EILT - Einäugiger Perserkater Johnny

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Regaliz

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Perserkater Johnny, 6 Jahre, ist wohl schon durch mehrere Hände gegangen. Als uns der arme Kater schließlich aus schlechter Haltung übergeben wurde, hatte er eine seit März verschleppte Blasenentzündung, konnte kaum noch Urin absetzen, jammerte vor Schmerzen und ging aus dem Katzenklo praktisch gar nicht mehr raus. Sein rechtes Auge hat er irgendwann irgendwie verloren, wir wissen nicht, was passiert ist, niemand konnte uns was sagen. Das Implantat war schon drin, wurde nicht von uns gemacht.

Inzwischen ist Johnny nach einer Blasenoperation mit anschließender Behandlung wieder voll genesen, er ist kastriert, negativ auf FIV und FeLV getestet und kann nun in Kürze auch geimpft werden. Gechippt sowie entwurmt und entfloht ist er auch.

Johnny hat sich jetzt, nachdem er keine Schmerzen mehr hat, als ganz liebes anhängliches Katerchen herausgestellt, verschmust und dankbar für jedes gute Wort. Er kann aber auch seinen Missmut zeigen, besonders wenn es ans Kämmen des Bäuchleins geht ;-)) Und verspielt ist er, ein richtiger Kletterkünstler und Springakrobat. Eine Freude, dies anzusehen, was aus dem armen Tropf geworden ist, ein prächtiger Kater mit viel Energie und Lebensfreude.

Die beiden anderen Katzen auf der Pflegestelle dominiert er. Von daher ist ein Einzelplatz, wo er jetzt richtig verwöhnt wird und man etwas Zeit für ihn hat zum Schmusen und Spielen, vielleicht das Beste. Ein vernetzter Balkon wäre toll für den neugierigen Bub, und er braucht etwas Platz zum Toben und Rennen. Wir hoffen, dass unser Johnny bald jetzt ein eigenes Zuhause findet, indem er alles nachholen kann, was er bisher entbehren musste.

UPDATE:
Johnny terrorisiert seine beiden Mit-Pfleglinge inzwischen derart, dass man ihn zwischendurch mal für zwei Stunden "wegsperren" muss, damti die beiden mal fressen und aufs Klo können. Nachts schläft er in einem Käfig (groß genug, keine Sorge). Allerdings sind die zwei Mädels auch Super-Schisser vor anderen Katzen. Nati hat jetzt vor Stress schon ein schweres Leck-Ekzem und Enia lässt sich kaum noch blicken. Ob er vielleicht mit einem Kater, der ebenso derbe spielen kann wie er doch klarkäme, schwer zu sagen. Auf der Pflegestelle sind noch Nala und Kevin, zu denen kann er auch nicht, nach unten zur hauseigenen Zicke auch nicht, da gibt es Mord und Totschlag....

DRINGEND Zuhause für Johnny gesucht!
Bitte stellt ihn auch in andere Foren ein oder nehmt ihn mit auf Eure HP. Vielen Dank 🙂

Kontakt: Katzenzuflucht@web.de oder per PN hier im Forum an Regaliz

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Oh man, der sieht aus wie meine Jessi 😱

Drücke ihm fest die Daumen :pink-heart:
 
Stimmt 🙂 ist auch ein ganz armer Kater gewesen, hat völlig vernachlässigt bei einem Alkoholiker gelebt, im Dunkeln, unbeachtet.... aber nun dreht er auf, zu anderen Katzen. Zum Menschen ist er einfach ne Zuckerschnute, dankbar für jedes gute Wort.
 
UPDATE:
Johnny terrorisiert seine beiden Mit-Pfleglinge inzwischen derart, dass man ihn zwischendurch mal für zwei Stunden "wegsperren" muss, damti die beiden mal fressen und aufs Klo können. Nachts schläft er in einem Käfig (groß genug, keine Sorge). Allerdings sind die zwei Mädels auch Super-Schisser vor anderen Katzen. Nati hat jetzt vor Stress schon ein schweres Leck-Ekzem und Enia lässt sich kaum noch blicken. Ob er vielleicht mit einem Kater, der ebenso derbe spielen kann wie er doch klarkäme, schwer zu sagen. Auf der Pflegestelle sind noch Nala und Kevin, zu denen kann er auch nicht, nach unten zur hauseigenen Zicke auch nicht, da gibt es Mord und Totschlag....
Was für ein süßer Schnuckel! Ich hoffe, er findet bald einen guten Platz! Was ich nicht so ganz verstehe: Er dominiert die beiden Mädels, die Super-Schisser sind. Wie kommt er denn mit Katzen klar, die normal selbstbewußt sind, und mit Katern? Wie sind denn Nala, Kevin (Kater?) und die hauseigene Zicke?
Ich z.B. habe auch einen Kater, der auch selbstbewußt ist, gern grob spielt und der schwache Katzen anscheinend gern mobbt (konnte das aber nur 3 Tage mal testen, ein großer Katzentest steht im Sommer bevor). Deswegen muß Johnny nicht unbedingt in Einzelhaltung, oder? Mit einem selbstbewußten Katzenmädel oder einem ebenbürtigen Kater würde es vielleicht gehen?
Wie alt ist er eigentlich, oder habe ich das überlesen?
 
Upps - Johnny ist 6 Jahre alt! Ich ergänze das oben noch, vergessen, danke für den Hinweis!

Ganz ehrlich - wir würden es auch schade finden, wenn er in Einzelhaltung leben müsste. Er ist so interessiert, so neugierig, so lebenslustig. Aber er ist schon ein gewaltiger Donnerschlag. Er spielt nicht nur grob, er geht auf die Mädels drauf, drischt wie blöd mit Kreischen auf die ein, stellt die in jeder Ecke, also das ist ganz gewiss kein Spiel mehr. Die Pflegestelle hat schon viel Katzenerfahrung. Auf die hauseigene Zicke ist er mit Geschrei drauf, die hat unter sich gemacht und ist bald die Wände hoch, er hinterher, der Deibel 😉 Er wurde uns auch schon übergeben mit den Worten "mit anderen Katzen kann der aber net". Wir möchten nun auch nicht, dass er zum Wanderpokal wird. Wir sind etwas unsicher, wie wir ihn vermitteln sollen. Vielleicht erst mal als Einzelkatze, damit er sich beruhigen kann und nachholen, und dann eine zweite hinzu?
 
Wir kennen uns mit Perserkatzen im Speziellen halt auch nicht aus. Muss man einfach sagen. Sind für Tipps dankbar. ABer ein Zuhause braucht er echt dringend.
 
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Ganz ehrlich - wir würden es auch schade finden, wenn er in Einzelhaltung leben müsste. Er ist so interessiert, so neugierig, so lebenslustig. Aber er ist schon ein gewaltiger Donnerschlag. Er spielt nicht nur grob, er geht auf die Mädels drauf, drischt wie blöd mit Kreischen auf die ein, stellt die in jeder Ecke, also das ist ganz gewiss kein Spiel mehr. Die Pflegestelle hat schon viel Katzenerfahrung. Auf die hauseigene Zicke ist er mit Geschrei drauf, die hat unter sich gemacht und ist bald die Wände hoch, er hinterher, der Deibel 😉 Er wurde uns auch schon übergeben mit den Worten "mit anderen Katzen kann der aber net". Wir möchten nun auch nicht, dass er zum Wanderpokal wird. Wir sind etwas unsicher, wie wir ihn vermitteln sollen. Vielleicht erst mal als Einzelkatze, damit er sich beruhigen kann und nachholen, und dann eine zweite hinzu?
Hm, das klingt echt schwierig! Besteht die Möglichkeit, nochmal mit einem selbstbewußten Kater zu testen, wie Johnny mit ihm klarkommt? Was ist mit Kevin, der wohnt doch auch da (?). Wie reagiert Johnny denn, wenn er andere Katzen sieht, ist er eher aggressiv und will sie vertreiben, oder ist das spielerisch und er ist einfach grob?

Wir kennen uns mit Perserkatzen im Speziellen halt auch nicht aus. Muss man einfach sagen. Sind für Tipps dankbar. ABer ein Zuhause braucht er echt dringend.
Also persertypisch ist das Verhalten jetzt nicht unbedingt. Meiner ist auch etwas dominant, er hat letztes Jahr 3 Tage eine andere Katze nicht aus ihrem Versteck rauskommen lassen. Allerdings ist die eher unterwürfig, ich war in dieser Zeit nicht da und Felix wohl gefrustet. Ich habe aber nicht den Eindruck, er hat was gegen andere Katzen, ich glaube, darauf kommt es an bei der Einschätzung. Hat Johnny was gegen andere Katzen, will er sie loswerden? Oder passen sie einfach nicht zu ihm? Gibt es die Möglichkeit, nochmal mit dem Vorbesitzer zu reden und genaueres zu erfahren, z.B. wie er mit Katern umgegangen ist?
 
Mit einem selbstbewußten Katzenmädel oder einem ebenbürtigen Kater würde es vielleicht gehen?

Zwei selbstbewusste und gleichzeitig dominante Kater halte ich für eine sehr ungute Kombination 🙄
 
Zwei selbstbewusste und gleichzeitig dominante Kater halte ich für eine sehr ungute Kombination 🙄
Nein, dominant darf der zweite natürlich nicht sein, aber selbstbewußt doch schon? Wenn der zweite Kater sensibel und schwach ist und ein gutes Mobbingopfer, dann geht das doch auch nicht gut. Ich meine mit selbstbewußt eher, daß sich der zweite Kater nicht unterbuttern läßt und sich verkriecht, sondern einfach weggeht, sich wehrt oder so. Bei einem etwas dominanten Kater ist es ziemlich schwierig, einen passenden Kumpel zu finden, glaube ich.
In diesem Fall hier kann es natürlich sein, daß Johnny einfach eine typische Einzelkatze ist, die gibt es ja auch. Dann sollte man ihn nicht um jeden Preis vergesellschaften, manche sind einfach alleine glücklicher.
 
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Tja, schwierig. Wir wissen es nicht genau. Wie es mit der Zicke lief, habe ich ja schon geschrieben. Glaub, Nala und Kevin wollte man den Versuch nicht antun, bei Nala ist es eh klar, und Kevin wird auch verdroschenwerden glaub ich. Sind nicht so die passenden "Sparring-Partner" auf der PS.

Ich denke halt auch an Johnny. Blase musste geöffent werden, alles voller Steine gewesen, der Kater konnte vor SChmerzen sich kaum noch halten als wir ihn bekamen. Vorher ja das mit dem Auge. Wir würden halt auch gern für ihn, dass er zur Ruhe kommt und mal geliebt wird.

Der Alkoholiker hatte ihn nur zwei Jahre. Hat ihn über 5 Ecken bekommen, wusste nix über ihn. Die eigene Tochter hat ihn bei ihrem Vater rausgeholt. Das mit dem Auge war vorher.
 
Schwierige Sache. Leider kann man oft nicht so einfach testen, mit welchen Katzen es - wenn überhaupt - klappen würde. Manche Katzen sind schwierig, da passen manchmal nur ganz spezielle Charaktere dazu und die Mehrheit der Katzen nicht. Nur wie kriegt man sowas raus? Ich kann schon verstehen, wenn ihr Johnny dann lieber als Einzelkatze vermitteln wollt.

Ich denke halt auch an Johnny. Blase musste geöffent werden, alles voller Steine gewesen, der Kater konnte vor SChmerzen sich kaum noch halten als wir ihn bekamen.
Echt schlimm 🙁 Leider neigen Perser auch vermehrt dazu. War es Struvit oder Oxalat? Wie wird er jetzt behandelt? Bei den meisten ist das ja chronisch.
 
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Auf der Pflegestelle sind ja häufig Katzen mit mehr oder weniger schwieriger Vergangenheit und m.E. sollte keine von ihnen als Sparring-Partner für einen derzeit unausgeglichenen Kater herhalten, gerade wenn bekannt ist, daß er sehr grob werden kann.

Da er schon durch viele Hände gegangen ist, sollte evt überlegt werden, ob er nicht einfach bei einem älteren Menschen/Ehepaar als Einzelprinz leben darf und dort endlich das bekommt, was er bereits 6 Jahre nicht hatte: Liebe, Verständnis und ein festes Zuhause.

Eine Vergesellschaftung kann natürlich gut gehen, wenn man das passende Gegenüber findet.
 
Echt schlimm 🙁 Leider neigen Perser auch vermehrt dazu. War es Struvit oder Oxalat? Wie wird er jetzt behandelt? Bei den meisten ist das ja chronisch.

War Struvit. Hat lange gedauert. Jetzt ist es wieder gut. Bekommt noch Spezialfutter jetzt.
 
Der arme Süße, ich drück ihm die Daumen (hab ihn auf unsere HP gesetzt).
 
Da er schon durch viele Hände gegangen ist, sollte evt überlegt werden, ob er nicht einfach bei einem älteren Menschen/Ehepaar als Einzelprinz leben darf und dort endlich das bekommt, was er bereits 6 Jahre nicht hatte: Liebe, Verständnis und ein festes Zuhause.

Ja, das überlegen wir ja auch. Wir haben auch Angst, dass er sonst wieder und wieder zurückgegeben wird. Täte ihm auch nicht gut.

Sind Perser denn eher irgendwie mehr so die Einzelgänger und schwieriger zu vergesellschaften? Die wenigen, die wir bisher hatten, waren alle so Biesterchen.
 
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meiner Mutter ihr Perser war schon ein ganz schöner Dickkopf und konnte schon mal austeilen. Aber als er nach 11 Jahren Einzelkatze eine Kumpeline bekommen hat sind sie auch nach der Eingewöhnung ganz gut miteinander klar gekommen.
 
War Struvit. Hat lange gedauert. Jetzt ist es wieder gut. Bekommt noch Spezialfutter jetzt.
Das ist gut. Hoffentlich Nafu? Die neuen Besitzer müssen unbedingt aufgeklärt werden, daß das meist eine chronische Geschichte ist und lebenslang beachtet werden muß. Wenn es Fragen dazu gibt, ich kenne mich da ganz gut aus, habe ja selbst einen Struvitkater.

Sind Perser denn eher irgendwie mehr so die Einzelgänger und schwieriger zu vergesellschaften? Die wenigen, die wir bisher hatten, waren alle so Biesterchen.
Hab ich auch schon gehört, aber unsere Erfahrungen waren anders, zumindest mit den Kätzinnen. Die ließen sich alle problemlos vergesellschaften, auch nach jahrelanger Einzelhaltung. Mein Felix ist der erste Kater darunter, er ist vermutlich auch etwas dominant, reagiert aber sonst eher gelassen auf andere Katzen. Ich habe keine Ahnung, ob man Perser jetzt allgemein als schwieriger in der Hinsicht bezeichnen kann. Ich glaube aber eher nicht.
 
Oh je, ich schubs den süßen Piraten mal, hoffentlich findet sich bald ein tolles Zuhause!
 

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