... Der Moment, wenn die geliebte Katze, einen an den rande des Nervenzusammenbruchs treibt und wo man keine Ahnung hat, wie das weitergehen soll und wo man sich dann trotz aller liebe denkt, es wäre besser, man hätte keine Tiere...
...Wenn das Leben einfach ein ********* ist und man trotz aller Tapferkeit, Stärke, Verantwortungsbewusstsein, Aufopferung usw. schwirigkeiten hat, immer optimistisch nach vorne zu schauen...
Marly hat mich nun echt an die Grenze getrieben. Ich liebe sie so sehr, nach wie vor, bloß heute stehe ich da und überlege, ob ich es nun langsam doch bereue, dieses arme Tiere in meine Obhut genomen zu haben.
Ist es vielleicht auch ein Stück groll gegen die Menschen, die Ihre Tiere so dermaßen verwahrlosen lassen, dass sie wie Marly und Kollegen aus übelsten Zuständen kommen und mitunter Dauerschäden davon tragen?
Ich denke an Cleo die einfach starb, ich denke an Mia die auch nichtmehr viel Lebenszeit hatte, ich denke an Eddy, dem es zwar wohl gut geht, aber der sein Kaputtes Ohr für immer hat und natürlich ist da noch die Marly die mit ihren massiven Ohrproblem und der Arthrose niemehr gesund wird und die daneben tausend andere wehwechchen immer und immer wieder hat....
Ich suche keinen schuldigen, aber es bedrückt mich. Marly ist seit sie bei mir ist schon unzählig oft beim Arzt gewesen, hat mich bis hierher ein Vermögen gekostet, ... Eine Versicherung haben wir nicht da Marly schon zu alt und zu vorbelastet ist.
Ich will nicht jammern... Ich hab sie ja zu mir geholt, man weiß ja auch das es teuer ist, Tiere zu haben... Damals war mir auch nicht klar, dass ich selbst zu krank bin und nicht arbeiten kann.. Hätte ich das gewusst, dass ich in Jungen Jahren auf Rente zusteuer, hätte ich mich vielleicht auch gegen Marly entschieden.. hätte, Hätte Fahradkette.. So ist das Leben. Die nackte Realität.
Nun hat Marly eine Darmentzündung, Grenzwertige Leberwerte (die Tierärztin meinte zwar, dass sei erstmal nicht schlimm, aber normal sind die Werte halt echt nicht)
Marly hat Durchfall seit vielen Tagen, das wurde auch schon dem TA gesagt. erstmal kam es wohl von den Medis... Gestern befürchtete ich, dass Marly sterben muss, so schlecht ging es ihr. Das hat schön meine Erinnerungen an Lucys Tod rausgekramt.
Wenn die Katze nur noch flüssigkeit aus dem Darm von sich gibt und das Futter nach Stunden unverdaut wieder erbricht und noch dazu richtig dünn wird innerhalb kurzer zeit... Heute wurde geröngt, Kotprobe, Blutentnahme, Schnelltest des Pankreaswert... Fazit, über 300€ ärmer , medi gegen erbrechen und AB intus und die Diagnose Darmentzündung/Infekt... Auf dem röntgen war zu erkennen, sehr viel Luft und die darmwand deutlich verdickt. Anmerkung der Ärztin, es könnte eine Spätfolge des Metacams sein.
Inwzischen habe ich alle Medis abgesetzt, auch das Karsivan.
Nun hoffe ich natürlich, Marly hat wirklich nur einen Infekt der jetzt weggeht wenn das AB wirkt, -welches ich am Sonntag- selbsständig Subcutan spritzen muss, da 48stunden wirkung.... Und am Dienstag wieder Nachkontrolle...
Bitte bitte, ich hoffe so sehr, Marly erholt sich und dann ist mal längerfristig alles okay. Sie soll bei mir ein für-immer-zu Hause haben, doch wenn das so weitergeht weiß ich nicht, wie ich diese ständigen Kosten noch stämmen soll.
Es fühlt sich so furchtbar an, es macht Hilflos. Und unabhängig von dem Kosten und meinen Befindlichkeiten, finde ich auch ganz einfach, dass Marly dieses ewige Leid echt nicht verdient hat. Dieses arme Tier
Lea war vor zwei Tagen ebenfalls beim Arzt, da sie eine Stark eitrige Augenentzündung hatte, bei ihr schlägt aber das AB gut an und sie ist ansonsten fitt.
Untereinander wird sich noch immer gut vertragen, auch wenn das miteinander spielen, was immer so achön war, inzwischen gänzlich aufgehört hat. Marly faucht inzwischen auch gerne mal, wenn Lea sie wieder zum spiel auffordert.. Verständlich, wenn man sich nicht wohlfühlt.
Ich tue für sie alles was in meiner Macht steht und hoffe, das ist nicht zu wenig.