Hallo an alle, die hier immer mal wieder gerne lesen, wie es so aussieht bei uns.
Bin derzeit, also schon gestern im Forum unterwegs, ein bisschen stöbern. Bin insgesamt nicht so häufig hier.
Leider gibt es bezüglich Marly keine so schönen Nachrichten, was auch der Grund ist warum ich mich schwer tue, hier hinein zu schreiben.
Es fühlt sich aber auch unfair an, hier zu sein und die Interessierten nicht zu informieren, immerhin wurde in unserem Thread so viel mitgefiebert und so, wo Marly ja über das Forum zu mir kam.
Es fing vor ein paar Wochen an, das ich den starken Eindruck hatte, das mit Marly etwas nicht stimmt und vermutete Rückenschmerzen. Wo andere denken ich sehe Gespenster und meinen ich übertreibe, bin ich mir schon sicher, das was nicht stimmt und muss handeln. Auch wenn immer bei mir ankommt ich sei hysterisch.. Nunja.
Ich wünschte auch, ich würde mich mal irren. Einfach einmal irren und umsonst beim Arzt gewesen sein...
Der Tierarzt bestätigte meine Vermutung, dass Marly schmerzen hat. Wir sollten ma eine Woche Metacam geben und dann gucken wie es ist. Ich hatte nicht so den Eindruck, dass es megagut hilft, gab es ihr aber trotzdem, setzte es nach 5Tagen ab und hatte dann furchtbar viel Stress, war kaum zu Hause und dachte aber, es geht ihr gleichbleibend und plante einen Kontrollbesuch beim TA ein.
Donnerstag lag sie dann plötzlich in der Ecke rum, reagierte kaum auf meine Ansprache und sah aus, als ginge es ihr sehr sehr schlecht. Ich bermekte es, beobachtete es 5min... Nicht gleich hysterisch werden, gell. Meine Freundin war da und sagte es dann auch, dass es ihr aber nicht gut geht. Ich gab ihr Metacam und hatte schon im Kopf zum Notdienst zu müssen.
Letzlich kamen wir übers Wochenende ohne Tierarzt, sie bekam ihr Metacam, es wurde besser, aber trotzdem nicht gut, da sie auch ziemlich unrund lief und zitterte und zuckte. Direkt am Dienstag dann in der Klinik angerufen und Termin für gestern bekommen.
Der Tierarzt untersuchte sie mal wieder gründlich. Letztlich sagte er ich solle das Metacam morgens geben und nicht Abends, dann mal schauen wie es weitergeht, ansonsten müsse man Röntgen.
Ich bat ihn darum, dies direkt zu machen, was er natürlich auch tat. Letztlich ist es so, dass ich hier keine Diagnose aufschreiben kann, da ich es nicht ganz erfasst habe, wie man das nennt. Das Wort arthrotische Veränderungen fiel, aber ich bin nicht sicher ob das alles ist.
Bevor ich Halbwahrheiten schreibe warte ich lieber ab, bis ich es nochmal konkret in Erfahrung bringen konnte.
Auf dem Röntgenbild waren im vorderen Wirbelbereich weiße stellen, statt schwarze. Er erklärte mir das, aber wie gesagt, ich habe es nicht ausreichend erfasst.
Marly bekommt 2Wochen Cortison, dann sehen wir uns nochmal und besprechen alles weitere. Heute geht es ihr schon deutlich besser.
Trotzdem mache ich mir sorgen, wie es grundsätzlich weitergeht. Das geschehen drückt wohl schon aufs Rückenmark, weswegen Marly das Kopfzittern und Körperzucken hat. Der TA meinte auch etwas von wegen, dass es sich weiter einengen kann, evtl. kann sie irgendwann den Kopf nichtmehr richtig bewegen oder so.
Jetzt kommt erstmal Cortison und ich beobachte sie ja gut. Und versuche für mich selbst erstmal klar zu werden was das alles bedeutet. Denn fest steht, dass es nicht heilbar ist, normal bei zumindest Arthrose.
Wichtig ist, dass Marly nicht leidet.
Sie tut mir echt leid, was sie schon alles durchmachen musste seit sie bei mir ist (die Zeit davor kann ich ja nicht bewerten)
Sie ist jedenfalls sehr tapfer und ich ein bisschen traurig, dass es bei ihr nicht einfach mal gut sein kann. Sie hätte es so verdient.. Ein langfristig unbeschwertes Leben.
Ich bereue es immer noch keine Sekunde lang, dass sie bei mir ist. Ich habe sie so unendlich lieb.
Und ich freue mich für sie, dass sie wenigstens nichtmehr mit ihren massen an Übergewicht herumlaufen muss, dann tätes es sicher noch mehr weh.
Zwischen Lea und Marly läuft es weiterhin toll, das schönste sind die Nassenbussis.
Liebe Grüße, bis zum nächsten Mal...