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Meine grosse Angst ist ein Wohnungsbrand. Ich hätte nicht mal 3 Körbchen daheim in der Wohnung stehen, um im Notfall alle drei Katzen noch schnell einsacken zu können und ich überlege ernsthaft, mir 3 Kisten in Greifnähe aufzustellen für einen Notfall.
Trotz Notiz an der Haustür hätte ich Sorgen. Denn wie Eifelkater schon schrieb stünde das Retten von Tieren nicht an erster Stelle. Und so ein kleiner Katzenkörper würde Rauch oder giftige Dämpfe sicher auch nicht lange vertragen.
Aber ich glaube das ist ein Thema, über das man nicht allzu viel nachdenken darf, sonst wird man ja kirre.
Ich häng mich hier mal an: Was genau steht denn auf diesen Info-Schildern für die Feuerwehr?
Sowas hätte ich eigentlich schon gerne - einfach als Absicherung für MICH.
Wobei es bei uns noch 2 Kaninchen gibt, und die würden sich wohl, im Fall der Fälle, nicht einfangen ließen 🙁
Aber was wäre, wenn ich nicht zuhause wäre? Die Vorstellung finde ich so unglaublich schlimm, da könnte ich schon heulen nur beim Gedanken daran.
Ja natürlich - ist auch eher eine der Sache die man tut um sich zu beruhigen.
Damit die FW nicht sagt "Wir wussten ja nix von Tieren in der Wohnung" - weißt du was ich meine?
Es wird kein Einsatzleiter einen "gebrauchten" Trupp wegen einer Katze nochmal in ein Haus schicken....ist einfach zu gefährlich, weil es immens anstrengend ist unter Atemschutz zu arbeiten. Lappidar gesagt gehen uns dafür teilweise einfach die Leute aus. Hier werden mittlerweile Brandabschnitte zusammengelegt, weil es tagsüber nicht mehr genug Einsatzkräfte gibt.
Nomos und ich wohnen ja relativ nah beieinander, allerdings in verschiedenen Bundesländern......je nach Einsatzstichwort kann es uns aber passieren, dass wir Einsätze zusammen fahren, weil wir nicht genug Leute haben.
Der beste Schutz für eure Katzen wäre....engagiert euch selber in der Feuerwehr.....zum einen wisst ihr sofort, wenn es bei euch brennt und ihr nicht zu Hause seit (Melder sei dank 😀) und zum anderen weiß dann auch jeder in der Feuerwehr, dass ihr Tiere habt....und auch wenn es nicht o.k. ist, aber bei Kameraden schaut man dann eben doch noch mal gründlicher nach, als bei " Fremden".
Sind es freilaufende Wohnungskaninchen? Wenn sie "nur" in einem Gehege sind, haben sie eigentlich gute Chancen von uns "erwischt" zu werden.
Die Zahl der Wohnungsbrände, bei denen tatsächlich jemand zu schaden kommt ist in Deutschland relativ gering.
Wir haben in D ungefähr 200.000 Wohnungsbrände im Jahr, von denen der überwiegende Teil nachts passiert. Mehr als die Hälfte davon werden durch Elektrogeräte ausgelöst. Hauptursache sind Wäschetrockner. Es macht daher Sinn, zum einen den Wäschetrockner wirklich in den Waschkeller zu stellen ( mit Rauchmelder drüber), zum anderen BEIDE Siebe des Trockners (siehe Bedienungsanleitung) sauber zu machen UND 1x im Jahr einen Elektriker zu beauftragen die Heizung des Trockners zu reinigen....da geraten nämlich irgendwann Flusen rein, die dann gerne mal abfackeln...meist passiert dabei nix, aber ab und zu fackelt der ganze Trockner mit ab......eigentlich auch noch nicht mal soo gefährlich, wenn da nicht die giftigen Dämpfe wären. Deswegen macht es einfach Sinn, dass Ding im Keller zu lassen. Selbst wenn er da abrennt, gelangen wesentlich weniger Dämpfe in die Wohnung, als wenn er in der Whg drinsteht.
Brandursache 2 bei den Elektrogeräten sind Fernseher.....wenn man die beiden also tagsüber vom Netz nimmt, hat man schon einiges an Gefahrenpotential beseitigt.
Na ja, Katzenhaltung kann man in der Regel schlecht übersehen....wir gehen bei einem Wohnungsbrand in jeden Raum, und wenn da ein Katzenklo oder so steht, ist eigentlich klar, dass es hier Tiere geben muss.....aber es liegt im ermessen jedes einzelnen wie lange er danach sucht. Bzw. im ermessen des Einsatzleiters, ob er auch im Rahmen der Gefahrenabwehr für andere Menschen oder Gebäude, einen zweiten Trupp reinschickt um danach zu suchen, wenn dem ersten die Luft ausgegangen ist. (Unser Flascheninhalt reicht für etwa 20 min und dann ist erstmal Pause).
Es wird kein Einsatzleiter einen "gebrauchten" Trupp wegen einer Katze nochmal in ein Haus schicken....ist einfach zu gefährlich, weil es immens anstrengend ist unter Atemschutz zu arbeiten. Lappidar gesagt gehen uns dafür teilweise einfach die Leute aus. Hier werden mittlerweile Brandabschnitte zusammengelegt, weil es tagsüber nicht mehr genug Einsatzkräfte gibt.
Nomos und ich wohnen ja relativ nah beieinander, allerdings in verschiedenen Bundesländern......je nach Einsatzstichwort kann es uns aber passieren, dass wir Einsätze zusammen fahren, weil wir nicht genug Leute haben.
Der beste Schutz für eure Katzen wäre....engagiert euch selber in der Feuerwehr.....zum einen wisst ihr sofort, wenn es bei euch brennt und ihr nicht zu Hause seit (Melder sei dank 😀) und zum anderen weiß dann auch jeder in der Feuerwehr, dass ihr Tiere habt....und auch wenn es nicht o.k. ist, aber bei Kameraden schaut man dann eben doch noch mal gründlicher nach, als bei " Fremden".
Danke für die interessante Information, Eifelkater.
Das mit den Wäschetrocknern war mir nicht bekannt - und wir haben (vom der Vermietungsgesellschaft aus) einen in der Wohnung. Aber ich säubere ihn immer (mein Freund ist da allerdings nachlässiger, werde ihm da mal Bescheid geben).
Ich hatte ja im Januar einen Kellerbrand und alles zog in den Hausflur und auch in die Wohnung. Ein Betreten der Wohnungen war ohne Atemschutz gar nicht möglich und das Verlassen auch nicht. Die erste Etage würde per Leitern geräumt.
Die Katzen wurden nicht herausgeholt, die Feuerwehr hat bei der Brandnachsuche (Glutnester) die Fenster geöffnet (alle gesichert) War also alles ok.
Und wirklich nicht zu viel darüber nachdenken, man wird sonst wirklich bescheuert.