Ich verstehe nicht, was man sich dabei denkt. Sollte es aus irgendwelchen Gründen nicht mehr möglich sein, kann man doch wenigstens die Courage besitzen die Tiere an einem sicheren Ort abzugeben. Aber klar, das kostet und da wird sich gedacht "warum Geld ausgeben für etwas, dass man nicht mehr möchte?"
Im Ausland ist es wirklich krass mit den Tötungsstationen, dass man sogar Geld fürs Abgeben der Tiere bekommt und dann letztlich die Tötung nach abgelaufener Frist. Furchtbar. Wollen wir hoffen, dass es hier niemals soweit kommt.
Ein paar Häuser weiter haben sie sich einen Hahn angeschafft als Unterhaltung während Corona. Es gab dann Beschwerden der Nachbarn und als Home-Office und Co beendet waren, wurde man dem Hahn müde. Verantwortung übernehmen und ihn schlachten, wollte man aber auch nicht. Er lief dann durchs Dorf und irrte schließlich hier auf dem Grundstück umher. Ich rief die Leute an, ob sie ihn holen möchten. Ja, sie kommen ihn abholen. Und nein, sie kamen nicht. Er lebt nun hier. Aber so geht es zuhauf viele brüten Küken, weil die so süß sind und dann gibt's da die Hähne. Teilweise schutzlos im Wald ausgesetzt. Man könnte auch sagen, dem Fuchs zum Fraß vorgeworfen.
Wollen wir einfach hoffen, dass diese "Nebenwirkungen" von Corona und Finanzkrise sich bald wieder legen.