Eine neue Katze

  • Themenstarter Themenstarter Mariko
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Ja das ist furchtbar.. aber hoffentlich nicht die Regel. Schwarze Schafe gibt es immer.
Wenn wir mit den kiddis unterwegs sind gibt es auch immer Leute die ihre unangeleinten Hunde in unsere Kindergruppe rennen lassen, da krieg ich jedes Mal schnappatmungen. Klar mag sein das der Hund lieb ist aber ich weis nicht ob es die Kinder sind 😅 und wie der Hund reagiert wenn ihm mal son Stöpsel ins Auge piekst oder oder oder.. davon das einige Angst haben mal ganz abgesehen.
Aber ich denke mit den eigenen Kindern und den eigenen Tieren, wenn man sie erstmal richtig kennen gelernt hat, ist das nochmal was ganz anderes.
Wenn jetzt noch Kinder als Argument gegen katzenhaltung kommen dann ist es bald ganz vorbei 😅 und wie sollen sie es anders lernen?
Ich meine es nicht als no-go Argument, wenn du es auf mich beziehst. Ich kenne auch gute Beispiele. Ich finde es aber wichtig, dass man sich bewusst ist, dass Tiere auch nicht unbedingt kinderfreuendlich sein müssen/können und Kinder auch mal grob sein können/könnten, und dass man von Beginn an eine gute Basis für beide Seiten schaffen sollte.

Und ja, das mit den Hunden ist auch nicht ok, auch hier sind beide Seiten, so finde ich, wichtig. Ein Kind sollte nicht auf einen fremden Hund zurennen, um ihn zu streicheln (man weiß ja nie wie der Hund so reagiert) und der Hund auch nicht zum Kind. Da kenne ich leider auch beiderseits unschöne Beispiele :/ und ein Hund, je nachdem, ist nochmal was anderes, als eine Katze.
 
A

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Beide Kinder sind bei uns von Geburt an mit Katzen groß geworden. Ich empfand das nie als Problem. Der Große verbrachte die ersten Jahre mit Katzen im Alter von zehn Jahren und der Kleine nun eben mit einer jungen Katze. Kitten würde ich nie bei kleinen Kindern nehmen, aber ansonsten kommt es stark auf den Charakter der Katze an. Als wir auf die Pflegestelle fuhren spielte der Große 3J. gleich mit der Angel mit den Katzen. Irgendwann spielte er, dass sich die Angel in einen Wasserschlauch verwandelte. Eine der Katzen zog sich dann zurück, die andere lies trotzdem nicht von ihm ab. Ausreichend Rückzugsmöglichkeiten finde ich bei Kindern im Haushalt sehr wichtig.

Ich finde nicht, dass es die Kinder sind, die bei den Katzen etwas kaputt gemacht haben, sondern in der Erwachsene, der offenbar nicht nur in der Anleitung des Verhältnissen von Kind und Katze mit der Grundeinstellung Laissez faire verfährt.

Kinder sind ohne böse Absichten und rein. Das Umfeld kann das leider ändern.
 
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Ich habe mein ganz Leben lang Katzen gehabt - und 2 Kinder groß gezogen, davon war eins eine schwierige Frühgeburt mit Entwicklungsverzögerung und hyperaktiv aufgrund frühkindlichem Hirnschaden. Meine Katzen haben die Kinder geliebt - und die Kinder die Katzen. Da gab es Null komma null Probleme. Puschel fand es toll, dass da immer so tolle Leckereien abfielen und es so tolle Spielzeuge gab - da wurde alles geteilt... Und Maya war die Mamakatze, die sich um die Kinder gekümmert hat, sie lag immer da, wo das Baby war und passte auf. Ich braucht mir keine Sorgen machen, dass ich vor Müdigkeit mal zu tief schlafe und nicht mitkriege, wenn das Baby weint , denn dann war sofort Maya da um mich zu wecken... Die Kinder lernten von klein auf, wie man mit Katzen umgehen muß. Als ich dann völlig ungeplant und spontan ein krankes Katzenbaby von einem Bauernhof mitbrachte, waren die Kinder begeistert - und das Kitten ebenso. Tabby war immer inmitten des Kinderzimmertrubels zu finden, egal wieviel Kinder da rumtobten, sie liebte es im Puppenwagen spazieren gefahren zu werden, rumgetragen zu werden, bewachte später die Hausaufgaben der Kinder und kümmerte sich um die übrig gebliebenen Schulbrote...

Nicht alle Katzen sind Kinder geeignet, dass ist klar, aber wenn man den Kindern beibringt wie man mit Katzen umzugehen hat ist es eine ganz tolle Sache - für beide Seiten.

Mein Sohn hat übrigens dann als ich mit Pflegestelle anfing immer die fertig angezähmten Jungspunde in sein Kinderzimmer gesetzt gekriegt... mit dem Ergebnis, dass da ganz tolle Familienkatzen draus wurden... selbst Ex-Wildlinge sind nämlich Kindertauglich, wenn man es richtig angeht. Ich hab da ganz tolle Vermittlungs-Erfahrungen auch mit Kindern und Ex-Scheumietzen gemacht. Nicht selten lagen die Scheumietzen dann zuerst im Bett der Kinder, bevor sie die Couch der Eltern enterten....

Also ich kann es nur empfehlen - die richtige Katze in einer Familie, die mit den Katzen richtig umgeht und den Kindern das entsprechend zeigt ist was wunderschönes...
 
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Ich finde es auch wunderbar, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen. Das werden die Tierschützer von morgen und sie sind in der Regel viel empathischer.


Vielleicht käme für dich unsere Vermittlingsmiez Raya in Frage?

Sie ist eine, die definitiv gerne Einzelkatze wäre.
Sie ist 2018 geboren und sitzt jetzt schon über ein halbes Jahr auf der Pflegestelle.
Schwarz, Einzelkatze und dann am liebsten mit Freigang.... Alles scheinbar sehr schwere Voraussetzungen für eine Vermittlung.

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Raya liebt den Menschen über alles.
Sie freut sich über jede Aufmerksamkeit, jede Streicheleinheit, jeden federpuschel der gewedelt wird.
Sie quatscht auch gerne mal mit ihren menschen und gibt fein Antwort.

Das ist eine Katze die einfach glücklich ist, bei ihrem Menschen sein zu dürfen.
Wir können sie uns auch bei Kindern vorstellen.

Am Anfang braucht sie ein paar Tage Eingewöhnungszeit, aber sie ist schnell "da".

Und wir kommen übrigens auch aus Hessen und bringen unsere Schützlinge gegen Spritkostenbeteiligung auch ins neue Zuhause wenn gewünscht.

Vermittlung erfolgt mit Schutzvertrag und gegen Schutzgebühr.

Für Raya wird es Zeit... Sie hat sich vor Frust schon ein Bäuchlein angefressen.
Für sie ist es nicht schön mit so vielen anderen Katzen auf der Pflegestelle sitzen zu müssen.
 
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Also ich glaube, mein Sohn macht das ganz gut mit den Tieren. Ich konnte ihn ja schon im Umgang beobachten. Und ja, trotzdem ist er erst 2, manchmal grobmotorisch, manchmal laut, manchmal bockig. Trotzdem sehe ich es eher als Bereicherung an, wenn Kinder die Chance bekommen mit Tieren aufzuwachsen.

Wenn meine beiden Katzen noch leben würden, wären sie ja auch da. Und bei denen hätte ich null Bedenken gehabt, dass sie bösartig gegenüber dem Kind werden. Meinen Kater hat er ja noch kennengelernt, der ist halt einfach immer weggegangen, wenn er keine Lust mehr hatte.


Ich hab nun bei einem anderen TH angerufen und die wirken sehr kompetent in der Beratung und geben nur Katzen, die auch wirklich alleine sein wollen, in Eizelhaltung ab. Auf gar keinen Fall Jungtiere.
 
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