Einschläfern oder operieren ?

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Dickie1

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Ic hhabe einen 16 Jahre alten Kater,


vor 2 Wochen ist er blind geworden in Folge zu hohen Blutdrucks ….. gegen den bekommt er Tabletten.

Ausserdem hat er eine Pankreatitis und Athrose, gegen die er einmal im Monat eine Spritze mit Schmerzmittel bekommt !

Nun hat die Tierärztin FORL diagnostiziert und ich soll mir überlegen ihn zu erlösen oder alle Zähne ziehen zu lassen …. Da er noch isst, trinkt, neugierig seine gegend erkundet, schnurrt – kurz gesagt so wirkt als wenn er noch echt lebensfreude hat weiss ich nicht ewas ich machen soll …

Ich weiss nicht was ich machen soll …. Was würdet ihr tun ?
 
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FORL ist fies schmerzhaft aber doch kein Todesurteil...
.Wenn sein Blutdruck gut eingestellt ist und die Pankreatitis behandelt (da kenne ich mich zum glück gar nicht mit aus und weiss auch nicht in wie weit das ein Narkoserisiko darstellt), würde ich operieren lassen. Mit Inhalationsnarkose und gutem Monitoring denke ich sollte das machbar sein.
Bis dahin bitte Schmerzmittel geben .
 
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Operieren. FORL kommt bei sehr vielen Katzen vor.
Sind erst die schmerzenden Zähne weg, ist das Lebensgefühl gleich um einiges besser.

Ich wundere mich, das deine Tierärztin von einschläfern spricht. Ich finde FORL ist absolut kein Grund zum einschläfern, auch nicht mit den Erkrankungen, die deine KAtze schon hat, sofern sie gut mit Medikamenten eingestellt ist und noch am Leben teil nimmt.
 
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Nichts davon ist ein Grund, ihn einzuschläfern, aber vieles tut sehr weh.
Also bitte macht Euch an die Behandlungen, vor allem die Forl-Op (mit Dentalröntgen und Inhalationsnarkose).
Aber evtl. geht Ihr zu einem anderen Tierarzt...
 
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Schwierige Situation ...
Was würde die OP (plus Nachsorge) komplett kosten ?
Hast Du das Geld überhaupt ? Hast Du die Wahl ?

Wenn Du die Wahl hast, dann gilt es abzuwägen:
Wieviel Stress wird dem Kater die OP machen vs. wieviel Lebensfreude würde er dadurch zurückgewinnen ?

Aber Du schreibst ja, Du hast den Eindruck, dass er durchaus noch Freude am Leben hat.

Meine Wahl wäre: Keine OP mehr (in dem Alter, bei den bekannten Erkrankungen).
Mach ihm noch eine gute Zeit, so lange es geht, ggf. mit Schmerzmitteln.
Und dann lass ihn gehen.

Man muss nicht alles machen, was heutzutage medizinisch möglich ist.
Aber man trägt die Verantwortung dafür, dass das Tier möglichst nicht leidet.
Finde ich.
Schwere Entscheidung.

Hast Du jemanden mit dem Du darüber reden kannst ?
 
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Erst mal die Frage: ist die TÄ zertifizierte Zahn-TÄ, wie hat sie denn FORL diagnostiziert?
 
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2 Tierärzte unabhängig von einander haben FORL mit "drauf schauen " von aussen diagnostiziert
 
Aber keine Zahn-TÄ !?
Es geht hier um das unerlässliche Dentalröntgen, anders kann man FORL nicht zuverlässig diagnostizieren, allenfalls einen Verdacht äußern. Das Gerät dafür ist sehr teuer und die "Haus"-TÄ haben das normalerweise nicht, deshalb meine Frage
 
Schwierige Situation ...
Was würde die OP (plus Nachsorge) komplett kosten ?
Hast Du das Geld überhaupt ? Hast Du die Wahl ?

Wenn Du die Wahl hast, dann gilt es abzuwägen:
Wieviel Stress wird dem Kater die OP machen vs. wieviel Lebensfreude würde er dadurch zurückgewinnen ?

Aber Du schreibst ja, Du hast den Eindruck, dass er durchaus noch Freude am Leben hat.

Meine Wahl wäre: Keine OP mehr (in dem Alter, bei den bekannten Erkrankungen).
Mach ihm noch eine gute Zeit, so lange es geht, ggf. mit Schmerzmitteln.
Und dann lass ihn gehen.

Man muss nicht alles machen, was heutzutage medizinisch möglich ist.
Aber man trägt die Verantwortung dafür, dass das Tier möglichst nicht leidet.
Finde ich.
Schwere Entscheidung.

Hast Du jemanden mit dem Du darüber reden kannst ?
OP Kosten sind lt. der Ärztin bei ihr max 800 euro und ggf. wegen der pankreatitis sind noch infusionen nötig danach ... geld spielt aber an der stelle keine Rolle !

da ich nicht möchte das er leidet hab ich hier ja rat gesucht .... teile dein denken aber möchte ihn nciht zu früh gehen lassen .... man hängt ja seinem Tier ... und dsa Tier auch total an mir
 
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Wenn man FORL schon von außen sehen kann, sollten die Zähne möglichst schnell entfernt werden.
 
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Wie hat deine TÄ denn FORL diagnostiziert?
Hatte dein Kater schon früher mal eine Zahnbehandlung? 🙂

Ich kann dir nur erzählen aus eigener Erfahrung:
Unser Buddy hatte mit 18 eine Zahn-OP.
Er hatte zu dem Zeitpunkt leicht "Niere" und bekam dafür Semintra.
Das geriatrische Blutbild (haben wir vorher machen lassen für Check der Narkosefähigkeit) war ansonsten überraschend gut.

OP wurde also gemacht extra für Senioren - er hat es gut überstanden.

Er ist jetzt 21 und hat letztes Jahr noch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung überstanden - Arthrose hat er inzwischen auch (und bekommt wie deiner auch 1 x im Monat Solensia gespritzt).

Für ihn sind es bisher 3 geschenkte Jahre, die ihm sicher gefallen haben und die sich in seinem Sinne "gelohnt" haben.
 
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Ich habe mein obiges post ergänzt, schau bitte nochmal rein!
 

Aber keine Zahn-TÄ !?
Es geht hier um das unerlässliche Dentalröntgen, anders kann man FORL nicht zuverlässig diagnostizieren, allenfalls einen Verdacht äußern. Das Gerät dafür ist sehr teuer und die "Haus"-TÄ haben das normalerweise nicht, deshalb meine Frage
bisher wurde nicht geröngt .. .sie hat das gerät aber in der praxis und würde unter vollnarkose dann auch röntgen vor de rder op
 
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OP Kosten sind lt. der Ärztin bei ihr max 800 euro und ggf. wegen der pankreatitis sind noch infusionen nötig danach ... geld spielt aber an der stelle keine Rolle !

da ich nicht möchte das er leidet hab ich hier ja rat gesucht .... teile dein denken aber möchte ihn nciht zu früh gehen lassen .... man hängt ja seinem Tier ... und dsa Tier auch total an mir
Ich habe meine krebskranke Katze mehrmals operieren lassen, obwohl ich wußte, das es keine Heilung gibt, aber sie ist nach jeder Op aufgeblüht . So habe ich mit ihr ab der Diagnose noch gut 2 1/2 Jahre gehabt.
 
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Also: ich würde ihn operieren lassen, gib ihm doch diese Chance!
Wir operieren ja auch über 80jährige Menschen, wenn es nötig ist. Die Narkose kann man i.a. gut steuern.
 
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Wenn man FORL von aussen schon erkennt, ist es weit fortgeschritten und muss fürchterliche Schmerzen verursachen...bitte gehe mit deinem Kater zu einem Zahntierarzt, Stelle ihn dort vor, lass das das Risiko durch die Vorerkrankungen von diesem beurteilen, spreche mit ihm über die Medikamente, die dein Kater bekommt und falls du hast, bringe das letzte Blutbild deines Katers mit.
Der Zahntierarzt wird dir erklären was auf Euch zukommt und -hoffentlich- einen Termin zum Dentalröntgen mit euch vereinbaren.
Wenn sich FORL bestätigt, bleibt der Kater direkt in Narkose und der Zahntierarzt holt alles was nötig ist, raus...

Am Anfang nach der OP muss der Kater sich natürlich erst an das neue Mundgefühl gewöhnen ( die Zunge wird ihm öfter aus dem Mäulchen hängen, zB) und die Wundheilung wird auch ein bißchen Zeit in Anspruch nehmen.
Aber wenn alles verheilt ist, kommen Katzen super auch ohne Zähne klar. Auch Trockenfutter und Leckerchen stellen kein großes Problem werden problemlos mit dem Kiefer geknackt
Und noch besser kommen sie ohne die ständigen Schmerzen und den fiesen Entzündungsherd klar.
 
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ich schließe mich an, operieren... am besten mit einer Inhalationsnarkose und zusätzlich laufender Infusion.
Dentalröntgen ist bei Zahngeschichten mMn ein "muss".

wir haben unser altes Mädchen, damals 18 in eine forl-op geschickt. Narkose Seniorengerecht (infusion zusätzlich), sie hatte, außer den Caninis alle Zähne befallen, und sie kamen auch alle raus.
Frau Zahn-Doc meinte sogar, ihre recht schwere Arthrose wird durch die Dauerentzündung der forl begünstigt, Entzündungen belasten iwann auch die Gelenke, und auch die Organe

wenn ich bei euch BSD höre... auch Dauerschmerzen können ein Grund für den ausbruch einer BSD-Entzündung sein. Schmerzen = Stress
 
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Also wenn FORL richtig diagnostiziert und behandelt wird, dann muss das mit Dentalröntgen gemacht werden (wie ja schon von anderen kommentiert wurde). Fakls tatsächlich alle Zähne raus müssen, werden aber wahrscheinlich auch mehr als 800€ auf dich zukommen. Nur so als Randbemerkung. Die FORL-Behandlung ist schon recht kostenspielig, für mich klingt das eher als hätte eine TÄ auf Verdacht und ohne Dentalröntgen alle Zähne ziehen wollen - unabhängig davon, ob die aufgrund von FORL wirklich raus müssen. Lieber noch mal einen Zahnspezialisten drüber schauen lassen.
Tendenziell wäre ich auch für die OP. Falls es wirklich FORL ist wäre es echt extrem schmerzhaft für das Tier, das nicht zu behandeln. Aber Grund zum Einschläfern wäre das für mich nicht, wenn das Tier sonst altergerecht noch aktiv und lebensfroh ist.
 
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OP Kosten sind lt. der Ärztin bei ihr max 800 euro und ggf. wegen der pankreatitis sind noch infusionen nötig danach ... geld spielt aber an der stelle keine Rolle !

da ich nicht möchte das er leidet hab ich hier ja rat gesucht .... teile dein denken aber möchte ihn nciht zu früh gehen lassen .... man hängt ja seinem Tier ... und dsa Tier auch total an mir

Bitte hake da nochmal nach ob sie wirklich ein Dentaröntgengerät hat oder nur ein normales Röntgengerät. Das sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.
Und ob die Vollnarkose eine Inhalationsnarkose ist. Auf die würde ich nämlich bei einem vorerkrankten älteren Tier auf jeden Fall bestehen. Die ist wesentlich risikoärmer, kann fein nachgeregelt werden und hat weniger Nachwirkungen.
Und für Dentalröntgen und Inhalationsnarkose kommen mir 800 verdächtig günstig vor... Normalerweise liegt man da eher rund um das doppelte...
 
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wenn schon durch "Draufschauen" erkennbar ist, dass es FORL ist von 2 TA, dann würde ich das eigentlich nicht in Frage stellen, allerdings würde ich den TA wechseln (zumindest den, der gleich von Einschläfern gesprochen hat)

seniorengerechte Operation wäre jedenfalls wichtig
und nur meine Meinung: wenn man bei der Op sieht, dass es FORL ist, braucht man auch nicht unbedingt röntgen, dann ist in dem Alter des Tieres wohl eine Totalentfernung der Zähne angebracht
Probleme wären dann wohl, wenn evtl. abgebrochene Wurzeln im Kiefer verbleiben, aber gerade diese sind bei Forl ja nicht mehr vorhanden

auf jeden Fall muss man dem Senior nach der OP Zeit geben!
bei Findus, der vor 3 Jahren schon über 10 geschätzt wurde (bei seiner Tumor-OP), hat es jetzt an die 6 Wochen gebraucht bis er wieder ans Spielen gekommen ist, vorher ging es im so lala und er hat sehr schlecht gefressen

allerdings wird er mit FORL wohl Schmerzen gehabt haben, die man ihm nicht anmerkte (was Katzen ja gerne verstecken)
Übelkeit und nicht-Fressen und fast nur Schlafen merkt man dagegen sehr wohl: da überlegt man sich schon, ob es ihm ohne OP nicht besser gegangen wäre

es wurde vorher nochmal eine geriatrisches Blutbild gemacht für die Narkosefähigkeit (wie vor 3 Jahren, da war es ein großer Haut- Tumor und die erste Hälfte seiner Zähne): damals hat er das besser weggesteckt

aber Entzündungen im Körper sind für den Organismus eine Belastung, es ist besser man sieht zu, dass man sie loswird
und Findus geht es jetzt wieder gut und hoffentlich auch ohne Schmerzen und Belastung durch Entzündungsherde!
 
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