Einzelkitten-Erfahrungen

  • Themenstarter Themenstarter curie
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Schöner Thread! 🙂🙂🙂

Ich habe zur Zeit einen kleinen Findelkater hier und werde ihn nicht in Einzelhaltung vermitteln, er ist so einer der ganz sicher einen Kumpel braucht.

Und ich bin fast sicher daß er ausgesetzt wurde aus dem Grund aus dem dies häufig passiert.
Menschen wollen eine Babykatze haben, je jünger je besser. Dann zieht so ein kleines 8 Wochen altes Ding ein, alleine, klar.
Wie süß und niedlich (und wie wenig sozialisiert) das kleine doch ist.
Es wird noch gespielt und geknuddelt mit dem Baby.
Dann wird das Baby 3 und 4 oder 5 Monat alt und ein Halbstarker, ein wildes Ding, will raufen und spielen und rennen und am liebsten den ganzen Tag dabei sein und auch gerne beschäftig sein.
Und er wird den Menschen lästig, er hört nicht, bettelt und läuft über Tische und Bänke, er kennt kein nein. Und er rauft und beisst in die Hände bei spielen. Wenn dann noch kleine Kinder da sind denen er in die Füße oder Hände beisst ist der Spaß vorbei.
Es wird im internet verschenkt, verscherbelt oder im Tierheim abgegeben. Oder wenn er Pech hat wird er ausgesetzt.
(Und wenn er wieder Glück im Unglück hat wird er von jemanden gefunden, lernt was nein heißt und was gutes Futter ist und kriege demnächst bestimmt ein gutes Zuhause als Zweit- oder Drittkatze)😉
 
A

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Vielen vielen Dank für diesen Thread.

Eigentlich ist es das was ich im Unterbewußtsein immer gesucht habe, bzw. selbst erstellen wollte.

Ich hab ja neulich den Thread "Einzelkatze - eine never ending Story" erstellt da hier im Forum immer und immer wieder tagtäglich solche Threads eröffnet wurden bei denen das lesen der Überschrift eigentlich gereicht hat um zu wissen dass es sich um eine Einzelkatze handelt.

Im Prinzip sind es ja immer wieder die gleichen Probleme, egal ob hier im Forum oder in meinem Bekanntenkreis.
 
Danke für die nette Rückmeldung, Paty 🙂

Das Gefühl, die Realität sei in dieser Hinsicht eine Endlosscheife (copyright Schattenkatze😉 ) haben viele.

Die Einzelkittenhalter sind aber immer noch in der Überzahl, leider.

Aber wie heißt es so schön: "Lieber ein Licht anzünden..."
 
Hallo,

ich möchte auch mal kurz meine Erfahrungen schildern.

Im September ´13 kamen wir ziemlich unverhofft zu unserer Findelkatze (Glücksfund 😉) Elli. Ich hatte zwar schon seit vielen Jahren über die Anschaffung einer Katze nachgedacht, aber immer zuviel Bedenken.

Kurz und gut: Elli zog hier ein und war damals ca. 3 -4 Monate alt. Ich war sogar zwei, drei Tage später beim Tierarzt und dort wurde mir auf meine Nachfrage hin gesagt, dass es ok ist, sie in der Wohnung alleine zu halten.....

Glücklicherweise bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe mich intensiv eingelesen. Die ganzen schlauen Katzenbücher für Anfänger (GU & Co.) wiesen nämlich auch nicht darauf hin, dass die Einzelhaltung nicht so toll ist.

Ich habe es dann zuhause öfters angesprochen, ob wir nicht noch eine zweite Katze dazu holen, gleiches Alter, gleiches Geschlecht, aber mein Mann war erst nicht allzu begeistert.

Beim Spielen mit unserer Süßen hat mein Mann nur ein einziges Mal ihr Miauen imitiert was zur Folge hatte, dass Elli in der ganzen Wohnung gesucht hat. Wenn sie sich mal im Fenster gespiegelt hat, ist sie immer sofort hin und hat gesucht.

Mir hat es das Herz zerrissen.

Nachts war sie total unterfordert, hat wilde Jagden auf unseren Bettdecken veranstaltet und einmal hat sie mir in der Dunkelheit mit der Tatze eins auf die Nase gegeben. Übrigens genau so, wie wenn die zwei Fellmäuse jetzt mal untereinander balgen.

Nach 6 Wochen "Einzelhaft" sind wir ins Tierheim, wurden dort super beraten und haben unsere kleine Pauli mit nach Hause gebracht.

Im Tierheim sagte man uns, Kitten gleich aufeinander loslassen. Pauli wurde im Bad beim Katzenklo abgestellt, Tür geöffnet und los ging´s. Klar, am Anfang gab es einiges an Gefauche und kleine Machtspielchen. Vor allem unsere Erste war zu Beginn eine Zicke. War ja aber auch ihr Revier.

Nach 1 - 2 Tagen haben sie sich schon angeblinzelt, sind auch mal nebeneinander hergetrottet, nach 3 Tagen wurde auch schon mal kurz geleckt.

Eine Woche später war alles geregelt und seitdem sind sie best friends.

Beide wurde Anfang Dezember zusammen kastriert, gechipt und tätowiert und Elli hat ständig eine grüne Zunge, weil sie der Kleinen die Öhrchen ausgeschlabbert hat :pink-heart:

Liebe Grüsse & Danke für Eure Bemühungen (sonst hätten wir wahrscheinlich hier ne kreuzunglückliche, einsame Maus rumsitzen)

Bücherkatze
 
Danke @Buecherkatze fuer deinen schoenen post - und fuer deine Aufmerksamkeit, Lernwilligkeit und Empathie sowieso.

Viele andere "sehen" naemlich die gleiche Situation, wie du sie hattest, und schwoeren hier im Forum Stein und Bein, wie "gut" und "toll" es ihren Einzelkitten geht, und dass die nichts vermissen...
 
Ich finde diesen Thread super!
Leider kenne ich auch Leute, die ein Einzelkitten haben (älteres Ehepaar), das auch immer Hauskatze bleiben soll. Bereits vor MONATEN habe ich mit gutem Zureden und Argumenten versucht zu überzeugen, dass das Kitten dringend einen Kumpel braucht und die ganzen Konsequenzen aufgezählt, was passieren würde, wenn man es nicht tut...Man hörte leider nicht auf mich und nun beißt das Kitten etc.
Leider ist die Einsicht immer noch nicht da und entweder wird das Kitten irgendwann wg. Verhaltensauffälligkeiten im Tierheim landen oder extrem unglücklich werden. So etwas tut mir in der Seele weh, weil alles Zureden nichts geholfen hat. Ich wünsche denen, dass das Kitten dermaßen unsauber wird, so dass sie zum Handeln gewungen werden. Mir tut diese Katze sehr leid, da ich nichts tun kann.
Schade, dass manche Leute so ignorant sind🙁.
 
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Hallo,
ich habe eine ziemlich identische Geschichte wie Buecherkatze.

BlackJack ist mein Findelkater. Er war ca. 4 Wochen alt, da hab ich ihn sozusagen von der Straße aufgelesen. Er war sehr abgemagert und hatte Katzenschnupfen. Meine Mutter und ich haben ihn dann zusammen aufgepäppelt und als er feste Nahrung aufnehmen konnte ist er bei mir eingezogen. Da war er dann ca. 7 Wochen alt.

Ca. 5 Wochen habe ich dann mit ihm allein gelebt. Und was soll ich sagen: ICH war halt in diesen Wochen die Spielgefährtin von ihm bzw. musste arg herhalten. Zerkratzte Hände, Beine hochspringen usw. Er wusste das halt nicht anders und hatte ja absolut keine Sozialisierung.

Aber dann Ende Oktober ist Armani zu uns eingezogen. Armani war 4 Monate. Er ist in einer Pflegestelle im Tierschutzverein geboren und war bis zu diesem Zeitpunkt bei seiner Mama und Geschwistern.

Bei der Zusammenführung hat BlackJack natürlich erst mal nur gefaucht und sogar gespuckt. Es war ja alles schon sein Revier (meine Wohnung 🙂 ) Aber ich habe die beiden gleich zusammen gelassen.

Das war an einem Wochenende und als ich Montags von der Arbeit kam war alles ganz freundlich.

Ich merke die Veränderung von BlackJack wirklich sehr deutlich und ich kann nur jedem raten, wenn Kitten, dann auf jeden Fall 2.

LG Katharina, BlackJack und Armani
 

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@cute poison: Hab dich jetzt erst gesehen. Ja, das ist immer wieder kaum zum Aushalten, wenn ganz normale Katzenkinder als "verstörte Zicken" und "Terrorkater" abgestempelt werden. 🙁

@Arosa: Hab dich bei den Erfahrungsberichten (post 4) aufgenommen, dankeschön!

Bloß mit der Miniaturansicht hat das Zitieren nicht geklappt.

Wir haben aber noch einen sehr schönen Thread https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/, dort wäre dein schönes Foto genau richtig! 🙂
 
@curie: Danke für die Rückmeldung.

Da ich noch relativ neu hier bin, wusste ich nicht wie das mit den großen Fotos geht, und daher ist es nur ein kleines geworden.
 
So hier auch mein leidlicher Erfahrungsbericht mit einem Einzelkitten (habe keinen Thread dazu).
Wir (Mutter, Vater, Bruder und ich) lebten im 5 Stock einer 4-Raum-Wohnung und kamen irgendwann auf den Trichter, uns ein Kitten zu holen. Da im Dorf der Oma eh gerade Kitten zu verschenken waren, holten wir uns unser Kitten Liesbeth. Liesbeth war geschätzt 8 Wochen alt und war bei uns ja so glücklich [ironie off]. Wegen Durchfall gingen wir dann mal zu TA und bekamen die Diagnose: verwurmter Kater. Ups, doch kein Mädel, egal das Tier hört schon auf den Namen, also blieb es bei Kater Liese. Liese wuchs und gedieh mit dem besten TroFu das der Konsum nebenan hergab. Wir spielten ständig mit ihm und er durfte auch bei mir im Bett schlafen. Freide-Freude-Eierkuchen.
So ab dem 5 Lebensmonat drehte sich dann das Blatt. Der Kater wurde aus meinem Zimmer gesperrt, weil er ständig meine Füße unter der Bettdecke attackierte. Mein Bruder traute sich ohne Kissen-Rüstung nicht mehr aus dem Zimmer, weil der Kater ihn ständig mit vollem Kralleneinsatz ansprang. Vergaß man mal, die Klotür richtig zu zu machen, dann konnte man damit rechnen, dass der Kater die Haxen bearbeitete, während man versuchte sein Geschäft zu erledigen.
Meine Arme sahen aus, als hätte ich mich mit einem Messer bearbeitet, was die selbsternannte Schulpsychologin alarmierte. Als pupertierende Jugendliche nahm sie mir die Kater-Ausrede nicht ab.
Zu dem "aggressiven" Verhalten kam dann bald auch ein gewisse Zerstörungswut hinzu (Mutters gute Stühle!) und Unsauberkeit. Mutter war angepisst. Das Tier ist einfach nur doof.
Nach 4 Jahren Einzelhaft, zogen wir dann in ein Haus und der Kater bekam Freigang. Er kam fast täglich mit neuen Wunden und Kratzern heim. Ich bin ihm durch Zufall mal über den Weg gelaufen. Er hockte mit einer fetten schwarzen Katze auf dem Weg. Sie knurrte und die komplette Körperhaltung zeigte an, dass er sie gefälligst in Ruhe zu lassen hatte. Er schien das gar nicht zu verstehen und marschierte freudig auf sie zu. Natürlich hat er ordentlich eine gewischt bekommen. Nun war mir klar, warum der Kater ständig so zerrupft war. Er bezog überall Prügel, weil er die Drohungen und Abwehrhaltungen nicht verstand.
Dann zog Missi ein (Findelkind). Sie war die Einzige, die recht ordentlich mit dem Kater klar kam. Sie schien ihm zu zeigen, wie man reagieren muss. Mittlerweile kommt er wesentlich besser klar. Er ist schon 12 Jahre alt.
Bei uns gibt es leider kein wirkliches Happy End. Wir haben den Kater sooo gequält in seinen jungen Jahren. Wie sehr, ist mir erst bewusst geworden, als ich mich wegen meinen eigenen Katzen intensiver mit der Haltung beschäftigt habe.
Ich habe Liese gegenüber bis heute ein sehr schlechtes Gewissen, vor allem wenn ich sehe, wie glücklich meine Mädels miteinander sind.
 
Ach Evo,

bei deiner Beschreibung muss ich echt schlucken,... 🙁

So traurig einerseits.

Aber viel schlimmer sind ja die Fälle, wo das Problem aus Menschensicht gar nicht gesehen wird - ohne jede Einsicht.

Schön, dass es "dem Liese" besser geht und vielen lieben Dank für deinen Bericht!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Habe mit Kheadwens Hilfe den Threadanfang etwas sortiert/strukturiert.
(Genau genommen habe ich "arbeiten lassen" 😉 ein Dankeschön dafür!)

Die Hilferufliste wächst leider von ganz allein, aber dank euch wächst auch die Liste der "Happy-End"-Berichte! 🙂
 
Hallo,

wir waren gestern bei den Züchtern von unserer weißen Maus und haben mal so gefragt, wie es den anderen Zwergen in ihrem neuen zu Hause. Die Jungs machen sich prima, allerdings ist das eine Mädl verstorben 🙁

Es wird vermutet, dass es daran lag, weil sie bis zu 10 Stunden alleine war und hat sich gelangweilt ohne Ende und das Herrchen sich somit auch nichts weiter gekümmert hat, außer bisschen spielen 🙁 Er war mit ihr beim TA und da wurde FIP (also, die Coronaviren waren mutiert) diagnostiziert.
Es muss jetzt nicht ausgebrochen sein, weil sie stundenlang alleine war (geht das überhaupt?).

Jetzt überlegt er, beim nächsten Wurf, der im Herbst kommen soll, sich ZWEI Kitten zu holen - nur haben die Züchter ein schlechtes Gefühl, was wir nachempfindne können.

Und ja, die Kleine wurde ALLEINE abgegeben, allerdings wurde gesagt, es solle bald noch jemand dazu kommen ... ist allerdings nicht passiert, wie man sieht..
 
Hihi so gesehen hab ich auch ne Geschichte zum Thema Einzelkatze.

Als ich noch Zuhause wohnte, haben wir eine Mieze mittleren Alters 😀 (wurde so auf 7 geschätzt) aus dem Tierheim geholt und als Einzel-Freigängerin gehalten. Vom Vermieter war nur eine Katze erlaubt u wir dachten uns nix bei, sie konnte ja raus wann sie wollte.

Es hat ihr dann auch draußen so gut gefallen, dass sie kaum bei uns in der Wohnung sondern fast nur draußen war.. Hat uns gewundert, aber da sie ja doch zumindest zum Futtern u Putzen kam dachten wir, es sei eben ihre Art.

Nun sah man sie draußen oft mit einem riesigen schwarzen Nachbarskater (sie war natürlich kastriert, er auch wie wir später festgestellt haben u ca. 12 Jahre alt). Nachdem dessen Dosenöffner leider ins Altenheim musste u sich kein Mensch mehr um den Schwarzen gekümmert hat, ist er quasi mit bei uns eingezogen bzw. haben ihm jedenfalls gefüttert u gekrault, wenn er denn kam. Wir haben dann irgendwann auch die eigentlich "zuständigen" Verwandten aufspüren können u die Erlaubnis bekommen, er darf nun unser Kater sein (ist ihnen offensichtlich nicht schwer gefallen...).

Mit der Zeit hat der Schwarze dann gerafft, dass er jetzt gänzlich bei uns wohnt *g* u war zu ca. 80 % der Zeit nur noch in der Wohnung u draußen eigentlich fast immer in Sichtweite, zumindest wenn wir daheim waren. Die Katze dann auch 😀

Aus einer Katze, die man so gut wie nie zu sehen bekam, wurden also zwei Superkletten. Es schien ihr vorher alleine einfach nicht so gut bei uns gefallen zu haben 🙂 🙂 Hab das damals gar nicht so richtig verstanden, aber grad vorhin mal mit meiner Mutter telefoniert u wir sind nun einstimmig der Meinung, dass es wohl so gewesen sein muss.

Ende gut, alles gut :pink-heart:
 
Ich habe etwas passendes beizutragen. Im Nachhinein ist es mir zwar echt peinlich, dass ich so dämlich und blauäugig war, aber ich denke, dass ich da einfach über meinen Schatten springen muss, damit andere nicht den selben Fehler machen:

http://www.katzen-forum.net/verhalt...katze-hat-kleinkind-wegen-essen-gebissen.html

Mittlerweile habe ich unglaublich viel dazu gelernt und es gibt nun ein Happy "End", das ja eigentlich ein total toller Anfang ist:

http://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/173628-endlich-karma-ist-da.html

Ich hoffe, ich habe das mit dem Link einfügen richtig gemacht... 😳
 
Ich habe etwas passendes beizutragen. Im Nachhinein ist es mir zwar echt peinlich, dass ich so dämlich und blauäugig war, aber ich denke, dass ich da einfach über meinen Schatten springen muss, damit andere nicht den selben Fehler machen:

http://www.katzen-forum.net/verhalt...katze-hat-kleinkind-wegen-essen-gebissen.html

Mittlerweile habe ich unglaublich viel dazu gelernt und es gibt nun ein Happy "End", das ja eigentlich ein total toller Anfang ist:

http://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/173628-endlich-karma-ist-da.html

Ich hoffe, ich habe das mit dem Link einfügen richtig gemacht... 😳

Ich denke mal dir macht hier keiner einen Vorwurf, du hast es einfach nicht besser gewußt.
Wenn bei uns damals nicht das Schicksal in Form von Zecki uns einen zweiten Kater geschickt hätte wäre Hobbes auch ein Einzelkater geblieben.

Wir können ja nicht alles wissen und viele hier haben Fehler gemacht, solange man bereit ist zu lernen ist das in meinen Augen kein Problem.

Für mich ist es schön wenn die Bilder, Geschichten und Beiträge hier Leute zum nachdenken und handeln veranlassen.

Ich habe deine Geschichte von Anfang an mitverfolgt und finde die Entwicklung einfach nur toll :pink-heart:
 
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Ich denke mal dir macht hier keiner einen Vorwurf, du hast es einfach nicht besser gewußt.
Wenn bei uns damals nicht das Schicksal in Form von Zecki uns einen zweiten Kater geschickt hätte wäre Hobbes auch ein Einzelkater geblieben.

Wir können ja nicht alles wissen und viele hier haben Fehler gemacht, solange man bereit ist zu lernen ist das in meinen Augen kein Problem.

Für mich ist es schön wenn die Bilder, Geschichten und Beiträge hier Leute zum nachdenken und handeln veranlassen.

Ich habe deine Geschichte von Anfang an mitverfolgt und finde die Entwicklung einfach nur toll :pink-heart:

Das ist lieb von dir. 🙂 Na ja, ich denke, dass ich nicht besser hätte handeln können und bin sehr froh über meine Entscheidung. Ohne Zweifel war es für die Katzen und meine Familie die Richtige! Im Moment könnte es nicht harmonischer sein. Und mit zweien ist es tausendmal unkomplizierter und schöner (und lustiger 😀) als mit einer allein!
 
Hallo,
ich habe letztes Jahr im August Odin aufgenommen.....vom Nachbarn aus schlechter Haltung. Odin war dort zusammen mit seinem Bruder, beide damals erst ca.6 Wochen alt. Viel zu früh von der Mutter getrennt. Sie gingen ganz schlimm mit den Katzen um, so dass ich rüber ging und sagte ich würde die zwei Mäuse nehmen. Leider war da Odins Bruder schon weggerannt. Also nahm ich Odin zuerst alleine auf. Anfangs ging das auch gut, aber ich musste immer den Spielkameraden ersetzen. Odin war weder bösartig noch unsauber. Seit diesen Jahres hat er Kumpel Odin. Die beide ergänzen sich suuuuper. Ein klasse Team. Sie spielen, raufen miteinander....putzen sich und kuscheln. Kein Mensch kann einen Katzen-Kumpel ersetzen. Und ich finde kein Katzenkitten sollte alleine gehalten werden. So mal eine zweite Katze nicht mehr Arbeit macht. Gut, man braucht ggf. eine zweite Toi und einen zweiten Napf und etwas mehr Futter. Sicher so müssen auch mal zwei Fellnasen zum Tierarzt....aber man sollte, wenn man sich schon Fellnasen anschafft auch an ihr Wohl denken :pink-heart:
 
Von mir auch eine Geschichte, leider ohne Happy End 🙁

Bekannte von mir haben sich vor gut zehn Jahren ein kleines schwarzes Katerchen geholt. Die Katze der Familie des Onkels hatte damals Kitten und da haben sie sich eben den kleinen Furz abgeholt. Es wurde nicht nach Charakter oder sonstwas ausgesucht, es sollte einfach ein schwarzer Kater sein 🙁
Der kleine kam dann eben als Einzelkitten in Wohnunghaltung und wuchs auch dort auf. Gefüttert wurde er mit Premium-Trofu, beim TA war er auch regelmäßig und schien kerngesund, allerdings beschien jeder der ihn kannte, dass der Kater irgendwie "aggressiv" war.
Er durfte auch auf den Balkon, allerdings ungesichert bis er mal den Sprung zum Nachbarn verpasst hat und aus dem 5. Stock gefallen ist 🙁
Seitdem durfte er nur noch mit Leine auf den Balkon, wobei er sich auch da manchmal herausgewunden hat.
Beim Spielen war der Kater immer sehr grob...wenn er denn überhaupt mit uns gespielt hat. Streicheln war auch nicht drin, weil er immer abweisend war und mit Menschen nichts zu tun haben wollte.

Am Ende ist er mit nicht einmal zwei Jahren aus heiterem Himmel gestorben. Die beiden kamen nach Hause und da lag der Kater. Tot. Einfach so 🙁

Heute weiß ich natürlich, dass man Katzen nicht SO halten darf und würde versuchen jeden von dem ich weiß, dass er Katzen halten will dahingehend zu beraten...aber es ist echt Schade um den kleinen.
Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, hätte aus ihm etwas richtig tolles werden können, aber dann ist er an seiner Einzelhaft zu Grunde gegangen 🙁


Sehr traurige Geschichte....aus diesem Grund soll keine Katze zur Einzelhaltung gezwungen werden. Zwei Katzen sind viel ausgeglichener und glücklicher. Und Argumente wie, dann ist die Katze nicht so auf mich fixiert, sind völliger Blödsinn. So hat man eben zwei Katzen die kuscheln kommen. Armer kleiner Kater......:sad:
 
Hallo,

der Kater von den Schwiegereltern war auch 11 Jahre Einzelkater, bis er in eben jenem Alter gestorben war.

Er hat fast nur den ganzen Tag geschlafen (kannte ihn mit seinen 11 Jahren erst 2 1/2 Jahre, aber da hat sich nichts geändert) und sich überhaupt nicht zum spielen animieren lassen, zudem hatte er noch ordentlich Gewicht auf die Waage gebracht - von 10kg auf 7,5kg und das ratzfatz :wow::wow:

Gefüttert wurde er auch nur mit RC, hauptsächlich Trockenfutter, Nassfutter gabs nur früh und wenns alle war, wars eben alle.

Mein Freund und ich haben uns gestern nochmal drüber unterhalten, wie er gestorben war - das war an "lapidarem" Schnupfen. Hätten die Eltern ihn regelmäßig impfen lassen, wäre das sicherlich nicht passiert.

Nun wollten die Eltern natürlich ganz schnell wieder ein Kitten - zum Glück sind es diesmal zwei, auch wenn die Ernährung und andere Sachen zu wünschen übrig lassen.
 

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