Catyra
Forenprofi
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- 15. März 2011
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- 1.904
- Ort
- Köln
Hallo ihr Lieben.
Erstmal ein paar Worte zu Gylfie für die, die sie noch nicht kennen:
Gylfie habe ich über den Katzenschutzbund als Notfall aus einer Katzengruppe geholt, in der sie so nieder gemacht wurde, dass sie sich nur noch versteckte und gegen Ende sogar nicht mehr fraß. Sie wurde nur noch in Einzelhaltung vermittelt, da sie auch Jahre zuvor schon in einer anderen Gruppe die selben Probleme zeigte. Sie ist außerdem seit eh und je eine Wohnungskatze. Mittlerweile ist sie 7 Jahre alt und verwöhntes Einzelkind, was ihr bestens gefällt. Es hat sehr lange gedauert, bis sie ihr gehetztes Wesen einigermaßen abgelegt hat. Bei Besuch ist sie zwar immer noch verschwunden, bevor ich überhaupt die Tür öffnen kann, aber bei uns ist sie mittlerweile richtig relaxed. Sie ist sehr verspielt, hat mehrmals am Tag ihre 5 Minuten und liebt Bälle, Schnüre, Papierkugeln, alles was auspowern bedeutet.
Sie ist jetzt zwei Jahre bei uns und liebt es im Mittelpunkt zu stehen. Wenn mein Partner und ich uns umarmen oder - um Himmels Willen - Küssen, kommt sie angeschossen, setzt sich neben uns und maunzt. Da wir beide Studenten sind, ist quasi immer jemand bei ihr. Falls wir aber doch mal einige Stunden zusammen unterwegs sind, steht sie bei der Rückkehr schon hinter der Haustür und freut sich wie ein Hund. 🙁 Nachts heult sie öfter im Wohnzimmer, weil ihr langweilig ist. Kaum ruft man sie, kommt sie angeschossen aufs Bett und schnurrt bis zum Umfallen.
Nun werde ich bald anfangen zu arbeiten und so wird sie leider mehr alleine sein und wir können ihrem Spieldrang so schon nicht wirklich gerecht werden. Sie ist auch sehr wild und spielt mit vollem Körper- und Kralleneinsatz.
Ihr zweites Gesicht ist jedoch ihre absolute Angst vor anderen Katzen. Ich kann kein Youtube Video mit Katzentönen schauen, ohne dass sie sofort aufspringt. Ist von der Straße mal ein Fauchen zu hören, rast sie von einem Zimmer ins andere. Alle anderen lauten Geräusche (zum Beispiel auch Hundegebell) sind ihr egal.
Damals hat sie mit einem riesigen Kater zusammen leben, von dem sie absolut unterjocht wurde. Die Besitzer hatten dann die glorreiche Idee einen zweiten KATER... dazu zu holen, was so lange gut ging, solange dieser nicht geschlechtsreif war. Mit der Pupertät war es vorbei und sie wurde von 2 Terroristen verjagt.
Da sie wirklich ein schwieriger Charakter ist, hatte ich den Gedanken, es wenn dann nochmal mit einem Kitten zu versuchen, da sie 1. damals ganz gut reagiert hat und die zwei sich 2. besser einspielen könnten. Wahrscheinlich dann auch eher mit einem Weibchen? Uns gegenüber wird auch gerne mal gefaucht und geschlagen oder ins Bein gebissen - nur, dass ihr sie etwas besser einschätzen könnt. Wenn sie aber Angst hat, rennt sie weg und macht nichts. Beim TA hängt sie da, wie ein nasser Sack..
Ich würde sehr gerne ein Handycap-Fellchen aufnehmen, da es ja notgedrungen Wohnungshaltung (mit vernetztem Balkon) würde und Gylfie ja auch schon etwas älter ist.
Was meint ihr dazu? Ich bin so unsicher.. Möchte auch unsere nun 2 jährige und mit viel Mühe aufgebaute Beziehung nicht kaputt machen, aber sie sehnt sich anscheinend nach einem richtigen Spielpartner 🙁
Bei Kleinigkeiten wird sie übrigens auch schnell unsauber. Mittlerweile ist sie aber stabil.
Entschuldigt bitte den langen Text!
LG, Carmen
PS: Falls ihr eine ältere Katze passender findet, hätte ich da auch überhaupt kein Problem mit. Fand es aber aufgrund der Vorgeschichte nicht so günstig.
Erstmal ein paar Worte zu Gylfie für die, die sie noch nicht kennen:
Gylfie habe ich über den Katzenschutzbund als Notfall aus einer Katzengruppe geholt, in der sie so nieder gemacht wurde, dass sie sich nur noch versteckte und gegen Ende sogar nicht mehr fraß. Sie wurde nur noch in Einzelhaltung vermittelt, da sie auch Jahre zuvor schon in einer anderen Gruppe die selben Probleme zeigte. Sie ist außerdem seit eh und je eine Wohnungskatze. Mittlerweile ist sie 7 Jahre alt und verwöhntes Einzelkind, was ihr bestens gefällt. Es hat sehr lange gedauert, bis sie ihr gehetztes Wesen einigermaßen abgelegt hat. Bei Besuch ist sie zwar immer noch verschwunden, bevor ich überhaupt die Tür öffnen kann, aber bei uns ist sie mittlerweile richtig relaxed. Sie ist sehr verspielt, hat mehrmals am Tag ihre 5 Minuten und liebt Bälle, Schnüre, Papierkugeln, alles was auspowern bedeutet.
Sie ist jetzt zwei Jahre bei uns und liebt es im Mittelpunkt zu stehen. Wenn mein Partner und ich uns umarmen oder - um Himmels Willen - Küssen, kommt sie angeschossen, setzt sich neben uns und maunzt. Da wir beide Studenten sind, ist quasi immer jemand bei ihr. Falls wir aber doch mal einige Stunden zusammen unterwegs sind, steht sie bei der Rückkehr schon hinter der Haustür und freut sich wie ein Hund. 🙁 Nachts heult sie öfter im Wohnzimmer, weil ihr langweilig ist. Kaum ruft man sie, kommt sie angeschossen aufs Bett und schnurrt bis zum Umfallen.
Nun werde ich bald anfangen zu arbeiten und so wird sie leider mehr alleine sein und wir können ihrem Spieldrang so schon nicht wirklich gerecht werden. Sie ist auch sehr wild und spielt mit vollem Körper- und Kralleneinsatz.
Ihr zweites Gesicht ist jedoch ihre absolute Angst vor anderen Katzen. Ich kann kein Youtube Video mit Katzentönen schauen, ohne dass sie sofort aufspringt. Ist von der Straße mal ein Fauchen zu hören, rast sie von einem Zimmer ins andere. Alle anderen lauten Geräusche (zum Beispiel auch Hundegebell) sind ihr egal.
Damals hat sie mit einem riesigen Kater zusammen leben, von dem sie absolut unterjocht wurde. Die Besitzer hatten dann die glorreiche Idee einen zweiten KATER... dazu zu holen, was so lange gut ging, solange dieser nicht geschlechtsreif war. Mit der Pupertät war es vorbei und sie wurde von 2 Terroristen verjagt.
Da sie wirklich ein schwieriger Charakter ist, hatte ich den Gedanken, es wenn dann nochmal mit einem Kitten zu versuchen, da sie 1. damals ganz gut reagiert hat und die zwei sich 2. besser einspielen könnten. Wahrscheinlich dann auch eher mit einem Weibchen? Uns gegenüber wird auch gerne mal gefaucht und geschlagen oder ins Bein gebissen - nur, dass ihr sie etwas besser einschätzen könnt. Wenn sie aber Angst hat, rennt sie weg und macht nichts. Beim TA hängt sie da, wie ein nasser Sack..
Ich würde sehr gerne ein Handycap-Fellchen aufnehmen, da es ja notgedrungen Wohnungshaltung (mit vernetztem Balkon) würde und Gylfie ja auch schon etwas älter ist.
Was meint ihr dazu? Ich bin so unsicher.. Möchte auch unsere nun 2 jährige und mit viel Mühe aufgebaute Beziehung nicht kaputt machen, aber sie sehnt sich anscheinend nach einem richtigen Spielpartner 🙁
Bei Kleinigkeiten wird sie übrigens auch schnell unsauber. Mittlerweile ist sie aber stabil.
Entschuldigt bitte den langen Text!
LG, Carmen
PS: Falls ihr eine ältere Katze passender findet, hätte ich da auch überhaupt kein Problem mit. Fand es aber aufgrund der Vorgeschichte nicht so günstig.
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