Endlich habe ich ihn gefangen

  • Themenstarter Themenstarter Jasmin
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Oooh, diese Geschichte ist so wunderschön........

:pink-heart:


LG
 
A

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Foooooddddooooooos!!!

Menno, wie lange sollen wir eigentlich noch warten???

😀😀😀
 
Hallo Jasim

Wie geht's denn dem Franz?
Ist er noch bei Dir?

Ich hab die Geschichte immer gespannt verfolgt.😀
 
Mir ist dieser Geschichte erst jetzt unter die Augen gekommen und ich hab sie begeistert Seite für Seite "gefressen"! Sowas Schönes!!!

Bitte erzähl weiter von Franz. Wie geht es ihm jetzt?
 
Der Franz ist immer noch Hausmann und alleinerziehender Adoptivvater von zwei wilden Teenies😀.

Er war noch nicht wieder draussen, nicht weil er nicht gekonnt oder gedurft hätte, aber bisher hat er die Möglichkeit zu gehen einfach nicht genutzt.

Eine nicht so überraschende Entwicklung kam dazu, der Franz ist FIV-positiv, Schnelltest ist letzte Woche per Western Blot bestätigt worden.

Macht aber überhaupt nichts, der Franz hat sein Zuhause gefunden, er ist ein sehr sozialer und mittlerweile auch sehr schmusefreudiger Katzenmann geworden, der einem gurrend entgegenläuft, aber nur bei Frauen.

Hochnehmen lässt er sich nicht, aber so wild und scheu wie er war, ist er im letzten Vierteljahr wirklich über seinen Schatten gesprungen, ich bin mit seiner Entwicklung sehr glücklich und da ist garantiert noch mehr drin.

Und spielen kann der Franzmann, mit Rappelmäuschen, mit Bällchen, mit der Spielangel, mit seinen Teenies, komisch daß ein Kater der schon fünf oder sechs Jahre Streuner war, soviel Lust am spielen hat, sehr niedlich wenn ein 6,5 Kg gestandener Kater so hingebungsvoll tobt.

Auch mit seinem Wohnungsgeber wird er so langsam warm, vorsichtig streicheln lässt er sich, am Fußende im Bett nächtigt er, das wird.

Jetzt muss erstmal die kleine Sissi kastriert werden, die ist nämlich rollig, was den Franz aber nicht mehr kratzt, er ist ja jetzt schon länger Onkel😀

Liebe Grüsse
Anja
 
Ach, Anja, das freut mich ja so sehr, der Franz hat das große Los gezogen-

seine Chance aber auch perfekt genutzt!:pink-heart:

Klasse, dass du nach der FIV Diagnose nun nicht in die übliche Panik verfällst

und er dennoch bleiben darf. Im Streunerleben hätte er vermutlich nur noch

wenig Überlebenszeit gehabt, umsorgt und geliebt wird er sicher uralt und

glücklich!!!

Streichel ihn und deine anderen Vierbeiner von mir

liebe Grüße von Gerlinde
 
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Hallo Anja,



Ein "hartgesottener" Streunerkater würde dir die Wohnung zerlegen und ständig am Fenster hängen und hätte sich schon längst aus der Wohnung gedrängt. Er müßte ruhelos hin und hertigern.

Genau das geht mir die ganze Zeit durch den Kopf. So ein wilder Sreuner kann es nicht gewesen sein.
Es ist Klasse , was Du für den verletzten Franz getan hast, aber mittlerweile ist er ja schon lange bei Dir und hat sich natürlich auch an Dich und seine " neue" Wohnung gewöhnt, aber hast Du ihn auch überall gemeldet?
Höchstwarscheinlich ist es in Deinem Fall wirklich überflüssig🙂, aber kann man es wissen?
 
Hallo ihr Lieben,

der Franz ist, bevor er endlich in die Falle gegangen ist schon über ein Jahr bei uns ums Haus herumgeschlichen und hat mit meinen Futter- und Übernachtungsgästen gefressen.

Er war nicht kastriert, nicht gechippt, nicht tätowiert, ist bei allen Tierärzten und Tierschutzvereinen vor Ort als Fundtier gemeldet worden.

Bei seiner Tasso-Registrierung haben sie seine Beschreibung aufgenommen, es war aber kein ähnliches Suchtier in der Datenbank.

Die meisten halbwilden Bauernhofkatzen werden wenigstens "futterzahm", d.h. sie lassen einen nach einiger Zeit beim füttern nah genug heran um sie teilweise anzufassen, um einen Blick auf ihren Gesundheitszustand zu werfen, nicht so der Franz- 5m waren das Äusserste der Gefühle, er hatte absolut panische Angst vor Menschen, sonst hätte ich ihm die Falle nicht zugemutet.

Wir haben hier jetzt noch zwei Bauernhöfe, das anfängliche ganz schlimme Elend ist durch komplette Kastration des gesamten Bestandes und konsequente Kastration von Zuwanderern eingedämmt worden, meine Unterkunft und Futterstelle und die von einem Rentnerehepaar im Ort sind rege frequentiert und wir tauschen uns regelmässig aus, welche Katze wann und wo auftaucht.

Der Riesenerfolg ist, daß wir in den letzten drei Jahren keine Babies hatten und daß wir den Katzenschnupfen im Griff haben. Fälle wie der Franz tauchen auch nur noch selten auf, ich denke daß er ein Kitten der verwilderten Mutter ist, die hier bis vor ein paar Jahren an einer verlassenen Hütte oben im Wald jährlich ihre Kitten bekommen hat, diese Mutter war nämlich rot-weiss und hat viele rote und weisse Nachkommen gehabt (hat mir das Rentnerehepaar berichtet), bei uns eher eine ungewöhnliche Färbung, die meisten sind schwarz oder Tigerchen.

Der Franzmann gewöhnt sich mühsamer an die Anwesenheit von Menschen, als eine Katze die schon einmal irgendwo in Menschennähe gelebt hat, so scheu sind die anderen Futtergänger hier nicht.

Ich habe einen ganz ähnlichen Fall vor ein paar Jahren schon gehabt, der Ötz war auch ein Wildling und musste wegen seiner schlimmen Verletzungen ein Vierteljahr im Haus bleiben, er hat sich das Leben da draussen in dieser Zeit fast komplett abgewöhnt, ist nur noch bei sehr schönem Wetter mal zum sonnen rausgegangen, im Winter war er Wohnungskater.

So viel Erfahrung bekommt man mit der Zeit, daß man verirrte Besitzerkatzen, die sich lange durchgeschlagen haben (habe ich auch schon gehabt), Bauernhofkatzen (sind die Anwesenheit von Menschen eher gewöhnt) und echte Verwilderte auseinanderhalten kann, ich bin nämlich echt froh, wenn ich eine Katze zurückerstatten kann und nicht vermitteln oder durchfüttern muss, Katzen habe ich nämlich wirklich genug so daß ich nicht in Versuchung komme mir Fremdeigentum anzueignen.

Franz profitiert auch sehr von der Anwesenheit seiner Kinder, die sind nämlich sehr zahm und zutraulich, wenn man zu ihm geht ist sein erster Reflex immer noch weglaufen, beim weglaufen kommen ihm die Kleinen entgegen und man merkt richtig, daß ihm dann einfällt "ach so, ganz vergessen😳" und dann dreht er um und läuft mit🙂.

Liebe Grüsse
Anja
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wo sind nun endlich die Foddos?? *mitderfussspitzeaufdembodenstipp*
:glubschauge:
 
jaaa

Fotos waren klasse...😀
 
jajajaja, *hektisch Batterien für die dumme Kamera such*, ich mach ja schon, hetzt mich doch nicht so......😀
 
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klasse

jajajaja, *hektisch Batterien für die dumme Kamera such*, ich mach ja schon, hetzt mich doch nicht so......😀

Natürlich lassen wir Dir etwas Zeit.
Ich schau in zehn Minuten wieder hier rein:aetschbaetsch1::aetschbaetsch1:
 
Hallo ihr Lieben,

der Franz ist, bevor er endlich in die Falle gegangen ist schon über ein Jahr bei uns ums Haus herumgeschlichen und hat mit meinen Futter- und Übernachtungsgästen gefressen.

Er war nicht kastriert, nicht gechippt, nicht tätowiert, ist bei allen Tierärzten und Tierschutzvereinen vor Ort als Fundtier gemeldet worden.

Bei seiner Tasso-Registrierung haben sie seine Beschreibung aufgenommen, es war aber kein ähnliches Suchtier in der Datenbank.

Die meisten halbwilden Bauernhofkatzen werden wenigstens "futterzahm", d.h. sie lassen einen nach einiger Zeit beim füttern nah genug heran um sie teilweise anzufassen, um einen Blick auf ihren Gesundheitszustand zu werfen, nicht so der Franz- 5m waren das Äusserste der Gefühle, er hatte absolut panische Angst vor Menschen, sonst hätte ich ihm die Falle nicht zugemutet.

Wir haben hier jetzt noch zwei Bauernhöfe, das anfängliche ganz schlimme Elend ist durch komplette Kastration des gesamten Bestandes und konsequente Kastration von Zuwanderern eingedämmt worden, meine Unterkunft und Futterstelle und die von einem Rentnerehepaar im Ort sind rege frequentiert und wir tauschen uns regelmässig aus, welche Katze wann und wo auftaucht.

Der Riesenerfolg ist, daß wir in den letzten drei Jahren keine Babies hatten und daß wir den Katzenschnupfen im Griff haben. Fälle wie der Franz tauchen auch nur noch selten auf, ich denke daß er ein Kitten der verwilderten Mutter ist, die hier bis vor ein paar Jahren an einer verlassenen Hütte oben im Wald jährlich ihre Kitten bekommen hat, diese Mutter war nämlich rot-weiss und hat viele rote und weisse Nachkommen gehabt (hat mir das Rentnerehepaar berichtet), bei uns eher eine ungewöhnliche Färbung, die meisten sind schwarz oder Tigerchen.

Der Franzmann gewöhnt sich mühsamer an die Anwesenheit von Menschen, als eine Katze die schon einmal irgendwo in Menschennähe gelebt hat, so scheu sind die anderen Futtergänger hier nicht.

Ich habe einen ganz ähnlichen Fall vor ein paar Jahren schon gehabt, der Ötz war auch ein Wildling und musste wegen seiner schlimmen Verletzungen ein Vierteljahr im Haus bleiben, er hat sich das Leben da draussen in dieser Zeit fast komplett abgewöhnt, ist nur noch bei sehr schönem Wetter mal zum sonnen rausgegangen, im Winter war er Wohnungskater.

So viel Erfahrung bekommt man mit der Zeit, daß man verirrte Besitzerkatzen, die sich lange durchgeschlagen haben (habe ich auch schon gehabt), Bauernhofkatzen (sind die Anwesenheit von Menschen eher gewöhnt) und echte Verwilderte auseinanderhalten kann, ich bin nämlich echt froh, wenn ich eine Katze zurückerstatten kann und nicht vermitteln oder durchfüttern muss, Katzen habe ich nämlich wirklich genug so daß ich nicht in Versuchung komme mir Fremdeigentum anzueignen.

Franz profitiert auch sehr von der Anwesenheit seiner Kinder, die sind nämlich sehr zahm und zutraulich, wenn man zu ihm geht ist sein erster Reflex immer noch weglaufen, beim weglaufen kommen ihm die Kleinen entgegen und man merkt richtig, daß ihm dann einfällt "ach so, ganz vergessen😳" und dann dreht er um und läuft mit🙂.

Liebe Grüsse
Anja

Ah ok,... dann hast Du eine ähnliche Situation wie wir hier:aetschbaetsch2: * hihi* freue mich immer, wenn ich mal jemanden finden, dem es ähnlich geht😉

Wegen dem meldem wollte ich einfach nachgefragt haben, da ich es hier im Thread nirgends gelesen habe. Fremdeigentumaneignung habe ich Dir dabei mit keinem Wort unterstellt:glubschauge:

Ich gratuliere Euch zu Eurem Erfolg! Hut ab!!!!

So, aber nun will ich auch mal nen Foto sehen.... Zeit genug hattest du jetzt,.... aber flott!!!
 

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