Erfahrung mit Cortison bei dauerhaftem Erbrechen?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
consti

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Meine Katze Tutti (10 Jahre alt) lebt seit fünf Jahren bei mir und hat seitdem Probleme mit Erbrechen

Am Anfang haben wir es auf den Stress geschoben, weil ich in fünf Jahren bereits das vierte zu Hause für sie war und sie wirklich dadurch sehr verstört wirkte. Aber es wurde nicht besser, also gab es spezielle Gastronahrung. Die hat jedoch alles noch verschlimmert. Daher stand dann die Diagnose Futtermittel Allergie im Raum. Zuerst war das ein echter GameChanger. Mit Pferd und Känguru hatten wir das ganze Monate lang im Griff, bis dann das Erbrechen wieder anfing.

Durch monatelanges Herumtesten habe ich dann festgestellt, dass Tutti nicht nur gegen bestimmte Proteine allergisch ist, sondern auch gegen Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Bindemittel, oder aber auch bestimmte Gemüsearten, die sie nicht verträgt. Wir haben mittlerweile drei oder vier Futtersorten, die eigentlich immer über Wochen wirklich gut funktionieren, ohne Erbrechen. Aber dann fängt es plötzlich wieder an. Sie kommt dann in einen richtigen Kreislauf und das Erbrechen hört dann gar nicht mehr auf, egal mit welchem Futter.

Wir waren nun schon X mal in den letzten Jahren beim Tierarzt. Es wurden mehrfach Blutwerte getestet. Lediglich einmal war der Bauchspeicheldrüsenwert erhöht. Ein Ultraschall des gesamten Bauchraumes hat keinerlei Auffälligkeiten wie zum Beispiel einen Tumor oder eine Entzündung gezeigt.

Im Akutfall bekommt Tutti Cerenia und gegebenenfalls noch ein Schmerzmittel sowie Omeprazol zur Säureregulierung. Aber auch das wirkt immer nur kurzfristig und zwei Monate später sind wir wieder beim Tierarzt.

Die letzte Möglichkeit wäre, so der Vorschlag der Tierärztin, dauerhaft Cortison zu geben, um das Erbrechen zu unterdrücken.

Meine Frage wäre, hat jemand in einer ähnlichen Situation Erfahrung damit gemacht und kann mir sagen, ob das wirklich längerfristig hilft? Und überwiegen die Vorteile das Risiko einer dauerhaften Cortisongabe?

Für Erfahrungswerte wäre ich wirklich dankbar, denn ich weiß einfach nicht mehr, was wir noch machen sollen.

Danke.
 
A

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Meine Katze Tutti (10 Jahre alt) lebt seit fünf Jahren bei mir und hat seitdem Probleme mit Erbrechen

Am Anfang haben wir es auf den Stress geschoben, weil ich in fünf Jahren bereits das vierte zu Hause für sie war und sie wirklich dadurch sehr verstört wirkte. Aber es wurde nicht besser, also gab es spezielle Gastronahrung. Die hat jedoch alles noch verschlimmert. Daher stand dann die Diagnose Futtermittel Allergie im Raum. Zuerst war das ein echter GameChanger. Mit Pferd und Känguru hatten wir das ganze Monate lang im Griff, bis dann das Erbrechen wieder anfing.

Durch monatelanges Herumtesten habe ich dann festgestellt, dass Tutti nicht nur gegen bestimmte Proteine allergisch ist, sondern auch gegen Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Bindemittel, oder aber auch bestimmte Gemüsearten, die sie nicht verträgt. Wir haben mittlerweile drei oder vier Futtersorten, die eigentlich immer über Wochen wirklich gut funktionieren, ohne Erbrechen. Aber dann fängt es plötzlich wieder an. Sie kommt dann in einen richtigen Kreislauf und das Erbrechen hört dann gar nicht mehr auf, egal mit welchem Futter.

Wir waren nun schon X mal in den letzten Jahren beim Tierarzt. Es wurden mehrfach Blutwerte getestet. Lediglich einmal war der Bauchspeicheldrüsenwert erhöht. Ein Ultraschall des gesamten Bauchraumes hat keinerlei Auffälligkeiten wie zum Beispiel einen Tumor oder eine Entzündung gezeigt.

Im Akutfall bekommt Tutti Cerenia und gegebenenfalls noch ein Schmerzmittel sowie Omeprazol zur Säureregulierung. Aber auch das wirkt immer nur kurzfristig und zwei Monate später sind wir wieder beim Tierarzt.

Die letzte Möglichkeit wäre, so der Vorschlag der Tierärztin, dauerhaft Cortison zu geben, um das Erbrechen zu unterdrücken.

Meine Frage wäre, hat jemand in einer ähnlichen Situation Erfahrung damit gemacht und kann mir sagen, ob das wirklich längerfristig hilft? Und überwiegen die Vorteile das Risiko einer dauerhaften Cortisongabe?

Für Erfahrungswerte wäre ich wirklich dankbar, denn ich weiß einfach nicht mehr, was wir noch machen sollen.

Danke.
Das Erbrechen mit Cortison zu unterdrücken ist wie ein nichtanhaltender Kreisel. Von wann ist das letzte Blutbild? Magst du es einstellen? PPIs, also Wirkstoffe wie Omeprazol haben auf Dauer ebenso erhebliche Nebenwirkungen und es ist halt auch fraglich ob es grundsätzlich sinnvoll ist diese zur Ausschaltung der an sich wichtigen Magensäure häufiger bzw. über längeren Zeitraum einzusetzen. (wobei sicher gleich Kommentare auch mit Linkunterlegung gegen diese Aussage auftauchen werden). Ich denke an bestimmte Magenempfindlichkeit/-erkrankung die hier (deshalb Frage nach Blutbild) evtl. vorliegen könnte, die bei uns schon aufgetreten ist wenn dies auch schon länger her ist und Katerchen schon im Regenbogenland herumtobt. Wo auch zu überlegen wäre mal auf Heliobacter zu prüfen und/oder auch eine Magenschleimhautprobe. Die hast du noch nicht beschrieben, also vermutlich auch nicht gemacht worden?
 
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Ist Dir Gesa ein Begriff? Gesa hatte eine Autoimmunerkrankung namens systemischer Lupus. Gegen den haben wir sie dauerhaft auf Cortison gesetzt. Von dem Tag an (davor ging nur noch Barf) konnte Gesa wirklich alles fressen.

Ich denke, es ist einen Versuch wert.

Vor allem: je nachdem was der Auslöser ist könnte es auch sein dass ihr längerfristig nur eine sehr kleine Dosis braucht.

Dir muss halt klar sein, dass Cortison nicht gerade Lebensverlängernd wirkt. Aber wenn ein Tier eh schon alt ist oder sehr krank... Wenn es die Sache besser macht ist es das wert.

Edit: Typo
 
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Bei Lily wurde bei der Gastroskopie als Zufallsbefund Helicobacter pylori gefunden, plus offene Magengeschwüre.

Eventuell wäre Ulmenrinde anstelle von Omeprazol eine Möglichkeit?
 
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Der Kater einer Freundin bekommt seit einigen Jahren Cortison gegen Erbrechen (Verdacht auf IBD). Sie konnte es über einen langen Zeitraum auf 1 mg pro Tag herunterdosieren. (Es gibt neben den Prednisolon- Tabletten zu 5 mg auch welche zu 1 mg). Das hat lange gut funktioniert. Aber natürlich hat Cortison auch Nebenwirkungen und Langzeitfolgen. Trotzdem könnte es für Tutti ja auch Lebensqualität bringen, wenn ihr nicht mehr übel ist.

Hier bekommen auch Emi, Maja und Luis schon seit langem Cortison. Bei allen dreien wirkt es sehr gut gegen ihre Autoimunerkrankung. Alle drei haben dadurch viel Lebensqualität gewonnen. Aber wie @Irmi_ schon schrieb, wird dies sicher Folgen für ihre Lebenserwartung haben.

Alles Gute für die süße Tutti. Ich hoffe, Ihr findet einen guten Weg. Ihr habt ja jetzt auch schon so viel ausprobiert
 
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Von wann ist das letzte Blutbild? Magst du es einstellen? PPIs, also Wirkstoffe wie Omeprazol haben auf Dauer ebenso erhebliche Nebenwirkungen
Das letzte BB ist von November 24 und letzte Woche wurde der BSD Wert nochmal geprüft. Da war er wieder in Ordnung.
Das Omeprazol gibt es nicht dauerhaft, sondern nur in den Phasen des Erbrechens.
Als Anmerkung: Ich nehme selber aufgrund einer Hernie seit Jahren Omeprazol und finde, dass die Lebensqualität damit deutlich besser ist
Wo auch zu überlegen wäre mal auf Heliobacter zu prüfen und/oder auch eine Magenschleimhautprobe. Die hast du noch nicht beschrieben, also vermutlich auch nicht gemacht worden?
Das wurde bisher aus Kostengründen noch nicht gemacht.

Hier das BB

TUTTI-1.jpg

TUTTI-2.jpg

TUTTI-3.jpg

TUTTI-4.jpg



Der BSD von letzter Woche war wieder o.k.
Tutti 5.jpg
 
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Ist Dir Gesa ein Begriff? Gesa hatte eine Autoimmunerkrankung namens systemischer Lupus. Gegen den haben wir sie dauerhaft auf Cortison gesetzt. Von dem Tag an (davor ging nur noch Barf) könnte Gesa wirklich alles fressen.

Ich denke, es ist einen Versuch wert.

Dir muss halt klar sein, dass Cortison nicht gerade Lebensverlängernd wirkt. Aber wenn ein Tier eh schon alt ist oder sehr krank... Wenn es die Sache besser macht ist es das wert.
Danke für deine Erfahrung. Ja, ich weiß, Cortison ist nicht so dolle, daher haben wir es bisher auch noch nicht gegeben.
Aber mir wäre Lebensqualität immer wichtiger als Lebensquantität (auch für Menschen).
Eventuell wäre Ulmenrinde anstelle von Omeprazol eine Möglichkeit?
Danke, aber das hatte ich zu Anfang gegeben. Davon wurde das Erbrechen noch schlimmer. Anscheinend verträgt sie das auch nicht.
Der Kater einer Freundin bekommt seit einigen Jahren Cortison gegen Erbrechen (Verdacht auf IBD).
Bei IBD ist aber schon auch Durchfall im Spiel, oder? Den hat Tutti ganz selten. Wie könnte man den IBD diagnostizieren?
Alle drei haben dadurch viel Lebensqualität gewonnen. Aber wie @Irmi_ schon schrieb, wird dies sicher Folgen für ihre Lebenserwartung haben.

Alles Gute für die süße Tutti. Ich hoffe, Ihr findet einen guten Weg. Ihr habt ja jetzt auch schon so viel ausprobiert
Vielen Dank. Ja, wir haben schon so viel probiert und nix wirkt längerfristig.
Mit dem ständigen Erbechen ist ihre Lebenserwartung ja wahrscheinlich auch nicht riesengroß. 🙁
 
Das Blutbild zeigt nicht das was ich im Kopf hatte wie die eosinophile Gastritis die man dann vermuten könnte. Passend wäre dazu tatsächlich was du beschrieben hast mit dem Erbrechen, Futterumstellung greift für einige Zeit etc.
Und jo, das Omep wirksam ist stelle ich ja nicht in Abrede - es wird mir einfach zuviel "mal eben" eingesetzt - wobei sich das insgesamt was man beobachten kann auch in den letzten 2-3 Jahren reduziert hat. Man ist sich der Nebenwirkungen doch eher bewusst geworden (auch beim Menschen) beim Einsatz bei Katzen.
So wird evtl. doch mal konkret geschaut werden müssen denke ich. Ich würde es zumindest klar Überdenken, für mich wäre ohne (annähernde) Diagnose der Einsatz des dauerhaften Cortisons ein nogo, es wird mir trotz aller auch guten Erfolgsbeschreibung viel zu inflationär eingesetzt.
 
Ich würde es zumindest klar Überdenken, für mich wäre ohne (annähernde) Diagnose der Einsatz des dauerhaften Cortisons ein nogo, es wird mir trotz aller auch guten Erfolgsbeschreibung viel zu inflationär eingesetzt.
Aber wäre nicht auch der Einsatz von Cortison ein Test, onb es überhaupt ein allergisches oder autoimmundes Geschehen ist?
Denn wenn ein Bakterium die Ursache wäre, dann würde Cortison ja nicht greifen.
 
[QUOTE="consti, post: 8090290, member:

Bei IBD ist aber schon auch Durchfall im Spiel, oder? Den hat Tutti ganz selten. Wie könnte man den IBD diagnostizieren?
[/QUOTE]

Oh, ich wollte nicht die Vermutung aufstellen, dass,Tutti das auch haben könnte, nur erklären, warum er es bekommt.

Durchfall hat der Kater nicht, nur Erbrechen und Schmerzen. Ich weiß nicht mehr genau, welche Untersuchungen gemacht wurden. Ich kann aber noch einmal genauer nachfragen
 
Durchfall hat der Kater nicht, nur Erbrechen und Schmerzen. Ich weiß nicht mehr genau, welche Untersuchungen gemacht wurden. Ich kann aber noch einmal genauer nachfragen


Das wäre total nett. Danke.
 
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Aber wäre nicht auch der Einsatz von Cortison ein Test, onb es überhaupt ein allergisches oder autoimmundes Geschehen ist?
Denn wenn ein Bakterium die Ursache wäre, dann würde Cortison ja nicht greifen.
nee, es hilft auch bei Entzündungen, in der Tumortherapie mit Zytostatikum gegen Erbrechen, hemmt die Zellteilung etc. - also vielfältiger Einsatz. Auch bei Bakterium kann es greifen da das Bakterium ja auch Entzündung machen kann etc.
 
nee, es hilft auch bei Entzündungen, in der Tumortherapie mit Zytostatikum gegen Erbrechen, hemmt die Zellteilung etc. - also vielfältiger Einsatz. Auch bei Bakterium kann es greifen da das Bakterium ja auch Entzündung machen kann etc.
Danke für deine Info.
 
Wurden weitere Werte letzte Woche gemessen oder nur der fpli

Im Nov Bild ist zwar ein links rück von Neutro, Lym und Monos, aber noch alles im Norm.
Ich bin sensibilisiert worden - (meine Erfahrung), dass diese Links rücks nachgegangen werden bei uns, weil 4 TÄ haben es über 2 Jahre gesehen und sie dachten alle - ist noch im Norm. Wir haben einen Infekt aber da meine gut von mir umsorgt wird, hat ihr Immunsystem gut gegengesteuert bis sie in Narkose versetzt wurde. Da brach der Infekt aus.

Sind diese oben genannten Werte wieder bestimmt worden?
 
Hast du mit deiner Tierärztin mal über deine Beobachtungen gesprochen (deine Wohnung/Wohnung vom Partner)?
Ich würde nicht grundsätzlich von Cortison abraten, würde aber in eurem Fall überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre noch zu warten.

So grob hast du ja die Vermutung, dass es was mit dem Umfeld zu tun haben könnte.
Ich habe 0 Plan würde aber mit der Tierärztin ein Gespräch suchen....kann es eine Allergie sein? Kann man da was testen? Trinkwasser weil bei A viel kalkhaltiger als bei B?
Vielleicht auch hier mal einen Rätselfaden aufmachen. Vielleicht hat jemand ne zündene Idee oder Erfahrung....Boden werden geölt und Katze verträgt die Dämpfe nicht.
Vielleicht doch noch mal überlegen ob du die beiden einige Wochen zum Partner bringst - wird es dann wieder besser?
Gibst du jetzt Cortison, werden vermutlich alle Werte verfälscht und du kannst auch nicht "mal eben" was an der Umgebung testen, weil du das ja ausschleichen musst.
 
Frau @Motzfussel hat da sicher einiges zu zu sagen (allerdings den Kopf vermutlich gerade ganz woanders).

Hab mal kurz die Forensuche bemüht, u.a. in diesem Thread hat sie schon einiges dazu geschrieben (und in ihrem eigenen natürlich, aber das sind dann vllt doch ein paar viele Seiten 😅)
 
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Meine Katze bekommt seit Oktober täglich 2,5 mg Prednisolon, sie ist 14, und ich ärgere mich, dass ich das nicht früher wusste.

Sie lebt seit 2020 bei mir und hat immer wieder Phasen mit häufigem Erbrechen gehabt.
Blutbild war immer in Ordnung, Cerenia hat meist kurz geholfen, Omeprazol auch, aber nicht dauerhaft.

Sie hat auch heftige Haarballen erbrochen.

Wir waren einmal bei einer anderen Tierärztin , dort hat sie ein Depotcortison und Cerenia gespritzt bekommen, damit war Ruhe.

Das habe ich bei meiner Haustierärztin angesprochen, seitdem bekommt sie das Prednisolon.

Und sie erbricht nicht mehr, niemals, auch keine Haarballen.

Einmal hat sie es zwei Tage nicht bekommen, weil es einmal zeitlich nicht gepasst hat, ich war krank und sie war draußen, und am nächsten Tag hat sie es verweigert.

Da hat sie sofort wieder erbrochen.

Meine Tierärztin meint, dass viele Katzen mit so niedrigen Cortisondosierungen gut zurecht kommen.

Nebenbei hilft es meiner Katze noch bei ihrer Arthrose.
 
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Grundsätzlich haben Katzen eine höhere Toleranz gegenüber Kortison als einige andere Tiere und Menschen, denn ihr natürlicher Kortisolspiegel ist relativ hoch, was dazu führt, dass sie Kortison oft besser vertragen.
Kortison sollte man am Abend geben, denn Katzen haben als Dämmerungsjäger abends den höchsten Aktivitätslevel und in ihrem Biorhythmus die höchste eigene Ausschüttung, so dass man so am wenigsten durcheinander bringt.
 
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Wurden weitere Werte letzte Woche gemessen oder nur der fpli
Nein nur der fpli, da alle anderen Werte mehrfach in der Norm waren. Ich kann nicht alle paar Wochen ein komplettes Blubild machen lassen.
Ich würde nicht grundsätzlich von Cortison abraten, würde aber in eurem Fall überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre noch zu warten.
Ich warte ja jetzt eigentlich seit 5 Jahren, dass sich das mal bessert. Das Problem ist ja, dass die blöde Kuh von der ich Tutti habe, niemals ehrlich zu mir war, sonst könnte man sich ja auch mal konstruktiv austauschen, ob das bei ihr auch schon der Fall war. Aber angeblich war die Katze ja topfit. Was ja so dreist gelogen ist, weil sie ja gleich zu Anfang 2 große Zahn-Ops hatte und gleich zu Anfang auch das Problem mit dem Erbrechen. Mittlerweile vermute ich ja sogar, dass sie Tutti deshalb abgegeben hat. Das wurde ihr zu teuer.

So grob hast du ja die Vermutung, dass es was mit dem Umfeld zu tun haben könnte.
Ich habe 0 Plan würde aber mit der Tierärztin ein Gespräch suchen....kann es eine Allergie sein? Kann man da was testen?
Die TÄ hat schon gesagt, dass diese Allergietests selten aufschlussreich sind, insbesondere dann, wenn es um Umweltallergien geht. Sie würde davon abraten. Und nein, sie kann nicht wieder zu meinem Freund. Denn ich bin ja im Moment nicht dort. Das wäre nicht schön für sie, da sie dann wieder einen Wechsel der Bezugsperson hat, wie eben schon x mal zuvor. Und gerade so Magenprobleme haben ja häufig auch eine Stresskomponente.
Grundsätzlich haben Katzen eine höhere Toleranz gegenüber Kortison als einige andere Tiere und Menschen, denn ihr natürlicher Kortisolspiegel ist relativ hoch, was dazu führt, dass sie Kortison oft besser vertragen.
Kortison sollte man am Abend geben, denn Katzen haben als Dämmerungsjäger abends den höchsten Aktivitätslevel und in ihrem Biorhythmus die höchste eigene Ausschüttung, so dass man so am wenigsten durcheinander bringt.
Ja ich weiß. Der Schröder hat ja auch viele Jahre Cortison gekriegt und hat es auch gut vertragen. Aber ich weiß, dass das nicht immer so ist.
 
Gerade noch mal mit der Tierärztin telefoniert. Cortison auf keinen Fall, weil die Bauchspeicheldrüse schon mal entzündet war und das dann wohl eher kontraproduktiv ist.

Wir sollen noch mal ein neues Medikament probieren und weiter das Cerenia geben.

Seltsamerweise findet die Tierärztin dreimal erbrechen pro Woche eigentlich nicht viel und gar nicht so besorgniserregend.

Sie wollte mir erneut ein Blutbild andrehen. Ich glaube, das ist ihre einzige Idee, die sie hat. Blutbild machen, Blutbild machen, Blutbild machen. Am liebsten alle sechs Wochen. Ich bin mittlerweile wirklich genervt und ich weiß, das hört sich gemein an, aber mittlerweile wünsche ich mir manchmal, dass ich Tutti doch zurück an die Züchterin gegeben hätte, als noch Zeit dafür war.
 

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