Erfahrung mit Cortison bei dauerhaftem Erbrechen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich weiß nicht, ob die Tierärztin mir das mitgeben würde. Ich denke mal eher nicht.
....

Fragen kostet ja erst einmal nichts.
Oder in anderen Praxen in der Nähe anrufen, die Situation schildern und fragen?
 
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Das ist aber eine sehr hohe Dosierung. Die Empfehlung der TÄ lag nur bei 250 µg.

ich bin mir auch nicht sicher obs evtl das 1000er war. es ist lange her.
das spritzschema war auf jeden fall "echt nett", erst einmal die woche, und dann alle 2, alle 3 usw.
wir haben es dauerhaft geben sollen (epi-kätzchen)

edit... es war das 1500er. aber bitte nicht ohne tierarztnachfrage geben.
es brennt nicht wie das was normal beim arzt gespritzt wird (habs auspobiert)
Dosierung
6 Wochen lang: 1x pro Woche 0,250ml
dann 12 Wochen lang: 1x pro 14 Tage 0,250ml
dann nochmal das blut checken, und dann hat sie es alle 6 wochen bekommen
 
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ich bin mir auch nicht sicher obs evtl das 1000er war. es ist lange her.
das spritzschema war auf jeden fall "echt nett", erst einmal die woche, und dann alle 2, alle 3 usw.
wir haben es dauerhaft geben sollen (epi-kätzchen)

edit... es war das 1500er. aber bitte nicht ohne tierarztnachfrage geben.
es brennt nicht wie das was normal beim arzt gespritzt wird (habs auspobiert)
Dosierung
6 Wochen lang: 1x pro Woche 0,250ml
dann 12 Wochen lang: 1x pro 14 Tage 0,250ml
dann nochmal das blut checken, und dann hat sie es alle 6 wochen bekommen
Danke für deine Ausführung. Unser Schema ist ein bisschen anders. Erst sechs Wochen lang, je einmal die Woche, dann vier Wochen Pause und dann noch eine Gabe und dann noch mal vier Wochen warten und dann erst Blut-Nachtestung.
 
Wurde das letzte BB kürzlich gemacht? Dann könntest du die Folsäure nachfordern. Das Blut bleibt ja ein paar Tage im Labor.
Das ist jetzt wohl zu spät, aber ich werde auf jeden Fall dann beim Kontrollblutbild die Folsäure auch mit testen lassen. Danke für deinen Hinweis.
 
In Absprache mit der Internistin haben wir den Termin für die Gastro nun doch erstmal wieder abgesagt. Sie schlug selber vor, dass man erstmal die Therapie mit dem Vitamin B abwartet, sie erläuterte auch:
„...ein erniedrigter Vitamin B12 Spiegel ist in der Regel die Folge einer chronischen Darm- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankung. Allerdings ist auch bekannt, dass ein niedriger Spiegel zur Verschlimmerung und Anhalten der Symptome beitragen kann, wenn es nicht ersetzt wird“

Zusätzlich empfahl sie mir den Darm mit Präbiotika zu unterstützen.

Ach ja, ich habe mich übrigens entschlossen, dass Vitamin B selber zu spritzen. Ich habe mich von meinerLieblings-Apothekerin beraten lassen und die erste Dosis ist schon drin.🎉
 
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Das hört sich doch ganz vorsichtig gesagt, alles schon mal positiver an.
Dass du selbst spritzen kannst, finde ich super. Das spart Stress, Zeit und Geld.

Däumchen für Tutti bleiben gedrückt 🍀🍀🍀✊️✊️🍀🍀🍀
 
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Das hört sich doch ganz vorsichtig gesagt, alles schon mal positiver an.
Dass du selbst spritzen kannst, finde ich super. Das spart Stress, Zeit und Geld.

Däumchen für Tutti bleiben gedrückt 🍀🍀🍀✊️✊️🍀🍀🍀
Danke dir.
Ja, ich bin froh, dass das zu klappen scheint. Alles andere bleibt abzuwarten.
 
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In Absprache mit der Internistin haben wir den Termin für die Gastro nun doch erstmal wieder abgesagt. Sie schlug selber vor, dass man erstmal die Therapie mit dem Vitamin B abwartet, sie erläuterte auch:
„...ein erniedrigter Vitamin B12 Spiegel ist in der Regel die Folge einer chronischen Darm- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankung. Allerdings ist auch bekannt, dass ein niedriger Spiegel zur Verschlimmerung und Anhalten der Symptome beitragen kann, wenn es nicht ersetzt wird“

Zusätzlich empfahl sie mir den Darm mit Präbiotika zu unterstützen.

Weißt du schon, welche du gibst?

Ach ja, ich habe mich übrigens entschlossen, dass Vitamin B selber zu spritzen. Ich habe mich von meinerLieblings-Apothekerin beraten lassen und die erste Dosis ist schon drin.🎉
Super, das freut mich für euch.
Ich drücke euch die Daumen, dass es jetzt in großen Schritten aufwärts geht.
 
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Ich bin jetzt wahrscheinlich wieder die Spielverderberin, aber ich würde Präbiotika geben und keine Probiotika.
 
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Gratuliere, Consti, zum selber Spritzen!

Gute Erklärung und guter Plan von der TÄ.

Wünsche dir viel Geduld und gutes Gelingen mit Prä/Probiotika ❇️
 
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Mein Senf dazu:
Bin auch für Präbiotika. Kann man länger geben.
Probiotika, sofern ich mich recht erinnere, nur zu Beginn und kurzfristiger 🤔
 
Die Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit von Probiotika ist insgesamt äußerst fraglich.
Probiotika sind nicht so sinnvoll wie in der Werbung propagiert werden, sondern eher unsinnig bis sogar schädlich.

Hat sie denn Durchfall, weichen Kot oder Blähungen?
Wenn nicht, bringen zusätzlich zugeführte Bakterien das Mikrobiom im schlechtesten Fall durcheinander, es gibt viele Berichte, da haben die Probiotika nicht nur nicht geholfen, sondern alles verschlechtert.

Dann ist fraglich, was überhaupt die Magensäure etc. überlebt und da ankommt, wo man es haben will.
Das Mikrobiom jedes Darms ist höchst individuell und selbst beim Menschen noch längst nicht ausreichend erforscht, geschweige denn bei Katze und Hund.

Auch ist die häufig propagierte Kotuntersuchung auf Dysbiosen nicht sonderlich aussagekräftig.
Wenn man dem Darm etwas Gutes tun will, sind Präbiotika das Mittel der Wahl, die liefern den "guten" Bakterien die Nahrungsgrundlage und befördern sie.

Neuere Forschungen legen außerdem nahe, dass die (unkontrollierte) Einnahme von probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen erhöht, und das ist etwas, was wir so gar nicht brauchen.
 
Die Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit von Probiotika ist insgesamt äußerst fraglich.
Probiotika sind nicht so sinnvoll wie in der Werbung propagiert werden, sondern eher unsinnig bis sogar schädlich.

Hat sie denn Durchfall, weichen Kot oder Blähungen?
Wenn nicht, bringen zusätzlich zugeführte Bakterien das Mikrobiom im schlechtesten Fall durcheinander, es gibt viele Berichte, da haben die Probiotika nicht nur nicht geholfen, sondern alles verschlechtert.

Dann ist fraglich, was überhaupt die Magensäure etc. überlebt und da ankommt, wo man es haben will.
Das Mikrobiom jedes Darms ist höchst individuell und selbst beim Menschen noch längst nicht ausreichend erforscht, geschweige denn bei Katze und Hund.

Auch ist die häufig propagierte Kotuntersuchung auf Dysbiosen nicht sonderlich aussagekräftig.
Wenn man dem Darm etwas Gutes tun will, sind Präbiotika das Mittel der Wahl, die liefern den "guten" Bakterien die Nahrungsgrundlage und befördern sie.

Neuere Forschungen legen außerdem nahe, dass die (unkontrollierte) Einnahme von probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen erhöht, und das ist etwas, was wir so gar nicht brauchen.
Das hört sich alles sehr schlüssig an, was du sagst und ich schätze dein großes Wissen sehr, aber ich habe mich am Freitag in der Klinik wirklich fast eine 3/4 Stunde mit der Internistin unterhalten. So lange hat sich noch nie eine Tierärztin für uns Zeit genommen. Daher bin ich mir relativ sicher, dass sie sich bei der Empfehlung etwas denkt.

Tutti hat zwar ganz, ganz selten Durchfall, aber sie neigt extrem zu Verstopfung und hat immer sehr wenig und sehr harten Kot. Aber Sachen wie Flohsamenschalen oder Lactulose verträgt sie überhaupt nicht. Davon muss sie dann wieder erbrechen. Wahrscheinlich daher der Tipp mit den Probiotika, um den Darm ersteinmal mit Bakterien zu stabilisieren.

Präbiotika finde ich im Falle einer Katze, die auf fast alles allergisch reagiert sehr schwierig. Was würdest du denn da empfehlen?
 
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Verstopfung wäre jetzt der klassische Fall für Präbiotika, die Wasser aufnehmen und den Kot geschmeidiger machen.
 
Ups, falschen Knopf gedrückt.
Was habt ihr denn schon als unverträglich erkannt für Tutti?
 
Von den Mengen her ganz vorsichtig herantasten.

Lactulose und Macrogol sind beides osmotische Laxanzien, beide arbeiten damit, dass sie Wasser binden, dadurch das Stuhlvolumen erhöhen und die Darmpassage beschleunigen.
Macrogol erweist sich häufig als verträglicher, da es weniger Nebenwirkungen wie Erbrechen und Blähungen hat als Lactulose.
Das liegt daran, dass Macrogol als Polyethylenglykol von Darmbakterien nicht abgebaut wird, während Lactulose als Polysaccharid von Darmbakterien fermentiert wird und dadurch Abbauprodukte im Darm entstehen.
Im Vergleich erwies sich Macrogol als wirksamer und bewirkte insbesondere eine stärkere Verbesserung von Stuhlfrequenz und -konsistenz.

Zellulose, eine unlösliche Faser, die die Darmtätigkeit anregen kann, ist hypoallergen, geschmacksneutral und wird gut akzeptiert.

Pektin ist ein löslicher Ballaststoff, ist präbiotisch und dient als Nährstoff für die guten Darmbakterien. Es wird oft aus Äpfeln gewonnen (z. B. Apfeltrester) und kann helfen, die Darmflora zu stabilisieren und das Darmmilieu anzusäuern. Das kann besonders bei Katzen mit empfindlichem Darm nützlich sein. Karottenfasern ähnlich.

Galactooligosaccharide (GOS), Fructooligosaccharide (FOS), Mannanoligosaccharide (MOS) und Inulin unterstützen ebenfalls das Verdauungssystem.

Ulmenrinde und gem. Flohsamenschalen verträgt sie nicht, richtig?
Gemahlener Leinsamen ginge in ähnliche Richtung, bildet auch Schleimstoffe.
 
Ulmenrinde und gem. Flohsamenschalen verträgt sie nicht, richtig?
Gemahlener Leinsamen ginge in ähnliche Richtung, bildet auch Schleimstoffe.
Nein, die gehen nicht. Und generell Getreide-/Gemüsebestandteile sind ein Problem, genauso wie Milchbestandteile.
Futterzellulose hatten wir auch mal. Ging auch gar nicht. Es ist sehr schwierig bei Tutti, weil ich das Problem natürlich nicht noch „verschlimmbessern“ möchte. Daher mache ich auch nie zuviele Dinge auf einmal, das hat sich als nicht so gut erwiesen.
 

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