Alameida
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 5. August 2018
- Beiträge
- 21
- Ort
- bei Hannover
Hallo erstmal,
seit Jahren haben wir uns immer mal wieder Gedanken über eine Katze gemacht. Wir können Freigang bieten, unser Sohn (11) liebt Katzen und doch haben uns immer wieder verschiedene Überlegungen davon abgehalten. Wir waren halt schon immer sehr verkopft und machen uns über Dinge Gedanken, die nie eintreffen oder noch Jahre Zeit haben.
Nun haben wir schließlich doch Nägel mit Köpfen gemacht und uns am Donnerstag einen zweijährigen Kater aus dem Tierheim geholt. Einstein war bereits zweimal vermittelt und ist einmal nach 48, einmal nach nicht mal 24 Stunden zurück gekommen, weil er aggressiv reagiert hat- vermutlich aber bedingt durch die bereits vorhandenen Katzen.
Hier bei uns hat er erst 2-3x versucht, uns zu zwacken, aber dann lassen wir ihn in Ruhe. Ansonsten gibt er Köpfchen, lässt sich bereits den Bauch kraulen und leckt uns, wenn wir uns zu ihm setzen.
Nun sind wir in einigen Bereichen doch arg unsicher, er ist unser erster Kater, bislang habe ich nur Erfahrungen mit Meerschweinchen. Ich habe hier schon viel still mitgelesen, aber nun brauche ich ein paar konkrete Tipps...
1. Er geht immer wieder auf den Küchentisch und die Arbeitsplatten. Wir scheuchen ihn jedes Mal runter, aber mittlerweile legt er sich dann dickfellig hin und lässt sich regelrecht runterschubsen. Gibt es da nicht eine bessere Lösung? Loben- ok... aber wann und wie? Nicht, dass er sich extra auf den Tisch setzt, um dann beim Runtergehen ein Leckerchen zu bekommen- versteht ihr, was ich meine?
2. Wir spielen viel mit ihm, haben aber das Gefühl, dass er trotzdem gelangweilt ist. Wobei er auch Spiele abbricht, dann lassen wir ihn in Ruhe, aber kurze Zeit später fängt er wieder an zu Maunzen... was will er bloß?
3. Fressen. Im TH hat er zweimal täglich Nassfutter bekommen und zwischendurch Trockenfutter beim Spielen. Eigentlich hätten wir das beibehalten sollen, aber wir hatten das Gefühl, dass er dreimal was braucht. Er bekommt nun morgens und abends jeweils 100g, mittags 85g, dazu das Trockenfutter beim Spielen als Belohnung. Passt das? Ich weiß nicht, wie schwer er ist und kann das nur schlecht einschätzen. (Animonda Carny und Premiere hat er schon bekommen, frisst immer alles bis auf den letzten Krümel auf.)
4. Unsere größte Sorge. Eigentlich soll er vier Wochen drin bleiben, bevor er in den Freigang kommt. Gestern früh ist er uns leider schneller durch die Beine gewitscht, als wir gucken konnten und war knapp 1,5 Stunden unterwegs in den Nachbargärten. Von meinen Eltern aus (wohnen nebenan) konnte ich beobachten, wie er sich ein Starrduell mit einem anderen Kater geliefert und gewonnen hat. Auf Rufe und Leckerchengeklapper hat er nicht reagiert. Wir waren heilfroh, als er wieder zurück war, mein Sohn hat sich schon die Augen ausgeweint...
Natürlich will Einstein jetzt wieder raus. Er soll ja auch Freigänger werden. Letzte Nacht hat er uns komplett die Türdichtung zerkratzt. Er sitzt beim Lüften hinter den Fliegengittern und ist gespannt wie ein Flitzebogen. Ich glaube nicht, dass wir ihn noch 4 Wochen hier drin halten können. Das Tierheim sagt, doch müssen wir trotzdem unbedingt. Was meint ihr? Kann man das auch verkürzen? Der arme Kerl sitzt vor den Fenstern und Türen und maunzt herzzerreißend...
Ob er schon mal Freigang hatte, wissen wir nicht, aber er zeigt schon sehr deutlich, dass er raus will. Was nun?
Ich glaube, irgendwelche gravierenden Fehler haben wir mit ihm noch nicht gemacht- aber wir machen uns ständig Gedanken, ob wir wirklich die Richtigen für ihn sind. Bitte nicht falsch verstehen, wir denken nicht daran, ihn wieder abzugeben! Aber manchmal überfordert uns die Situation und wir fragen uns, was wir nur tun können, damit es ihm gut geht. (Wahrscheinlich geht es ihm ja gut, aber wie merken wir das?)
Huch, das ist jetzt lang geworden... ich hoffe, ihr könnt ein wenig Licht ins Dunkel bringen...
Herzliche Grüße, Ala
seit Jahren haben wir uns immer mal wieder Gedanken über eine Katze gemacht. Wir können Freigang bieten, unser Sohn (11) liebt Katzen und doch haben uns immer wieder verschiedene Überlegungen davon abgehalten. Wir waren halt schon immer sehr verkopft und machen uns über Dinge Gedanken, die nie eintreffen oder noch Jahre Zeit haben.
Nun haben wir schließlich doch Nägel mit Köpfen gemacht und uns am Donnerstag einen zweijährigen Kater aus dem Tierheim geholt. Einstein war bereits zweimal vermittelt und ist einmal nach 48, einmal nach nicht mal 24 Stunden zurück gekommen, weil er aggressiv reagiert hat- vermutlich aber bedingt durch die bereits vorhandenen Katzen.
Hier bei uns hat er erst 2-3x versucht, uns zu zwacken, aber dann lassen wir ihn in Ruhe. Ansonsten gibt er Köpfchen, lässt sich bereits den Bauch kraulen und leckt uns, wenn wir uns zu ihm setzen.
Nun sind wir in einigen Bereichen doch arg unsicher, er ist unser erster Kater, bislang habe ich nur Erfahrungen mit Meerschweinchen. Ich habe hier schon viel still mitgelesen, aber nun brauche ich ein paar konkrete Tipps...
1. Er geht immer wieder auf den Küchentisch und die Arbeitsplatten. Wir scheuchen ihn jedes Mal runter, aber mittlerweile legt er sich dann dickfellig hin und lässt sich regelrecht runterschubsen. Gibt es da nicht eine bessere Lösung? Loben- ok... aber wann und wie? Nicht, dass er sich extra auf den Tisch setzt, um dann beim Runtergehen ein Leckerchen zu bekommen- versteht ihr, was ich meine?
2. Wir spielen viel mit ihm, haben aber das Gefühl, dass er trotzdem gelangweilt ist. Wobei er auch Spiele abbricht, dann lassen wir ihn in Ruhe, aber kurze Zeit später fängt er wieder an zu Maunzen... was will er bloß?
3. Fressen. Im TH hat er zweimal täglich Nassfutter bekommen und zwischendurch Trockenfutter beim Spielen. Eigentlich hätten wir das beibehalten sollen, aber wir hatten das Gefühl, dass er dreimal was braucht. Er bekommt nun morgens und abends jeweils 100g, mittags 85g, dazu das Trockenfutter beim Spielen als Belohnung. Passt das? Ich weiß nicht, wie schwer er ist und kann das nur schlecht einschätzen. (Animonda Carny und Premiere hat er schon bekommen, frisst immer alles bis auf den letzten Krümel auf.)
4. Unsere größte Sorge. Eigentlich soll er vier Wochen drin bleiben, bevor er in den Freigang kommt. Gestern früh ist er uns leider schneller durch die Beine gewitscht, als wir gucken konnten und war knapp 1,5 Stunden unterwegs in den Nachbargärten. Von meinen Eltern aus (wohnen nebenan) konnte ich beobachten, wie er sich ein Starrduell mit einem anderen Kater geliefert und gewonnen hat. Auf Rufe und Leckerchengeklapper hat er nicht reagiert. Wir waren heilfroh, als er wieder zurück war, mein Sohn hat sich schon die Augen ausgeweint...
Natürlich will Einstein jetzt wieder raus. Er soll ja auch Freigänger werden. Letzte Nacht hat er uns komplett die Türdichtung zerkratzt. Er sitzt beim Lüften hinter den Fliegengittern und ist gespannt wie ein Flitzebogen. Ich glaube nicht, dass wir ihn noch 4 Wochen hier drin halten können. Das Tierheim sagt, doch müssen wir trotzdem unbedingt. Was meint ihr? Kann man das auch verkürzen? Der arme Kerl sitzt vor den Fenstern und Türen und maunzt herzzerreißend...
Ob er schon mal Freigang hatte, wissen wir nicht, aber er zeigt schon sehr deutlich, dass er raus will. Was nun?
Ich glaube, irgendwelche gravierenden Fehler haben wir mit ihm noch nicht gemacht- aber wir machen uns ständig Gedanken, ob wir wirklich die Richtigen für ihn sind. Bitte nicht falsch verstehen, wir denken nicht daran, ihn wieder abzugeben! Aber manchmal überfordert uns die Situation und wir fragen uns, was wir nur tun können, damit es ihm gut geht. (Wahrscheinlich geht es ihm ja gut, aber wie merken wir das?)
Huch, das ist jetzt lang geworden... ich hoffe, ihr könnt ein wenig Licht ins Dunkel bringen...
Herzliche Grüße, Ala