Skinny01
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Hallo zusammen,
kurz zur Situation:
Im Januar 2017 habe ich meinen Kater Skinny gefunden – niemand suchte ihn, er blieb. Im Herbst 2018 wirkte Skinny depressiv, wir entschieden uns für eine zweite Katze. Im hiesigen Tierheim holte ich eine Kätzin, die mir passend schien.
Skinny akzeptierte Mottli, die Kätzin, sofort – hatte es anfangs ganz wichtig mit ihr. Im Frühjahr ging er wieder mehr raus und Mottli wurde unwichtig. Anfang Juni kam Mottli nicht mehr nach Hause – bis jetzt keine Spur trotz Suche mit allen möglichen Mitteln, Mottli wird bis heute vermisst.
An dem Stall, an dem ich meine Pferde stehen habe tauchte im November 2018 ein Kater auf – stockscheu, nicht gekennzeichnet und nicht kastriert. Ich fing ihn in der Falle und ließ ihn kastrieren. Ich nannte ihn Kasimir. Kasimir war ein Bündel Angst, er flitzte nur von Schutzplatz zu Schutzplatz, hatte selbst Angst vor Vögeln, aber er schlich immer näher um mich herum und ließ sich irgendwann streicheln. Kasimir rannte immer in vollem Galopp über offene Flächen, den Schwanz zwischen die Beine gezogen. Den anderen Katzen gegenüber zeigte er sich sozial und devot. Mir war klar, dass ich ihn im Herbst mit nach Hause nehmen würde, er sollte in weniger Panik leben können.
Nachdem Mottli aber weg war nahm ich Kasi im Juli diesen Jahres schon mit nach Hause. Erst in einem Zimmer, dann mit Gitter, dann frei. Skinny fürchtete sich anfangs etwas vor Kasimir was sich bald legte. Kasi verhielt sich weiterhin höflich und sehr vorsichtig – territorial ist er gar nicht.
So, und seit jetzt das Wetter nicht mehr so gut ist und Skinny mehr im Haus ist hat er ein neues Hobby – Kasi mobben! Er sitzt an strategischen Plätzen, wartet und lauert bis Kasi kommt. Kasi rennt dann weg und dann rennt Skinny hinterher. Manchmal reißt er ihm Fellfetzen raus, wirklich was passiert ist bisher nicht. Es gibt auch kein Geschrei von einem der Kater. Aber Spiel ist das auch nicht. Manchmal setzt Skinny sich auch in die Terrassentür und lässt Kasi nicht rein, er starrt und peitscht mit dem Schwanz – Kasi schaut weg. Manchmal miaut Skinny Kasi aber ganz hell an bevor er ihm nachrennt (was bedeutet dieses helle Miauen?)
Wir haben Bachblüten für beide versucht, Hanföl für beide, bisher haben wir uns extrem viel mit Skinny beschäftigt, ihn beschmust, mit ihm gespielt, Skinny hier und Skinny da, damit er sich nicht zurückgesetzt fühlt. Wir haben aber mittlerweile den Eindruck, dass es sich dadurch eher verschlimmert.
Gestern war er schon wieder den ganzen Tag krawallig, abends hat er wieder nur geschaut wann er den Kasi ärgern kann und als ich ihn hochnahm war er ebenfalls eklig, krallte in meine Beine – und dann habe ich ihn rausgeworfen! Also Terrassentür auf, Skinny raus, Terrassentür zu.
Eine halbe Stunde später kam er wieder, ich ließ ihn rein, er köpfelte und war lieb.
Hatte echt ein schlechtes Gewissen, eigentlich möchte ich das nicht (also ihn rauswerfen), aber er führt sich wirklich eklig auf und wie oben geschrieben mehr Beschäftigung mit Skinny machte es eher schlechter.
Bevor ich einen der Kater hergebe teile ich unser Haus in zwei Hälften – das ist also keine Option.
Habt Ihr mir Tipps, was ich tun kann, wie ich mich verhalten soll – was ich ändern kann?
Viele Grüße,
Sandra
kurz zur Situation:
Im Januar 2017 habe ich meinen Kater Skinny gefunden – niemand suchte ihn, er blieb. Im Herbst 2018 wirkte Skinny depressiv, wir entschieden uns für eine zweite Katze. Im hiesigen Tierheim holte ich eine Kätzin, die mir passend schien.
Skinny akzeptierte Mottli, die Kätzin, sofort – hatte es anfangs ganz wichtig mit ihr. Im Frühjahr ging er wieder mehr raus und Mottli wurde unwichtig. Anfang Juni kam Mottli nicht mehr nach Hause – bis jetzt keine Spur trotz Suche mit allen möglichen Mitteln, Mottli wird bis heute vermisst.
An dem Stall, an dem ich meine Pferde stehen habe tauchte im November 2018 ein Kater auf – stockscheu, nicht gekennzeichnet und nicht kastriert. Ich fing ihn in der Falle und ließ ihn kastrieren. Ich nannte ihn Kasimir. Kasimir war ein Bündel Angst, er flitzte nur von Schutzplatz zu Schutzplatz, hatte selbst Angst vor Vögeln, aber er schlich immer näher um mich herum und ließ sich irgendwann streicheln. Kasimir rannte immer in vollem Galopp über offene Flächen, den Schwanz zwischen die Beine gezogen. Den anderen Katzen gegenüber zeigte er sich sozial und devot. Mir war klar, dass ich ihn im Herbst mit nach Hause nehmen würde, er sollte in weniger Panik leben können.
Nachdem Mottli aber weg war nahm ich Kasi im Juli diesen Jahres schon mit nach Hause. Erst in einem Zimmer, dann mit Gitter, dann frei. Skinny fürchtete sich anfangs etwas vor Kasimir was sich bald legte. Kasi verhielt sich weiterhin höflich und sehr vorsichtig – territorial ist er gar nicht.
So, und seit jetzt das Wetter nicht mehr so gut ist und Skinny mehr im Haus ist hat er ein neues Hobby – Kasi mobben! Er sitzt an strategischen Plätzen, wartet und lauert bis Kasi kommt. Kasi rennt dann weg und dann rennt Skinny hinterher. Manchmal reißt er ihm Fellfetzen raus, wirklich was passiert ist bisher nicht. Es gibt auch kein Geschrei von einem der Kater. Aber Spiel ist das auch nicht. Manchmal setzt Skinny sich auch in die Terrassentür und lässt Kasi nicht rein, er starrt und peitscht mit dem Schwanz – Kasi schaut weg. Manchmal miaut Skinny Kasi aber ganz hell an bevor er ihm nachrennt (was bedeutet dieses helle Miauen?)
Wir haben Bachblüten für beide versucht, Hanföl für beide, bisher haben wir uns extrem viel mit Skinny beschäftigt, ihn beschmust, mit ihm gespielt, Skinny hier und Skinny da, damit er sich nicht zurückgesetzt fühlt. Wir haben aber mittlerweile den Eindruck, dass es sich dadurch eher verschlimmert.
Gestern war er schon wieder den ganzen Tag krawallig, abends hat er wieder nur geschaut wann er den Kasi ärgern kann und als ich ihn hochnahm war er ebenfalls eklig, krallte in meine Beine – und dann habe ich ihn rausgeworfen! Also Terrassentür auf, Skinny raus, Terrassentür zu.
Eine halbe Stunde später kam er wieder, ich ließ ihn rein, er köpfelte und war lieb.
Hatte echt ein schlechtes Gewissen, eigentlich möchte ich das nicht (also ihn rauswerfen), aber er führt sich wirklich eklig auf und wie oben geschrieben mehr Beschäftigung mit Skinny machte es eher schlechter.
Bevor ich einen der Kater hergebe teile ich unser Haus in zwei Hälften – das ist also keine Option.
Habt Ihr mir Tipps, was ich tun kann, wie ich mich verhalten soll – was ich ändern kann?
Viele Grüße,
Sandra