Es soll ein 2. Kater dazukommen?!?!

  • Themenstarter Themenstarter morpheus235
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Bei einer normalen Vergesellschaftung braucht es keine Gittertür und es ist keine Zumutung.

In anderen Fallen wäre es notwendig, aber es gibt hier (und in anderen Foren) Menschen, die ihre Katzen gedankenlos zusammensetzen und der Meinung sind "Das müssen sie auskämpfen"

Und wenn Du meinst ich übertreibe, darfst Du gerne die Suchfunktion benutzen.

Danke, dass ist doch genau der Punkt


Hier wird es aber teilweise als absolutes Non plus Ultra dargestellt


In dem vorliegenden Fall ist für mich auch nicht ersichtlich, warum eine langsamge Vergesellschaftung zwingend notwendig sein soll.

Abgesehen davon das der Kater schüchtern ist, wissen wir ja nichts und Schüchternheit allein rechtfertig in meine Augen solch einen umständlichen weg nicht.

Wer es machen möchte, nur zu. Ist ja jedem Selbst überlassen.

Aber ich denke die TE sollte eben auch wissen, dass es vielleicht gar nicht so kompliziert sein muss


Wenn natürlich die schlechte Haltung, über die wir nichts genaueres wissen, noch irgendwas zu Tage fördert, dann sehen die Sache wieder ganza nders aus, aber das weiß auch nur die TE
 
A

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Danke, dass ist doch genau der Punkt


Hier wird es aber teilweise als absolutes Non plus Ultra dargestellt

Nein, ich lese es lediglich als Möglichkeit und die sollte in bestimmten Fällen erwähnt werden.


Wenn ich das Tier nicht in Gesellschaft anderer Katzen kenne, würde ich eine Vergesellschaftung immer langsam angehen lassen.

Zwei Tage Geduld und Vorsicht können u.U. eine Eskalation verhindern. Wenn keine Eskalation eintritt, ist doch durch die Gittertür kein Schaden entstanden.

Ist es jedoch eskaliert, wird eine erneute Zusammenführung erheblich schwieriger.
 
Besonders bei der zweiten Vergesellschaftung ging es ordentlich zu, als ein Problemkätzchen dazu kam. Dennoch hat es geklappt

Du hättest für die Katzen einfach den Stress erheblich reduzieren können. Ich finde, das ist ein nicht wegzudiskutierendes Argument. Warum schwerer machen, als es sein muss?
Wenn die sich blutig beißen, ist es zu spät.

Nebenbei, auf jeden Bauernhof laufen immer wieder KAzten zu und bleiben auch dort iin der Gruppe

Es geht hier um eine Wohnung. Begrenzter Platz. Nicht vergleichbar. Und auch auf dem Bauernhof gibt's Zoff, ständig.

Gittertür hat hier doch keiner als Nonplusultra dargestellt. Ich hab' selbst gesagt, dass ich sie nicht eingesetzt habe 😕

Es ist ja super, wenn das bei Dir so geklappt hat. Hätte es aber auch mit einer langsamen ZF, oder? Diese Hauruck-Aktionen gehen öfter schief, das muss man ja nicht riskieren.
 
Du hättest für die Katzen einfach den Stress erheblich reduzieren können. Ich finde, das ist ein nicht wegzudiskutierendes Argument. Warum schwerer machen, als es sein muss?

So ist es, kurz und knapp. 🙂
 
Du hättest für die Katzen einfach den Stress erheblich reduzieren können. Ich finde, das ist ein nicht wegzudiskutierendes Argument. Warum schwerer machen, als es sein muss?
Wenn die sich blutig beißen, ist es zu spät.


Und wie hätt ich den Stress reduzieren können?

Ob se sich nun 3 Tage durch das Gitter anfaucehn oder drei Tage direkt, macht doch keine Unterschied.

Ohne Gitter aber konnte jeder Entscheiden.

Jeder konnte sich frei zurückziehen wann er es wollte, jeder konnte die Wohnung erkunden und erste Annäherungen machen, wann er es wollte
 
Der Unterschied ist schlicht, dass es ohne Gitter zu Angriffen kommen kann. Und gerade da die Katzen eben NICHT die Freiheit haben, sich zurückzuziehen oder anzunähern, wie sie wollen, wenn sie die ganze Zeit von einer anderen Katze gestalkt werden.

Wenn es auch ohne Gittertür/Separation geht, kann man die Tür ohne Probleme aufmachen - kein Risiko. Geht es nicht ohne und es kracht, hat man ein riesengroßes Problem - sehr großes Risiko.
Warum soll ich mich für die Variante mit Risiko entscheiden?
 
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Der Unterschied ist schlicht, dass es ohne Gitter zu Angriffen kommen kann. Und gerade da die Katzen eben NICHT die Freiheit haben, sich zurückzuziehen oder anzunähern, wie sie wollen, wenn sie die ganze Zeit von einer anderen Katze gestalkt werden.

Wenn es auch ohne Gittertür/Separation geht, kann man die Tür ohne Probleme aufmachen - kein Risiko. Geht es nicht ohne und es kracht, hat man ein riesengroßes Problem - sehr großes Risiko.
Warum soll ich mich für die Variante mit Risiko entscheiden?


Wie gesagt, es ist jedem selbst überlassen, ich halte es eben für übertriebene Vorsicht, die das ganze einfach nur unnötig in die Länge zieht.

Kontakt ist wichtig. Freigänger werden bei Neuzugängen ja auch drin behalten, dammit sie mit ihm in Kontakt kommen können.

ich weiß, der Vergleich hinkt etwas, aber vom Grundgedanken her ist es nicht anders
 
Ich würde auch einen Freigänger bei Neuzugängen nicht drinbehalten. Was soll er denn daraus lernen? Neue Katze = Eingesperrtsein?
Das führt doch zwangsläufig zu einer negativen Verknüpfung.

Natürlich ist Kontakt wichtig. Allerdings positiver Kontakt, kein negativer. Den kann man als Besitzer an der Gittertür nach einiger Zeit auch gezielt fördern, indem man dort z.B. Leckerlis verteilt.
Aber dennoch kann jede Katze bestimmen, wann es ihr zu viel wird - und das kann sie ohne Tür dazwischen eben nicht.
 
Und wie hätt ich den Stress reduzieren können?

Ob se sich nun 3 Tage durch das Gitter anfaucehn oder drei Tage direkt, macht doch keine Unterschied.

Habe ich doch geschrieben. Stress wird reduziert:

- dadurch, dass der Neuankömmling sich erstmal akklimatisieren und Sicherheit aufbauen, sich an die Geräusche etc. gewöhnen kann
- dadurch, dass man Gerüche austauscht über Decken, Bettchen, Kot/Pipiböller
- dadurch, dass die Alteingesessenen merken, dass da was ist, und nicht völlig überfallen werden
- dadurch, dass man langsam die Tür einen Spalt öffnet und schaut, was passiert
- ggf. durch eine Gittertür, wo man sich sehen und beschnuppern, aber nicht verletzen kann

Wenn ich überlege, wie es für eine Katze sein muss, in eine neue Umgebung mit neuen Menschen, neuen Geräuschen, Gerüchen und neuen Katzen einfach reingeschmissen zu werden...furchtbar.
Und für die Angestammten...riecht fremd, ist unsicher, steht unter Stress - was will der hier?

Ich find's halt einfach heftig, den Tieren sowas zuzumuten, wenn's nicht sein muss.
Mal ganz davon abgesehen, dass es immer ratsam ist, erstmal zu schauen, ob das neue Tier auch gesundheitlich ok ist, bevor ich es in meine Gruppe setze.
 
Doch den gibt es, aber den willst Du nicht verstehen 😉

Ich seh die Vorteile einfach nicht
genau wie ihr meine Ansicht nicht sehen wollt 😉

Ist halt meine persönliche Meinung, genau wie es eure persönliche MEinung ist.

Sicherlich ist es ab und zu mal angebracht, so langsam vorzugehen, wenn man Extremfälle hat, aber ich denke in den meisten Fällen ist es nicht notwenig.

Wie gesagt, auch hier seh ich keinen zwingend Grund, es langsam zu machen


Wenn ich ein Gitter genommen hätte, dann hätte sich das ganze wesentlich länger hingezogen und der Stress hätte länger angehalten, denn jede Vergesellschaftung ist Stress, egal ob mti Gitter oder ohne
 
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ich wuerde auch eher sagen, dass mit gittertuer und dem langen hinhalten der stress ueber tage hinweg da ist, wenn ich mir dabei meine vorstelle, kann ich mir irgendwie denken, dass es bebi ueberhaupt nicht gefallen haette, wenn sie 24 stundenlang ununterbrochen jemanden riecht und bemerkt aber irgendwie nicht direkten kontakt hat.... schliesslich ist da wer hinter der gittertuer... da lauert was... das hoert sich nach stress an.

ich habe einfach eine direkte ZF gemacht, hat gut geklappt. so haben sie schon nach 3 tagen miteinander gespielt, anders haetten sie sich wahrscheinlich erst nach drei tagen persoenlich gesehen und das haette sich nochmal in die laenge gezogen...

letzendlich sollte es aber jeder fuer sich entscheiden, denn man kennt ja die katzen immer am besten und kann es danach abschaetzen, wie die ZF sein sollte.... katzen sind halt individuell.... 🙄
 
Hmmmm nun bin ich leicht verunsichert ob nun so oder so. Stelle mir das so vor, habe Kater in der Box. Stelle ihn erst einmal dort ab mit Box offen wo auch sein Klo und Futter und Wasser steht und guck was passiert????? Bohhh ist das schwierig. Man möchte es ja richtig machen 😕
 
Ich habe niemals getrennt oder abgesperrt. Man weiß nie, was
passiert und wie die Fellchen aufeinander reagieren. Revierkampf
wird es vielleicht geben, muss aber nicht. Ich würde es immer wieder
ohne Absperrung oder Trennung machen.
 
Stelle mir das so vor, habe Kater in der Box. Stelle ihn erst einmal dort ab mit Box offen wo auch sein Klo und Futter und Wasser steht und guck was passiert?????

Mach' bitte eines keinesfalls: Den Neuzugang in der geschlossenen Box hinstellen und den anderen mal schnuppern lassen. DAS ist absoluter Terror für den in der Box.
 
Hmmmm nun bin ich leicht verunsichert ob nun so oder so. Stelle mir das so vor, habe Kater in der Box. Stelle ihn erst einmal dort ab mit Box offen wo auch sein Klo und Futter und Wasser steht und guck was passiert????? Bohhh ist das schwierig. Man möchte es ja richtig machen 😕

Da hat Kimber absolut Recht.

Nicht die neue Miezt in der Trransportbox lassen, damit da wer dran schnuppern kann

Du musst halt selbst wissen, wie du es machst, ob mit Gitter oder ohne.

Wenn du sie gleich zusammensezten möchtest, dann genau so, wie du geschrieben hast.


Transportbox vor das Klo seztten (damit sie gleich weiß wo es ist) aufmachen und machen lassen.

Manche Katzen kommen gleich raus, andere bleiiben lieber erst noch drin.

Wenn sie drin bleibt, auf jeden Fall nicht versuchen rauszulocken.

So wenig einmischen wie möglich lautet die Devise

Du wirst so oder so ständig ein Auge oder ein Ohr bei den MIetzen haben, aber lauf ihnen nicht die gnaze Zeit hinterher 😉


Wie genau sehen denn die schlechten Verhältnise aus, aus denen dein Kater kommt?


Ich hab heut noch wo anders etwas zum Thema langsame Vergesellschaftung gefunden, dem ich zustimmen würd

Da gings auch um Vergesellschaftung, der TE hat eben auch vieles Gelesen, unter anderm auch das anfängliche Separieren.

Er hat aber auhc gelesen, dass VGs von 5 Minuten bis zu Monaten dauern können und meinte dann, in meine Augen folgerichtig, dass man mit den Separieren ja den Katzen gar nicht erst die Möglichkeit gibt, sich vielleicht auf den ersten Blick zu "verlieben"

Ich hab jemanden auf Arbeit, da lief das so. Neue Miezt dazu geholt, alte hat kurz geschnuppert, dann hat er der neuen gleich gezeigt wo das Futter steht und es wurde erst mal gemampft 😀

Sicherlich ist es eher selten, dass es so schnell geht, aber wie der TE aus dem andern Forum geschrieben hat, nimmt man den Kazten ja die Chance, auf so ne schnelle Vergesellschaftung


Letztentlich musst du selbst entscheiden, welchen Weg du gehen möchtest und sicherlich möchte dich niemand zu (s)einem Weg zwingen.

Überleg einfach, wie deine Kazte ist, woher so kommt, ob es in ihrer Vergangenheit was gibt, was sich negativ auswirkt und dann entscheide, welchen Weg du gehn möchtest 🙂

egal welche Variannte, förderlich ist es allemal, wenn der Neuzugang mit Bedacht ausgewählt wurde und vor allem nach dem Charakter
 
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Nein, die Chance auf eine schnelle Vergesellschaftung nimmt man ihnen nicht. Wenn alles ok ist, kann man die Tür auch wieder aufmachen.

Man nimmt ihnen lediglich die Chance, gleich so eins aufs Maul zu bekommen, dass sie sich nie wieder in die Nähe der anderen Katze wagen und für immer Feindschaft herrscht. Und die Chance auf Mörderstress und Ansteckung mit Krankheiten.

Ich werde mein Leben lang nicht verstehen, warum es immer noch Leute gibt, die es befürworten, Katzen einfach aufeinander los zu lassen.

Wenn das Stress-Argument nicht zieht, dann doch wenigstens, dass man erst einmal abklären sollte, ob die neue Katze überhaupt gesund ist oder irgendwas mitgebracht hat.
 
Wenn das Stress-Argument nicht zieht, dann doch wenigstens, dass man erst einmal abklären sollte, ob die neue Katze überhaupt gesund ist oder irgendwas mitgebracht hat.

Also erst mal hab ich bisher immer vorher geguckt, dass die neue Mietze Gesund ist, ich hatte dazu die Gelegenheit und zum zweiten, das Stress-Argument ist für mich eben kein Argument, da der Stress wesentlich in die Länge gezogen wird, wenn man so vorgeht, meiner Meinung nach

Und es liegt wohl beei niemanden im INteresse, die TE zu verunsichern, aber das heißt noch lange nicht, dass mal Alternativen nicht aufzeigen darf
 
Du hast dazu nie ausreichend Gelegenheit.

Zum einen würde ich FIV und FeLV immer noch einmal nachtesten lassen.

Zum anderen kann es sein, dass durch den Umzug und die veränderte Keimumgebung (darauf muss sich das Immunsystem auch erst einmal in Ruhe einstellen) plus Stress einfach Krankheiten ausbrechen.
 
Nochmal: Eine langsame ZF muss nicht zwangsläufig mit Gittertür gemacht werden. Es geht darum, dass der Neuzugang sich erstmal an die neue Umgebung gewöhnen und zur Ruhe kommen kann. Und, das schrieb ich ja auch schon, dass man sehen kann, ob er auch ok ist.

Dann kann man schon sehen, wie die Katzen darauf reagieren, dass da jemand neues ist - sie merken es ja. Und dann entscheiden, ob Gittertür oder nicht.
Ich weiß wirklich nicht, was man sich damit vergibt, wenn man ein paar Tage dem Neuen mal Ruhe gönnt.
 

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