Eure Ideen und eure Hilfe sind gefragt! Welche neuen Konzepte könnten das sein?

  • Themenstarter Themenstarter Barbarossa
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Ich habe einen zuständigen (?) MdB angeschrieben. Ein praktizierender TA, der zumindest nicht über Katzenelend aufgeklärt werden dürfte. Im Grunde erwarte ich eine sehr ausweichende, schwammige Antwort. Ich hoffe wenigstens, dass er einen Ansprechpartner benennt.

Bei meinen Recherchen habe ich übrigens herausgefunden, dass die Kastrationsverordnungs-Vorreiter Paderborn und Düsseldorf vorerst nichts umsetzen werden. Die Verordnung wurde auf Eis gelegt.
 
A

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Jeder von uns kann tätig werden.

Z.B. hier Infoblätter ausdrucken und im Supermarkt, etc. ans Schwarze Brett hängen und beim Tierarzt auslegen:

http://www.katzenschutzverordnung.k...ms/index.php?page=1190453900&f=1&i=1190453900

Dann kann man noch Unterschriften für die Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht sammeln. Das Unterschriftenblatt findet man ebenfalls dort.

Die Online-Petition zur Kastrationspflicht haben bisher gerade mal knapp 7.000 Leute unterschrieben. Wer eine Homepage hat, kann hierher verlinken:

http://www.ksvo.katzenhilfe-westerwald.de/

Dazu kann man sich hier im Forum in die Liste für Vorkontrollen eintragen, falls in der Gegend, in der man wohnt, mal jemand benötigt wird. So kann man Katzen auch ins neue Zuhause verhelfen.

Ja, was man als einzelner tun kann, ist schon irgendwie klar 😉
Meinte nur, weil am Anfang was kam, dass man "als Forum tätig wird" 😉
 
ich hatte auch diverse Visionen was man ändern könnte, aber solange sich in Köpfen der Politiker & Bürger nichts im Sinne des Tierschutzes rührt, wird nichts Geschehen und wir werden Bald einen Ähnlichen"Tierschutz" wie in den Nachbarländern haben wie zB die Tötungen ........🙁
"Wo die Kasse klingelt, schweigt das Herz"
- ich denke, in dieser Einstellung ist [auch] das Elend aller Hilfsbedürftigen begründet.

Tierschutz kostet, bringt aber kein Geld in irgendwelche Kassen.

Zugvogel
 
"Wo die Kasse klingelt, schweigt das Herz"
- ich denke, in dieser Einstellung ist [auch] das Elend aller Hilfsbedürftigen begründet.

Tierschutz kostet, bringt aber kein Geld in irgendwelche Kassen.

Zugvogel

Wie wahr, leider.

Und wenn dann mal von engagierten Menschen versucht wird, in der Politik etwas durchzusetzen, heißt es dann "wir haben andere Probleme, wie Terrorismus und blabla"
So war es auch, als es um die Gesetzesänderung wegen dem sexuellem Missbrauch von Tieren ging - war nicht interessant genug, wurde abgelehnt🙁

(Trotzdem bin ich dafür, das man es immer wieder versuchen sollte, etwas zu ändern😳 aber es ist wirklich depremierend)
 
Mein eigener, kleiner und bescheidener Beitrag, wie man das Tierelend etwas mildern könnte, wäre der, daß jeder eine gewisse Summe pro Monat (oder Jahr) seinem Tierheim spendet.
Viele Wenig geben auch ein Viel. Zwar wird alles zusammen dem berühmt-berüchtigten Tropfen auf dem heißen Stein gleichkommen, aber einzele Tiere werden sicher etwas davon profitieren.
Wenn dann ein Jeder noch so emsig und nachdrücklich wie nur möglich 'Werbung' für Kastration macht, wäre das eine sofortige Hilfe. 😉

Ich vermute, bis etwas von den Legislativen kommt, fällt eher Ostern und Pfingsten auf einen Tag 😡

Zugvogel
 
damit es nicht untergeht:

Ich habe einen zuständigen (?) MdB angeschrieben. Ein praktizierender TA, der zumindest nicht über Katzenelend aufgeklärt werden dürfte. Im Grunde erwarte ich eine sehr ausweichende, schwammige Antwort. Ich hoffe wenigstens, dass er einen Ansprechpartner benennt.

Bei meinen Recherchen habe ich übrigens herausgefunden, dass die Kastrationsverordnungs-Vorreiter Paderborn und Düsseldorf vorerst nichts umsetzen werden. Die Verordnung wurde auf Eis gelegt.


spenden an tierheime sind ein netter ansatz, jedoch wird damit das elend auch nur verwaltet und nicht eingedämmt.
was wir brauchen ist eine unmenge an aufklärung, sensibilisierung für kastration, grossangelegte kastrationsaktionen für streuner und tatsächlich gesetze sowie harte auflagen bei verstössen, weil es anscheinend anders nicht mehr in den griff zu bekommen ist.
da wäre die kennzeichnungspflicht für katzen ein guter anfang.

solange die breite masse denkt "ich will einmal kitten haben und das trägt nicht zum elend bei" wird sich kaum etwas ändern.

aber vielleicht brauchen wir wirklich erst eigene offizielle tötungsstationen um wach zu werden.
 
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Nina, Du hast mit allen Punkten recht. Aber wie willst Du das an die Politiker bringen? Es geht nicht darum, sich eine ideale Welt vorzustellen, es geht darum, etwas zu finden, was für uns machbar ist.
Klar können wir eine Pedition starten, oder uns einer laufenden anschließen.
Wir können Grün wählen, aber was sonst noch?

Ich denke, wir können eher versuchen, unsere Umgebung zu sensibilisieren.
Das das geschriebene von Dir der rechte Weg wäre ist uns, und jedem TS klar.
Aber wie soll man das an den Mann (in dem Fall Frau) bringen?

Ich lese viel im der KSG mit. Das ist ein Forum für Listenhunde Halter.
Da wird echt viel auf die Beine gestellt. Im Moment um Beispiel beginnt in Dänemark das große Töten aller als gefährlich deklarierten Hunde.
Da schreiben jetzt fast alle an die dortige Regierung, an die Botschaft, boykottieren das Land, rufen dazu auf, verteilen Flugblätter, vernetzten sich mit dem TS dort, suchen Pflegestellen, haben X Internet Auftritte.

Ob sie etwas erreichen? Ich weiß es nicht, aber sie sind echt aktiv.

Was können wir tun?
 
da wäre die kennzeichnungspflicht für katzen ein guter anfang.

solange die breite masse denkt "ich will einmal kitten haben und das trägt nicht zum elend bei" wird sich kaum etwas ändern.

aber vielleicht brauchen wir wirklich erst eigene offizielle tötungsstationen um wach zu werden.


Das Problem ist, das dies viele erst gar nicht interessiert. Eine Tötungsstation wäre eine willkommene Einrichtung um überflüssige Tiere zu entsorgen.

Das macht mir wirklich Angst.

Ich wäre für eine Kennzeichnungsplicht und eine Katzensteuer, wie bei Hnden. So käme Geld in die Kasse, mit dem man arbeiten könnte.
 
Das Problem ist, das dies viele erst gar nicht interessiert. Eine Tötungsstation wäre eine willkommene Einrichtung um überflüssige Tiere zu entsorgen.

Das macht mir wirklich Angst.

Ich wäre für eine Kennzeichnungsplicht und eine Katzensteuer, wie bei Hnden. So käme Geld in die Kasse, mit dem man arbeiten könnte.

Eine Kennzeichnungsplicht ändert nichts an der Tatsache, dass es weiter Streuner gibt. Katzensteuer ist eine schlechte Idee, dann kommen ein riesiger Haufen von Katzen auf die Straße oder ins TH, von Leuten, die eh schon kaum mehr wissen, mit was sie ihre Katzen füttern sollen.
 
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Eine Kennzeichnungsplicht ändert nichts an der Tatsache, dass es weiter Streuner gibt. Katzensteuer ist eine schlechte Idee, dann kommen ein riesiger Haufen von Katzen auf die Straße oder ins TH, von Leuten, die eh schon kaum mehr wissen, mit was sie ihre Katzen füttern sollen.

Naja,... andersrum überlgen sich viele Menschen einfach irgendwelche Tiere zu holen, weil sie ja nichts kosten.😉
Ich bin schon für eine Katzensteuer, da man damit Geld reinbekommt und somit die THs unterstützen könnte und somit auch zu Kastraaktionen beiträgt.

Den Hunden hat eine Hundesteuer auch nicht geschadet.... im Gegenteil.
 
Und was geschieht mit den abgegebenen und ausgesetzten Tieren?
 
vielleicht sollte man sich erstmal verinnerlichen, das steuern nicht zweckgebunden sind...
hundesteuer wird auch nicht für "hundebelange" eingesetzt.
 
Also Katzensteuer halte ich auch für keine gute Idee ... was würde mit all den Katzen passieren die schon bei Leuten sind aber nicht bereit für die Tiere Steuer zu zahlen? Ich kenne hier im Dorf ein altes Ehepaar die haben 7 Katzen, denen geht es gut, sind gekennzeichnet und kastriert aber ich weiß dass die Beiden zu kämpfen haben und die Rente schon oft knapp ist. Steuer könnten und würden die wohl nicht zahlen.

Und das ist mit Sicherheit kein Einzelfall, sind wir doch mal ehrlich - bei einem Hund weiß man im Voraus das Steuern anfallen werden und die meisten haben ja auch nur 1 oder 2 Hunde aus diesem Grund aber glaubt ihr wirklich das noch viele Menschen 4 oder mehr Katzen halten würde wenn Steuer anfallen würde?
 
Ich bin der festen Überzeugung, dass man immer kleine Schritte machen sollte, um das große Ziel zu erreichen. Damit habe ich ein Leben lang beste Erfahrungen sammeln können.

Eine generelle Kastrationspflicht wird so "holter-di-polter" nicht durchkommen.
Dazu ist der Ansatz einfach zu krass. Er mag logisch erscheinen, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt. Aber hier geht es doch darum, den großen Bevölkerungsanteil zu gewinnen. Und für die normalen Bürger, die vielleicht selbst keine Katzen haben oder gar auf dem Land wohnen, ist dieser Ansatz nicht vermittelbar. Noch nicht, und vielleicht erst in vielen Jahren.

Und daher sehe ich in einer Kampagne für die Registrationspflicht die meisten Chancen. Denn das geht auf den ersten Blick nicht ins Geld, man kann das mit leicht verständlichen Argumenten und Rabattaktionen durch TA gut bewerben.

Die anderen Punkte und das Aufmerksam-machen für die große Not kann man in dieser Kampagne einbinden und erreicht damit eine größere Öffentlichkeit.

Also, ich bin dabei.
Allerdings "nur" Petitionen zu schreiben, das wird nichts verändern.
Ein Volksbegehren muss her. Und tatsächlich sehe ich dazu in Hamburg die größten Chancen: Tierheime mit guter Öffentlichkeitsarbeit würden sicherlich einsteigen, Sponsoren sollten in der Stadt mit den meisten Millionären gut zu finden sein, und es gibt eine große Stammwählerschaft für die Grünen.

Wenn man jetzt nicht einen Vollzeitjob hätte, dann könnte man das wuppen ... :stumm:
 
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Jeder von uns kann tätig werden.

Z.B. hier Infoblätter ausdrucken und im Supermarkt, etc. ans Schwarze Brett hängen und beim Tierarzt auslegen:

http://www.katzenschutzverordnung.ka...1&i=1190453900

Dann kann man noch Unterschriften für die Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht sammeln. Das Unterschriftenblatt findet man ebenfalls dort.

Die Online-Petition zur Kastrationspflicht haben bisher gerade mal knapp 7.000 Leute unterschrieben. Wer eine Homepage hat, kann hierher verlinken:

http://www.ksvo.katzenhilfe-westerwald.de/

Dazu kann man sich hier im Forum in die Liste für Vorkontrollen eintragen, falls in der Gegend, in der man wohnt, mal jemand benötigt wird. So kann man Katzen auch ins neue Zuhause verhelfen.

@ Blackfire: Darf ich das auf meine HP setzen? Also die PDF Datein etc.

LG
 
Was ich an dieser Diskussion interessant finde: auch hier gibt es Schwierigkeiten, sich auf ein Kozept/verschiedene Ziele zu einigen.
Nicht anders geht es ja der Politik mit ihren unterschiedlichen Interessengruppen und Lobbies.
Die einen sind für eine Steuer (bzw,. Abgabe/Gebühr, da Möglichkeit der zweckgebundenheit).
Unabhängig davon, was damit bewirkt werden könnte sind andere dagegen, mit dem Argument, das würde viele Halter zu sehr finanziell belasten.
Ist jetzt auch keine Kritik - ich sehe das hier eher als Ideensammlung.
Aber es zeigt mir auch, wie schwer es die Politik hat, Gesetze zu erlassen.
Und irgendwem wird sie dann immer nicht gerecht oder vergrault schlimmstenfalls eine Klientel auf deren Stimmen sie bei der nächsten Wahl angewiesen wäre.

Zum Start einer Initiative oder Kampagne: Es gibt den Mehr Demokratie e.V.
Die bieten auch Beratung für Bürger an, die ein Bürger- oder Volksbegehren in die Wege leiten wollen. Da gibt es ja einiges zu beachten.
Hier die Ansprechpartner nach Bundesland: http://www.mehr-demokratie.de/beratung.html
 
Ich finde es trotzdem wichtig etwas zu tun.

Habe heute einen Antrag in unserer Gemeine eingereicht bezüglich der Kastrations- und Kennzeichnungspflicht von Freigängern im Sinne der Prävention (unkastrierte hab ich auch schon ein paar gesichtet).

Je mehr Leute das formal tun, um so mehr wächst der Druck auf die Regierenden, egal ob Gemeinde, Stadt, Land.

Also unterstützt die Pro Katzenschutzverordnung und nervt Städte und Gemeinden, das durchzuziehen...

http://www.katzenschutzverordnung.k.../cms/index.php?page=586178496&f=1&i=586178496

Ich hab heute mal einen entsprechenden Antrag gestellt und bin gespannt auf die Reaktionen!
 

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