Ex Frau lässt mich unseren gemeinsamen Kater nicht mehr sehen

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Ggf. auf Eigentum, nicht auf Umgang.

Aus dem zitierten Link;

„Ein gesetzliches oder richterlich anerkanntes Umgangsrecht – wie etwa bei Kindern – gibt es nicht. Etwaige Umgangsrechte beruhen auf individuellen Absprachen zwischen den Beteiligten.“

Für mich gibt es beim Umfang einen wesentlichen Unterschied zwischen Hund und Katze: Hund hole ich an der Haustüre ab, verbringe Zeit mit ihm, bringe ihn bis zur Haustüre zurück. Mit Katzen ist das ein wenig schwieriger…

PS: versehentlich auf Senden gekommen, dann zu Ende ergänzt

Nach dem neueren Urteil vom 12.5.23
"Das LG bevorzugte für die Umgangsregelung ein aus dem Familienrecht bekanntes, an das gemeinsame Sorgerecht für minderjährige Kinder angelehntes Wechselmodell. In Ermangelung der Bereitschaft zu einer einvernehmlichen Einigung hielt das Gericht ein Nutzungsrecht jedes Eigentümers im jeweils 2-wöchigen Wechsel für sach- und interessengerecht."
Umgangsrecht mit dem Hund nach Trennung | Recht | Haufe
 
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Nach dem neueren Urteil vom 12.5.23
"Das LG bevorzugte für die Umgangsregelung ein aus dem Familienrecht bekanntes, an das gemeinsame Sorgerecht für minderjährige Kinder angelehntes Wechselmodell. In Ermangelung der Bereitschaft zu einer einvernehmlichen Einigung hielt das Gericht ein Nutzungsrecht jedes Eigentümers im jeweils 2-wöchigen Wechsel für sach- und interessengerecht."
Umgangsrecht mit dem Hund nach Trennung | Recht | Haufe
Ah, ok, hatte nur in den ersten Link reingeschaut (dachte der zweite wäre auch dahingehend und hätte nicht vermutet, dass er den ersten in puncto Umgang widerspricht).

Wie gesagt: bei Hund finde ich es durchführbar, m.E. aber eine analoge Anwendung z.B. auf Katzen eher schwierig.
 
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Es tut mir leid, ich weiß dass es schwer ist nicht nur die Partnerin sondern auch die Katzen zu verlieren.
ABER:
Schau nach vorn. Hake das ab.
Sie kümmert sich um ihn und gut.

Ich würde meine Energie in ein neues Katzenpaar auf dem Tierschutz konzentrieren.
Die werden dein Leben im Sturm erobern. Die „alte“ Katze kann so zwar nicht ersetzt werden? Aber du kannst wieder das Glück eines Tierhalters erleben und musst du es nicht ständig Wiedersehen und am Ende nach ein kaufen zeit, Arbeit und Geld eh verlieren.
 
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Ah, ok, hatte nur in den ersten Link reingeschaut (dachte der zweite wäre auch dahingehend und hätte nicht vermutet, dass er den ersten in puncto Umgang widerspricht).

Wie gesagt: bei Hund finde ich es durchführbar, m.E. aber eine analoge Anwendung z.B. auf Katzen eher schwierig.

Der erste Link ist älter, die Rechtsprechung wandelt sich auch im Laufe der Zeit.

Ich sage ja nicht, dass man es durchziehen muss, aber manchmal wirkt schon ein Schreiben eines Anwalts Wunder.

Noch ein paar Beispiele:

"Gerade Rassehunde oder Rassekatzen kosten in der Regel mehrere hundert oder gar tausend Euro. Wird so ein Tier während einer Beziehung angeschafft und bleibt anschließend bei einem Teil des geschiedenen Paares, muss dieser dem anderen, nun tierlosen Teil, eine angemessene Ausgleichszahlung für den „Wertverlust“ zahlen. Den ideellen Wert kann Geld natürlich nicht aufwiegen."
Urteil legt „Umgangsrecht“ für Hunde fest! Was gilt bei Trennung für Haustiere?

"Ist ein Ehepartner in besonderem Maße auf den Hund angewiesen, spricht einiges dafür, ihm den Hund auch zu belassen. So könnte das Tier dazu beitragen, einen zu Depression neigenden Partner seelisch über Wasser zu halten."
Wem gehören Hund oder Katze bei Trennung?
 
Der erste Link ist älter, die Rechtsprechung wandelt sich auch im Laufe der Zeit.
Das ist mir klar. Ich fand es nur abwegig zwei sich widersprechende Meinungen zu posten - wäre zumindest ich nicht darauf gekommen. Daher hatte ich den zweiten Link gar nicht angesehen. Nun bin ich „gewarnt“ 😁.
 
Ihr braucht eigentlich nicht mit Urteilen kommen ich will ihnm garnicht zu mir holen, er soll ja in seinem umfeld bleiben alles gut, ihr seht ja das bild mit dem rollstuhl, das war noch im April, aber die Rache der Frauen kann man sich nicht ausdenken
 
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Na Mahlzeit..
Wenn die das auf Katzen anwenden, dann sage ich nur… arme Tiere…🙈
Und wer das wirklich seiner Katze zumutet, kann ein so großes Herz für sein Tier nicht haben 🤷‍♀️

Andererseits gibt es immer wieder Fälle, wo Freigängerkatzen sich mehrere Familien gesucht haben, die manchmal durch Zufall voneinander erfahren haben.
Selbst gewähltes Wechselmodell quasi.
(Ich behaupte damit nicht, dass das für alle Katzen zutrifft)
 
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Ich sage ja nicht, dass man es durchziehen muss, aber manchmal wirkt schon ein Schreiben eines Anwalts Wunder.
Hierfür bedarf es eines konkreten Umgangsvorschlags und der kann m.E. nicht im Zutritt zur Wohnung des anderen sein. Und… nur dem anderen wiederum Stress zu machen, weil der andere ja auch Stress gemacht hat, finde ich keinen guten Vorschlag. Bin da ganz bei @Liesah, versuchen nach vorne zu blicken.

"Ist ein Ehepartner in besonderem Maße auf den Hund angewiesen, spricht einiges dafür, ihm den Hund auch zu belassen. So könnte das Tier dazu beitragen, einen zu Depression neigenden Partner seelisch über Wasser zu halten."
Wem gehören Hund oder Katze bei Trennung?
Ich denke, hier werden die Hürden hoch sein - die bloße Behauptung dürfte regelmäßig nicht genügen. Zudem ja wohl anfangs der Verbleib bei der anderen Person vereinbart war, oder habe ich mich da verlesen?
 
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Andererseits gibt es immer wieder Fälle, wo Freigängerkatzen sich mehrere Familien gesucht haben, die manchmal durch Zufall voneinander erfahren haben.
Selbst gewähltes Wechselmodell quasi.
(Ich behaupte damit nicht, dass das für alle Katzen zutrifft)
Das ist frei gewählt und nicht dem einzigen Umstand geschuldet, dass Menschen sich nicht einigen können.
 
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Wir haben das unter uns geklärt, vor Gericht kam das nicht zur Sprache weil wir uns einig waren.

Hierfür bedarf es eines konkreten Umgangsvorschlags und der kann m.E. nicht im Zutritt zur Wohnung des anderen sein. Und… nur dem anderen wiederum Stress zu machen, weil der andere ja auch Stress gemacht hat, finde ich keinen guten Vorschlag. Bin da ganz bei @Liesah, versuchen nach vorne zu blicken.


Ich denke, hier werden die Hürden hoch sein - die bloße Behauptung dürfte regelmäßig nicht genügen. Zudem ja wohl anfangs der Verbleib bei der anderen Person vereinbart war, oder habe ich mich da verlesen?

Bis zu dem Moment, als die Schwester die Pflege übertragen bekam, hat es ja offensichtlich mit dem Umgang geklappt.
 
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Das ist frei gewählt und nicht dem einzigen Umstand geschuldet, dass Menschen sich nicht einigen können.

Das ist mir klar, mir ging es nur um den Umstand, dass die Psyche mancher Katze doch etwas flexibler ist.
(Da der Threadersteller im Nebenhaus wohnt, wenn ich nicht irre, würde der Kater vielleicht sogar pendeln, wenn er Freigänger wäre, wer weiß?)
 
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Bis zu dem Moment, als die Schwester die Pflege übertragen bekam, hat es ja offensichtlich mit dem Umgang geklappt.
Das mag wohl sein, nur kann ein Verhältnis kippen - das sind die Dinge des Lebens - zwar manchmal sehr unschön, dennoch muss man damit rechnen.

Zudem hat eine Medaille immer zwei Seiten und daher möchte ich nicht die persönliche Ebene zwischen den Betroffenen thematisieren.
 
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Ihr braucht eigentlich nicht mit Urteilen kommen ich will ihnm garnicht zu mir holen, er soll ja in seinem umfeld bleiben alles gut, ihr seht ja das bild mit dem rollstuhl, das war noch im April, aber die Rache der Frauen kann man sich nicht ausdenken

Wenn du das schon so toll verallgemeinerst, dann lass dir eins gesagt sein.
Als Frau kann ich dir sagen: Die Formen der Rache der Männer vermagst du dir nicht ansatzweise vorstellen. Nicht ansatzweise.
„Jeden dritten Tag geschieht in Deutschland ein Femizid - weltweit sogar alle elf Minuten.“

Da ihr kommunikativ nicht weiter kommt, würde auch ich dir empfehlen dieses Kapitel zu schließen und dich um neue schöne Kapitel zu bemühen.
Alles Gute dir.
 
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Ich verstehe das "Festhalten" am Kater auch nicht. Keiner hier kennt eure Beziehung, was vorgefallen ist und was nicht, und es ist ehrlich gesagt auch nicht die Aufgabe oder Verantwortung eines Forums voller Fremden, solche intime Details zu kennen oder sie vorgelegt zu bekommen.

Bei deinen Beiträgen scheint es so, als hättest du nicht das Vorhaben, dem Ganzen legal nachzugehen - das ist auch Okay. Aber dann sollte man auch abschließen damit. Solange der Kater nicht misshandelt wird bei ihr, ist er eben bei ihr.
Sicher tut das weh, ein gemeinsames Tier zu verlieren bei der Trennung, aber manchmal passiert das eben. Viele hier im Forum kennen diese Situation sicherlich.

Man tut sich damit auch geistig nichts Gutes. Da kann man nur nach vorne schauen.
 
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ok danke für die vielen kommentare, kann gern geschlossen werden
 
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Ihr braucht eigentlich nicht mit Urteilen kommen ich will ihnm garnicht zu mir holen, er soll ja in seinem umfeld bleiben alles gut, ihr seht ja das bild mit dem rollstuhl, das war noch im April, aber die Rache der Frauen kann man sich nicht ausdenken

Ehrlich gesagt, ließt es sich für mich nicht, als wäre zwischen euch noch eine gemeinsame Lösung wie besuchen möglich.
Wenn du den Kater nicht zu dir nehmen willst, sehe ich da wenig Optionen.

Natürlich kannst du es noch mit einem Brief an deine Ex versuchen, in dem du schreibst wie sehr du den Kater vermisst. Ganz ohne Vorwürfe von Rache usw.
Natürlich kann passieren, dass sie trotzdem NEIN sagt, was du dann auch akzeptieren musst. Ein deutliches NEIN kann man oft leichter abschließen und verarbeiten als einen Kontaktabbruch.

ok danke für die vielen kommentare, kann gern geschlossen werden

Ich würde dir gerne noch ein paar Gedanken mit auf den Weg gegeben, da ich einst die andere Seite in einem Fall wie deinem war: die Ex, welche die Katzen behalten hat und keine Kontakt mehr will!

Deine Ex war mit dem Kater beim TA, also übernimmt sie Verantwortung und er wird versorgt. Auch wärend eurer Beziehung war sie gut zu dem Kater und die beiden haben ein gutes Verhältnis, warum sollte sich daran etwas ändern? Was würde es ihr den bringen, dem Kater etwas anzutun, wenn du nicht mal davon erfährst?
Auch wenn deine Ex Fehler gemacht hat, bockig reagiert und DIR vielleicht soagr weh tun will, wirkt sich dass nicht auf Ihre Fähigkeit aus, sich um ein Tier zu kümmern und DEN KATER zu lieben.
Dem Kater geht es gut, selbst wenn es dir nicht gut geht....
Vielleicht beruhigt dich das etwas?

Mein Ex hat mich auch zu Beginn mit den Katzen besucht. Diese Besuche haben mich furchtbar gestresst und emotional aufgewühlt. Oft haben wir begonnen zu diskutieren, über Dinge und Fehler in einer Beziehung, die vorbei war.

Diese Kontakt hat uns beide in einer Endlosschleife gefangen und ich wollte das einfach nicht mehr. Nicht weil ich IHM wehtun wollte, sondern weil ICH mein Leben ändern musste um wieder glücklich zu werden.
Wenn ich deine Zeilen lese, tut es mir unglaublich leid was dir passiert ist, aber manchmal gibt es einfach keine Lösung, bei der alle Glück werden. 💔
 
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