@Parallax: Typisches Jägerlatein, ich habe zu Jägern eine ganz andere Meinung.
Wenn wir doch schon mal beim Thema sind:
Montag, den 25. Juli 2011 um 20:11 Uhr
Von Tierschutznews
Leben
''Jäger und ihr krankes Weltbild
Anders Behring Breivik liebte die Jagd, so steht es auch in seinem Facebook Profil.
Wieder einmal müssen wir Zeugen werden, eines äusserst traurigen Ereignisses aus der dunklen Welt der Jagd. Dieses mal sind es auch Kinder, welche von einem Jäger in Norwegen dahingemetzelt wurden. Die Medien sind voll mit Erklärungsversuchen, um diese kranke Jägerpsyche zu dokumentieren.
Im täglichen Leben erscheinen uns die heutigen Jäger oft als sympathische Mitmenschen. Im Innern sind sie jedoch tickende Zeitbomben, mit einer hohen kriminellen Energie, die nur darauf wartet, an Unschuldigen und Schwachen zu explodieren.
In unserem Kulturkreis werden Tierbestände jährlich aus Freude an der Jagd perverserweise zurecht geschossen. Hier sind durchaus Paralellen auszumachen. Die heutige Jagd ist somit auch ein Ventil für kranke Lusttöter, welche ein Doppelleben führen. Solche Personen sind überall anzutreffen, in den Bundesbehörden, Regierungen, Grosskonzerne, Anwaltskanzleien, Spitäleren usw.
Jäger fühlen sich oft als absolute Versager und werden von extremen Machtwünschen gesteuert. Weil sie dies im Alltag nicht realisieren können, müssen sie es über Gewalttaten an den Schwächsten in der Familie, Gesellschaft oder Tierreich machen.
Waffen führen zu Missbrauch in unser allem Sozialleben. Immer wieder kommt es zu Schusswaffensuiziden, Drohungen und tödlichen Tragödien. Es gibt Studien die zeigen, dass 90% der Gewaltverbrecher als Tierquäler angefangen haben. Rechter Tierschutz ist eben auch Menschenschutz.
Auch wenn Menschen die Jagen unterschiedliche Charaktereigenschaften haben, vereint die Jäger doch letztlich alle das gleiche Tun: Ein gewalttätiger Umgang mit fühlenden Lebewesen, oftmals nur als Spass, Ideologie, Freizeitvergnügen oder auch als Sport. Psychologen, Psychiater und Psychoanalytiker sprechen im Zusammenhang mit der Jagd von psychischen Defekten bei den Jägern. Jäger wollen töten!
Moderner Erkenntnisstand in Ökologie und Wildbiologie zeigt auf, dass sich die Bestandesdichte von Wildtieren dynamisch aufgrund von Nahrungsangebot, Territorialität, Klima, Krankheiten, Ressourcen sowie sozialen und physiologischen Faktoren usw. ohne menschliches Zutun regelt, wenn sie nicht zerschossen wird. Der Jagddruck sowie andere Faktoren hingegen erhöht die Reproduktionsraten der betroffenen Tierpopulationen, was man nicht nur bei den Wildschweinen, Füchse, Rehen, Hirschen, Tauben sondern bei jeder Spezies (Arterhaltung, Überlebungsinstinkt, Geburtenausgleich usw.) beobachten kann.
Die heutige Jagd zerstört das normale soziale Zusammenleben der Wildtiere, das ökologische Gleichgewicht, ihre natürlichen Verhaltensweisen, Familienstrukturen und Sozialverbände, Benutzung von Bauten und Verstecken, Wechsel von Tag– zur Nacht*aktivität, verstärkte Abwanderung in nicht bejagte Siedlungsgebiete, unnatürliche Tierkonzentrationen in den Wäldern usw.
Nationalpärke, Holland, weite Teile von Belgien, jagdfreie Inseln und viele Gebiete mit einem Jagdverbot zeigen, dass sich die Natur und die Wildtiere seit tausenden Jahren aufgrund von verschiedenen Faktoren selber viel besser regeln, als mit den Pseudo-Jäger.
In keinem Kanton in der Schweiz kam es zum Beispiel in so kurzer Zeit zu einer derart starken Biodiversität, wie im Kanton Genf und dort gibt es seit über 35 Jahren ein Jagdverbot.''