Samaras
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 13. Januar 2015
- Beiträge
- 22
Hallo,
es tut mir leid das ich meine Vorstellung überspringe und mich sofort mit einem Problem an Euch wende. Denn die Zeiten für ein fröhliches "Hallo da sind wir" scheint erstmal vorbei zu sein.
Es könnte länger werden....
Ende Oktober zogen unsere 2 Jungs bei uns ein, sie wurden noch ein letztes Mal durch die Katzenhilfe geimpft und da waren sie nun, die Freude war natürlich rieisig, das lange warten war vorbei und für mich erfüllte sich ein langersehnter Traum, denn die größte Hürde war meine Frau, sie wollte keine Katzen, obwohl sie sie mag.
Ich hatte mich im Vorfeld über vieles informiert, viel über klickern gelesen, über die Ernährung, Streu usw.... alles, das ging Monatelang so, so fühlte ich mich gut gerüstet um für die Jungs da zu sein und als Neuling einen guten Start zu haben. Den hatte ich zunächst auch....
Alles lief wunderbar, die beiden haben das getan was so kleene Kitten mit 3 Monaten halt machen, Scheisse bauen, alles erkunden, Spielen bis sich die Balken biegen, mit mind. 250 km/h durch die Bude flitzen usw.... es schien perfekt.
Wir haben uns daran gewöhnt und verstanden das es völlig normal ist auch wenn es nicht immer zärtlich aussah das die Jungs sich kloppen wie die Kesselflicker, es hieß stets solange kein Blut fließt ist alles Top. Jut... Anfangs hatte Mücke die Oberhand und Knurri oftmals das nachsehen, zu Deutsch bekam von Mücke auf die Schnauze und irgentwann wendete sich das Blatt, im nachhinein vermute ich warum das so war...
Ich weiß wie ich zu meiner Frau freudig sagte das es toll ist das auch Knurri numal Mücke zeigt wo es lang geht weil er ja immer auf die Mütze bekommen hat, müsste ca. Mitte Dezember gewesen sein.
Knurri entwickelte sich zu einem waschechten kleenen Kitten-Boxer so das es nun Standard war das Mücke immer öfter auf die Mütze bekam aber irgentwas veränderte sich, Mücke wurde ruhiger, aber aß gut, erledigte seine Geschäfte wie gewohnt, es schien alles ok zu sein nur das er halt ruhiger wurde, immernoch spielend aber nicht mehr so extrem wie am Anfang.
Ende Januar saßen die beiden noch aufm Esszimmertisch (dort ist ihr Katzen-TV, der Tisch ist eh nicht in Benutzung von uns) und schauten sich Tapfer das Feuerwerk an, ich war stolz auf die beiden das sie so tapfer waren und keine Angst hatten vor dem üblichen Sylvester-"Geknalle"...
Das Kloppen der Jungs ging natürlich fröhlich weiter, aber so das ich immer mehr dachte das Mücke sich unwohl fühlt, mein erster Gedanke war das er sich durch Knurri mittlerweile gemobbt fühlt war mir jedoch unsicher ob ich dazwischen gehen soll also sprach ich mit der Katzenhilfe darüber, sie meinten das es sich bestimmt wieder einrenkt, das müssen die unter sich ausmachen.
Kurze Zeit später, ich weiß nicht genau wieviele Tage nach Neujahr, erwischte ich Mücke wie er Katzenstreu fraß, das hatte Knurri auch mal gemacht und ich war informiert das Kitten das mal aus Neugier machen "dürfen".
Vor ca. einer Woche wurde es immer öfter das er Katzenstreu futterte aber nach wie vor hat er gut gefuttert und sprach aufs spielen an.
Und dann ging alles in einem rasendem Tempo bergab. Er wurde dünner (weiß bis heute nicht wie das in so kurzer Zeit möglich ist), er lag nur noch rum, aß zwar aber sehr wenig und trank wie ein Kamel, wir dachten noch das es gut für ihn sei das er soviel trinkt.
Gestern früh fuhren wir dann zum Arzt mit Mücke, in voller Erwartung das er was gegen Bauchweh bekommt, ich sagte zu ihm auch noch "Gleich bekommste Medizin von der Frau Doktor, dann gehts Deinem Bäuchlein besser"... Pustekuchen! =((
Wir wurden in das Behandlungszimmer gebeten, holten Mücke aus der Transportbox, setzten ihn auf den Tisch, die Ärztin schaute ihm in die Augen, ins Mäulchen und sagte "Er ist schwer krank".... von da an fühlte es sich alles an wie in einem schlechten Film, ich war nur noch Zuschauer....
Sie zeigte uns sein Blut, ich sagte noch das ich davon keine Ahnung habe, doch wollte sie mir zeigen es aussieht und sagte das dies nicht wie Blut aussieht, ich stimmt ihr zu, das da sah bestensfalls aus wie Leicht rötliches Wasser.
Sie sprach von Anämie, Apathie usw... ich verstand das alles nicht, im Nachhinein fiel mir das Wort Apathie zwar ein aber in dem Moment hab ich nix davon verstanden, sie bat uns für 30 Minuten im Wartezimmer erneut Platz zu nehmen, bat uns wieder rein und sagte das er Leukose hat und es keine Chance für ihn gibt, völlig automatisiert und unter Schock fragte ich nur noch was für ihn das beste sei.... den Rest habe ich vollkommen ausgeblendet und konnte es mir auch nicht anschauen auch wenn ich großer Starker Typ bin aber ich war wie festgenagelt. Meine Frau war bereits ins Wartezimmer unter Tränen geflüchtet, was ich natürlich verstehen kann.
So tat sie das was sie vermutlich tun musste und schläferte ihn ein, unseren Mücke, die Dumme Nuss, der trotz seinen Riesenkörpers (das war ein halber Puma fast) immer so wahnsinnig kindlich geguckt hat, immer den Anschein machte das er garnicht kapierte das er gerade Scheisse gebaut hat obwohl man schon 30 mal Nein gesagt hat....
Nun ist Knurri allein, mit knapp 6 Monaten, natürlich hat er uns und flitzt immernoch mit 250 km/h durch die Bude und hat riesiges Revier usw... aber als ich gestern Abend erstmals die Impfpässe durchblätterte sah ich das weder Mücke noch Knurri gegen FeLV geimpft sind, das Knurri all die ganze Zeit diesem schlimmen Virus schutzlos ausgeliefert war, gemeinsamer Napf (die haben 2 aber tauschten ständig), aufs Klo gingen sie wie Mädchen oft zusammen usw...
Für den 02.03. habe ich bereits einen Termin zum FeLV Test für Knurri doch es macht sich ne Sch... Angst in mir breit denn ich fürchte wenn ich der Realität knallhart ins Auge schaue sehe ich das es höchstunwahrscheinlich ist das Knurri sich nicht infiziert hat.
Habe ich irgenteine Möglichkeit ihm jetzt noch irgentwie davor zu schützen, ich will ihn nicht auch noch verlieren, ich lass von dieser Katzenkrallen-Pflanze die das Immunsystem stärkt bei Kitten, hätte ich damit eine Chance oder etwas anderes?
es tut mir leid das ich meine Vorstellung überspringe und mich sofort mit einem Problem an Euch wende. Denn die Zeiten für ein fröhliches "Hallo da sind wir" scheint erstmal vorbei zu sein.
Es könnte länger werden....
Ende Oktober zogen unsere 2 Jungs bei uns ein, sie wurden noch ein letztes Mal durch die Katzenhilfe geimpft und da waren sie nun, die Freude war natürlich rieisig, das lange warten war vorbei und für mich erfüllte sich ein langersehnter Traum, denn die größte Hürde war meine Frau, sie wollte keine Katzen, obwohl sie sie mag.
Ich hatte mich im Vorfeld über vieles informiert, viel über klickern gelesen, über die Ernährung, Streu usw.... alles, das ging Monatelang so, so fühlte ich mich gut gerüstet um für die Jungs da zu sein und als Neuling einen guten Start zu haben. Den hatte ich zunächst auch....
Alles lief wunderbar, die beiden haben das getan was so kleene Kitten mit 3 Monaten halt machen, Scheisse bauen, alles erkunden, Spielen bis sich die Balken biegen, mit mind. 250 km/h durch die Bude flitzen usw.... es schien perfekt.
Wir haben uns daran gewöhnt und verstanden das es völlig normal ist auch wenn es nicht immer zärtlich aussah das die Jungs sich kloppen wie die Kesselflicker, es hieß stets solange kein Blut fließt ist alles Top. Jut... Anfangs hatte Mücke die Oberhand und Knurri oftmals das nachsehen, zu Deutsch bekam von Mücke auf die Schnauze und irgentwann wendete sich das Blatt, im nachhinein vermute ich warum das so war...
Ich weiß wie ich zu meiner Frau freudig sagte das es toll ist das auch Knurri numal Mücke zeigt wo es lang geht weil er ja immer auf die Mütze bekommen hat, müsste ca. Mitte Dezember gewesen sein.
Knurri entwickelte sich zu einem waschechten kleenen Kitten-Boxer so das es nun Standard war das Mücke immer öfter auf die Mütze bekam aber irgentwas veränderte sich, Mücke wurde ruhiger, aber aß gut, erledigte seine Geschäfte wie gewohnt, es schien alles ok zu sein nur das er halt ruhiger wurde, immernoch spielend aber nicht mehr so extrem wie am Anfang.
Ende Januar saßen die beiden noch aufm Esszimmertisch (dort ist ihr Katzen-TV, der Tisch ist eh nicht in Benutzung von uns) und schauten sich Tapfer das Feuerwerk an, ich war stolz auf die beiden das sie so tapfer waren und keine Angst hatten vor dem üblichen Sylvester-"Geknalle"...
Das Kloppen der Jungs ging natürlich fröhlich weiter, aber so das ich immer mehr dachte das Mücke sich unwohl fühlt, mein erster Gedanke war das er sich durch Knurri mittlerweile gemobbt fühlt war mir jedoch unsicher ob ich dazwischen gehen soll also sprach ich mit der Katzenhilfe darüber, sie meinten das es sich bestimmt wieder einrenkt, das müssen die unter sich ausmachen.
Kurze Zeit später, ich weiß nicht genau wieviele Tage nach Neujahr, erwischte ich Mücke wie er Katzenstreu fraß, das hatte Knurri auch mal gemacht und ich war informiert das Kitten das mal aus Neugier machen "dürfen".
Vor ca. einer Woche wurde es immer öfter das er Katzenstreu futterte aber nach wie vor hat er gut gefuttert und sprach aufs spielen an.
Und dann ging alles in einem rasendem Tempo bergab. Er wurde dünner (weiß bis heute nicht wie das in so kurzer Zeit möglich ist), er lag nur noch rum, aß zwar aber sehr wenig und trank wie ein Kamel, wir dachten noch das es gut für ihn sei das er soviel trinkt.
Gestern früh fuhren wir dann zum Arzt mit Mücke, in voller Erwartung das er was gegen Bauchweh bekommt, ich sagte zu ihm auch noch "Gleich bekommste Medizin von der Frau Doktor, dann gehts Deinem Bäuchlein besser"... Pustekuchen! =((
Wir wurden in das Behandlungszimmer gebeten, holten Mücke aus der Transportbox, setzten ihn auf den Tisch, die Ärztin schaute ihm in die Augen, ins Mäulchen und sagte "Er ist schwer krank".... von da an fühlte es sich alles an wie in einem schlechten Film, ich war nur noch Zuschauer....
Sie zeigte uns sein Blut, ich sagte noch das ich davon keine Ahnung habe, doch wollte sie mir zeigen es aussieht und sagte das dies nicht wie Blut aussieht, ich stimmt ihr zu, das da sah bestensfalls aus wie Leicht rötliches Wasser.
Sie sprach von Anämie, Apathie usw... ich verstand das alles nicht, im Nachhinein fiel mir das Wort Apathie zwar ein aber in dem Moment hab ich nix davon verstanden, sie bat uns für 30 Minuten im Wartezimmer erneut Platz zu nehmen, bat uns wieder rein und sagte das er Leukose hat und es keine Chance für ihn gibt, völlig automatisiert und unter Schock fragte ich nur noch was für ihn das beste sei.... den Rest habe ich vollkommen ausgeblendet und konnte es mir auch nicht anschauen auch wenn ich großer Starker Typ bin aber ich war wie festgenagelt. Meine Frau war bereits ins Wartezimmer unter Tränen geflüchtet, was ich natürlich verstehen kann.
So tat sie das was sie vermutlich tun musste und schläferte ihn ein, unseren Mücke, die Dumme Nuss, der trotz seinen Riesenkörpers (das war ein halber Puma fast) immer so wahnsinnig kindlich geguckt hat, immer den Anschein machte das er garnicht kapierte das er gerade Scheisse gebaut hat obwohl man schon 30 mal Nein gesagt hat....
Nun ist Knurri allein, mit knapp 6 Monaten, natürlich hat er uns und flitzt immernoch mit 250 km/h durch die Bude und hat riesiges Revier usw... aber als ich gestern Abend erstmals die Impfpässe durchblätterte sah ich das weder Mücke noch Knurri gegen FeLV geimpft sind, das Knurri all die ganze Zeit diesem schlimmen Virus schutzlos ausgeliefert war, gemeinsamer Napf (die haben 2 aber tauschten ständig), aufs Klo gingen sie wie Mädchen oft zusammen usw...
Für den 02.03. habe ich bereits einen Termin zum FeLV Test für Knurri doch es macht sich ne Sch... Angst in mir breit denn ich fürchte wenn ich der Realität knallhart ins Auge schaue sehe ich das es höchstunwahrscheinlich ist das Knurri sich nicht infiziert hat.
Habe ich irgenteine Möglichkeit ihm jetzt noch irgentwie davor zu schützen, ich will ihn nicht auch noch verlieren, ich lass von dieser Katzenkrallen-Pflanze die das Immunsystem stärkt bei Kitten, hätte ich damit eine Chance oder etwas anderes?