Fibrosarkom - wie lange noch Lebensdauer?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Nachtprinzessin

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23. September 2014
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Guten Abend,
mein Kater wird jetzt 14 Jahre alt und hat schon 2 OPs hinter sich bei denen Fibrosarkome entfernt wurden, nun ist seit einem Monat ein neuer Knubbel auf der Schulter und seit einer Woche ein weiterer Knubbel an der Bauchseitenwand. Operieren wollen wir es nicht wieder lassen und schauen nun, wie es ihm geht. Er ist noch gut drauf, sehr verschmust, frisst viel und ist manchmal auch noch etwas frech.

Wie lange kann er noch so leben bis er Schmerzen bekommt? Die Fibrosarkome wachsen ja sicherlich noch weiter und wir wollen ihn nicht unnötig leiden lassen und dann rechtzeitig erlösen. 🙁
Kennt sich jemand zufällig aus?
Hoffentlich kann er noch ein bisschen...

Liebe Grüße.
 
A

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Ich wünsche dir hier viele hilfreiche Hinweise! Ich kann dir nicht helfen, aber ich drücke dir die Daumen und hoffe, du hälst uns hier auf dem Laufenden.

Das Fibrosarkom ist sicherlich etwas anderes, als diese Fettknubbel? Das habe ich schon beim Kater einer Bekannten gefühlt, der lebt aber gut damit.

Ob dein Kater mit 14 noch OPs gut durchsteht, liegt sicherlich an seiner Konstitution. Wieviel wiegt er, wie ist sein Blutbild, gibt es andere Krankheiten? Wieviel Lebenswille steckt in ihm? Offensichtlich ja noch viel.
Man kann nicht grundsätzlich sagen, im Alter lehne ich das oder jenes ab. Jedoch sollte man schon zu einer Einstellung kommen, wieweit man gehen möchte, ob der Stress einer Behandlung im Verhältnis zum Positiven steht.
Das mußt du dann abwägen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo erstmal tut mir das sehr leid, für den kleinen Kerl.

Ich hatte so faßt das gleiche meine "Dame" war 15 als der erste "Knubbel"
festgestellt wurde, der war operierbar, der zweite ca 5 Monate später dann leider nicht mehr.
Nach der OP dann durfte sie noch 7 Monate bei mir bleiben, sie hat gezeigt ab wann sie nicht mehr wollte, und sie gehen will.

Gegen die Schmerzen gibt es Mittel, besprich das mit deinem TA
ich habe Metacam gegeben, damit kamen wir gut zurecht.
Das wird von den meisten Katzen gern genommen.

Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.
Genieße die Zeit mit ihm und verwöhn das Kerlchen einfach ganz doll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine schlimme Diagnose. Es tut mir sehr leid für deinen Kater.

Mein Kater wurde mit 18 Jahren im Dezember an einem Fibrosarkom operiert. Das ist jetzt 1,5 Jahre her und bis jetzt kam es nicht wieder. Zeitgleich wurde der Kater einer Forine hier auch operiert. Bei ihm kam es im folgenden Frühjahr wieder. Sie musste ihn im August gehen lassen.

Kritisch wird es, wenn die Haut am Knubbel immer dünner wird. Das Sarkom droht dann auf zu platzen. Dann wird es Zeit ihn gehen zu lassen. Schmerzen wird er wahrscheinlich schon bekommen, aber da gibt es Schmerzmittel dagegen. Frag mal deinen TA nach Onsior, das ist besser vertraeglich als Metacam.

Ich wünsche euch viel Kraft.

Liebe Gruesse

Karin
 
Danke für die schnellen Antworten.

@Muggili

Er hat schon viele Operationen im Leben gehabt und es immer recht gut weggesteckt, jetzt nach der Letzten blieb aber eine große offene Wunde, weil die Wundheilung nicht mehr so gut war und wir sind nun froh, dass das Fell nach Ewigkeiten wieder nachgewachsen ist und alles gut verheilt ist. Außerdem wiegt er sehr wenig, obwohl er massenhaft isst und er verliert in letzter Zeit auch die Haare an den Hinterbeinen. Wie ein kleines gerupftes Hühnchen sieht er aus... man denkt immer er muss sich mal so schlecht fühlen wie er ausschaut, aber das tut er nicht. Dennoch hat auch der TA von einer weiteren Operation abgeraten.

Und ja ich wünschte es wäre ein Fettknubbel :/ aber sind dann leider immer Tumore die wiederkommen.


@Krümel93

Vielen Dank. Dann ist deine Mietze ja auch recht alt geworden, hast du das Medikament gleich nach bekanntwerden des erneuten Fibrosarkoms gegeben?

@wilumi

Oh das ist natürlich gut wenn es bei deinem Kater nicht wiederkommt.
Merkt man das denn wenn die Haut dünner wird an der Stelle?

Danke für den Meditipp, ich werde mich mal informieren.
 
Ja, ich denke schon, dass man sieht wenn die Haut dünner wird. Die ein Forine schrieb, dass sich die Haut lila verfärbt hat und ganz gespannt war.
 
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Danke für die schnellen Antworten.



@Krümel93

Vielen Dank. Dann ist deine Mietze ja auch recht alt geworden, hast du das Medikament gleich nach bekanntwerden des erneuten Fibrosarkoms gegeben?

@wilumi

Oh das ist natürlich gut wenn es bei deinem Kater nicht wiederkommt.
Merkt man das denn wenn die Haut dünner wird an der Stelle?

Danke für den Meditipp, ich werde mich mal informieren.

Nein ich hatte das Medikament nicht von Anfang an gegeben, da der "Knubbel" nur 1 cm groß war und auf der Wirbelsäule saß,
sie sprang und hüpfte wie zuvor, nach ca einem Monat habe ich (mit Absprache vom TA) mit wenig Metacam angefangen, und dann im laufe der Zeit gesteigert.

Ich habe gemerkt das irgendwann das Fell ausgefallen ist an der Stelle,
wenn man gestreichelt hat.
Dann habe ich genau beobachtet, ob und wann sie gehen will, da war der Tumor aber schon sehr groß.
 
Das tut mir sehr leid. Habe vor zwei Jahren meine Daisy gehen lassen müssen auch wegen eines Fibrosarkoms.
Sie war 14 als ich den Knubbel entdeckte. Die OP überstand sie sehr sehr einfach und war danach auch wieder die Alte. Brauchte dann auch keine Medikamente mehr. Allerdings habe ich 5 Monate später schon wieder einen Knubbel entdeckt und nach weiteren 6 Monaten musste ich sie gehen lassen. Sie war aber bis 2 Tage vorher vollkommen normal, zeigte keinerlei Anzeichen von Schmerzen, hat gespielt, ihren Freigang eingefordert usw. Dann stellte sie das Fressen ein und am nächsten Tag ging ich mit ihr zum Arzt mit der Hoffnung wir bekommen das hin. Das Röntgenbild aber zeigte dass der ganze Bauchraum voll Wasser war, Metastasen in der Lunge sich befanden und eine weitere Behandlung nur noch Quälerei gewesen wäre. Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nachtprinzessin,
wie lange es den Tieren noch gut geht kann glaube niemand genau sagen. Wünsche Deinem Schatz Alles Gute.
Bei einem unserer Kater besteht seit heute auch Verdacht auf Fibrosakom, er ist erst 10 Monate 🙁. Wir haben ihn vor 5 Wochen schon mit einer Beule bekommen, aber man sagte uns das käme von einem Insektenstich (Abszess) und er hat ein Langzeit AB bekommen. Hatte auch das Gefühl, das es nach ein par Tagen weniger geworden war.
Letze Woche viel mir wieder die Beule extrem auf. Ab zum TA. Sie hat den Abszess dann nochmals eröffnet und einen Abstrich genommen, es kam gelbe, gummihafte Flüssigkeit raus. Es wurde ein anderes Antibiotika verschrieben und ich sollte jeden Tag den Abszess ausstreichen. Jetzt war ich heute nochmal da, da der Abszess immer noch nicht weg ist und das AB morgen zu Ende geht. Die Laborprobe war leider noch nicht da. Heute war der andere Tierarzt da, und er meint es sieht für ihn nicht wie ein Abszess aus, sondern wie ein Fibrosakom. Punktion heute nicht möglich. Sie wollten im Labor nachfragen ob noch was von der alten Probe da ist, um nach Tumormakern zu suchen. Wenn nicht müssen wir nächste Woche nochmal zur Punktion vorbei. Der TA meinte, das es bei einem Fibrosakom auf jeden Fall eine riesengroße OP wird. Eine unserer anderen Katzen hatte im Januar eine Brustkrebs-OP, die war schon riesig, aber er meinte das wäre nix dagegen 🙁 Ich hoffe das sich bei dem Abstrich einfach nur ein zähes Bakterium herausstellt.
 
Meine Erfahrung nach mit dem Fibrosarkom.

Hallo zusammen,

bei meinem kleinen Kerl der mittlerweile schon 12 Jahre Alt ist :grin:, wurde letztes Jahr kurz vor Weihnachten ein Fibrosarkom festgestellt. Ich wurde vor die Wahl gestellt, ihn gehen zu lassen wenn die Zeit es eben will, da die Heilungschancen ja sehr gering oder so gut wie nicht vorhanden ist. Einfach eine OP, sprich das Fibrosarkom so grossflächig wie möglich rausscheiden zu lassen, was bei meinem Kater sehr schwer erschien, da es fast bis zur Wirbelsäule tief ging. Und als drittes wurde mir vorgeschlagen eine OP mit Langzeitbestrahlung. Nachdem ich aber gehört habe was das für strapazen für das Tier bedeutet und trotzdem keine 100% Genesungschancen gibt, habe ich mich ganz schnell von dieser Variante verabschiedet.

Lange Rede kurzer Sinn...ich habe ihn ganz schnell "nur" operieren lassen in einer ehemligen Tierklinik in Köln Sülz, Dr. Thomas Graf. Sehr zu empfehlen. Er gab meinem kleinen zwar keine grosse Chancen, aber er sagte trotzdem, jeder eine Chance verdient. Es wurden 2 Fibrosarkome rausgeschnitten.Der Schnitt war 15 cm lang und er ist bis zur Wirbelsäule tief gegangen, es war ein schlimmer Anblick seinen Liebling so zu sehen....
Vor der Op habe ich mich Tage- und Nächtelang im Internet schlau gemacht was man tun kann um den kleinen nach der OP zu unterstützen. Ich bin immer wieder auf eine sogenannte Heel-Therapie gestossen. Mit dem TA habe ich es dann abgesprochen der die Heel Therapie kannte und auch befürwortete, aber mir auch klarmachte dass es eben rein pflanzliche Medikamente seien, aber verkehrt machen kann ich damit überhaupt nichts. Eine Woche nach der OP habe ich mit der Therapie begonnen. Allerdings habe ich eine Heilprakikerin einen Behandlungsplan aufstellen lassen, da ich überhaupt nicht wusste was ich ihm geben soll und in welcher Kombination diese Medikamente am besten wirken.

Der erste Plan war darauf ausgerichtet den Körper komplett zu entgiften.Ich schreibe euch diesen Plan jetzt hier runter:

1. Tag: Coenzyme Compositum, 1 Ampulle
2. Tag: Engystol, 1/2 Ampulle
3. Tag: Hepeel, 1 Ampulle
4. Tag: Pause
5. Tag: Solidgo 1 Ampulle
6. Tag: Lymphomyosot 1 Ampulle
7. Tag: Pause
ab dem 8. Tag Plan rückwarts geben
das heisst: 1.Tag ist der 6.Tag, der 2 Tag ist der 5. Tag usw.
dann wieder von oben nach unten.
Dieser Plan war für 3 Wochen aufgestellt.

In diesen 3 Wochen habe ich einen ganz ganz kleinen beweglichen Knubbel entdeckt und war tief traurig. Habe mich aber dennoch nicht entmutigen lassen und mir den zweiten Plan aufstellen lassen. Dieser ist dafür, das eigene Immunsystem meines Katers so zu stärken das es schafft selber gegen den Tumor anzukämpfen oder ihn garnicht mehr entstehen zu lassen.

Dies ist der Plan:

Montag: Coenzyme Compositum

Dienstag: Ubichinon Compositum 1 Ampulle

Freitags: Coenzyme Compositum 1 Ampulle

Sonnatgs: Lymphomyosot 1 Ampulle

Täglich: Echinacea Globolis 1x5 Globolis

Ich gebe die Flüssigkeiten aus den Ampullen und die Globolis einfach ins Nassfutter und mische es gut durch mein kleiner macht das super.Meistens isst er alles brav auf.
Die Medikamente bestelle ich immer bei Apotal der Versandapotheke nach, dort bekommt man sie ziemlich günstig und unkompliziert bestellt.
Diesen Plan gebe ich durchgehend.


So und nun die extrem freudige Nachricht, ich bemerkte irgendwann nach einigen Wochen dass das kleine Knübbelchen weg war und bis heute NICHTS aber auch GARNICHTS mehr zu fühlen ist. Ihm geht es prima und ich könnte jeden Tag vor Glück heulen wenn ich ihn abtaste. Ich möchte euch mit meiner Erfahrung Mutmachen, ich weiss das die Medikamente nicht bei allen so gut anschlagen, aber ein Versuch ist es Wert.

Ich wünsche allen Tierliebhabern mit so einer schrecklichen Diagnose nur das Allerbeste und hoffe, dass ich vielleicht dem Ein oder Anderen ein bisschen Mut und vielleicht sogar mit den Behandlungsplänen einem Kätzchenleben weiterhelfen kann.

Mit ganz vielen lieben Grüssen und einem riesen Herz für Tiere

Eure Mildev
:pink-heart:
 

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