FIV Infos

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich bin eigentlich kein Korinthenkacker, aber da die richtige Bezeichnung schon essentiell sein kann und mir schon öfter aufgefallen ist, dass du die falsch bezeichnest: die Methode heißt Western Blot. xD
Kommt nämlich vom Wort Blotting und nicht von Blood. *g*
Doch doch biste 😀😀😀 ja ja ich weiß, ich schreibs immer wieder falsch...sorry 😉
 
A

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@Catwoman: Oh weh - tut mir Leid, dass du noch auf mich reagiert hattest habe ich erst eben gesehen.
Die Sache hat sich inzwischen sowieso erledigt, da ich 2 Wochen nach meiner Frage hier dann endlich jemanden erwischt habe, der in der Hinsicht Ahnung und Entscheidungsgewalt hat, der mir allerdings auf meine Nachfrage dann sagte, dass der kleine inzwischen eingeschläfert wurde, weil es ausgebrochen ist. Was da unter 'ausgebrochen, wir schläfern ein' verstanden wurde kann ich nicht sagen und ich mag da auch nicht drüber mutmaßen, aber auf jeden Fall ist es zu spät... 🙁
Bei FB bin ich nicht.
 
Also ich habe den Thread jetzt mal von vorne bis hinten studiert und auch sonst versucht, mich so gut wie möglich über FIV zu informieren. Aber ich würde mich freuen, wenn hier jemand mit Erfahrung aushelfen könnte, weil ich bisher zumindest auf ein paar Fragen keine Antwort gefunden habe 🙁 Die TÄ, die ich dazu kontaktierte, hatte wohl nicht viel Lust, sich damit zu beschäftigen.

In ein paar Wochen ziehen zwei FIV-positive Katzen bei mir ein. Die Diagnose ist wohl sicher - geht um eine 2jährige Katze und ihren 1jährigen Sohn (die Katze kam trächtig in die Pflegestelle). Rausgekommen ist es dann, als das zweite Kitten die ersten Grundimpfungen bekam und es nicht überlebt hat. 🙁

Jedenfalls der Mama und dem verbliebenen Sohn geht es aber momentan sehr gut, die beiden sind wohl sehr fit und verstehen sich sehr gut. Beide haben allerdings keinen Impfschutz. Naja - hier werden sie ohnehin unter sich sein.

Aber was mir bisher alle Infos im Netz nicht beantworten konnten:

- Wie macht ihr das, wenn eine FIV-Katze denn tatsächlich was hat? Ab zum Tierarzt direkt, oder gar Hausbesuche des TA? Vielleicht denk ich zu kompliziert, aber wenn sie doch keinen Impfschutz haben und dann mit den beiden in die Praxis... hm.

- FIV ist ja, soweit hab ich mich auf jeden Fall eingelesen, für den Menschen ungefährlich. Hat irgendwer hier vielleicht nähere Infos, wie weit das reicht? Es ist nämlich so, dass mein Schwiegervater in spe oft bei uns zu Besuch ist. Nach einer Organtransplantation ist dessen Immunsystem dauerhaft am Boden (hier werden Besuche abgesagt, wenn einer von uns z.B. eine Erkältung hat). Meines Wissens nach sollte FIV da überhaupt kein Problem darstellen, aber ich hab nichts eindeutiges finden können - ist ja auch sehr speziell...

Ich glaub das war es erstmal 🙂 Wär toll, wenn jemand mir weiterhelfen könnte!
 
Was Krankheitsanfälligkeit angeht, sind meine Erfahrungen zum Glück bisher nicht allzu groß.

Filou hat seine Grundimmunisierung sehr gut weg gesteckt. Ich hätte vermutlich nicht impfen lassen, wenn ich damals schon gewusst hätte, dass er positiv ist (bei ihm war es wie bei deinem zukünftigen Kater: er ist bereits positiv geboren durch die Mutter).
Im Nachhinein bin ich aber ganz froh über meine damalige Unwissenheit, so dass er zumindest diese Grundimmunisierung hat - geimpft wird er jetzt aber nicht mehr. Ich vertraue jetzt darauf, dass das in der Not reicht.

Ich bin recht schnell mit ihm beim Tierarzt, wenn was ist. Ich will halt auch nicht riskieren, dass sich irgendwas festsetzt oder verschleppt wird und es dann gar schlimmer wird, bzw. mit härteren Geschützen aufgefahren werden muss, die eher nicht so pralle sind (Stichwort Cortison).
Hier wäge ich natürlich ab. Nur weil er sich mal versprungen hat und humpelt, renn ich nicht gleich sofort los. Bei Rumrotzerei und dergleichen würde ich wahrscheinlich sofort auf der Matte vom Tierarzt stehen. Wahrscheinlich würde ich ihn auch mit schleifen, wenn nur der andere Kater rumrotzen würde - sofern vorher abgeklärt wurde, dass wir ihm was unterstützend geben können, damit er sich gar nicht erst bei Pepper ansteckt.

Allerdings geht er mit Tierarztbesuchen recht gut um. Das Auto ist bäh und der Tierarzttisch ist auch bäh - absolut cool ist dagegen das im Raum vor und nach der Behandlung frei rumlaufen und alles genau inspizieren. 😀
Da wird sich wie ein Hund der Tierärztin und der Arzthelferin vor die Füße geworfen und beide angehimmelt, jedes Staubkorn untersucht und wenn keiner hinschaut auch mal alles auf den Schränken inspiziert. 😀

Ich weiß, so mancher würde das selbst mit gesunden Katzen nicht machen, aber wir haben festgestellt, dass das für Filou einfach der stressfreiste Besuch ist, wenn er da kurz rumlaufen darf, statt von der Box auf den Tisch und wieder in die Box gepfercht zu werden.
Und wenn er sich da beim runstreunern im Behandlungsraum was weg fängt, hätte er das sicher genauso getan, wenn er nur auf'm Tisch und in der Box gehockt hätte.

Bei einer panisch reagierenden Katze hinsichtlich Tierarzt würde ich das vielleicht auch anders handhaben. *hm*

In den ersten 1,5 Jahren waren wir ziemlich oft beim Tierarzt, weil (allerdings von beiden) immer wieder mit 'ner Zahnfleischentzündung rumgemacht wurde. Ansonsten war Filou nur noch mal zum Tierarzt zur Abklärung einer stark vergrößerten Pupille (war am nächsten Tag gegessen, war also höchstwahrscheinlich ein unnötiger Besuch). Rumrotzerei oder andere Dinge, die man bei schwachem Immunsystem erwartet ... nada, nix, niente.
Filou unterscheidet sich gesundheitlich kein Stück von meinem negativen Kater - bisher und hoffentlich noch lange Zeit.


Ganz besonders wichtig finde ich, dass du 'nen Tierarzt hast, der dich ernst nimmt. Der kann dann nämlich unter Umständen sehr gut bei der Entscheidung helfen, ob ein Besuch unnötig ist, ein Hausbesuch angebrachter oder inwiefern deine Sorgen begründet sind.
Von daher schon mal vorweg: Such dir 'nen anderen Tierarzt. Gelangweilt auf Sorgen/Wissensdurst/Informationssuche reagieren geht gar nicht.
Unsere Tierärztin ist sicher auch kein Spezi, wenn es um FIV geht. Aber ich weiß, dass sie, wenn sie denn mal was nicht weiß oder unsicher ist, sich durchaus an anderer Stelle zu erkundigen weiß und da auch kein Hehl draus macht.
Ist mir deutlich sympathischer gewesen als die Vorgängerin, bei der ich mich schnell mal belächelt gefühlt hab und die ihr Wissen für das einzig wahre hielt und alles tun würde, aber niemals zugeben, dass sie etwas nicht weiß oder bei etwas nicht sicher ist (und dementsprechend auch nicht um Verbesserung ihres Wissens bemüht war).


Wie gesagt, mein Erfahrungsschatz ist diesbezüglich nicht allzu groß, aber vielleicht ist es ja doch bissl interessant für dich.

Dass FIV in irgendeiner Form relevanz für den Menschen hätte, ist mir gänzlich unbekannt.
Hab ich noch nie von gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die TÄ, die ich dazu kontaktierte, hatte wohl nicht viel Lust, sich damit zu beschäftigen.

Das ist natürlich bedauerlich.
Andererseits weißt Du vermutlich nun, welche TÄ Du nicht aufsuchen wirst.

In ein paar Wochen ziehen zwei FIV-positive Katzen bei mir ein. Die Diagnose ist wohl sicher - geht um eine 2jährige Katze und ihren 1jährigen Sohn (die Katze kam trächtig in die Pflegestelle). Rausgekommen ist es dann, als das zweite Kitten die ersten Grundimpfungen bekam und es nicht überlebt hat. 🙁

Es freut mich, dass Du 2 Fivies adoptiert hast!

Grundsätzlich sollte immer mit dem Western Blot nachgetestet werden.

- FIV ist ja, soweit hab ich mich auf jeden Fall eingelesen, für den Menschen ungefährlich. Hat irgendwer hier vielleicht nähere Infos, wie weit das reicht?

Wie weit das reicht?

Es ist abschließend und vollumfänglich, da FIV nicht auf den Menschen übertragen werden kann.
 
@Catwoman: Oh weh - tut mir Leid, dass du noch auf mich reagiert hattest habe ich erst eben gesehen.
Die Sache hat sich inzwischen sowieso erledigt, da ich 2 Wochen nach meiner Frage hier dann endlich jemanden erwischt habe, der in der Hinsicht Ahnung und Entscheidungsgewalt hat, der mir allerdings auf meine Nachfrage dann sagte, dass der kleine inzwischen eingeschläfert wurde, weil es ausgebrochen ist. Was da unter 'ausgebrochen, wir schläfern ein' verstanden wurde kann ich nicht sagen und ich mag da auch nicht drüber mutmaßen, aber auf jeden Fall ist es zu spät... 🙁
Bei FB bin ich nicht.
:-(
Aber ich dachte es ging um Eure eigene Katze???? Was heißt Ahnung und Entscheidungsgewalt? Es hört sich jetzt so an, als schreibst Du plötzlich von einer anderen Katze??!

@ Demotivation:

Hallo, ja leider reagieren so einige TÄ bei Fiv so, oder raten einem die Katzen besser erlösen zu lassen oder so...

Klasse, dass ihr 2 FIV-positive Katzen adoptiert habt 🙂

Also ich selbst habe seit Jahren u.a. Fiv Katzen, auch negative. Ich hatte aber bisher öfter kranke negative Katzen als kranke Fiv Katzen. Unsere Fivis sind schön älter und mit die gesündesten 🙂

Es kommt drauf an WAS sie haben, natürlich braucht man nicht immer gleich zum TA, sondern aknn sich event. auch mit Naturheilmedizin helfen wenn man entsprechend Erfahrung hat. Ansonsten gilt, lieber einmal zuviel zum TA, als einmal zuwenig.

Also wurden beide noch NIE gegen Seuche/Schnupfen geimpft?
Wo kommen sie denn her, von einer privaten Pflegestelle oder einem Verein?

Ja, Fiv ist für Menschen ungefährlich!

Bist Du zufällig auch bei Facebook? Ich habe da eine Fiv Gruppe gegründet. kannst mir auch eine PN schreiben 🙂
 
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Catwoman: Macht ihr auf der Gruppe auch Vermittlung von Fivies? Ich hab ja grad das gemischte Doppel Knubbel Fiv+ und Piri Fiv - aber scheu zu vermitteln, was ziemlich schwierig in der Kombi ist....
 
Catwoman: Macht ihr auf der Gruppe auch Vermittlung von Fivies? Ich hab ja grad das gemischte Doppel Knubbel Fiv+ und Piri Fiv - aber scheu zu vermitteln, was ziemlich schwierig in der Kombi ist....
Ja klar, alels was ich sage als Admin ;-)
Ich habe einige Infos gespeichtert und Vermittlungsordner angelegt. Da können dann einzene Fivis nach Postleitzahl eingestellt werden. Es wird auch noch eine Liste angelegt mit allen deutschen TH, die generell testen oder zumindest Fivis auch vermitteln wenn sie denn auf Verdacht getestete werden. Sende mir doch mal per PN wie Du auf FB heißt, dann lade ich Dich ein.
 
Danke - hast ne PN 🙂
 
:-(
Aber ich dachte es ging um Eure eigene Katze???? Was heißt Ahnung und Entscheidungsgewalt? Es hört sich jetzt so an, als schreibst Du plötzlich von einer anderen Katze??!
Nee, es ging um einen Tierschutzkater, der wegen seinem positiven FIV-Test ausschließlich in einer Quarantänebox gehalten werden sollte und nicht in den Auslauf gesetzt wurde. Ich wollte hier Infos sammeln, um die Leitung davon zu überzeugen, dass das übertrieben ist und er bedenkenlos in den Auslauf kann. Aber bevor ich soweit gekommen bin, wurde der Kater eingeschläfert, was ich aber erst erfahren habe, als das schon zwei Wochen vorbei war, weil vorher nie einer da war, der da Bescheid wusste.
 
Nee, es ging um einen Tierschutzkater, der wegen seinem positiven FIV-Test ausschließlich in einer Quarantänebox gehalten werden sollte und nicht in den Auslauf gesetzt wurde. Ich wollte hier Infos sammeln, um die Leitung davon zu überzeugen, dass das übertrieben ist und er bedenkenlos in den Auslauf kann. Aber bevor ich soweit gekommen bin, wurde der Kater eingeschläfert, was ich aber erst erfahren habe, als das schon zwei Wochen vorbei war, weil vorher nie einer da war, der da Bescheid wusste.
Ist natürlich schwer so zu beurteilen ob er nicht doch so krank geworden ist, viell. durch den Stress weil er eingesperrt war, dass er erlöst werden musste.
Dazu kann ich natürlich kein Urteil abgeben, aber man hört ja immer wieder, dass Katzen NUR wg eines postives Tests gleich eingeschläfert werden :-( :-( :-(

Und was ist mit Deiner pos. Katze, lebt sie weiter bei Euch und ist die andere negativ?
 
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Ich habe gerade gar keine Katzen und Anton, der bei meinen Eltern wohnt, ist nicht positiv - ich glaube du verwechselst mich 😉
 
Ich habe gerade gar keine Katzen und Anton, der bei meinen Eltern wohnt, ist nicht positiv - ich glaube du verwechselst mich 😉
Ja, stimmt Natti SORRY....ahhhh, ich meinte Ari123, aber ich schreib irh jetzt ne PN, habs auf den vorherigen Seiten gefunden. Bin echt durcheinander gekomemn weil hier länger keiner geschrieben hatte. 🙂
 
@Frau Sue und Schatzkiste, danke für eure Antworten! Ist in der Tat hilfreich, die Erfahrungsberichte von anderen zu hören.

Und ja, die TÄ wird es auf jeden Fall NICHT werden 😡 Wäre nur praktisch gewesen, weil die ihre Praxis nur ein paar Häuser weiter hat. Aber so sicher nicht.

Wegen der Übertragung auf Menschen war ich mir ziemlich sicher, dass es kein Problem gibt - nur wie gesagt, gerade wegen der Problematik, dass unser häufigster Hausgast ein geschädigtes Immunsystem hat, ist es für mich ein wichtiger Unterschied, ob FIV überhaupt nicht übertragbar ist - oder halt das Immunsystem des Menschen mühelos damit fertig wird. Ich war in den Naturwissenschaften nie die Hellste, deshalb habe ich dazu bisher auch im Netz wenig für mich verständliches gefunden 😉

Aber so kann ich ruhigen Gewissens den Schwiegervater ins Haus holen. Oh je.. naja, muss ich durch. 😀
:-(
@ Demotivation:

Hallo, ja leider reagieren so einige TÄ bei Fiv so, oder raten einem die Katzen besser erlösen zu lassen oder so...

Klasse, dass ihr 2 FIV-positive Katzen adoptiert habt 🙂

Also ich selbst habe seit Jahren u.a. Fiv Katzen, auch negative. Ich hatte aber bisher öfter kranke negative Katzen als kranke Fiv Katzen. Unsere Fivis sind schön älter und mit die gesündesten 🙂

Es kommt drauf an WAS sie haben, natürlich braucht man nicht immer gleich zum TA, sondern aknn sich event. auch mit Naturheilmedizin helfen wenn man entsprechend Erfahrung hat. Ansonsten gilt, lieber einmal zuviel zum TA, als einmal zuwenig.

Also wurden beide noch NIE gegen Seuche/Schnupfen geimpft?
Wo kommen sie denn her, von einer privaten Pflegestelle oder einem Verein?

Ja, Fiv ist für Menschen ungefährlich!

Bist Du zufällig auch bei Facebook? Ich habe da eine Fiv Gruppe gegründet. kannst mir auch eine PN schreiben 🙂
Schreib dir gleich mal eine PN 🙂

Mittlerweile hab ich noch einmal mit der Pflegestelle Rücksprache gehalten. (Ja, private Pflegestelle - kein Verein.) Getestet wurde mit Western Blot, von daher scheint es klar zu sein. Aber was die Impfungen angeht, hatte ich sie falsch verstanden: Grundimmunisierung haben die beiden bekommen, sprich Schnupfen und Seuche, dagegen ist geimpft. Sonst allerdings nichts. Ich werde mir halt mal die Impfpässe anschauen, wenn die beiden da sind (was sich leider auf Ende Oktober verschoben hat).

Auf jeden Fall schau ich nach eifriger Lektüre viel gelassener der Ankunft der beiden entgegen 🙂
 
Eine Grundimmunisierung sollte ausreichen. Die jährliche Nachimpfung ist ja ziemlich umstritten und würde ich bei einer FIV-Katze auch nicht machen lassen. Dann musst Du aber auch nicht solche Angst haben, wenn Du zum Tierarzt musst, immerhin sind sie dann durch die Impfung geschützt.
 
Hallo! 🙂

Ich habe auch mal eine Frage. Ich habe zurzeit eine FIV+ Pflegekatze bei mir. Emma. Die Maus hatte nun Anfang der Woche eine Magenschleimhautentzündung und wurde mit AB behandelt. Es geht ihr wieder gut, kein Erbrechen mehr und Kot sieht auch wieder gut aus.

Gestern hat sie die 2. AB-Spritze bekommen - ab Samstag bekommt sie noch 4 Tage lang AB in Tablettenform.

Beim Vereins-TA gestern fragte ich diesen, was er davon hielte, wenn ich Emma SEB (Slippery Elm Bark Ulmenrinde) gebe. Emma scheint meiner Meinung nach ständig unter etwas erhöhter Magensäurebildung zu leiden.

Der TA hatte davon wohl noch nie gehört. Er druckste rum, man sollte lieber nichts geben, wenn alles i. O. etc. Ich glaube, er kennt SEB nicht, denn er guckte blöd und fragte auch nach.

Hat einer von Euch Erfahrung damit? Kann ich das Emma als FIVchen geben, vorausgesetzt, sie verträgt es magentechnisch. Ist es sinnvoll?

SEB scheint ja keine Nebenwirkungen in dem Sinne zu haben. Bezgl. der Verabreichung mit Medikamenten bin ich durchs I-Net informiert - nicht gleichzeitig. Aber ich würde ihr gern morgens SEB ins Futter mischen (anders werde ich es nicht in sie hineinbekommen) und die 4 AB-Tabletten dann Abends oder umgekehrt.
 
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Hallo,
ich hab mal eine Frage an die FIV-Profis ;-)

Wir haben ja unseren Ariel testen lassen auf Fiv und Leukose. Es wurde ein Elisa bei Laboklin gemacht der Fiv positiv war.

Jetzt hab ich gesagt sie möchen ihn nachtesten, wenn noch genügend Blut vorhanden ist und wollte eigentlich nen Western Blot. Der TA hat dann mit Laboklin telefoniert und die haben gesagt, das je nach Blutbild ein PCR oder der WB gemacht werden könnte... sie würden zum PCR raten.

Nun war ja das PCR Ergebnis negativ. Da wir noch einen weiteren FIV Kater nachtesten wollten, hat unsere TÄ nochmals mit dem Labor (keine Ahnung ob es diesmal auch Laboklin war) gesprochen und die haben jetzt eine völlig andere Aussage gemacht, die ich aber im Netz auch nirgends bestätigt finde. Sie sagten, der PCR würde nur Aufschluß darüber geben ob die Krankheit ruht oder aktiv ist... so ähnlich auf jeden Fall.

Jetzt stehe ich hier völlig auf dem Schlauch.... Ich war der Meinung, zumind. hab ich es so gelesen, das PCR und WB nur unterschiedliche Verfahren nutzen um auf eigentlich ein identisches Ergebnis zu kommen.

Könnt ihr mit weiterhelfen?
 
Okai,
da ich grade eh auf der Laboklin Seite rumgekurvt bin versuch ich mich mal.

Also zu den Testarten:
ELISA: es werden Antikörper die gegen die FI-Viren gerichtet sind detektiert

Westernblot: Es werden Antikörper gegen spezifische Proteinbausteine, aus dem das Virus besteht, detektiert (p17, p24 und hochmolekulare Vorläuferproteine)

PCR: Es wird in der Wirtserbsubstanz (Also der DNA der betroffenen Katze) nach dem sogenannten Provirus des FI-Virus gesucht. Eine PCR ist eine gute Verlaufskontrolle für infizierte Katzen, da man anscheinend auch feststellen kann wieviele Proviren in etwa vorhanden sind. (Je weniger, desto weniger weit ist die Krankheit fortgeschritten.)

Erlärung zum Provirus:
Das FI-Virus ist ein Retrovirus, welches sich nach Infektion der Zellen nicht nur dort vermehrt, sondern auch seine eigene Erbsubstanz in die Erbsubstanz des Wirts einbaut. So kann die eigentliche Vermehrung des Virus komplett zum stillstand kommen, aber das Tier bleibt nach wie vor FIV-Träger, da die Gene in seiner eigenen DNA sitzen und theoretisch jederzeit wieder aktiviert werden können. Werden die Proviren aktiviert, werden wieder aktive Viren in den Zellen gebaut und die Viren vermehren sich und infizieren weitere Zellen.

Zu den Tests von Laboklin:
So wie ich es jetzt gefunden habe bieten sie nur den ELISA an und die PCR auf Provirus.
Sprich: Kein wunder, dass die zur PCR als Nachtest raten, wenn sie den Westernblot anscheinend nicht bieten können.

Ich würde bei Ariel zur Sicherheit nochmal versuchen einen WesternBlot in einem entsprechenden Labor zu beantragen (idexx bietet ihn zb an.).
Die Antikörper sind etwa 60 Tagen nach der Erstinfektion nachzuweisen, das mit dem Provirus, ab wann das zuverlässig ist, habe ich nicht so recht rausgefunden. Vorallem habe ich bei der PcR auch nicht rausgefunden, wieviele Zellen ein Provirus tragen müssen, damit diese Positiv wird. Wenn bei sehr wenig befallenen Zellen ein negatives Ergebnis kommt, dann ist der als Nachtest zu einem ELISA wirklich nicht geeignet.
Der Westernblot dröselt eben sogar die verschiedenen Antikörper auf, je nachdem gegen welches Hüllen-Protein vom Virus gerichtet sind. Wenn man da also ein Signal hat, dann ist das 100% sicher, dass es nur diese bestimmten Antikörper sein können und nichts anderes.

Eventuell können sogar übrige Blutproben von dem ersten Labor ins zweite geschickt werden, so dass Ariel eine neuerliche Blutprobennahme erspart bleibt.

Noch etwas ganz wichtiges ist mir auf folgender Seite begegnet:
http://www.katzeninfo.com/Gesundheit/FIV/fiv.html
Es wird dringend empfohlen Blutproben nicht als Vollblut zu testen, sondern erst die Blutzellen abzuzentrifugieren und einen Schnelltest nur mit dem Blutserum durchzuführen. Anscheinend stören die Blutzellen gerade den Schnelltest ziemlich, so dass er positiv wird, obwohl das getestete Tier negativ ist.
Der Tip erscheint mir doch sinnvoll, denn gerade die ganzen Blutzellen haben so viele verschiedene Proteine an ihrer Zellmembran aussen dran, dass da durchaus ein Schnelltest die Grätsche macht. Und eventuell vorhandene Antikörper gegen FIV werden sowiso nicht abzentrifugiert, sondern schwimmen weiter im Serum herum, welches man dann zum Testen hernimmt.

Ich hoffe ich habe halbwegs Licht ins Test-Varianten-Dunkel gebracht.


Grüsse und alles Gute für Ariel und auch alle anderen Fellchen
neko
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Laboklin zum PCR rät, da sie den WB nicht oder nur standartmäßig nicht anbieten, habe ich mir auch gedacht als die TÄ das erzählt hat.

Also noch mal für Blondinen ;-)

PCR sagt nur was aus darüber wie weit die Krankheit fortgeschritten ist bzw. ob im Mom gerade aktiv was passiert?

ELISA sagt nur was aus ob das Tie iwann mal mit FIV in Kontakt gekommen ist. Daher ja auch die Fehlerquote bei Kitten.

WB: Die Antikörper nach denen da gesucht wird, sagen bei Vorhandensein ganz klar aus ob das Tier positiv oder negativ ist.

Das mit dem Vollblut und dem Serum habe ich auch gefunden. Die scheinen der Einfachheit halber oft Vollblut zu nehmen da es für sie schneller geht und wenn man einen Test aus Serum möchte, muss man das expliziet dazu schreiben.

Das hab ich auch noch gefunden:
http://www.t-klinik.de/de/kat.php?k=81

Zitat:

4. Welcher Test ist wann sinnvoll ?

Es werden kommerzielle Testkits angeboten, die auf der Basis eines ELISA`s (Enzyme linked immuno sorbent assay) funktionieren. Diese Tests weisen nicht das Virus selber nach, sondern spezifische Antikörper. Der Test ist in letzter Zeit wegen

falsch positiver Ergebnisse etwas in Frage gestellt worden und daher muß in wissenschaftlichen Arbeiten ein positives ELISA-Testergebnis durch einen Western blot überprüft werden.

Der Western blot für Antikörper gegen FIV wird nur von wenigen Spezialinstituten durchgeführt und ist für Routineanwendungen wenig geeignet. Zur absolut sicheren Diagnose ist der Western blot zwar unerläßlich, es sollte aber bei der Kritik am ELISA berücksichtigt werden, daß es zu einem großen Teil biometrische Gründe sind, die zur einer relativ ungünstigen Quote an falsch positiven Ergebnissen führen. Es fließen bei der Berechnung die Größen Sensitivität und Spezifität des Testes sowie der Durchseuchungsgrad der getesteten Katzenpopulation ein. Selbst bei hoher Sensitivität und Spezifität (über 90%), aber einer relativ niedrigen Durchseuchung der Katzenpopulation, kann rein rechnerisch keine günstige Quote zustande kommen.

Nur ein Test, der rechnerisch mit 100 % Sicherheit arbeitet, kann eine gute Quote erzielen. Für praktische Erwägungen ist der ELISA aber durchaus sinnvoll. Es ist allerdings günstig, wenn er routinemäßig durchgeführt wird, um technische Probleme wie ungeübte Handhabung oder Überalterung der Substanzen zu vermeiden. Getestet werden kann im Prinzip jederzeit, bei einer vermuteten Infektion zum Beispiel nach einer Beißerei muß allerdings einige Wochen gewartet werden, um die Produktion spezifischer Antikörper abzuwarten. Sechs Wochen ist ein sicherer Zeitraum, nach dem auf alle Fälle Antikörper zu erwarten sind. Im Terminalstadium kann der Test auch wieder negativ werden, da bei Ausbildung der Immundefizienz unter Umständen nicht mehr genügend Antikörper produziert werden. Der Test kann nützliche Hinweise geben falls es bei einer Katze zu therapieresistenten, rezidivierenden Erkrankungen kommt, die keine genau zu definierende Ursache haben.

Die Probe von Oskar (unser anderer FIV-Kater) geht auf jeden Fall zu Idexx. Ich spreche morgen früh noch mal mit unserem TA ob das klappt mit dem WB bei Laboklin oder ob die das Serum was noch über ist an Idexx schicken können.
 
Hallo,

hat einer von euch Erfahrung mit regelmäßigen Interferon-Gaben bei FIV-Katzen gemacht? Ich meine nicht die Interferon-Therapie. Meine TÄ sagt, diese Therapie sei vor allem für Leukose entwickelt worden, hätte Nebenwirkungen, weil das Interferon da deutlich höher dosiert wird, und es sei nicht bewiesen, dass sie bei FIV irgendwas bringt.
Unser ältester Kater bekommt nur hin und wieder Interferon zum Stärken des Immunsystems, weil er leider wegen Mangels an Alternativen hin und wieder mit Kortison behandelt werden muss. Und inzwischen habe ich festgestellt, dass er jedes Mal, wenn er Interferon bekommt, deutlich fitter wird. Also auch fitter, als er ist, wenn er mal keine Probleme hat und nicht mit Kortison behandelt wird und im Prinzip alles gut ist. Er hopst nach der Interferon-Gabe immer mit den beiden Jüngeren durch die Gegend und spielt Fangen und man würde wirklich nicht meinen, dass er irgendwas zwischen 8 und 10 Jahre alt ist.
Deshalb habe ich überlegt, ob man ihm vllt regelmäßig Interferon geben könnte. Also vielleicht einmal im Monat, oder so, um sein Allgemeinbefinden generell zu verbessern. Hat das irgendwer hier schon mal versucht?
 

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