Stand 07.06.13:
Carlo hat schon wieder eine schnelle Atmung und Mattigkeitkeit. Ich also wieder in die Tierklinik, abgehört, neues Röntgenbild, Ergebnis: schon wieder alles voll WAsser! Und das nur 1 Woche nach Entlassung.
Ich wurde gleich gefragt, ob wir operieren sollen oder nicht. Da er schon gegessen hatte, musste ich die Entscheidung nicht sofort treffen. Ich soll jetzt am WE überlegen, ob wir Montag operieren oder nicht, wir müssen nüchtern kommen.
Damit er zwischenzeitlich Erleichterung hat, wurden diesmal 300 ml (!!) Flüssigkeit (mehr als doppelt soviel wie beim 1. Mal) abpunktiert ! Überlegt mal: 300 ml für eine kleine Katze!
Was soll ich nur tun???!!! Ich kann momentan an nichts anderes denken als an die Entscheidung und welche ich treffen soll.
Es gibt zwei Optionen gegen das Wasser, die Cortison-Therapie oder eine Bauchnetz-OP. Letzteres hatten sie vorgeschlagen, damit das Netz dann das Wasser resorbiert, also quasi aufsaugt bzw. ausleitet. Kann aber passieren, dass die Aufnahmekapazität vom Netz nicht reicht und die OP hat nichts gebracht:-(. Bei FIV könnte es auch zu verzögerter Wundheilung/ Wundheilungsstörungen kommen. Oder sie könnten doch noch während OP einen Tumor finden - was dann?
Wenn die Cortison-Therapie vor der OP versucht, dann könnte das wiederum das OP-Risiko erhöhten, weil in das Immunsystem eingegriffen wurde....
Kennt jemand hier einen Katzenbesitzer, dessen Katze eine Bauchnetz-OP hatte, um Wasser auszuleiten? Wie ging es der Katze danach, hat die OP geholfen? Oder hat jemand einen Tip wo ich gucken könnte?
Mich würden vor allem die ERfolgsquoten interessieren. Wenn die niedrig liegen, muss der Kater nicht aufgeschnitten werden, es wird ein größerer Bauchschnitt werden.
Sie sagten auch, dass der Kater noch 1, 2 Jahre leben könnte, wenn die OP erfolgreich wäre. Ich war im Kopf nicht ganz so fit, dass ich auch das noch (wie vieles andere im TA-GEspräch) hinterfragt hätte: warum 1,2 Jahre? Ist dann das Netz vielleicht "voll"? Oder meinte sie das in Zusammenhang mit FIV?