FORL - Senior mit Schilddrüsenüberfunktion : OP so schnell wie möglich oder auf Verbesserung der Werte warten?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
ralloulipow

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7. Dezember 2024
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Hallo Ihr Lieben,

das hier ist mein erster Beitrag, falls ich Fehler mache, tut es mir sehr leid! Weist mich gerne daraufhin & ich werde es entsprechend anpassen.
Anbei findet ihr das Blutbild unseres geliebten Seniorkaters, der als Bauernhof-Baby zu uns kam und nun schon stattliche 17 Jahre geworden ist. Vor circa 5 Jahren wurde eine Schilddrüsenerkrankung bei ihm diagnostiziert, die über die Jahre hinweg aber überwiegend (durch die Gabe von Thyronorm) gut im Griff gewesen war. Da die Schilddrüsenerkrankung recht spät (trotz mehrerer Tierarztbesuche) erkannt wurde, hatte er auch Probleme mit dem Herzen bekommen. Diese hatten sich jedoch erheblich verbessert gehabt, letztes Jahr im März meinte die Kardiologin, dass nichts mehr fieses zu hören sei.

Seine übliche Medikation ist: 5ml Thyronorm, 1/4 Atenolol, 1/2 Fortekor Flavour.

Nun, vor circa Eineinhalb Wochen hatte er plötzlich allmählich angefangen weniger zu essen. Da dies ein erhebliches Warnzeichen für uns ist (er ist schon immer recht verfressen gewesen), sind wir noch am Wochenende mit ihm zum Tierarzt. Diagnose: FORL. Am besten so früh wie möglich operieren. Wir haben ihm dann auch direkt Blut abnehmen lassen, um andere Dinge ausschließen zu können.

Er hat eine Schmerzspritze bekommen und hatte danach auch wieder gegessen, jedoch nur bis zum Abend. Dann wollte er bis Montag gar nicht mehr essen. Montag kam das Blutbild das angehangen ist - Thyronorm Wert viel, viel zu hoch.
Wir sind in einer Praxis mit verschiedenen Ärztinnen, die, die wir al Montag bekommen hatte, hatte sich dann deutlich gegen eine „verfrühte OP, ohne gesicherte Diagnose“ ausgesprochen, da es ja auch mit den Werten der Schilddrüse zusammenhängen könnte.
Da wir das Gefühl hatten, dass er direkt nach der Schmerzspritze kurzzeitig wieder wie ausgewechselt war und auch direkt wieder essen mochte, hatten wir schon den Eindruck, dass die Verweigerung primär mit Schmerzen im Maul zutun haben musste. Er hat auch alle anderen typischen Symptome von FORL.

Letzte Woche war dann für Rallou und auch uns recht stressig. Wir lieben unseren Kater und bis vor zwei Wochen wirkte er wie immer - wie ein sehr fitter, agiler und noch am Leben freudehabender Senior. Wir möchten alles versuchen, er hing unterdessen also zwei Tage am Tropf, abends wurde er wieder von uns abgeholt. Immer kurz nach Schmerzmittel gabe, aß er wieder und war wesentlich aktiver. Aber nach einigen Stunden baute dies wieder ab.

Er bekommt momentan eine Tablette Onsior von uns und heute versuchten wir es zusätzlich mit Novalgin-Tropfen. Leider war er schon immer sehr widerständig, wenn man ihm versuchen wollte, Medikamente ins Maul zu verabreichen - zugegebenermaßen haben wir es nie versucht anzutrainieren, da er problemlos immer alles gefressen hat.

Er verweigert gerade wieder jegliches Futter, man merkt ihm den Hunger jedoch an (geht immer mal wieder zum Napf, reagiert aufs Rascheln von Leckerli-Tüten), er versucht auch manchmal zu essen, aber oft fällt ihm das Essen auch wieder raus und dann hört er auf. Wir sind mittlerweile sicher, dass es FORL im Endstadium ist.

Wir denken die OP ist unumgänglich und am besten so früh wie möglich zu machen, seitens der Ärzte gibt es jedoch unterschiedliche Meinungen - die einen sagen Ja, die andere macht einem total Angst bzgl. der Narkose, seinem Alter und der Werte.

Hatte jemand hier schon mal eine ähnliche Situation und kann von seinen Erfahrungen berichten. Wie arg schätzt ihr den Einfluss der momentan T4-Werte auf das Risiko während der OP ein?

Viele Grüße,

eine besorgte Familie & Rallou
 

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Unser Kater hatte eine SDÜ und hat gegen Ende hin kaum mehr gefressen. Leider hatte er einen Tumor im Bauch, hinter dem Magen. Er ging auch immer zum Napf und frisst dann aber nicht oder wenig. Natürlich kann es auch vom FORL kommen, aber bei Fressverwigerung und nicht einstellbarer SDÜ (bei unserem war das such sehr schwierig) würde ich ihn umfassend schallen, Röntgen lassen zumal er auch schon älter ist. Wenn dabei nichts heraus kommt dann sobald als möglich die Zähne operieren. Schmerzmedikation ist sicher wichtig, denn der Arme hat sicher Schmerzen. Ich möchte dir keine Angst machen, nur Katzen fressen normalerweise ausser es geht ihnen wirklich sehr schlecht und da sollte man genau nachschauen. Gute Besserung!
 
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Wir hatten einen Kater gleichen Alters, der bereits mit SDÜ und Herzproblemen eingestellt war, als er zu uns kam. Keine 3 Wochen bei uns zeigte er die gleichen Symptome wie deiner. (erst haben sie uns in der Klinik erzählt, dass er nicht frisst, weil er von unserer anderen Katze am Auge erwischt wurde). Es dauerte eine Woche, bis klar wurde, dass das nicht das Problem war und wir uns durchgesetzt haben, dass die Zähne geröntgt werden). Diagnose FORL. Allerdings war sein T4 Wert bereits stabil, als er operiert wurde. Wir haben ihn in der Klinik gelassen, bis er wieder von alleine gefressen hatten. Danach brauchte er zu seinem SDÜ Medikament und Blutdrucktabletten auch Cortison. Aber es hat sein Leben leichter gemacht und er hatte noch knappe 2 Jahre bei uns. GsD hat er alles mit Schlecksnack genommen.

Im Alter hast du immer ein erhöhtes Narkoserisiko, das ist euch ja eh klar. Ich würde es auf jeden Fall machen lassen, denn diese Schmerzen müssen die Hölle sein. Unser Louis (der eher ein ganz zarter war) wog 2,8 kg als er aus der Klinik kam und wir haben ihn auf 4 kg hochpäppeln können. Und das im Alter von 16+ Jahren.

Ein großes Lob nochmal an euch, dass ihr euch so sehr für den alten Herrn einsetzt. Wir nehmen meist solche Katzen auf, weil sich die Besitzer nicht mehr kümmern wollen oder können und sie deshalb beim Tierschutz landen.
 
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Das Labor ist ja unauffällig bis auf den erhöhten T4.
Die anderen Werte sind nur minimal auffällig und wohl kein Narkosehindernis.
Wurde die Thyronorm-Dosis angepasst, nachdem dieses Ergebnis vorlag?

Natürlich ist das Herz und der gesamte Kreislauf jetzt belastet, das System läuft auf Hochtouren durch den hohen T4 bzw. sein aktives Abbauprodukt T3.
Achten muss man auf die Nierenwerte, wenn man die Schilddrüse weiter einstellt. Die können steigen, wenn der Kreislauf nicht mehr so angetrieben wird.

Weil er durch die Nahrungsverweigerung ja nicht besser wird, würde ich die Zähne auch so früh wie möglich machen lassen, und mit den Tierärzten besprechen, ob man zwei Tage vor Eingriff nochmal Blut abnimmt, oder ob ihnen direkt vor der OP reicht. Die Nierenwerte und anderes, was wichtig ist, kann man in der Regel direkt in der Praxis / Klinik besprechen.
Sollten z. B. die Nierenwerte steigen, kann man mit Infusionen während und nach der OP gegen halten.

Bei der OP würde ich darauf achten, dass auf jeden Fall mit Intubation und Inhalationsnarkose gearbeitet wird.
Und natürlich ein Dentalröntgen möglich ist. Es geht auch ohne, aber das macht es leichter und dadurch sicherer.
 
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Bei unserer Katze Luna mussten wir auch warten, bis der t4 Wert eingestellt war. Ansonsten schließe ich mich ganz Max Hase an.
Was wir denn jetzt bezüglich des viel zu hohen t4 Wertes unternommen?
 
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Das Blutbild eures seniors ist recht schön, was erfreulich ist. Der T 4 ist allerdings enorm hoch. Man kann auch die Schilddrüse schallen, um zu sehen, warum es so entgleist trotz Behandlung. . .
 
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Meine Mutter stellte vor einigen Monaten ihren Seniorenkater vor - auch so um die 17/18 Jahre alt. Die TÄ stellte massiv fiese Zähne fest, die äußerst schmerzhaft sein mussten. Der Kater war bereits in einem sehr schlechten Zustand, da meine Mutter lange nicht zum Tierarzt gehen wollte, und eine Narkose entsprechend riskant. Es ist am Ende immer ein Abwägen. Aber jeder Tag kann verdammt lang sein, wenn man solche Schmerzen hat, das man nicht mehr fressen will. Diese TÄ riet deshalb trotz Risiko zur OP, weil sie fand, dass die Chance auf Schmerzfreiheit das Risiko wert war.

Der Kater wurde schlussendlich nicht wieder aus der Narkose aufgeweckt, weil da bereits noch viel anderes im Argen war. Trotzdem halte ich die Entscheidung für richtig. Ich selbst habe 2 Senioren. Mit fast 13 deutlich jünger. Aber ich würde die in dieser Situation noch immer recht bedenkenlos auf den Tisch legen lassen, wenn das Ergebnis schmerzfrei wäre und das Risiko überschaubar. Am Ende eine persönliche Entscheidung.

Wenn er eh schläft, kann man ja diverses andere noch mit abchecken.

Alles Gute für euch.
 
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Unser Kater hatte eine SDÜ und hat gegen Ende hin kaum mehr gefressen. Leider hatte er einen Tumor im Bauch, hinter dem Magen. Er ging auch immer zum Napf und frisst dann aber nicht oder wenig. Natürlich kann es auch vom FORL kommen, aber bei Fressverwigerung und nicht einstellbarer SDÜ (bei unserem war das such sehr schwierig) würde ich ihn umfassend schallen, Röntgen lassen zumal er auch schon älter ist. Wenn dabei nichts heraus kommt dann sobald als möglich die Zähne operieren. Schmerzmedikation ist sicher wichtig, denn der Arme hat sicher Schmerzen. Ich möchte dir keine Angst machen, nur Katzen fressen normalerweise ausser es geht ihnen wirklich sehr schlecht und da sollte man genau nachschauen. Gute Besserung!
Ja, dass wir ihn auch andersgehend noch mal umfassend schallen und röntgen lassen sollten, ist ein guter Tipp & werden wir tun.

Eigentlich war er ja lange gut eingestellt. Nur bekam er aufgrund von Juckreiz eine Weile unabgesprochen (Wir haben eine ältere Mutter die hauptsächlich auf ihn aufpasst/das Futter mit Medikamenten verabreicht und bei solchen Dingen leider leider leider öfters mal eigenständig agiert) eine geringere Dosierung, was sich wohl stark ausgewirkt hat und womöglich zu den momentan schlimmen Werten führte.

Seitdem es ihm so schlecht geht, kriegt er wieder die verordnete Dosierung, was dann hoffentlich bald schon zu einer Besserung führt.

Leider scheint die Onsior-Tablette allein als Schmerzmedikation nicht immer auszureichen - wir haben das Gefühl die Schmerzen kommen in Schüben, da er heute Morgen wieder fressen mochte und munterer wirkte. Die Tropfen Novalgin sind schwierig ihm unterzujubeln, da werden wir es später noch mal mit einer Spritze direkt ins Maul probieren.

Danke für die Wünsche! Anbei ein Foto von Heute, wie er frische Luft von draußen schnuppert.
 

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Wir hatten einen Kater gleichen Alters, der bereits mit SDÜ und Herzproblemen eingestellt war, als er zu uns kam. Keine 3 Wochen bei uns zeigte er die gleichen Symptome wie deiner. (erst haben sie uns in der Klinik erzählt, dass er nicht frisst, weil er von unserer anderen Katze am Auge erwischt wurde). Es dauerte eine Woche, bis klar wurde, dass das nicht das Problem war und wir uns durchgesetzt haben, dass die Zähne geröntgt werden). Diagnose FORL. Allerdings war sein T4 Wert bereits stabil, als er operiert wurde. Wir haben ihn in der Klinik gelassen, bis er wieder von alleine gefressen hatten. Danach brauchte er zu seinem SDÜ Medikament und Blutdrucktabletten auch Cortison. Aber es hat sein Leben leichter gemacht und er hatte noch knappe 2 Jahre bei uns. GsD hat er alles mit Schlecksnack genommen.

Im Alter hast du immer ein erhöhtes Narkoserisiko, das ist euch ja eh klar. Ich würde es auf jeden Fall machen lassen, denn diese Schmerzen müssen die Hölle sein. Unser Louis (der eher ein ganz zarter war) wog 2,8 kg als er aus der Klinik kam und wir haben ihn auf 4 kg hochpäppeln können. Und das im Alter von 16+ Jahren.

Ein großes Lob nochmal an euch, dass ihr euch so sehr für den alten Herrn einsetzt. Wir nehmen meist solche Katzen auf, weil sich die Besitzer nicht mehr kümmern wollen oder können und sie deshalb beim Tierschutz landen.
Danke für deine Erfahrung mit eurem Louis & deinen Rat. Das macht Mut!
Unserer hat die letzten Tage natürlich auch schon an Gewicht abgenommen und ist auch schon immer ein eher zarter und schmaler Bursche gewesen. Schätzen sein Gewicht gerade knapp über 3Kg und auch hatten uns auch schon darüber Gedanken gemacht.
Wie möchten keinesfalls dass es mit der OP zu lange dauert und er weiter abnimmt, dadurch dann noch schwächer wird & das Risiko weiter ansteigt..
 
Das Blutbild eures seniors ist recht schön, was erfreulich ist. Der T 4 ist allerdings enorm hoch. Man kann auch die Schilddrüse schallen, um zu sehen, warum es so entgleist trotz Behandlung. . .
Eigentlich war er ja lange gut eingestellt. Nur bekam er aufgrund von beobachtetem Juckreiz eine Weile unabgesprochen (Wir haben eine ältere Mutter die hauptsächlich auf ihn aufpasst/das Futter mit Medikamenten verabreicht und bei solchen Dingen leider leider leider öfters mal eigenständig agiert) eine geringere Dosierung, was sich wohl stark ausgewirkt hat und womöglich zu den momentan schlimmen Werten führte. Wir denken es hängt damit zusammen & vermuten keinen anderen Auslöser für die Verschlimmerung der T4-Werte. Die waren bei der letzten Kontrolle schon recht erhöht, dort wurde dann die Dosierung auf 2 x 5,0 gestellt - diese Erhöhung hatte unsere Mutter aber nur kurz befolgt (keine böse Intention hinter, aber natürlich trotzdem fatal sowas eigenständig zu entscheiden) :/
 
Bei unserer Katze Luna mussten wir auch warten, bis der t4 Wert eingestellt war. Ansonsten schließe ich mich ganz Max Hase an.
Was wir denn jetzt bezüglich des viel zu hohen t4 Wertes unternommen?
Bzgl. des T4 Werts bekommt er jetzt die korrekte Dosierung und wenn er diese durch sein Futter nicht aufnimmt, durch die Spritze - die letzten Tage gab es also keinen Ausfall mehr bzgl. des Thyronorms, es wurde durchgehend 2 x 5,0 am Tag gegeben. Wir sind gerade alle beisammen und haben auch ein längeres Gespräch mit unserer Mutter über die eigenständige Änderung der Dosierung gehabt.
 
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Das Labor ist ja unauffällig bis auf den erhöhten T4.
Die anderen Werte sind nur minimal auffällig und wohl kein Narkosehindernis.
Wurde die Thyronorm-Dosis angepasst, nachdem dieses Ergebnis vorlag?

Natürlich ist das Herz und der gesamte Kreislauf jetzt belastet, das System läuft auf Hochtouren durch den hohen T4 bzw. sein aktives Abbauprodukt T3.
Achten muss man auf die Nierenwerte, wenn man die Schilddrüse weiter einstellt. Die können steigen, wenn der Kreislauf nicht mehr so angetrieben wird.

Weil er durch die Nahrungsverweigerung ja nicht besser wird, würde ich die Zähne auch so früh wie möglich machen lassen, und mit den Tierärzten besprechen, ob man zwei Tage vor Eingriff nochmal Blut abnimmt, oder ob ihnen direkt vor der OP reicht. Die Nierenwerte und anderes, was wichtig ist, kann man in der Regel direkt in der Praxis / Klinik besprechen.
Sollten z. B. die Nierenwerte steigen, kann man mit Infusionen während und nach der OP gegen halten.

Bei der OP würde ich darauf achten, dass auf jeden Fall mit Intubation und Inhalationsnarkose gearbeitet wird.
Und natürlich ein Dentalröntgen möglich ist. Es geht auch ohne, aber das macht es leichter und dadurch sicherer.
Danke für deine Einschätzungen & deine Tipps bzgl. der OP und der Nierenwerte.

Bzgl. OP wurde schon besprochen, dass eine Inhalationsnarkose gewählt werden & ein digitales Dentalröntgen gemacht werden würde! Am Montag möchten wir nochmal zur Kardiologin bzgl. des Herzens & Blut würden wir dann ggf. Dienstags abnehmen lassen - Donnerstag wäre dann die OP. Obwohl wir eben auch am überlegen sind, sie bereits Dienstag durchführen zu lassen, wenn es morgen das OK der Kardiologin geben sollte.
 
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Leider scheint die Onsior-Tablette allein als Schmerzmedikation nicht immer auszureichen - wir haben das Gefühl die Schmerzen kommen in Schüben, da er heute Morgen wieder fressen mochte und munterer wirkte. Die Tropfen Novalgin sind schwierig ihm unterzujubeln, da werden wir es später noch mal mit einer Spritze direkt ins Maul probieren.
Lasst euch da mal beraten. Wir hatten nach einer Zahn-OP mal Onsior und die Wirkung hier war auch so gering, dass wir zu Metacam gewechselt sind. Ich weiß nicht, ob das bei SDÜ geht. Aber frag ruhig nach einer Alternative.
 
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Geht bei Schilddrüsenüberfunktion.
Hier war Onsior /Robenacoxib auch nicht ausreichend wirksam.

Einige meiner Katzen reagieren bei mehreren Tagen Metacam / Meloxicam mit Bauch.
Da kann man mit amerikanischer Ulmenrinde, postoperativ oder bei schlechtem Fressen mit Omeprazol helfen. Da, wo wir das wissen, hat meine Tierärztin das in den Karteikarten vermerkt, gibt dann in solcher Situation eben einen Krümel Omep mut.
 
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Bzgl. des T4 Werts bekommt er jetzt die korrekte Dosierung und wenn er diese durch sein Futter nicht aufnimmt, durch die Spritze - die letzten Tage gab es also keinen Ausfall mehr bzgl. des Thyronorms, es wurde durchgehend 2 x 5,0 am Tag gegeben. Wir sind gerade alle beisammen und haben auch ein längeres Gespräch mit unserer Mutter über die eigenständige Änderung der Dosierung gehabt.
ich hatte mich schon gewundert, wie der Wert trotz des Medikaments so hoch sein kann. Aber so eine falsche Dosierung ist natürlich fatal. Unsere Flo wurde vor ein paar Tagen ebenfalls mit SDÜ diagnostiziert und uns wurde gesagt, dass man das Thyronorm nicht mit Futter geben soll. Kann dieser hohe T4 Wert evtl. auch daran liegen? Oder ist das nur am Anfang nicht ratsam, es mit Futter zu geben?
 
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Ich habe jetzt zum ersten Mal Felimazole als Lösung in der Hand, das in seiner Dosierung dem Thyronorm entspricht.
Beim Felimazole ist eine Dosierspritze dabei, 2,5 mg entsprechen 0,5 ml. Muss man sehr sauber ohne Luft aufziehen. Und 1,25 mg gehen nicht. Also nix für Bonnie.
Und wenn diese Minimenge dann nicht in die Katz kommt oder nur teilweise, kann es ja nicht wirken. Mit Futter also ein Risiko, das es im Krümel auf dem Teller liegen bleibt.

Ich habe es gespendet bekommen von Freunden, wo der Kater verstorben ist. Ich werde es auch aufbrauchen. Aber nur per Maulgabe und nur eine Dosis am Tag. Die andere gibt es weiter Pille, das ist mir sicherer.
 
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Ich habe jetzt zum ersten Mal Felimazole als Lösung in der Hand, das in seiner Dosierung dem Thyronorm entspricht.
Beim Felimazole ist eine Dosierspritze dabei, 2,5 mg entsprechen 0,5 ml. Muss man sehr sauber ohne Luft aufziehen. Und 1,25 mg gehen nicht. Also nix für Bonnie.
Und wenn diese Minimenge dann nicht in die Katz kommt oder nur teilweise, kann es ja nicht wirken. Mit Futter also ein Risiko, das es im Krümel auf dem Teller liegen bleibt.

Ich habe es gespendet bekommen von Freunden, wo der Kater verstorben ist. Ich werde es auch aufbrauchen. Aber nur per Maulgabe und nur eine Dosis am Tag. Die andere gibt es weiter Pille, das ist mir sicherer.
Unser Louis bekam auch Tabletten und wenn der Schlecksnack weg war, wussten wir - die Mittel sind im Kater, was echt beruhigend war. Flo bekommt derzeit als Anfangsdosis 2x0,5 mg Thyronorm und wider Erwarten klappt das echt gut. Im Jan. müssen wir das Blut kontrollieren. Außerdem wurde dadurch der Gewichtverlust bereits gestoppt. Die Woche davor waren es 250g was viel zu viel für eine Katze ist. Wir wiegen unsere Katzen regelmäßig mindestens 1x im Monat. 7 Tage nach Anfang der Therapie ist ihr Gewicht stabil geblieben. Wir haben es anscheinend wirklich ganz am Anfang erwischt.
 
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uns wurde gesagt, dass man das Thyronorm nicht mit Futter geben soll. Kann dieser hohe T4 Wert evtl. auch daran liegen? Oder ist das nur am Anfang nicht ratsam, es mit Futter zu geben?
Man muss diese flüssigen Schilddrüsenmedikamente nicht:
- nüchtern
- pur
- direkt ins Mäulchen geben
Das sagen die Ärzte meistens und im Beipackzettel steht wohl auch sowas. Letzteres hat rechtliche Gründe, wie eine Userin aus einem anderen Forum durch Anruf beim Hersteller erfahren hat, da sie es mit Joghurt geben wollte und unsicher war.

Fakt ist:
- es nüchtern zu geben ist schon mal gar keine gute Idee,,da es vielen Katzen auf den (leeren) Magen schlägt => vorher füttern oder zumindest direkt danach.
- einfach übers Futter ist ebenfalls keine gute Idee. Nicht wegen verminderter Wirksamkeit, sondern weil viele Katzen nicht auffressen. Oder generell immer nur Häppchen fressen. Die Dosis soll aber auf einmal komplett verabreicht werden.
Und das alle möglichst alle 12 Stunden.
- direkt ins Mäulchen klappt bei manchen Katzen prima, bei manchen wäre es ein zweimal täglicher Kampf - das klappt nicht ein Leben lang.

Am besten verabreicht man die Flüssigkeit in einer Kleinigkeit von etwas, auf das die Katze voll abfährt. Schleckcreme, Sahne, Joghurt (meine mochte Erdbeer 🤦‍♀️), Kondensmilch. Wir hatten auch zeitweise das Wasser aus den Thunfischdosen - da rollen sich manchen gleich die Fußnägel auf, weil Jod drin ist........ich kann nur für uns sprechen: die Teelöffelspitze voll, die wir verwendet haben, hatte keine Auswirkungen, die Mini-Menge Thyronorm blieb bis zu ihrem Tod über 2 Jahre lang nahezu identisch bei sehr gutem T4.

Ich bin in dieser Facebook SDÜ Gruppe und habe von dort identische Erfahrungen.
 
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Beim Felimazole ist eine Dosierspritze dabei, 2,5 mg entsprechen 0,5 ml. Muss man sehr sauber ohne Luft aufziehen. Und 1,25 mg gehen nicht

Ich kenne persönlich nur das Thyronorm.
Da gingen auch 0,5 mg (wirklich mg und nicht ml -> also praktisch nichts), die Josi lange bekam.
In der SDÜ Gruppe heißt es immer, die Spritze sei praktisch identisch.
Ich habe jetzt mal gegoogelt und (unscharfe) Bilder gefunden, wo das auch so ist. Außer, daß der Spritzenkolben bei Felimazole gelb ist, sehen die identisch aus.
Wenn du sagst, du kannst nicht mal 1,25 mg damit abmessen (geschweige denn so eine Minimenge, wie Josi sie brauchte) - haben dir die Spender des Medikamentes eine nicht dazugehörige Spritze gestiftet?

Und wenn das so ist:
Dann mach dir einen Strich irgendwo im Bereich der Hälfte von 2,5 mg. Alles besser,,als die Dosis nur 1 x täglich zu verabreichen.

Ich weiß, du bist sehr erfahren in allem und ich komme jetzt wahrscheinlich klugscheißerisch rüber, aber ich berate in dieser SDÜ Gruppe mit und sehe da jeden Tag Dramen wegen falscher oder Überddosierung und/oder falscher Anwendung (Anweisung schriftlich vom Arzt auf der Packung Thyronorm: 2 x 2,5 ml => die Katze wäre wahrscheinlich irgendwann tot oder FelimazoleTabletten: 2x 1/2 - wen interessiert dass die nicht geteilt werden dürfen). Oder eben einmal täglich geben, etc.
Zum einen machen halt 2,5 mg auf einmal potentiell mehr Nebenwirkungen als 1,25 mg und zum anderen fährt bei täglich einmaliger Gabe der Stoffwechsel der Katze munter Achterbahn.

Das wäre laut Internet die original Felimazole Spritze (
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Ich geh dann nochmal Brille putzen bzw. Vergrößerungsglas suchen.
Die Originalspritze ist dabei, aber ziemlich verschrammt.
Gut, dass Ihr das sagt, sonst würde ich mich wundern. Bei zwei Gaben wird nicht viel passiert sein.
 

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