Hallöchen,
mittlerweile denke ich nach allem was ich gelesen habe, es ist völlig egal ob man beim züchter, von privat oder aus dem Tierschutz seine katzen hat, Befall von Giardien ist immer möglich, klar kann man kot vorher testen lassen, aber wer denkt schon an etwas, was man nicht kennt? ich wusste nix von Giardien und den Folgen. Es ändert nichts, sich zu ärgern, wichtig ist das die Tiere wieder auf kurs kommen.
Ganz Deiner Meinung. Ich hatte vor Jahren zwei Tierheimkatzen, die hatten Würmer und Flöhe im Gepäck (obwohl entwurmt und entfloht). Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher ob die eine Giardien hatte, denn rückblickend hatte sie am Anfang ein paar mal richtig orangefarbenen, breiigen Kot. Das besserte sich aber sehr schnell und damit hatte es sich für mich (also entweder waren es keine Giardien, oder das war einer der Fälle von denen man auch ab und an hört wo erwachsene, an sich gesunde Katzen das selbst in den Griff kriegen). Heute würde ich bei so 'ner Auffälligkeit testen, aber damals wussste ich von Giardien noch nix.
Letzen Sommer hatte ich ein paar Wochen eine Bauernhof-Findling hier -> Giardien (ich kenne die Leute recht gut, eigentlich alles sehr sauber da, hätte dort nie mit sowas gerechnet).
Im Dezember zog meine Willow von einer Tierschutz-Pflegestelle bei mir ein -> Giardien (von jemand anderem, der seine Tiere auch von der Pflegestelle hat, weiß ich, dass deren Katzen Kokzidien und einen Pilz hatten).
Nun wohnt meine zweite Miez, Sookie, vom Züchter auch endlich hier - ob sie Giardien hat weiß ich nicht, ich habe beschlossen nicht testen zu lassen solange es keine ungewöhnlichen Vorfälle im Klo gibt. Mit der ganzen Testerei macht man sich ja irgendwann selber wahnsinnig, weil, ganz sicher ist es ja NIE, da müsste man ja 2, 3, 4, 5x nachtesten...
Von der Züchterin weiß ich, dass sie selbst in ihrem Bestand vor 2 Jahren auch schonmal Giardien hattte, die aber erfolgreich behandelt wurden.
Ich denke, gefeit ist man dagegen tatsächlich nicht, für mich ist eher die Frage, wie damit umgegangen wird. Die Züchterin war, als ich sie direkt darauf angesprochen habe, sehr offen, hat mir auch erzählt wie sie behandelt hat etc...
Bei der Pflegestelle vom Tierschutz war das weniger schön, als die die informierte, kriegte ich zur Antwort (sinngemäß), was würde ich mich denn so anstellen, heutzutage hätten das halt alle Katzen, ausserdem bei ihr hätte die Katze NIE Durchfall gehabt. Ich glaube nicht dass die die anderen Katzen aus dem Katzenzimmer überhaupt getestet haben, auch würde es mich nicht überraschen wenn die anderen Leute, die von dort Katzen aufgenommen haben, NICHT informiert wurden.
Egal, Fazit ist, Giardien kann man sich tatsächlich IMMER einschleppen (ich möchte nicht wissen wieviele Freigänger damit leben, ohne dass ihre Besitzer das je mitbekommen). Das einzige was man machen kann, ist, sich im Vorfeld bestmöglich zu informieren, mit den Leuten sprechen wo die neue Katze herkommt und sehen, wie die mit dem Thema umgehen (das sagt meiner Meinung nach nämlich wirklich schon eigiges aus), und wenn man tatsächlich unsicher ist, testen und dann schnellstmöglich konsequent behandeln.
Ich weiß auch nicht, wenn bei einem erneuten Test (sollte ich doch nochmal einen machen) doch festgestellt würde, wir haben noch oder wieder Giardien, ob ich behandeln würde wenn die Miezies KEINE Symptome zeigen, sprich, wenn der Kot immer fest wäre. Durch die ganze Behandlung wird die Darmflora doch erst völlig kaputtgeschossen.