Labahn
Forenprofi
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- 17. Juli 2012
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Hering ist thiaminasehaltig, da trifft das im rohen Zustand mit dem Vitamin B1 schon zu, aber das gilt nicht pauschal für jeden Fisch. Dabei geht es aber nichteinmal um den Überfluß, sondern die Regelmäßigkeit der Fütterung. Wenn die Enzyme ersteinmal verdaut wurden, dann richten sie keinen Schaden mehr an.
Auch beim Kalkibarf/Barf mit natürlichen Supplementen kann man ja Knochen/Knochenmehl verfüttern. Eierschale/Algenkalk ist für mich jetzt auch keineswegs unnatürlich. Die chemisch reinen Supplemente (Calciumcitrat, -carbonat, Dicalciumphosphat) ermöglichen aber gerade bei CNI eine besondere Schonung der Nieren. Beim Frankenprey schaut man dann in die Röhre.
Was stört dich denn am Schweineblut? Und selbst wenn, kann man auch Rinder-/Pferdeblut/... verwenden. Wie deckst du denn bitte den Eisenbedarf bzw. welchen Bedarf veranschlagst du, denn rotes Fleisch alleine reicht nach meinen Bedarfswerten eben nicht aus. Milz wäre wohl der einzig sinnvolle Ersatz für Blut/Fortain, aber auch dort nicht jede Sorte. Allerdings bemerkt man einen Eisenmangel auch nicht wirklich bzw. erst nach sehr, sehr langer Unterversorgung. Der Körper kann da sehr viel kompensieren. Wie sieht es mit dem Natrium aus, wenn statt Blut lieber zu Innereien und rotem Fleisch gegriffen wird?
Über die Zugabe von B-Vitaminen kann man natürlich vortrefflich streiten. Aber gerade bei ausgeblutetem/gewolftem Fleisch geht sicher so einiges verloren. Ich finde man merkt am Fell den Unterschied, wenn man mit Bierhefe im Barf arbeitet. Klar ist es in deinem Fall sicher nicht unbedingt geeignet, aber von künstlich kann man sicher nicht reden. Und als Pflicht würde ich B-Vitamine auch beim "Kalkibarf" nicht ansehen.
Ebenso kann man natürlich beim Vitamin E streiten. Für mich überwiegen die positiven Effekte von Vitamin E, besonders wenn man auch mit vielen ungesättigten Fettsäuren (Fisch, Lachsöl) arbeitet. Und auch die von mir verwendeten Vitamin E Tropfen entstammen natürlichen Rohstoffen, genau wie das verwendete Lachsöl. Verwendest du dort Kapseln? Die enthalten i.d.R. auch Vitamin E, um einem Vitamin E Mangel vorzubeugen. Denn bei deren Verstoffwechslung wird Vitamin E verbraucht.
Gerade das Jod sehe ich beim Frankenprey kritisch. Und Seealge ist zwar trocken, aber eben nicht künstlich.
Wirklich unnatürlich finde ich die Supplemente daher keineswegs. Der eigentliche Unterschied zwischen beiden Barfformen liegt in der Art der Bedarfsdeckung. Bei dem einen wird mit groben Prozenten gearbeitet (und dabei fallen sicher einige Nährstoffe hinten runter) und beim anderen wird rechnerisch versucht den Bedarf gezielt abzudecken. Aber keine von beiden Varianten ist ein wirklicher Beutetiernachbau.
Wo ziehst du denn für dich die Grenzen mit dem "artgerecht". Maus ist das Säugetier mit dem höchsten Tauringehalt. Mit der natürlichen Nahrung würde eine Katze somit bedeutend mehr Taurin zu sich nehmen, als lediglich über ausgeblutetes/abgehangenes Fleisch vom durchschnittlichen Futtertier. Taurin muss ja auch nicht in Pulverform supplementiert werden.
Also gennerrell bei mir eigentlich alles was Trocken ist, aber da ist halt das Milben Problem ausschlaggebend hier 😳...
und was Künstlich, Syntetisch hergestellt wird (z.B. Taurin)
Auch beim Kalkibarf/Barf mit natürlichen Supplementen kann man ja Knochen/Knochenmehl verfüttern. Eierschale/Algenkalk ist für mich jetzt auch keineswegs unnatürlich. Die chemisch reinen Supplemente (Calciumcitrat, -carbonat, Dicalciumphosphat) ermöglichen aber gerade bei CNI eine besondere Schonung der Nieren. Beim Frankenprey schaut man dann in die Röhre.
Was stört dich denn am Schweineblut? Und selbst wenn, kann man auch Rinder-/Pferdeblut/... verwenden. Wie deckst du denn bitte den Eisenbedarf bzw. welchen Bedarf veranschlagst du, denn rotes Fleisch alleine reicht nach meinen Bedarfswerten eben nicht aus. Milz wäre wohl der einzig sinnvolle Ersatz für Blut/Fortain, aber auch dort nicht jede Sorte. Allerdings bemerkt man einen Eisenmangel auch nicht wirklich bzw. erst nach sehr, sehr langer Unterversorgung. Der Körper kann da sehr viel kompensieren. Wie sieht es mit dem Natrium aus, wenn statt Blut lieber zu Innereien und rotem Fleisch gegriffen wird?
Über die Zugabe von B-Vitaminen kann man natürlich vortrefflich streiten. Aber gerade bei ausgeblutetem/gewolftem Fleisch geht sicher so einiges verloren. Ich finde man merkt am Fell den Unterschied, wenn man mit Bierhefe im Barf arbeitet. Klar ist es in deinem Fall sicher nicht unbedingt geeignet, aber von künstlich kann man sicher nicht reden. Und als Pflicht würde ich B-Vitamine auch beim "Kalkibarf" nicht ansehen.
Ebenso kann man natürlich beim Vitamin E streiten. Für mich überwiegen die positiven Effekte von Vitamin E, besonders wenn man auch mit vielen ungesättigten Fettsäuren (Fisch, Lachsöl) arbeitet. Und auch die von mir verwendeten Vitamin E Tropfen entstammen natürlichen Rohstoffen, genau wie das verwendete Lachsöl. Verwendest du dort Kapseln? Die enthalten i.d.R. auch Vitamin E, um einem Vitamin E Mangel vorzubeugen. Denn bei deren Verstoffwechslung wird Vitamin E verbraucht.
Gerade das Jod sehe ich beim Frankenprey kritisch. Und Seealge ist zwar trocken, aber eben nicht künstlich.
Wirklich unnatürlich finde ich die Supplemente daher keineswegs. Der eigentliche Unterschied zwischen beiden Barfformen liegt in der Art der Bedarfsdeckung. Bei dem einen wird mit groben Prozenten gearbeitet (und dabei fallen sicher einige Nährstoffe hinten runter) und beim anderen wird rechnerisch versucht den Bedarf gezielt abzudecken. Aber keine von beiden Varianten ist ein wirklicher Beutetiernachbau.
Erlich gesagt, da verlasse ich mich auf die Aussage
"Taurin ist in Rohem Fleisch, Rohem Fisch und Milchprodukten in ausreichender Menge enthalten... "
da das auf etlichen Seiten erwähnt wird, gebe ich da jetzt mal keine genaue Quelle an, währen zuviele zum raussuchen...
Wo ziehst du denn für dich die Grenzen mit dem "artgerecht". Maus ist das Säugetier mit dem höchsten Tauringehalt. Mit der natürlichen Nahrung würde eine Katze somit bedeutend mehr Taurin zu sich nehmen, als lediglich über ausgeblutetes/abgehangenes Fleisch vom durchschnittlichen Futtertier. Taurin muss ja auch nicht in Pulverform supplementiert werden.