Freigänger gebremst von Rattengift

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David94

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24. August 2009
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Hallo,

ich habe einen Kater, er ist ca. 3 Jahre alt, geimpft und kastriert. Wir wohnen in einem Mietshaus mit anliegender Tarasse und Spielplatz ( alter, unbenutzter Spielplatz, also perfekt für die Mieze ). So, gestern wurde mir vom Hausmeister gesagt, dass in der nähe Rattengift hinterlegt wurde und ich meine Katze für 2 Wochen daheim halten sollte.

Jetzt meine Fragen:

- 2 Wochen, ist das genug? Ich meine wenn dann Ratten krepieren und mein kleiner diese isst, kann er dann nicht auch krank werden?

- es ist wirklich schwer, ihn hier im Haus zu halten. Er macht alle Türen auf, sogar die Haustür, miaut viel rum.. normalerweiße geht er nur Tagsüber raus und schläft dann Nachts immer daheim. Wir haben allerdings ( ein paar km weiter ) einen größeren Garten, Umzäunt usw.., mit viel Platz zum laufen und trollen. Kann ich die Katze, wie einen Hund mit dem Auto ( 1 min fahrt ) dort hinnehmen, damit er sich austoben kann? Habe allerdings Angst, dass er über den Zaun springt, oder ein kleines Loch zum entwischen findet..
 
A

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Ich hab jetzt selbst keine Freigänger...aber würde dein Kater nicht versuchen wieder zu seinem alten Revier zurück zu laufen wenn du zu dem Garten fährst? Man sagt doch auch, dass man Katzen die ersten paar Wochen im neuen Haus lassen soll, bevor man sie nach draußen lässt.

Kannst du vllt fragen, wo das Rattengift ist? Wenn die Ratten weg sind könntest du es ja zur Not auch selbst wegmachen. Wie gut, dass der Hausmeister euch gewarnt hat!
 
Das Rattengift ist am anderen Ende des Spielplatzs, 2 Häuser weiter, also ich kann mir durchaus vorstellen, dass meine Katze da mal hingeht, habe sie auch schon oft dort gesehen.

Wie kann ich mir das vorstellen die Ratten einzusammeln?´Die sterben ja nicht direkt, schätze ich mal, sonder wuseln noch irgendwo herum und krepieren dann irgendwo im Busch oder sonst wo..
 
RATTENGIFT muss laut Gesetz so ausgelegt werden,das kein anderes Tier oder Mensch zu Schaden kommt! Punkt.
Der Mann macht sich also strafbar....frag ihn bitte schleunigst,wie er das Gift ausgebracht hat.Wenn er das nicht vorschriftsmaessig getan hat,bitte Polizei benachrichtigen.
LG Ute
 
Ich kenne das so, daß Rattengift in die Gullys gehängt wird, sehr tief, so daß weder Hund noch Katze danach tatzeln können. Ich hab zugeschaut, als sie letztjahr neu ausgebracht wurden.

Außerdem sind die Giftköder in Metallnetzen, sie hängen frei und sind für Ratten zugänglich, können aber nicht verschleppt werden.

Ratten sind meldepflichtig, und soweit ich weiß, wird das von der zuständigen Behörde geregelt, Normalobürger sind nicht berechtigt, Rattengift auszulegen? 😕


Zugvogel
 
David hat gesagt.:
Wie kann ich mir das vorstellen die Ratten einzusammeln?´Die sterben ja nicht direkt, schätze ich mal, sonder wuseln noch irgendwo herum und krepieren dann irgendwo im Busch oder sonst wo..
Oh, ja so meinte ich das gar nicht. Ich dachte daran das Gift selbst weg zu machen. Aber du hast natürlich auch recht...wenn eine Katze irgendwo eine Ratte sieht die vergiftet ist kann das natürlich auch schief gehen. Hab ich gar nicht dran gedacht...
Fressen Katzen auch Ratten die schon tot irgendwo liegen? Eine langsamere Ratte wäre natürlich leichtes Fressen...

In den Wasserableitungen von unserem Haus sind/waren anscheinend auch Ratten/Mäuse, die haben da irgendwas kaput gefressen. Hier haben sie eine Rattenfalle aufgestellt.
 
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RATTENGIFT muss laut Gesetz so ausgelegt werden,das kein anderes Tier oder Mensch zu Schaden kommt! Punkt.
Der Mann macht sich also strafbar....frag ihn bitte schleunigst,wie er das Gift ausgebracht hat.Wenn er das nicht vorschriftsmaessig getan hat,bitte Polizei benachrichtigen.
LG Ute

Ich schätze mal das lief auch von unserer Stadt her, also das die es unseren Hausmeistern erlaubt haben. Ich habe auch keine Angst, dass meine Katze das Gift direkt isst, da ich denke sie würde davon eher abgestossen werden, aber die toten bzw vergifteten Ratten.. meine Katze hat zwar erst einmal eine Maus mit heim gebracht, war aber auch lang her.
 
Ich schätze mal das lief auch von unserer Stadt her, also das die es unseren Hausmeistern erlaubt haben. Ich habe auch keine Angst, dass meine Katze das Gift direkt isst, da ich denke sie würde davon eher abgestossen werden, aber die toten bzw vergifteten Ratten.. meine Katze hat zwar erst einmal eine Maus mit heim gebracht, war aber auch lang her.

Katzen sind keine Aasfresser. Gott sei Dank!🙂
 
Normalerweise muß das Rattengift vorschriftsgemäß so ausgelegt werden, das kein anderes Tier damit in Berührung kommen kann, wie im Beitrag schon beschrieben wurde. Das Problem sind aber genau die Ratten, welche das Gift aufgenommen haben (bei Mäusen genau so). Fängt die Miez diese und frißt sie, erleidet sie schlimmste Vergiftungen. Bemerkt man es nicht rechtzeitig, ist leider jede tierärztliche Hilfe zu spät.

Die Miez in den Garten bringen würde ich nicht. Die Gefahr, das sie dann rumirrt, ist zu groß. Außerdem kennt sie die Umgebung nicht.

Vielleicht kannst Du sie an Leine gewöhnen und sie für diese Zeit mit Leine ausführen. Ist aber bestimmt nur leicht gesagt, und sehr schwer umzusetzen.

LG
 
So eine Ratte stirbt aber auch nicht sofort. Ich wäre da vorsichtig. Wenn er eine Ratte erwischt, die kurz vorher das Gift gefressen hat?

An die Köder selber kommen die nicht ran mein Vater musste sowas mal aufstellen lassen. Aber eben an die Ratten die das Zeug gefressen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir sagte der Mann, der das Gift ausbrachte, daß die Ratten sich nach Aufnahme des Giftes eher in die dunklen Ecken und Gänge (der Kanalisation) verkriechen würden als im Freien rumzulaufen.

Ich war sehr in Sorge um den Haushund, der frei im Garten tollen darf. Der Gully ist direkt neben dem Garten am Weg.


Zugvogel
 
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Ich schenke diesen Männern nicht so viel Glauben, die wollen doch ihr Zeug verkaufen. Bei uns in der Nähe hat so ein Mann den Leuten erzählt, das Gift würde nur einmal in einen Organismus wirken. Habe dann extra nochmal 2 Tierarztpraxen dazu befragt, die wunderten sich auch, wo dann doch relativ viele vergiftete Miezen herkommen.

Und ich würde sagen, zum Sterben verkriechen sie sich, aberdie Wirkung des Giftes dauert. Die verbluten wohl innerlich ganz langsam und erbärmlich über mehrere Tage.
 
Also Mieze zuhause lassen? Habe jetzt eh Ferien, also kann ich mich mehr hier mit ihr beschäftigen, aber wie lang, denkt ihr, sollte ich sie drin lassen? Der Hausmeister meinte 8 Tage, aber ich glaube nicht, das der besonders viel Ahnung hat. Jemand Vorschläge?
 
Man weiß ja auch nicht, wann das Gift 'aufgebraucht' (alles Mist) ist.

Dann müßte noch genau wissen, was ausgelegt wurde und sich direkt erkundigen wegen der Dauer.

Schwierig
 
Hausmeister meinte, das alles weg sei und die Ratte gefunden worden wäre. Habe meine Katze jetzt, wenn auch mit einem mulmigen Gefühl rausgelassen. Das ging wirklich gar nicht mehr. Non-stop gemiaut und Türen aufgemacht. Ich werde sie demnächst mal aber trotzdem bisschen besser beobachten. Falls doch irgendwas wäre, wie erkenn ich, ob meine Katze vergiftet wurde?
 
Also, ich hab' mal gelesen, dass die ersten Symptome erst nach 3 - 5 Tagen auftreten (was die Sache natürlich noch schlimmer macht!) & es dann zu Blutungen im Zahnfleischbereich, Blutergüssen im Unterbauch- und Schenkelinnenseitenbereich kommt und sich der Urin rötlich verfäben kann - der Kot wird auch blutig (also ziemlich dunkel) & vergiftete Tiere wirken abgeschlagen (irgendwie logisch).

Also, gut beobachten!
 
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Die Schleimhäute sind im Fall einer solcher Vergiftung nicht mehr rosafarben.
Ich weiß aber nicht, ob es zu dieser Zeit dann schon zu spät für eine Rettung wäre.
 
Wenn man dann richtig schnell ist, besteht glaub' ich trotzdem noch Hoffnung
 
Hmm, wärs in Ordnung, wenn ich hier jeden Tag ein Bild vom Zahnfleisch reinstelle und ihr kurz dazu was sagt? Weil ich mach mir jetzt doch ein bisschen sorgen, und ich weiß auch nicht wirklich wann's schon zu spät ist. Sieht aber immernoch Rosa aus, die Katze war gestern wieder zum ersten mal draussen.
 
Darauf würde ich mich nicht verlassen wollen, zumal ein Foto nicht die Origianlfarbe hergibt.
 

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