Freigänger, neue Stallkatze dazu, kompliziert

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    bitte um rat freigänger stallkatze vergesellschaften
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Andrea Pumbaa

Gast
Hallo Zusammen.
Ich habe eine Freigänger Katze zu Hause und einen Kater im Pferdestall. Den Kater habe ich vor 7,5 Jahren mit seinem Bruder zu mir in den Stall geholt, sein Bruder ist schon lange tot. Seit dem hat er sich den Nachbarskatzen angeschlossen, frisst dort auch oft und hält sich viel bei den Nachbarn auf, ist aber nie oder selten bei denen im Haus. Wurmkuren o.ä. verabreiche ich ihm, die Nachbarin schafft es bei meinem Kater nicht. Bis vor 3 Jahren war der Kater täglich bei mir am Stall, gekuschelt, gespielt, sich gut mit meinen Hunden verstanden. Dann lam ein neuer Hund zu mir, der Kater hat etwas schiss vor ihn und nun habe ich von meinem Kater so gut wie gar nichts mehr. Weiß nicht mal ob er noch oft in seinem Körbchen schläft. Heute musste ich mit ihm zum Nottierarzt, Verletzung am Bauch, er braucht nun morgens und abends Medis, und soll ein paar Tage nicht raus. Meine Nachbarn lieben ihn, er kann aber nicht bei denen bleiben, da die eigenen Katzen immer rein und raus können und die Nachbarn schaffen die Eingabe der Medis nicht. Ich habe ihn jetzt erstmal zu einer Freundin gebracht, diese ist Tierarzthelferin und im Katzenschutz. Er hat nun ein großes Katzenzimmer. Montag müssen wir wieder zum TA. Ich würde ihn so gerne zu mir nach Hause holen, ich habe in den letzen Jahren so wenig von ihm gehabt, aber die Bindung ist da. Meint ihr, dss würde klappen? Klar die ersten Wochen müsste er drin bleiben...das wäre sicherlich sehr schlimm für ihn. Meine Katze ist sehr verträglich, mein Hund mag ihn mittlerweile auch, so lange er im großen Gelände nicht wegläuft, dann läuft mein Hund hinterher. Wenn der Katzer wiedeŕ zurück in den Stall geht bzw auch wieder zu den Nachbarn und er verletzt such irgendwann nochmal, habe ich das Problem mit der Versorgung erneut. Außerdem bekommt er im Stall viel zu wenig Kuscheleinheiten und ich vermisse ihn sehr. Habt ihr einen Rat für mich? Danke und lg Andrea
 
A

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Andrea hallo erstmal.

Nur damit ich das wirklich richtig verstehe.
Du wohnst sehr ländlich, hast eine Hund, eine Kätzin und eben diesen Kater, der aber eigentlich nur im Stall lebte und mehr bei der Nachbarin als bei Dir ist. Er hat etwas Probleme mit Deinem Hund.
Jetzt möchtest Du gerne die Zeit seiner Erkrankung nutzen, um ihn wieder mehr an Dich und die Wohnung zu gewöhnen. Ist das so richtig zusammengefasst?
 
Hallo,

Wo ist denn das Problem, ihn erstmal bei dir im Haus zu behalten, dass er sich eingewöhnen kann?
Natürlich kann das klappen, man muss es halt versuchen 🙂
 
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Andrea hallo erstmal.

Nur damit ich das wirklich richtig verstehe.
Du wohnst sehr ländlich, hast eine Hund, eine Kätzin und eben diesen Kater, der aber eigentlich nur im Stall lebte und mehr bei der Nachbarin als bei Dir ist. Er hat etwas Probleme mit Deinem Hund.
Jetzt möchtest Du gerne die Zeit seiner Erkrankung nutzen, um ihn wieder mehr an Dich und die Wohnung zu gewöhnen. Ist das so richtig zusammengefasst?
 
Guten Morgen,
Also meine Ponys und der Kater wohnen im Nachbarort. Dort ist der Kater viel bei meinen Nachbarn auf dem Grundstück und mit deren Kstzen zusammen. Nun würde ich ihn gerne bei mir zu Hause haben. Bei mir zu Hause lebt noch eine Katze, Freigänger. Diese Nacht war er aufgrund seiner Verletzung bei einer Freundin in einem Katzenzimmer. Gerade kam ein Video, Body ausgezogen, er schreit nur (will raus) und sie schafft es auch nicht ihm die Medis zu geben....ich verzweifel gerade
 
Ok, also zum Thema Kater zu Dir... Ja warum soll das nicht gehen. Er müsste aber halt wenigstens 6 Wochen drinnen bleiben, bevor Du ihn raus lassen kannst.

Zum Thema Nummer 2. Nah klar will der raus. Der kennt Wohnung doch gar nicht. Aber da heisst es jetzt aushalten. Die Medis... Was bekommt er denn? Antibiotika? Wie versucht sie ihm denn die Medis zu geben.
 
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Ich geh jetzt rüber zu ihm. Die Tierschützerin wohnt auf meiner Straße. Vielleicht nehm ich heute ganz mit nach Hause. Ja Antibiotika und Metacam. Sie kommt gar nicht an ihn ran, er hat schiss und ist total gestresst. Danke das du mir Hoffnung machst. Das werden harte Wochen für ihn, schrecklich
 
Ja wenn Du ihn eh haben willst... dann hole ihn zu Dir und gib' ihm ein eigenes Zimmer ohne Kontakt zu den zwei anderen... das wäre echt Arg viel ihn jetzt auch noch zusammen zu führen.

Zu den Tabletten. Vielleicht hast Du oder Deine Bekannte Immodiumkapseln da? (Leerkapseln werden ihr ja bestimmt nicht sa haben?) Dann nimm' die auseinander, schüttel das Pulver vollständig raus und Pack da das Antibiotikum rein. Die präparierte Kapseln kannst Du in kleinen Stücken Hühnchen verstecken, das Du wie ein Sandwich aufschneidest. Die Kapsel verhindert das die Katze das AB richt was der Grund ist warum die Katzen die Medizin meiden.

Metacam kannst Du einfach ins Futter Spritzen. Das ist wirklich nur selten ein Problem.

Der Leckschutz... Wo ist die Wunde und wie lang ist die. Ist die so genäht das Du den Faden siehst? Eigentlich ist ein Leckschutz schon sehr wichtig, aber bei einem Kater der wenig Menschenberührung kennt, ist das schon sehr schwierig.

Da er ja jetzt länger drinnen bleiben muss was wirklich viel Stress für ihn ist... besorg' Dir bitte Feliway in diesem Fall reicht Classic und gib' ihm Zylkene übers Futter oder Purapep. Beides Reduziert den Stress etwas.
 
Hm, irgendwie Schade, dass ich scheinbar einfach komplett ignoriert werde 🤷‍♀️
 
Hallo,

Wo ist denn das Problem, ihn erstmal bei dir im Haus zu behalten, dass er sich eingewöhnen kann?
Natürlich kann das klappen, man muss es halt versuchen 🙂
Ich glaube er zieht wieder zurück in den Stall, da ist er glücklicher
 
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Ich glaube er zieht wieder zurück in den Stall, da ist er glücklicher

Im Moment bestimmt, er kennt ja nichts anderes und vermisst sein Zuhause.
Auf lange Sicht, wäre ein Leben bei dir für ihn allerdings eine 100x bessere Entscheidung.
Bei dir bekommt er mehr Zuneigung, hätte Gesellschaft und du hättest ein Auge auf ihn und könntest ihn medizinisch versorgen. Er wird ja auch älter.

Im Stall wird er am Tag vielleicht ein paar mal gestreichelt, wenn du denn Pony besuchst...
Meine persönliche Erfahrung mit ,,liebenden" Fütter-Nachbarn: die liebe hört ganz schnell auf, wenn es darum geht, das Tiere rein zu lassen, Medikamente zu geben und zum TA zu gehen.

Natürlich wäre der Kater am Anfang unglücklich. DANACH wäre es aber besser für alle.
Leider machen sooo viele Leute den Fehler, diese Zeit nicht durchstehen zu können weil sie das Tier nicht ,,traurig machen wollen" oder es ,,gestresst" ist.
Ich schließe mich @Freewolf an: hohl ihn zu dir und probiere es eine paar WOCHEN.
 
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Wenn er im Stall grundsätzlich immer versorgt ist und auch medizinisch so wie jetzt die Versorgungslage gewährleistet ist, dann ist so ein Stallleben ein gutes für Katzen.

Wenn er Freigang bei Dir bekommt wird es ihm auch gut gehen. Aber ja, Du tust ihm 6 Wochen Wohnungshaltung an, dass ist Stess für einen solchen Kater, dass lässt sich nicht leugnen
 
Im Moment bestimmt, er kennt ja nichts anderes und vermisst sein Zuhause.
Auf lange Sicht, wäre ein Leben bei dir für ihn allerdings eine 100x bessere Entscheidung.
Bei dir bekommt er mehr Zuneigung, hätte Gesellschaft und du hättest ein Auge auf ihn und könntest ihn medizinisch versorgen. Er wird ja auch älter.

Im Stall wird er am Tag vielleicht ein paar mal gestreichelt, wenn du denn Pony besuchst...
Meine persönliche Erfahrung mit ,,liebenden" Fütter-Nachbarn: die liebe hört ganz schnell auf, wenn es darum geht, das Tiere rein zu lassen, Medikamente zu geben und zum TA zu gehen.

Natürlich wäre der Kater am Anfang unglücklich. DANACH wäre es aber besser für alle.
Leider machen sooo viele Leute den Fehler, diese Zeit nicht durchstehen zu können weil sie das Tier nicht ,,traurig machen wollen" oder es ,,gestresst" ist.
Ich schließe mich @Freewolf an: hohl ihn zu dir und probiere es eine paar WOCHEN.
Danke dir.....ja und eigentlich möchte ich ihn bei mir haben....schwierig....zum eingliedern , separates Zimmer für ein paar Tage? 6 Wochen drin lassen? Lg
 
Wenn du schon das Gefühl hast, er ist im Stall glücklicher, dann laß ihn dort glücklich sein.
Nicht jede Katze ist in der Wohnung glücklich und nicht jede Katze will beschmust werden.

Wenn du ihn mit deiner anderen Katze vergesellschaften willst, mußt du ihn in der ersten Zeit in einem Zimmer ohne Kontakt zu deiner Katze lassen.

Aber so wie du schreibst, das er sich jetzt benimmt, würde ich ihn wieder dort lassen, wo er jetzt glücklich ist.
Du hast doch eine Katze zu Hause zum schmusen.
Wenn du bei den Pferden bist schmust du dann eben mit ihm.
 
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Manche lassen ihre Katzen auch nach vier Wochen raus und es klappt das sie zurück kommen. Mir wäre das deutlich zu riskant.
 
Wenn er im Stall grundsätzlich immer versorgt ist und auch medizinisch so wie jetzt die Versorgungslage gewährleistet ist, dann ist so ein Stallleben ein gutes für Katzen.

Wenn er Freigang bei Dir bekommt wird es ihm auch gut gehen. Aber ja, Du tust ihm 6 Wochen Wohnungshaltung an, dass ist Stess für einen solchen Kater, dass lässt sich nicht leugnen
Ja Freigang würde er bekommen, im Stall ist es mit der medizinischen Versorgung schwierig
 
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Wie stark oder nicht stark ist er denn den Umgang mit Menschen gewöhnt? Sucht er Kontakt oder ist er eher froh sie nur von weitem zu sehen?
 
Wenn du schon das Gefühl hast, er ist im Stall glücklicher, dann laß ihn dort glücklich sein.
Nicht jede Katze ist in der Wohnung glücklich und nicht jede Katze will beschmust werden.

Wenn du ihn mit deiner anderen Katze vergesellschaften willst, mußt du ihn in der ersten Zeit in einem Zimmer ohne Kontakt zu deiner Katze lassen.

Aber so wie du schreibst, das er sich jetzt benimmt, würde ich ihn wieder dort lassen, wo er jetzt glücklich ist.
Du hast doch eine Katze zu Hause zum schmusen.
Wenn du bei den Pferden bist schmust du dann eben mit ihm.
Er verbringt nicht viel Zeit bei mir ....früher ja, heute weniger....meine Nachbarin kuschelt ihn schon täglich, ich habe im Stall deutlich weniger mit ihm zu tun...trotzdem hst er eine tolle Bindung zu mir....es ist so ricjtig schwierig
 
Stimmt, das ist schwierig.
 
Wie stark oder nicht stark ist er denn den Umgang mit Menschen gewöhnt? Sucht er Kontakt oder ist er eher froh sie nur von weitem zu sehen?
Wenn ich zum Nachbargrundstück gehe und sehe ihm, kommt er zum schmusen....auf meinem Gelände hält er sich eher auf, wenn ausser den Ponys niemand da ist, er hat ja leider vor meinem Hund Angst....mit meineb früheren Hunden war das kein Problem
 

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