Als Lilly damals starb, war es für Elena sehr schlimm, denn das war "ihre" katze, ich hatte auch noch nie erlebt, dass eine Katze so sehr an einem Kind hängt und umgekeht. Wenn Lilly rein kam, war der erste Weg ins Kinderzimmer, sie hat auch immer dort geschlafen...
Es war damals schrecklich Elena zu erklären, dass Lilly nun im Regenbogenland ist. Sie meinte wir dürfen dann Kimba nicht mehr rauslassen, sonst passiert dem auch was, aber dann habe ich ihr erklärt dass wir das Kimba nicht antun können. Kimba würde bestimmt nichts passieren.....
Man hatte mir vorgestern eine Kiste mit dem toten Kimba vor die Tür gestellt- jeder kann sich vorstellen was das für ein Schock war.
Aber ich habe mich zusammengerissen und Elena erst mal zu einer Freundin gebracht um Zeit zum Nachdenken zu haben.
Aber ich konnte sie nicht anlügen und musste ihr sagen, dass nun Kimba auch bei seiner Schwester im Regenbogenland ist, wo es den beiden sehr sehr gut geht.
Vielleicht bin ich zu zart besaitet, aber ich wache seitdem jede Nacht auf, weil ich das Bild des toten Kimbas in dem Karton nicht mehr aus dem Kopf kriege...
Und dann sagt Dir Deine Tochter dann unter Schluchzen: Bitte, wir dürfen Kitty nicht raus lassen, sonst stirbt sie auch noch...
Alles eben ziemlich übel..
Aber ich denke, ich werde Kitty nun erstmal wie geplant kastrieren lassen und drin behalten. Und wenn etwas Zeit vergangen ist und der erste Schmerz nachlässt, einen Gefährten/in aber in erwachsenen Alter vom Tierschutz suchen.
dann sind sie zu zweit und wir können in Ruhe nachdenken, ob wir die beiden rauslassen in der Hoffung, dass der/die Grosse der Kleinen vorsichtig die Welt zeigt oder ob sie drinbleiben und wir irgendwie im Garten einen gesicherten Freigange ermöglichen.
Vielen Dank noch an alle für die gutgemeinten Ratschläge
LG Nicole