Fremdgefüttert und nun...

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bkhcats

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24. April 2013
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Hallo Zusammen! Ich bin ganz neu hier im Forum und wage mal einen Beitrag🙂 Mein Sohn 9 Jahre alt verliebte sich auf dem Bauernhof(-urlaub) in einen kleinen Kater, 8 Wochen alt und wir erlaubten ihm ihn mit zu uns nach Hause zu nehmen. Wir ließen ihn mit 6 Monaten kastrieren und er war Freigänger. Mein Sohn und wir auch wurden traurig, denn unser Kater kam immer seltener nach Hause. Er war wie ein kleiner Hund, hatte sich sehr sn unserer Hündin orientiert was bestimmt nach meinem heutigen Wissen an dem sehr jungen Alter bei Abgabe lag. Unser Kater kam kaum noch nach Hause und des öfteren sind wir die Straßen abgefahren weil wir Angst hatten ihm könnte etwas passiert sein. Er war sehr sehr zutraulich.Als er dann nach 5 Tagen wieder mal kam, da fraß er kaum, war aber wohlgenährt. Ich fragte in der Nachbarschaft und jemand gab mir den Hinweis, eine Frau würde oft Katzen an ihrem Hause haben. Also machten wir uns auf den Weg und klingelten bei der Dame. Als sich die Tür öffnete, huschte unser Katerchen hinaus. Ja genau wegen dem kleinen Kerl seien wir hier sagte mein Mann. Ich bat die Frau freundlich den Kater bitte nicht zu füttern und erst recht nicht ins Haus zu lassen. Unsere Kinder vor allem der 9-jährige seien wirklich sehr, sehr traurig , dass der Kater kaum noch nach Hause käme.
Sie aber sagte sie hätte einen dreijährigen Sohn und der fände den Kater auch sehr süß und da er sich anscheinend bei uns nicht wohl fühlen würde, hätten wir Pech gehabt. Katzen würden sich ihr Zuhause selbst aussuchen. Fassungslos stand ich vor ihrem Haus und versuchte ihr verständlich zu machen, dass sollte sie einen Kater haben wollen, so sollte sie sich einen eigenen Kater kaufen. Aber die Verantwortung wollte sie nicht sagte sie. Uns hat das sehr mitgenommen. Den Abend über suchten wir unseren Kater und hielten ihn ersteinmal im Haus. Aber er wollte natürlich wieder raus und da trafen wir die Entscheidung ihn zurück zu dem Bauernhof zu bringen. Wir fuhren also 600km am nächsten Tag, brachten ihn zu unserem Bauer, der sich sehr freute und ihn liebevoll entgegennahm und eingewöhnte. Er hat jetzt zwei dicke Kumpel dort und er fühlt sich wohl. Wir besuchten "unseren" Kater 2 Wochen später. Ihm ging es sehr gut und er schien sich wirklich gut eingelebt zu haben.
Ich mag heute nicht die Straße entlang gehen, in der diese Frau wohnt. Ich bekomme jedesmal so ein trauriges Gefühl. Sie hat sich 2 neue Kater gesucht und hält sie in ihrem Haus, das haben mir gestern Nachbarn erzählt. Wir sind sehr traurig.
Nun haben wir vor 2 Monaten beschlossen 2 BKH Katzen/ Wohnungskatzen zu uns zu holen und in 2 Wochen ziehen sie bei uns ein.Sie sind dann 12 Wochen alt. Wir freuen uns sehr, natürlich gehört einer der beiden Kerlchen meinem 9-Jährigen. Aber ich bin immernoch unendlich traurig. Was einem alles passieren kann...! Was uns passiert ist...!
Auf jeden Fall freue ich mich hier ein wenig lesen zu können und habe mittlerweile mehres über BKHs gelesen, was die Vorfreude noch steigert!
 
A

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Ihr habt den Kater zurückgebracht 600 km weit, weil er eure Nachbarin gern mochte?!
Wow. Echt irre und abgefahren.🙄
 
...nein nicht weil er sie gerne mochte, sondern weil sie die Verantwortung nicht tragen wollte und sie ihn uns weggenommen hat.
Sie ist im Übrigen nicht ! unsere Nachbarin sondern lebt im selben Dorf.
 
Erstmal willkommen am Forum @ bkhcats

wie meinst Du das "sie hat euch den Kater weggenommen" ? Ist das so zu verstehen, dass sie fremde Kater anlockt und sie dann bei sich im Haus behält? Läßt sie die Kater von anderen Leuten nicht mehr raus oder füttert sie sie nur? Oder füttert sie die Kater und die kommen dann immer wieder zu ihr?

Eine Alternative zum zurückbringen des Katers wäre vielleicht ein Katzenkumpel gewesen. Was machst Du, wenn die BKH Katzen euch ausbüchsen und zu ihr laufen? Bringst Du die dann auch zurück?

Und warum bist Du so traurig? Weil eine fremde Frau, die keine eigenen Katzen haben will, die Kater anderer Leute füttert? Was will man dagegen machen? Man kann sie bitten, es nicht zu tun, man kann sie aber nicht dazu zwingen. Wenn Ihr in einem Dorf lebt, macht diese Frau sich langsam ein bißchen unbeliebt mit ihrem Verhalten. Vielleicht wird sie von den Dorfbewohnern umerzogen, kann mir nicht vorstellen, dass die Besitzer der beiden neuen Kater so sehr damit einverstanden sind, ihre Kater nun ebenfalls los zu sein.
 
Hallo,

wenn er fünf Tage weg war, klingt dass für mich schon so, als hätte sie ihn bewusst reingelockt bzw. ganz so, als hätte sie gerne eigene Katzen aber nicht die Tierarztkosten etc. tragen möchte.

Für mich kommt es so rüber, dass ihr die Dame mit der Weggabe eures Katers bestrafen wolltet. Aber am allermeisten habt ihr ihn damit bestraft. Ob bewusst oder unbewusst, so und nicht anders ist es. Ihr habt ihn aus seiner gewohnten Umgebung gerissen und habt ihm auch seine Menschen (euch) weggenommen. Er wird derjenige gewesen sein, der am Meisten darunter geleidet hat. Ihr hättet es ja erst einmal mit einem Kumpel versuchen können - ich könnte mi denken, dass das für ihn ein Grund gewesen wäre zu bleiben.

Es soll jetzt kein Vorwurf sein, sondern einfach ein Denkanstoß.
LG
Jemý
 
Verrückt. Hättest du keinen 9 Jährigen Sohn, würde ich meinen das ist dein Alter...
 
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Ich finde das schon ein starkes Stück, dass der Kater von der Frau angefüttert und ins Haus gelockt wird und dann von ihr noch die Bemerkung kommt die Besitzer hätten eben "Pech" gehabt, wenn ihr Kater abwandert.

Aber solche Leute gibt es leider.

Wenn man Freigänger hat, muss man mit allem rechnen. Aber auf manche Sachen kommt man eben erst, wenn man sie selbst erlebt.
 
Ich finde das schon ein starkes Stück, dass der Kater von der Frau angefüttert und ins Haus gelockt wird und dann von ihr noch die Bemerkung kommt die Besitzer hätten eben "Pech" gehabt, wenn ihr Kater abwandert.

Aber solche Leute gibt es leider.

Wenn man Freigänger hat, muss man mit allem rechnen. Aber auf manche Sachen kommt man eben erst, wenn man sie selbst erlebt.

Hättest du den Kater auch 600 km zurück zum Bauern Gefahren?😱
 
Hättest du den Kater auch 600 km zurück zum Bauern Gefahren?😱

Mal ganz ehrlich: Wenn ich merke, dass mein Kater nicht bei mir/uns leben will (okay, ich habe aus Unwissenheit Fehler gemacht, aber diese Fehler sind ja auch der erste Schritt zum Lernen), wenn der Kater dann umzieht zu jemand, der sehr deutlich bekennt, dass er/sie nicht verantwortlich sein will für das Tier, nur haben will sie es...

dann finde ich die Überlegung, das Tier dorthin zu bringen, wo es ein gutes und verantwortliches Zuhause finden kann, gar nicht so daneben, oder?


Wir transportieren hier im Forum ja weiß Gott weitere, z.T. erheblich weitere Strecken in der Annahme, das richtige Zuhause für ein Tier zu finden....


Und die Entscheidung, nun ZWEI Katzen zu nehmen, und es bei denen jetzt richtig zu machen - ist doch okay, oder?
 
Mal ganz ehrlich: Wenn ich merke, dass mein Kater nicht bei mir/uns leben will (okay, ich habe aus Unwissenheit Fehler gemacht, aber diese Fehler sind ja auch der erste Schritt zum Lernen), wenn der Kater dann umzieht zu jemand, der sehr deutlich bekennt, dass er/sie nicht verantwortlich sein will für das Tier, nur haben will sie es...

dann finde ich die Überlegung, das Tier dorthin zu bringen, wo es ein gutes und verantwortliches Zuhause finden kann, gar nicht so daneben, oder?


Wir transportieren hier im Forum ja weiß Gott weitere, z.T. erheblich weitere Strecken in der Annahme, das richtige Zuhause für ein Tier zu finden....


Und die Entscheidung, nun ZWEI Katzen zu nehmen, und es bei denen jetzt richtig zu machen - ist doch okay, oder?
NA ja ... ich finde es eher erschreckend, dass die Flinte so früh ins Korn geworfen wurde und man offensichtlich gar nicht ersucht hat, andere Lösungen zu finden. Ich finde, eine Abgabe steht immer als letztes und nciht am Anfang. Aber genau das scheint hier der Fall zu sein. Tut mir leid, wenn dass irgendwie falsch rüber kommt ... Auch finde ich die Überlegung, ob der Kater denn wirklich unglücklich war oder eher die Familie darüber, dass der Kater eben ein Zweitzuhause hat angebracht ....
Für mich geht aus dem Startpost nicht hervor, dass der Grund erforscht wurde. Was aus dem Text hervor geht ist: Kater wurde bei jmd anderes gefunden > KAter wurde eingesperrt > Kater lief trotzdem zurück zur Frau > Abgabe. Warum wurde denn nicht geschaut, was ihm evtl. bei der Dame besser gefällt? Hat man es denn mal damit versucht, sich mti ihm mehr zu beschäftigen?
 
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Na ja, für mich klingt das einfach lieblos. Der Kater funktioniert nicht so wie er soll, er lässt sich (wie fast jede Katze) von der Fremden anfüttern - oder wollt ihr der eins reindrücken? - also kommt er weg.
Ich meine, das Tier wächst einem doch ans Herz. Natürlich ist das Verhalten der "Anfütterin" nicht richtig, aber deswegen würde ich doch nicht MEIN Tier weggeben!
Also im Endeffekt hatte die Anfütterin dann ja nicht ganz Unrecht.
 
Für mich liest es sich so, als ob mehr die Menschen im Vordergrund stünden und weniger die Tiere.

Eine Katze kann einem nicht einfach weggenommen werden.
Dagegen kann man juristisch vorgehen.

Du hast da nicht Pech gehabt, sondern diese Frau hat sich ins Untrecht gesetzt.
Bzw. Du hättest sie durch einen Zug Deinerseits ins 'Unrecht gesetzt'.

Bemerkenswert finde ich, dass eine der neuen Katzen Deinem Sohn gehören soll.

Nicht mal andenken würde ich das.

Er ist zu jung.

Und nicht ein Tier alleine sollte jemandem alleine gehören.

Alles andere wäre für mich der falsche Ansatz.
 
NA ja ... ich finde es eher erschreckend, dass die Flinte so früh ins Korn geworfen wurde und man offensichtlich gar nicht ersucht hat, andere Lösungen zu finden. Ich finde, eine Abgabe steht immer als letztes und nciht am Anfang.
Dann überlege aber bitte auch, was es bedeutet, eine ausgezogene Katze wieder an das eigene Haus zu binden, während ein paar Häuser weiter jemand wohnt, der bewusst dagegen arbeitet – das ist schon für jemanden mit sehr viel Katzenerfahrung eine schwere Übung, geschweige denn für einen Anfänger – und gar nicht zu reden von einem Anfänger, neben dem ein 9-jähriges Kind um „seine Katze“ trauert!

Bemerkenswert finde ich, dass eine der neuen Katzen Deinem Sohn gehören soll.
Nicht mal andenken würde ich das.
Er ist zu jung.

Was denkst du denn, was gemeint ist mit „soll meinem Sohn gehören“? Dass er jetzt sein Taschengeld für die Tierarztrechnungen, das Streu und das Futter hergeben soll? Dass sein Name im Impfpass steht? Und dass er alle Entscheidungen treffen soll?

Oder vielleicht doch eher, dass der Sohn wieder das Gefühl haben soll, dass er eine Katze „hat“, damit der frühere Verlust nicht so schwer fällt – mal so rein aus pädagogischen Gründen also, während letztendlich die Eltern die Verantwortung tragen??

Für mich liest es sich so, als ob mehr die Menschen im Vordergrund stünden und weniger die Tiere.
Äääähhhhmmmm….. und das geht ja nun gar nicht, oder? Dass ein 9jähriges Kind mehr im Vordergrund steht als ein Tier?
 
Nicht das 9 jährige Kind! Die Eltern waren gemeint 😉
 
Was denkst du denn, was gemeint ist mit „soll meinem Sohn gehören“? Dass er jetzt sein Taschengeld für die Tierarztrechnungen, das Streu und das Futter hergeben soll? Dass sein Name im Impfpass steht? Und dass er alle Entscheidungen treffen soll?

Oder vielleicht doch eher, dass der Sohn wieder das Gefühl haben soll, dass er eine Katze „hat“, damit der frühere Verlust nicht so schwer fällt – mal so rein aus pädagogischen Gründen also, während letztendlich die Eltern die Verantwortung tragen??


Äääähhhhmmmm….. und das geht ja nun gar nicht, oder? Dass ein 9jähriges Kind mehr im Vordergrund steht als ein Tier?

Jawollja, auch aus pädagogischen Gründen würde ich es nicht so machen.

Warum soll der Junge das Gefühl haben 'eine Katze zu haben'?
Was sollte das pädagogisch Wertvolle daran sein?

Was soll das beinhalten?

Ich sehe 'das im Vordergrund stehen' aus einer anderen Perspektive.

Und ich werte das nicht so wie Du, beziehe es aber z. B. auf die Bedürfnisse.

Es dreht sich hier viel um die Bedürfnisse der Menschen.
So kommt es bei mir an.
 
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Dann überlege aber bitte auch, was es bedeutet, eine ausgezogene Katze wieder an das eigene Haus zu binden, während ein paar Häuser weiter jemand wohnt, der bewusst dagegen arbeitet – das ist schon für jemanden mit sehr viel Katzenerfahrung eine schwere Übung, geschweige denn für einen Anfänger – und gar nicht zu reden von einem Anfänger, neben dem ein 9-jähriges Kind um „seine Katze“ trauert!

Das ist mir bewusst. Es geht mir hier aber auch viel eher darum, dass gar nicht erst der VERSUCH unternommen wurde sondern er gleich abgegeben wurde. Das finde ich so erschreckend.


Allerdings denke ich auch, dass es pädagogisch wertvoll ist, wenn der Sohn das Gefühl hat, die Katze gehört ihm. Ich denke, das beinhaltet auch, dass er die Katze füttert und sich um sie kümmern wird, evtl. bei Tierarztbesuchen Beistand leistet etc. Ich denke, JEDEM ist hier bewusst, dass damit nicht gemeint ist dass er sein Taschengeld ausgeben soll, sondern schlichtweg dadurch lernen soll, Verantwortung zu übernehmen
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum soll der Junge das Gefühl haben 'eine Katze zu haben'?
Was sollte das pädagogisch Wertvolle daran sein?

Was soll das beinhalten?

Oh, da könnte ich jetzt weit ausholen - Respekt vor Lebewesen, Verantwortung tragen im Sinne von Fürsorge gegenüber allem anderen und auch allem Schwächeren usw...... findest du nicht, dass es pädagogisch wertvoll ist, Kinder mit Tieren aufwachsen zu lassen??
 
Ich empfinde das als ein Konstrukt, das etwas suggeriert, was nicht gegeben ist.

Wobei es andererseits eine Realität gibt, die angemessen ist.

Fehlt da die Pädagogik?

Warum aufteilen in Eltern/Kinder?

Warum sollten Kinder Tiere 'besitzen'?

Abgesehen davon, dass ich stark am erzieherischen Wert zweifle, wenn ich mir so die Ergebnisse im 'Kinderumfeld' anschaue.

Es gibt eine Familie.

Katzen sind Reviertiere und können 20 Jahre alt werden.

Kinder verlassen üblicherweise irgendwann das Nest.

Abgesehen davon, dass hier ein Pärchen 'aufgeteilt werden soll'.

Und welchen Stellenwert hat dieser Besitz, wenn er einem so hoppla von Frau Nachbarin genommen werden kann?

Für mich beinhaltet das einige Schieflagen.

Solche Konstrukte versuche ich tunlichst zu vermeiden.

Da wird etwas vorgegauckelt.
 
Ich denke die TE war einfach mit der Situation überfordert. Vielleicht hatte sie auch Angst, die Katze bleibt ganz bei der Frau und die schaut einfach nicht nach seiner Gesundheit? Geht nicht zum TA oder ähnliches? Wenn die Frau keine Verantwortung übernehmen will, dann geht sie auch sicher nicht zum Ta wenn sich die Katze verletzt.
Und ich hatte auch eine Katze in dem Alter. Sicher war es ein Familienmitglied und alle hatten sie gerne, aber dennoch hatte ich immer das Gefühl für sie verantwortlich zu sein.
 

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