Fressen=Stress

  • Themenstarter Themenstarter Yelena
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Gut, dann steht auch ein Tierarzt Wechsel an finde ich. Der Meinung kann ich dann nicht weiter Vertrauen. Als Ärztin sollte sie sich schon damit auskennen finde ich.

Welche hochwertigen Marken könnt ihr empfehlen? Es gibt so viele Sorten und darunter sicher auch welche, die eher nicht zu empfehlen sind und andere die super sind.

Ich möchte ungern lange ausprobieren und die Katze dadurch noch mehr stressen.

Ist Havanna die kleine auf den Büchern? Könnten Geschwister sein 🙂

Also: Nein eine TÄ muss sich bei ihrem Lernpensum nicht damit auskennen, es sei denn sie ist Fachtierärztin für Ernährung. Die meisten erwarten das aber und vertrauen dann blind.
TÄ haben idR weder Ahnung von Ernährung noch von Ethologie von Katzen
1. Sind etwa 80% aller Patienten Hunde
2. Braucht man schon einiges an Eigeninteresse um sich da weiterzubilden
3. Kann kaum ein Mediziner Studien auswerten, das heißt er muss erstmal wissenschaftlich arbeiten lernen (die Doktorarbeit erfüllt das meist nichtmal)
4. Wenn Lehrgänge stattfinden, sind die von den großen Futterherstellern gesponsert und um da die wirklich richtigen Informationen herauszufiltern, sollte man Punkt 2 und 3 drauf haben
5. Zu Ethologie gibt es idR gar keine Fortbildungen und wenn doch sind die meisten für Hunde, hier sind aber eh meist die Biologen zuständig (Professionalisierungsbereich Lerntheorie)

Informiere dich da einfach selbst --> du hast Eigeninteresse und hier sind ein paar Leute unterwegs, die Studien auswerten und Fachbücher beurteilen können
Dein TA muss ein guter Diagnostiker sein und deinen Behandlungswünschen nachgehen.
Sehr gut an deiner TÄ war schonmal, dass sie kein Diättrockenfutter empfohlen hat, leider hat sie wie viele den normalen Schwabbel als zu dick eingestuft, vieles davon wird auch gerne wieder von den Hunden abgeleitet.
 
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Havanna=^^= hat es schon geschrieben, aus Katzensicht ist es ein Fortschritt, dass sie versucht die Futterzeiten zu beeinflussen.
Ignoriere das nächtliche Maunzen. Komplett. Sie soll erfahren, dass ihr Maunzen null bringt. Auch keine genervte Dosi, denn das verbucht sie auch als eine Art Aufmerksamkeit, wenn auch eine negative...

Wenn du sie konsequent ignorierst, dich regelrecht totstellst, hört es wieder auf. Wenn du nachgibst, geht es ewig so weiter.
Vielleicht hilft Ohropax?
Das erste Mal um ca. 3 Uhr schreit sie das Haus zusammen. Selbst wenn man ihr dann was gibt fängt es das nächste Mal um 5 Uhr an. Das ist einfach nur anstrengend.
Am Anfang war das nicht so. Da war sie satt und gut war. Jetzt ist sie aber abends auch immer satt, frisst nicht auf.
Das Maunzen muss nicht unbedingt mit "Hunger" zu tun haben. In den heißeren Monaten sind viele Katzen tagsüber weniger aktiv und drehen dann nachts auf und wollen... fressen... spielen... Aufmerksamkeit haben...

Halte dich selbst an "deine" vorgegebenen Futterzeiten.
Weich davon kein Stück ab, das ist ihre Orientierung, an die sie sich halten muss und gut ist.
Du kannst ihr das erleichtern mit Konsequenz (nur so erfährt sie, dass es daran nichts zu rütteln gibt).
Abends den Napf voller machen ist eine gute Idee. Aber auch dass du mehrmals am Tag fütterst. Aber eben nicht "mal so, mal so", je nachdem wie hungrig sie gerade wirkt. Denk dir stattdessen Futterzeiten aus, die in deinen Tagesrhythmus passen und dann weich kein Stück davon ab.

"Feste Zeiten" bedeutet nicht unbedingt, dass es immer die gleiche Uhrzeit sein muss (gut wäre es, aber das ist ja nicht immer umsetzbar), sondern dass es aus Katzensicht zuverlässig Futter gibt, zB "immer 10 Minuten nachdem Dosi wieder von der Arbeit kommt" oder eben "kurz bevor sie schlafen geht" "nachdem sie Kaffee getrunken hat" etc . So sind "feste Zeiten" für die Katzi erkennbar.
Am besten du baust tagsüber viele "feste Zeiten" ein. Aber eben nicht, wann sie will sondern so wie es für dich bequem ist und dann dauerhaft, nicht variieren.
Wenn sie erstmal weniger futtert und ruhiger ist, kannst du sie nach und nach reduzieren.
Und ganz wichtig - nicht anfangen die Monsterportionen zu verringern, bevor sie ganz entspannt futtert. Sonst denkt sie, sie muss wieder wachsamer sein und mehr futtern.

Also bleib bei "deiner" Linie, ganz egal, was sie macht - das hilft ihr, sich zu orientieren. Wenn du dich ganz konsequent nachts totstellst, wird sie bald merken, dass nachts jaulen zwecklos ist. Ob nun Hunger der Grund ist oder eben "hallo bin jetzt wach" Aufmerksamkeit-haben wollen...
Tagsüber wird sie evtl bei den Temperaturen etwas schlapper als sonst sein... Vielleicht hilft es auch, abends die letzte Spielrunde etwas auszudehnen...
Auch wenn sie tagsüber Futter haben möchte - nicht prompt reagieren und Futter hinstellen - sondern bei "deinen" Zeiten bleiben und evtl nur die Portionen erhöhen - oder eine zusätzliche Fütterung einschieben, wenn dann aber erstmal dauerhaft dabei bleiben.

Ich drück die Daumen, dass du schnell wieder durchschlafen kannst.
 
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