Für alle die ihre Zweifel hatten und mir Vorwürfe gemacht haben:)

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TommyMauBrr

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Hier der beweis, zwischen meinem kastrierten unsozialisierten 1,5 Jahre alten Kater und einer 13 Wochen alten Katze:pink-heart:

Ich musste mir hier viel anhören....das ich ja nicht an die Katzen denke....diese Konstalation würde nicht passen, mir wurde viel angst gemacht!
Aber auch viele nette Tips habe ich bekommen:aetschbaetsch1:

Nun fast 3 Wochen nach der zusammenführung meiner 2 Wohnungsmietzen



Uploaded with ImageShack.us


Das Foto entstand grade nach den die Kleine ständig nach den zitzen beim großen suchte und er sie dabei geduldig sauber machte:pink-heart::pink-heart::pink-heart:


Zu herrlich....also an die die mir mit dem Hammer auf den Kopf gehauen haben! Sehr ab von eurer eingefahrenen Meinung und erweitert den Horizont.:aetschbaetsch1:
 
A

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Hallo Tommy!
Ich hab Dir zwar keine Vorwürfe gemacht😉-aber antworten tue ich Dir trotzdem🙂
Tolles Bild- richtig knuffige Miezen hast Du da (bzw. Kater..) ! Und ich freue mich sehr für Dich und Deinen Beiden, daß es so gut geklappt hat. Wahrscheinlich liegt es auch mit daran, daß Du so fest daran geglaubt hast.
Ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Freude mit den Miezen!
Liebe Grüße,
Kirlee
 
Ich gehör zu den jenigen die das ganze für nicht gut und ein wenig egoistisch bezeichnet haben. Und der Meinung bin ich immernoch.

Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass das Kittentier ein anderes Kitten vorziehen würde als Lebens- und Spielpartner. Dieses Verhalten hab ich einfach zu 100% im Tierheim erleben dürfen.
 
Wunderschönes Foto :pink-heart: Toll dass es so gut klappt mit den beiden!
 
Ich würde da auch keinem einen Vorwurf machen, weil ich es selber nicht anders gemacht habe. Zwei Süße hast du da. Weiterhin viel Glück.
 
Ich gehör zu den jenigen die das ganze für nicht gut und ein wenig egoistisch bezeichnet haben. Und der Meinung bin ich immernoch.

Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass das Kittentier ein anderes Kitten vorziehen würde als Lebens- und Spielpartner. Dieses Verhalten hab ich einfach zu 100% im Tierheim erleben dürfen.

Ach wo der große doch ununterbrochen mit dem kleinen spielt, ich denke du hast unrecht und bist total festgefahren
 
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ja....

Ach wo der große doch ununterbrochen mit dem kleinen spielt, ich denke du hast unrecht und bist total festgefahren

... das habe ich mir auch gedacht. Ich finde halt auch, daß die Dosenöffner ihre Tiere doch am Besten kennen sollten. Bei mir hat es bisher auch immer geklappt, jung und alt zu Vergesellschaften. Missi (7 J.) hat den 8 Wo. alten Herbie fast wie ein Kind behandelt und hat auch mit ihm gespielt. Sie rennt auch 2 Wochen nach seinem Tod immer noch rum und sucht ihn.

Aber damit muss man halt in einem Forum leben, daß es manche gibt, die immer nur warnen. Und wenn ich das richtig gelesen habe, ist der/die User(in) in einem TH beschäftigt und dann wundert mich gar nix mehr, nach meinen Erfahrungen mit TH-en 🙂. Aber das kann man jetzt auch als Vorurteil abtun, gell.

Das Bild ist aber richtig, richtig süß, da kommt Freude auf 😀. Viel Spaß weiterhin und vor allem wünsche ich Dir, daß die Beiden lange, lange gesund bleiben!

lg
missimohr
 
Von mir hättest Du auch keine Vorwürfe gehört, da ich immer rate, nach dem Charakter zu schauen.... ich selbst habe schon einen 17 jährigen kater mit einem ganz kleinen Kitten vergesellschaftet und es geht immer noch gut^^


Bei Katzen muss man flexibel sein und darf ihnen nicht einfach einen Stempel aufdrücken. ein schönes Pärchen hast du da:pink-heart:
 
Ich sag nur ... 6 Jahre alter Kater und halbes Jahr alte Kätzin. Jagen sich hier gerade gegenseitig das Paketband ab. Es klappt ohne Probleme. Der Charakter macht es eben, nicht (nur) das Alter.
 
Hallo,

ich freue mich, dass es so gut klappt!
Das bestätigt ganz genau meine Erfahrungen, dass die Zusammenführung mit Kitten wesentlich besser klappt als mit gleichaltrigen Katzen.

Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass das Kittentier ein anderes Kitten vorziehen würde als Lebens- und Spielpartner. Dieses Verhalten hab ich einfach zu 100% im Tierheim erleben dürfen.

Dieser Ansicht bin ich überhaupt nicht.
Bisher ware es noch jedes Mal so, dass das Kitten die älteren Tiere wieder zum Spielen animiert hat.
Erst neulich haben mich Bekannte ganz verwundert gefragt, ob das wirklich meine gemütliche Molly ist, die da mit der Kleinen durch die Wohnung rast, mit der Angel spielt und viel mehr Lebensfreude erkennen läßt.

Und wenn die Kleine spielen will, dann spielt sie. Mit Molly, mit Maja, mit ihren Spielsachen, mit uns. Da kommt garantiert keiner zu kurz und die Gruppe ist so harmonisch wie nie.
Während die Zusammenführung kurz davor, mit einer gleichaltrigen Katze, nicht funktioniert hat.
 
Hi Tommy,

ich gehöre zu den Zweiflern und das hat nichts mit Vorwürfen zu tun.


Ach wo der große doch ununterbrochen mit dem kleinen spielt, ich denke du hast unrecht und bist total festgefahren

Du hast unrecht. Du bist total festgefahren. 🙄

Wenn ein Kitten frei wählen kann, dann würde es m.E. auch eher einen gleichgroßen und gleichstarken Artgenossen beim Spielen bevorzugen, was ja nicht bedeutet, daß es mit großen Artgenossen schlecht sein muß.


Ich bin immer wieder überrascht, wie überzeugt manche Katzenbesitzer sind. Nicht wenig Zusammenführungen sind nach 2 Tagen erledigt, es wird sich gegenseitig im "Alles erledigt" unterboten.

Wenn es gut läuft, freut es mich, aber manchmal wird es still in manchen Threads und dann kann man davon ausgehen, daß es dort gerade nicht so gut läuft.

Die Schwierigkeiten müssen nicht auftreten, können sich aber auch erst nach 3 Monaten oder 2 Jahren zeigen.


"Unrecht haben" ist also relativ, manchmal sind es auch Erfahrungen, der eine bleibt davon verschont, der andere wird irgendwann davon eingeholt.

Wenn es bei Euch klappt, um so besser.

LG
Claudia
 
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Es ist doch ganz einfach - wenn ich unter lauter Elefanten leben muss und es keine Menschen gibt - dann mach ich das beste draus.

Genauso wie wenn Hund und Katze zusammen gehalten werden aber kein artgleicher Partner vorhanden ist für beide - aber vor allem für die Katze. Dann macht die Katze häufig das Beste aus der Situation und der Besitzer erzählt ganz stolz, wie die beiden zusammen schmusen und spielen. In den meisten Fällen würde die Katze das aber nicht tun, wenn eine andere Katze vorhanden wäre.

Wie gesagt im TH mussten wir aufgrund des Platzmangelns letztes Jahr oft einen Wurf Kitten zu erwachsenen setzen. Kein einziges Kitten hat jemals die Nähe der erwachsenen Katzen gesucht, aber alle Kitten lagen aufeinander und haben die Nähe der anderen Kitten gesucht.
 
Du......

Es ist doch ganz einfach - wenn ich unter lauter Elefanten leben muss und es keine Menschen gibt - dann mach ich das beste draus.

.........
Wie gesagt im TH mussten wir aufgrund des Platzmangelns letztes Jahr oft einen Wurf Kitten zu erwachsenen setzen. Kein einziges Kitten hat jemals die Nähe der erwachsenen Katzen gesucht, aber alle Kitten lagen aufeinander und haben die Nähe der anderen Kitten gesucht.

kannst doch die Unterbringung in einem TH nicht mit Privathaltung vergleichen :oha:. Das ist doch wie Äpfel mit Birnen vergleichen!
 
kannst doch die Unterbringung in einem TH nicht mit Privathaltung vergleichen :oha:. Das ist doch wie Äpfel mit Birnen vergleichen!

Wieso denn das? Glaubst du ernsthaft die Katzen würden sich in einem richtigen Zuhause anders verhalten? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Katzen genauso handeln würden.

Ich hab mit 10 auch lieber mit meinen Freunden gespielt als mit meiner Tanter oder meiner Mutter. 😉

Ich hatte 08 zwei Kitten und 09 wieder zwei Kitten. Die Großen waren also 1 Jahr alt und die Kleinen 6 Wochen & 12 Wochen alt. Die Kleinen haben sich jeweils nur mit dem anderen Kitten beschäftigt und haben die Großen so gut wie gar nicht beachtet.
 
Wieso denn das? Glaubst du ernsthaft die Katzen würden sich in einem richtigen Zuhause anders verhalten? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Katzen genauso handeln würden.

Als Nera als Pflegekatze zu mir kam, war sie 6 Wochen, der kleine Pflegekater war 4 Wochen alt.

Die beiden mußten leider einige Wochen in einem Zimmer zusammen verbringen, in Quarantäne. Wegen diverser Parasiten und einer Clostridieninfektion.

Als Nera 11 Wochen alt war und der kleine Kater 9 Wochen, habe ich die Tür aufgemacht. Sie konnten in der ersten Woche nur aus dem Zimmer, wenn ich Zeit hatte, auf meine "Großen" aufzupassen.
Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Beiden immer zusammen gewesen und haben richtiggehend aneinander gehangen.

Als die erste Scheu verflogen war, haben sie neugierig alles erkundet, einschließlich der älteren Katzen.
Und eine Woche später, Nera war 12 Wochen, der Kleine 10 Wochen, haben sie auch größere Zeitspannen getrennt voneinander verbracht.
Nera hat von Anfang an Maja hinterhergestellt, der das erstmal nicht geheuer war und die auch öfter mal gefaucht hat.
Das hat Nera überhaupt nicht beeindruckt, sie ist ihr hartnäckig gefolgt.
Bis das Eis gebrochen war.

Sie hat natürlich auch noch mit Katerchen gespielt, aber ich würde sagen, sobald Maja in der Nähe war und "willig", war er abgemeldet.

Irgendwann haben sie auch nicht mehr aneinandergekuschelt geschlafen, sondern Nera ist zum großen Kratzbaum marschiert und hat bei den Großen geschlafen.

Als Nera knapp 15 Wochen war und Katerchen knapp 13 Wochen, habe ich ihn zu einem Jungkater vermittelt, 7 Monate alt und gerade kastriert.

Innerhalb von ein paar Tagen waren die Beiden ein Herz und eine Seele, während der Kleine hier irgendwie das fünfte Rad am Wagen war.

Dass Nera und die Großen sich so gut verstanden haben, war für mich der Grund, sie zu behalten. Und auch die Großen, selbst Luna, profitieren von der Kleinen.
 
Hi Tommy,

ich gehöre zu den Zweiflern und das hat nichts mit Vorwürfen zu tun.


Du hast unrecht. Du bist total festgefahren. 🙄

Wenn ein Kitten frei wählen kann, dann würde es m.E. auch eher einen gleichgroßen und gleichstarken Artgenossen beim Spielen bevorzugen, was ja nicht bedeutet, daß es mit großen Artgenossen schlecht sein muß.


Ich bin immer wieder überrascht, wie überzeugt manche Katzenbesitzer sind. Nicht wenig Zusammenführungen sind nach 2 Tagen erledigt, es wird sich gegenseitig im "Alles erledigt" unterboten.

Wenn es gut läuft, freut es mich, aber manchmal wird es still in manchen Threads und dann kann man davon ausgehen, daß es dort gerade nicht so gut läuft.

Die Schwierigkeiten müssen nicht auftreten, können sich aber auch erst nach 3 Monaten oder 2 Jahren zeigen.

"Unrecht haben" ist also relativ, manchmal sind es auch Erfahrungen, der eine bleibt davon verschont, der andere wird irgendwann davon eingeholt.

Wenn es bei Euch klappt, um so besser.

LG
Claudia

Unterschreib. Gleich und Gleich gesellt sich gern. Viele sind leider immer noch der veralteten Ansicht, Kitten ließen sich besser vergesellschaften. Schwierigkeiten kann es immer geben. Ich werde dennoch weiterhin zu einem gleichaltigen Katzenkumpel raten (schon alleine, da mir die vielen "alten" aber umso sozialeren Notfellchen sowas von Leid tun). Was der Besitzer letztendlich aus dem Rat macht: Was soll ich da noch groß sagen? Ist ja nur ein Rat. Man kann ihn befolgen, muss aber nicht. Ich denke, für diese Erkenntnis habe ich meinen Horizont wirklich um einiges Erweitert.
Wie dem auch sei...
Viel Spaß noch mit den Zweien. Freut mich, dass es geklappt hat.
Tschüss und wech 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das ist keine "veraltete Ansicht" sondern mittlerweile fünffache Erfahrung.
Wohingegen die Vergesellschaftung mit gleichaltrigen Katzen bei mir bisher zweimal gescheitert ist.
Das eine Mal habe ich es ein Jahr lang versucht, das zweite Mal ein halbes Jahr.
Alle Katzen, inklusive der Neuzugänge haben sich nicht wohl gefühlt bzw. waren psychisch sehr schlecht drauf.

Beide Male hat es dann im sorgfältig ausgesuchten neuen Zuhause super geklappt, bis heute.
Die eine Katze wurde Einzelkatze, umhegte Prinzessin.
Die andere Katze ist als Zweijährige zu einer 5 jährigen gekommen und die Beiden sind ein Herz und eine Seele.

Ich finde es gefährlich, aus Mitleid eine gleichaltrige oder ältere Katze aufzunehmen, wenn man nicht wirklich sicher ist, dass die eigene Gruppe das auch mitmacht.

Und Kitten scheinen einfach in die Gruppe hineinzuwachsen.
Wahrscheinlich werden sie nicht als Bedrohung empfunden, wegen ihrer Größe.
Und sind noch formbar genug, um sich der Gruppe anzupassen.

Von "veralteter Ansicht" zu sprechen, nur weil einem die älteren Notfellchen leid tun, halte ich für falsch.
Mir tun sie auch leid.
Und ginge es nur um mich, dann hätte ich auch mit jedem Neuzugang ein bedauernswertes Geschöpf, das älter, schwarz, krank ist oder lange im Elend gesessen hat.

Das tut meiner Gruppe aber nicht gut, deshalb funktioniert das hier leider nicht und ich wage mal zu behaupten, dass das höchstens in der Hälfte der Fälle wirklich gut geht.
 
Ich finde es gefährlich, aus Mitleid eine gleichaltrige oder ältere Katze aufzunehmen, wenn man nicht wirklich sicher ist, dass die eigene Gruppe das auch mitmacht.

Warum muß man immer "Mitleid" haben, wenn man sich für ein gleichaltriges Tier entscheidet?

Ich weiß nicht, warum man den älteren Katzen (und damit meine ich wirklich älter und nicht jungerwachsen) den Stempel "schwierig" aufdrücken muß.

Eine Vergesellschaftung kann immer schief gehen und das liegt nicht nur am Alter. Im Forum gibt es einige Beispiele, da wurde nicht aus "Mitleid", sondern aus "Schöne-Jungkatzen-haben wollen" entschieden und es ging schief.


Der Mensch muß lernen und nicht nur seine Katze füttern und streicheln.
Der Mensch muß "kätzisch lernen", der Mensch muß seine Tiere einschätzen können und dann müssen sich die Tiere auch riechen können....das ist vom Alter unabhängig.

Es ist doch ok, wenn jemand keine erwachsene Katze aufnehmen möchte, aber es wäre nett, wenn er dann ehrlich ist und sagt "Will ich nicht..." oder "Trau ich mir nicht zu..", anstatt zu sagen "Die Vergesellschaftung ist mit einem Kitten einfacher...".
Ich kann dazu einige Threads zeigen, in denen ein Kitten aufgenommen wurde und es trotzdem schief ging.

LG
Claudia
 
Warum muß man immer "Mitleid" haben, wenn man sich für ein gleichaltriges Tier entscheidet?

Ich weiß nicht, warum man den älteren Katzen (und damit meine ich wirklich älter und nicht jungerwachsen) den Stempel "schwierig" aufdrücken muß.

Hallo Claudia,

Du hast Recht, Mitleid ist der falsche Ausdruck.
Ich formuliere mal um in, ich selbst würde eigentlich wesentlich lieber eine ältere Katze aufnehmen, die ruhig auch scheu sein dürfte, oder schwarz oder getigert oder auch krank sein dürfte.

Mir persönlich ist die Farbe, das Aussehen, das Alter sowas von egal.

Kitten sind knuddelig, allerliebst, aber sie machen auch einen Haufen Arbeit und ich stehe immer viele Ängste aus, bis das einigermaßen stabile Alter von 2 Jahren erreicht ist.
Deko geht kaputt, die Gardinen leiden, ständig zum Ta wegen Impfungen und Kastra, das Haus muss kittensicher sein.
Ständig aufpassen, dass das Kitten/die Jungkatze nicht durch die Tür entwischt. Und das 6- 8 Monate lang.

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich freiwillig keine Kitten aufnehmen, sondern die älteren Katzen bevorzugen.

Aber, und diese Erfahrung habe ich jetzt wirklich schon mehrfach gemacht, in meiner Gruppe funktioniert das einfach nicht.
Es funktioniert schon nicht mit gleichalten Tieren, ich glaube es funktioniert von dem Moment an nicht, wo die Katze aus dem Kittenalter heraus ist.
Ich vermute, es liegt, für die anderen Katzen, schlicht und einfach an der Größe.
Von einem Kitten geht keine Gefahr aus, es ordnet sich unter und wächst langsam in die Gruppe hinein. Jeder hat Zeit, sich an das kleine Wesen zu gewöhnen.
Und bevor die Hormone übermütig werden, wird kastriert.

Nach der letzten, jungerwachsenen, Katze habe ich sorgfältig gesucht.
Viel Wert gelegt auf ein soziales Wesen, sie war ein halbes Jahr älter als Maja.
Und sie war sozial, die Einschätzung hat ganz und gar gestimmt.
So sozial, dass sie engen Kontakt wollte, was meine Katzen alle befremdend fanden.
Letztendlich gab es eine Frustration nach der anderen für diese soziale Katze und sie wurde unsauber.
Sie ist jetzt seit 4 1/2 Monaten in ihrem neuen Zuhause, und war kein einziges Mal unsauber. Sie ist eng verbunden mit der "hauseigenen" älteren Katze und scheint glücklich zu sein.

Für mich war es nicht schön, schon wieder eine Katze gehen lassen zu müssen, an der ich hing.

Und wenn ich mich im Familien- und Bekanntenkreis so umsehe, dann bemerke ich dasselbe. Kommt ein Kitten dazu, gibt es eigentlich keine Probleme.
Kommt eine ältere Katze dazu, ist es wesentlich schwieriger.
Abhängig von den vorhandenen Katzen klappt es dann oder eben nicht.

Ich drücke den älteren Katzen auf keinen Fall den Stempel "schwierig" auf.
Eher im Gegenteil. Ronja war, trotz ihrer diversen Erkrankungen, wesentlich pflegeleichter als mein quirliges Kitten.

Und es gab, für mich, wunderschöne Momente, als sie z.B. anfing, Vertrauen aufzubauen, das erste Mal auf meinen Schoß krabbelte.
Bei einem Kitten ist das irgendwie "selbstverständlich".

Ich wäre sehr froh, wenn es anders wäre. Und eigentlich hoffe ich, dass in 10, 15 Jahren, wenn unsere Gruppe kleiner und älter wird, vielleicht die Möglichkeit besteht, ältere Katzen aufzunehmen, die es bisher schwer hatten.

Es ist doch ok, wenn jemand keine erwachsene Katze aufnehmen möchte, aber es wäre nett, wenn er dann ehrlich ist und sagt "Will ich nicht..." oder "Trau ich mir nicht zu..", anstatt zu sagen "Die Vergesellschaftung ist mit einem Kitten einfacher...".
Ich kann dazu einige Threads zeigen, in denen ein Kitten aufgenommen wurde und es trotzdem schief ging.

LG
Claudia

Tut mir leid, aus meiner Erfahrung heraus, ist die Vergesellschaftung mit einem Kitten einfacher. Ich kann (leider) nichts anderes berichten.

Wenn du einen Tipp für mich hast, wie ich meine Gruppe dazu bringe, eine ältere (von mir aus auch Seniorenkatze) wenigstens zu akzeptieren, ohne dass wieder jemand leidet, bin ich gern bereit, eine solche Katze aufzunehmen.
 
Ich hatte 08 zwei Kitten und 09 wieder zwei Kitten. Die Großen waren also 1 Jahr alt und die Kleinen 6 Wochen & 12 Wochen alt. Die Kleinen haben sich jeweils nur mit dem anderen Kitten beschäftigt und haben die Großen so gut wie gar nicht beachtet.

Ich habe hier die ca. 6 jährige Loona - die spielt nicht mit den anderen.
Dann ist hier der ca. 3 jährige Ian und die beiden Geschwister Bella und Haldir, beide nicht ganz 5 Monate alt.

Bella fühlt sich sehr zu Ian hingezogen und spielt mit ihm wie verrückt. Ian spielt aber auch mit Haldir. Kuscheln tun die beiden Kitten zwar schon noch miteinander, aber auch weniger als zu Anfang. Nun liegt Bella lieber bei Loona und Ian auf dem Kachelofen, während es Haldir aufs Sofa zu den Hunden zieht.

Fazit @TommyMauBrr: Lass Dich nicht beirren, höre nicht auf die Unkerei und beobachte Deine beiden Süßen. Dann klappt das schon. 😉
 

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