Naja, wenn man es genau nimmt, hat der TE eine Diskussion angeheizt.
Lang und breit wurde erklärt, daß es ein "unsozialisierter Kater" ist (in mehreren Threads).
Dann wurde gefragt, ob er seinen Kater bei der Zusammenführung stoppen muß, weil die Kleine quietscht, ob das überhaupt gut geht etc.
Vieles wurde dramatisch beschrieben.
Jetzt ist alles Friede-Freude-Eierkuchen....und ich hätte gerne mal die Beiträge vom TE gesehen, wenn niemand auf die vielen neuerstellten Hilferufe reagiert hatte 😉
Es wäre sicher anders gelaufen, wenn der TE nicht fortwährend auf dem "unsozialisierten Kater" herumgeritten wäre.
Es gibt zu dieser Zusammenführung 10 (!) erstellte Zusammenführungs-Threads und in vieren davon wurde ausdrücklich erwähnt, daß der Kater nicht sozialisiert ist.
So viel Lärm um nichts....aber die User, die durchaus kritisch lesen und schreiben, sind ja alle doof und unwissend. Nee ist klar.
Und ich bleibe dabei:
Bei einem (wirklichen) unsozialierten Kater von 1,5 Jahren würde ich kein kleines zartes Katzenmädchen dazu setzen, wenn dann einen jungen Raufbold-Kater.
Wenn jemand "unsozialisiert" schreibt, gehe ich davon aus, daß er weiß was das bedeutet.
Ja, er hat eine Diskussion angeregt, und ICH finde das auch gut so!!!
Postings, mit dem Tenor wie deines haben MICH zum Beispiel bislang auch davon abgehalen, mehr über meinen Zuwachs zu schreiben...
Ich habe einfach keine Lust mich mit "Gutmenschen" zu steiten, ob ich für meine Katzen richtig oder falsch entschieden habe... und das eigentlich nur, damit bei Problemen geschrieben werden kann "ich hab es ja gleich gesagt... "
Ich hatte Tommy zum Kitten geraten, auch wenn die Konstelation nicht OPTIMAL ist, ist sie dennoch gut für den vorhandenen Kater, der bislang alleine war.. man sieht auf den Bildern, dass gerade das Kitten ihm gut tut.
Das Kitten fordert einfach mal das ein, was er nicht kennt, und er lernt es jetzt und befindet sich jetzt in einer Spät-Sozialisierungsphase. Klar ist es für das Kitten schöner mit anderen Kitten aufzuwachsen, aber gerade Kater dürfen in der Natur auch nur max. 6 Monate potent im Rudel rumlaufen, und werden dann vom Alphakater verjagt... deswegen sind viele Streuner-Jungkatzen auch Kater.
Fakt ist nun mal, die Entscheidung muss der jeweilige Halter für sich alleine treffen, er kann sich hier Ratschläge holen ( von daher finde ich es auch anmaßend, die Fragethreads zu zählen), und das Für und Wider abwägen.
Aber entscheiden tut der Halter.
Wenn jemand entscheidet, dass er sein Leben mit 20 Katzen teilen will, damit immer der passende Spielpartner dabei ist, kann ich das persönlich nicht verstehen, weil ich mich nicht zum Sklaven meiner Katzen machen lasse.. Aber ich kann das akzeptieren, weil es nicht mein Leben ist.
Genau so sollte das umgekehrt laufen, wenn ich mich entscheide ein Kitten zu 2 erwachsenen Katzen zu setzen habe ich dafür meine Gründe, die ich mit der Züchterin auch ausgiebig besprochen habe... Und wenn die Züchterin mir dann sagt, dass sie mir den Kater mit gutem Gewissen mitgibt, hat das auch was zu sagen.
Aber dann kommt wieder jemand, der meine Situation und meine Katzen besser einschätzen kann... und es nervt einfach nur noch...
So ein Forum soll dem Erfahrungsaustausch dienen... aber wenn IMMER und STÄNDIG nur kommt "du machst alles falsch", schaff dir als Universallösung 2 Kitten zusätzlich an, dann stumpft dieser Rat auch ab... An den Stellen, wo er angebracht wäre, wird er dann nicht mehr gelesen.
Wieder zurück zu Tommy... er hat die Erfahrung gemacht, dass es auch so klappen kann... und wir sollten uns alle einfach mal nur freuen, dass die Unken unrecht hatten.
Schließlich läuft vieles im Leben nicht Optimal... wir sind hier nicht bei "Wünsch dir was" sondern bei "So ist es!"