FuttermittelherstellerInnen/Marken, die auf Tierwohl und Nachhaltigkeit setzen

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Moin,
unsere Tiere liegen uns am Herzen. Aber wie sieht es bei denen aus, die verfüttert werden?
Gibt es HerstellerInnen/Marken (Startups?), die Tiere unter guten Bedingungen halten, evtl regional sind... fair... gucken, dass keine ewig weiten Transportwege vorhanden sind (Tiere selbst und auch Vertrieb..)? Beim Barfen kann man auf soetwas achten. Aber gibt es vielleicht HerstellerInnen, die schon am "Anfang" anfangen? Zudem noch qualitativ hochwertige Inhalte vertreiben?

Groetjes
 
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Jetzt würde mich noch interessieren, also an die Barfenden gerichtet, ob es Kooperationen mit SchlachterInnen und MetzgerInnen gibt, die evtl abfallende Teile für tierische Verkostung zurücklegen, bzw. vertreiben..
 
FairCat hat ein tolles Konzept, erhältlich ist es z.B. bei zooplus oder Amazon. Leider gibt es das NaFu nur in 85g Beutelchen und der Jodgehalt ist recht hoch; der Preis ist auch stolz. Bis letztes Jahr habe ich es hin und wieder gefüttert.
 
Oh nice, das werde ich mir mal ansehen. Wobei ich halt Amazon nicht gern unterstützen möchte und der Versand, auch über Zooplus, nicht so mega für die Umwelt ist. Vielleicht kann man das aber auch woanders einkaufen. Spannend! 😀
 
Oh nice, das werde ich mir mal ansehen. Wobei ich halt Amazon nicht gern unterstützen möchte und der Versand, auch über Zooplus, nicht so mega für die Umwelt ist. Vielleicht kann man das aber auch woanders einkaufen. Spannend! 😀
Manche Rossmann-Filialen haben Faircat im Sortiment, aber nur die kleinen Beutelchen.
 
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Habe mir gerade mal die Homepage angeguckt. Das Green Brand Siegel, scheint schon mal kein Greenwashing zu sein. Allerdings habe ich bisher noch nichts über die Herkunft des Fleisches und die Haltungsbedingungen gelesen. Positiv auf jeden Fall, dass es in D. produziert wird. Zusätzlich wäre es nett, wenn man über dieses Projekt in Tansania, das ja anscheinend für den positiven Co2 Fußabdruck mitverantwortlich ist, noch einen Link finden könnte. Werde mich da aber weiter einlesen.
Und @paperhearts Danke für den Tipp
 
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Die meisten Hersteller kaufen ihr Fleisch an sogenannten Fleischbörsen ein. Ebenso unterhalten die Hersteller meist keine eigenen Produktionsanlagen, sondern geben Ihre "Rezepte" sozusagen an Herstellerbetriebe in Auftrag.

D.h es ist Futtermittelanbietern häufig nicht möglich genau zu wissen wo das Tier herkommt und wie es gehalten und geschlachtet wurde.


Nichts desto trotz gibt es unter den kleineren Anbietern manchmal welche, die hier versuchen mehr Tierwohl einzubauen. Manche arbeiten mit regionalen Herstellern zusammen, manche schauen auf Umweltaspekte etc.

Es gibt mittlerweile einige Bio-Anbieter oder auch Marken die zum normalen Futter mittlerweile eine Bio Linie hinzugepackt haben.

Da muss man sich aber im einzelnen durcharbeiten. Denn mitunter bezieht sich das Bio auch mal nicht auf's Fleisch sondern nur auf Zusätze.

Ein paar Futteranbieter welche mir gerade so spontan einfallen:
Herrmanns
Herrmanns Bio Futter

Pfotenliebe
Pfotenliebe Bio Futter

Yarrah Organic
Yarrah Bio Futter

Defu Bio Katzenfutter
Defu Biofutter



Also da gibt es Einige und man muss sich eben hier durch die Seiten klickern ob und was Bio/Tierwohlkonform/Umweltfreundlich am Inhalt in der Dose ist.

Wenn du einen Bio Supermarkt in deiner Ecke hat, kann man auch da schauen. Dort haben sie häufig Defu oder Yarrah da.
Herrmanns findet man in vielen Tierbedarfsläden wie Fressnapf oder Zoo& Co. Das oben beschriebene Faircat ebenso.
Pfotenliebe gibt es nur online.

Aber auch Anbieter wie eben Cat's Finefood, Zoo+ Eigenmarken wie Feringa etc. bieten Bio Linien an.

Da muss man sich selber durchhangeln ob und welche Richtlinien einem Zusagen bei den jeweiligen Futtern, ob einem je auch die Zusammensetzung gefällt ..und dann eben versuchen ob Katze es futtern mag.
 
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Faircat ist ein Ableger von Josera.

Bei dm und Futterhaus müsste es auch erhältlich sein.
 
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Zooplus hat auch eine Versandvariante bei ders evtl länger geht, aber dafür einen kleineren CO2 Fußabdruck hat/haben kann.
 
Zooplus hat auch eine Versandvariante bei ders evtl länger geht, aber dafür einen kleineren CO2 Fußabdruck hat/haben kann.
...ich habe da noch nicht geschaut..aber oftmals sind diese Dinge meist mehr Marketing als wirkliche Umweltentlastung. Häufig für User intransparent und nicht wirklich nachvollziehbar...ob das wirklich soviel zum Umweltschutz, Klimaschutz etc. beiträgt wenn man länger auf sein Zoo+ Päckle wartet oder die Bestellung wirklich großartig kompensiert, bin ich eher etwas skeptisch.


Wenn man so in Reportagen schaut, wo Reporter bei unterschiedlichsten Unternehmen versucht haben zu gucken ob da z.B wirklich Bäume gepflanzt werden, Spenden für Impfdosen wirklich ankommen, Schulen gebaut, Tierschutzprojekte unterstützt etc. usw. etc. kam am Ende doch häufig rum , dass das Alles doch nur eher schöne Bilder und Versprechen auf den Homepages sind und Hintergrund nicht wirklich viel passiert.
 
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Jetzt würde mich noch interessieren, also an die Barfenden gerichtet, ob es Kooperationen mit SchlachterInnen und MetzgerInnen gibt, die evtl abfallende Teile für tierische Verkostung zurücklegen, bzw. vertreiben..

Wir beziehen unser Fleisch u. a. von der örtlichen Hausschlachtung. Das sind dann meistens Rinder aus Weidetierhaltung. Ich bestelle da immer Muskelfleischabschnitte (und bei Bedarf Leber), die nicht in den normalen Verkauf gehen. Das ist allerdings ein individuelles Abkommen zwischen uns und dem Schlachter.
 
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Auenland gibt so noch.
 
Terra felis gehört zu Nestlé
Ja und Nein.

Terra felis ist keine 100%ige Nestle Marke. D.h die Produkte werden nicht von Nestle durchgesteuertt, aber Nestle ist seit 2017 der größte Anteilseigner des Unternehmens.
 
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catscountry.de achtet u. a. darauf, dass keine Tierversuche durchgeführt werden und dass die Rohware nicht aus Massentierhaltung stammt. Leider akzeptierte bisher keine meiner Katzen das sehr hochwertige Futter.
 
Wenn ich bei North Data schaue, dann ist Terra Canis (zusammen mit der Schäbitz GmbH) 100%ige Tochter von Nestlé.

Und die Werbung mit der Bezeichnung "Lebensmittelqualität" ist ohne Aussagekraft, weil Fleisch im Tierfutter immer aus der Lebensmittelproduktion stammt.
 
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Ja, mir war doch auch so, dass die Info "Lebensmittelqualität" eher Augenwischerei ist.
 
Genau, es darf in Deutschland kein Tier ohne vernünftigen Grund getötet werden. Deshalb wäre eine Schlachtung nur für die Herstellung von Tierfutter verboten, Ausnahmen bilden spezielle Ernährungsbedürfnisse wie z.B. von Schlangen, Eulen etc.
Menschliche Ernährung ist so ein Grund, nach dem laut Tierschutzgesetz die Schlachtung erlaubt ist.

Das heißt, dass alle Inhaltsstoffe von gesunden Tieren stammen, die für den menschlichen Verzehr als tauglich beurteilt wurden.
Alle diese Behauptungen, die Konkurrenz würde ja minderwertige Zutaten wie Borsten und Haare, Häute, Felle, Hörner und Hufe verwenden, sind unbewiesen.
Genau so verhält es sich übrigens mit den Lockstoffen, auch unbewiesen.

Die meisten Werbeaussagen sind Selbstverständlichkeiten und treffen auf alle Hersteller zu.
 
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