Dove
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 25. Juni 2018
- Beiträge
- 439
Hallo zusammen,
nicht lange nachdem meine zwei Sibi-Kätzinnen bei mir eingezogen waren, kam immer mal wieder der Gedanke an eine mögliche dritte Katze. Einfach weil ich katzenverrückt bin und so begeistert von den zweien waren, die echt super sozialisiert sind im Vergleich zu den Katzen, die ich früher kannte.
Den Gedanken habe ich dann aber immer wieder erfolgreich beseite geschoben- 1) waren meine zwei anfangs viel krank mit Durchfallschüben aufgrund von Giardien, E.coli und Co, dass ich ihnen keinen Stress zumuten konnte 2) stellte sich heraus, dass sie Corona-Träger und -ausscheider sind und 3) wohnte ich damals noch auf ca. 65qm.
Mittlerweile sind meine zwei Katzen 4 Jahre alt (Halbschwestern, die zusammen aufwuchsen), gesundheitlich weitestgehend stabil (Polina neigt ca. alle paar Monate mal zu einem Durchfallschub, meist nach einem Stressereignis wie Tierarzt, was dann aber mit einige Tage Kattovit Gastro idR in den Griff zu bekommen ist) und wir (2 Menschen und die 2 Katzen) wohnen auf ca. 100qm.
Und jetzt kam er wieder...der Gedanke an "Katze Nr.3"....
Polina und Milli verstehen sich. Ich habe aber den Eindruck, dass sie nicht die besten Freundinnen sind. Sie sind sehr verschieden.
Polina ist sehr lebhaft, neugierig, verspielt und menschenbezogen. Macht ein Mensch irgendetwas- sie ist da und guckt. Sie kann sich auch für diverses Spielzeug ausdauernd begeistern und kann sich auch mal alleine mit einem einfachem Spielzeug (z.B. einem Plastik-Flaschendeckel) längere Zeit beschäftigen.
Milli hat dagegen ein viel geringeres Aktivitätslevel und beobachtet gerne. Sie ist sehr ruhig, gemütlich, für wenige Spielsachen zu begeistern und eher ängstlich (vorallem hat sie Angst vor fremden Menschen und versteckt sich dann).
Als sie jünger waren haben sie noch oft gespielt, das ist jetzt weniger geworden.
Wenn sie spielen, geht das fast immer von Polina aus. Oft fängt Polina an, Milli zu jagen und stürzt sich auch mal raufend auf sie, Milli geht dann meist nicht drauf ein und "flieht". Sie lässt sich dadurch aber auch nicht sonderlich aus der Ruhe bringen. Ich denke, Milli ist auch die ranghöhere. Sie ist körperlich überlegen (ca. 4,5kg vs. 3,2kg) und wenn es um den obersten Schlafplatz auf dem Kratzbaum geht, setzt sie sich durch. Streit gibt es ansonsten nicht. Miteinander gekuschelt wird allerdings auch nicht, selten sich mal gegenseitig geputzt.
So....nun habe ich immer mal wieder das Gefühl, dass Polina unterfordert ist, so lebhaft wie sie ist. Ich glaube, sie wäre eigentlich gern eine Freigängerin, was wir ihr nicht bieten können. Und manchmal frage ich mich, ob nicht eine Spielkameradin, die ähnlich wie sie verspielt und neugierig ist (aber auch nicht allzu dominant, um Milli nicht zu ängstigen), ihr gut täte und gleichzeitig Milli aus der "Schußlinie" bringen würde.
Andererseits ist die Befüchtung, dass Milli aufgrund ihrem eher weniger sozialem, ängstlichen Naturell mit einem Neuzugang gar nicht klar käme. Oder sie am Ende das "5. Rad am Wagen wäre".
Dazu könnte es auch anderweitig schief gehen...auch Polina könnte sich mit einem Neuzugang schwertun, z.B. eifersüchtig werden, da sie sehr menschenbezogen ist.
Dann ist da noch die Sache mit dem Coronavirus. Dass sie (oder zumindest eine, da Kotsammelprobe) Coronaviren ausscheiden, wurde ca. 2018 oder 2019 festgestellt als wegen der Durchfall-Odysee diverse Kotprofile erstellt wurden. Seitdem habe ich es nicht mehr testen lassen.
Ist es nicht auch unverantwortlich eine dritte Katze dazu zusetzen, die sich dann ansteckt und gefährdet wird bzw. umgekehrt- könnte der Neuzugang einen FIP-Ausbruch bei meinen zwei hervorrufen?
In Summe wäre eine Drittkatze wohl nicht vernünftig bzw. mit mehr Risiken als Nutzen für die beiden behaftet, oder wie seht ihr das?
Gerne Berichte dazu von Katzenhaltern, die selbst 2 Mädels um ein weiteres ergänzt haben. Danke 🙂
nicht lange nachdem meine zwei Sibi-Kätzinnen bei mir eingezogen waren, kam immer mal wieder der Gedanke an eine mögliche dritte Katze. Einfach weil ich katzenverrückt bin und so begeistert von den zweien waren, die echt super sozialisiert sind im Vergleich zu den Katzen, die ich früher kannte.
Den Gedanken habe ich dann aber immer wieder erfolgreich beseite geschoben- 1) waren meine zwei anfangs viel krank mit Durchfallschüben aufgrund von Giardien, E.coli und Co, dass ich ihnen keinen Stress zumuten konnte 2) stellte sich heraus, dass sie Corona-Träger und -ausscheider sind und 3) wohnte ich damals noch auf ca. 65qm.
Mittlerweile sind meine zwei Katzen 4 Jahre alt (Halbschwestern, die zusammen aufwuchsen), gesundheitlich weitestgehend stabil (Polina neigt ca. alle paar Monate mal zu einem Durchfallschub, meist nach einem Stressereignis wie Tierarzt, was dann aber mit einige Tage Kattovit Gastro idR in den Griff zu bekommen ist) und wir (2 Menschen und die 2 Katzen) wohnen auf ca. 100qm.
Und jetzt kam er wieder...der Gedanke an "Katze Nr.3"....
Polina und Milli verstehen sich. Ich habe aber den Eindruck, dass sie nicht die besten Freundinnen sind. Sie sind sehr verschieden.
Polina ist sehr lebhaft, neugierig, verspielt und menschenbezogen. Macht ein Mensch irgendetwas- sie ist da und guckt. Sie kann sich auch für diverses Spielzeug ausdauernd begeistern und kann sich auch mal alleine mit einem einfachem Spielzeug (z.B. einem Plastik-Flaschendeckel) längere Zeit beschäftigen.
Milli hat dagegen ein viel geringeres Aktivitätslevel und beobachtet gerne. Sie ist sehr ruhig, gemütlich, für wenige Spielsachen zu begeistern und eher ängstlich (vorallem hat sie Angst vor fremden Menschen und versteckt sich dann).
Als sie jünger waren haben sie noch oft gespielt, das ist jetzt weniger geworden.
Wenn sie spielen, geht das fast immer von Polina aus. Oft fängt Polina an, Milli zu jagen und stürzt sich auch mal raufend auf sie, Milli geht dann meist nicht drauf ein und "flieht". Sie lässt sich dadurch aber auch nicht sonderlich aus der Ruhe bringen. Ich denke, Milli ist auch die ranghöhere. Sie ist körperlich überlegen (ca. 4,5kg vs. 3,2kg) und wenn es um den obersten Schlafplatz auf dem Kratzbaum geht, setzt sie sich durch. Streit gibt es ansonsten nicht. Miteinander gekuschelt wird allerdings auch nicht, selten sich mal gegenseitig geputzt.
So....nun habe ich immer mal wieder das Gefühl, dass Polina unterfordert ist, so lebhaft wie sie ist. Ich glaube, sie wäre eigentlich gern eine Freigängerin, was wir ihr nicht bieten können. Und manchmal frage ich mich, ob nicht eine Spielkameradin, die ähnlich wie sie verspielt und neugierig ist (aber auch nicht allzu dominant, um Milli nicht zu ängstigen), ihr gut täte und gleichzeitig Milli aus der "Schußlinie" bringen würde.
Andererseits ist die Befüchtung, dass Milli aufgrund ihrem eher weniger sozialem, ängstlichen Naturell mit einem Neuzugang gar nicht klar käme. Oder sie am Ende das "5. Rad am Wagen wäre".
Dazu könnte es auch anderweitig schief gehen...auch Polina könnte sich mit einem Neuzugang schwertun, z.B. eifersüchtig werden, da sie sehr menschenbezogen ist.
Dann ist da noch die Sache mit dem Coronavirus. Dass sie (oder zumindest eine, da Kotsammelprobe) Coronaviren ausscheiden, wurde ca. 2018 oder 2019 festgestellt als wegen der Durchfall-Odysee diverse Kotprofile erstellt wurden. Seitdem habe ich es nicht mehr testen lassen.
Ist es nicht auch unverantwortlich eine dritte Katze dazu zusetzen, die sich dann ansteckt und gefährdet wird bzw. umgekehrt- könnte der Neuzugang einen FIP-Ausbruch bei meinen zwei hervorrufen?
In Summe wäre eine Drittkatze wohl nicht vernünftig bzw. mit mehr Risiken als Nutzen für die beiden behaftet, oder wie seht ihr das?
Gerne Berichte dazu von Katzenhaltern, die selbst 2 Mädels um ein weiteres ergänzt haben. Danke 🙂