Wahnsinn, was hier in der Zwischenzeit schon diskutiert wurde. Ich versuche mal auf die wesentlichen Punkte einzugehen, gerne sonst nochmal nachfragen, wenn ich etwas Wichtiges überlesen habe.
Die zwei können gar nicht mehr miteinander und müssen getrennt werden. Und nun eine Entscheidung zu treffen die beiden gerecht wird, tut vor allem mir weh.
Das tut mir echt leid zu hören und stelle ich mir ebenfalls schrecklich vor. Bestärkt mich in meiner Vermutung, dass es eben kein Pauschalrezept gibt, vielleicht weil Katzen eben keine Rudeltiere wie z.B. Hunde sind.
Es hängt sehr stark von den Tieren in der vorhandenen Gruppe ab, und dem Charakter und der Sozialisation des Neuankömmlings, ob das gut funktioniert und das Kitten dort glücklich wird oder nicht.
Letztlich wollte ich darauf hinaus sowie einfach meine Erfahrungen teilen, um Pauschalisierungen, Dogmatismen und damit einhergehenden Anfeindungen etwas entgegen zu wirken.
Nichts desto trotz, werde ich weiterhin mich nicht für so eine Konstelation in einem öffentlichen Forum aussprechen oder diese empfehlen
Sehe ich genauso. Ich empfinde den Post auch ganz klar als Aufforderung/Empfehlung es zu versuchen und das es problemlos möglich sei und man sich keine Sorgen machen müsste.
Ich empfehle es nicht. Wenn mich z.B. jemand, der sich zwei Katzen anschaffen möchte, um Rat fragen würde, würde ich auch ganz klar sagen gleiches Geschlecht und im ähnlichen Alter, wie z.B. zwei Wurfschwestern, die sich schon kennen und gut verstehen, ist eine empfehlenswerte Kombi, die am ehesten problemlos funktioniert.
Ich glaube aber auch nicht, dass jemand, der generell sich auf etwas eingeschossen hat, wie z.B. eine Einzelkatze in einer 1 Zimmer Whg zu halten und davon nicht abweichen will, sich hier im Forum beliest oder belehren lässt. Von daher sehe ich so einen Thread nicht als wirkliche Gefahr. Nur als Anregung, nicht "blind nach Regeln und Vorgabe zu agieren" und um etwas Mut zu machen, wenn das Leben eben so spielt, dass es anders kommt.
Zwei der Zitate sind jetzt irgendwie verloren gegangen, daher so:
Ja, es ist ein Kätzchen von einer Vereinszüchterin, die auf mich einen sehr guten, seriösen Eindruck machte, sodass ich sie definitiv weiterempfehlen würde. Gab mir z.B. PKD/HCM-Untersuchungen der Elterntiere, ein Laboklin-Kotprofil des Wurfes, ein Gesundheitszeugnis des Tierarztes und zig hochwertige Futterdosen/-beutel und andere Dinge mit, die der Kleinen das einleben erleichtern sollten und gab mir bzgl. der DF-Tendenz meiner zwei Großen Tipps, die mir trotz früherer bisheriger früherer Recherche unbekannt waren.
Jemand schrieb, dass es für das Kitten unfair sei, dass es nicht mit anderen Kitten aufwachse. Kannst du das nochmal näher erklären? Ich sehe das in dem Ausmaß nicht so. Ich stimme zu, dass es für die meisten Kinder wohl am schönsten ist, wenn sie die gesamte Kindheit/Jugend durch gleichaltrige Spielkameraden haben (so sagt es mir jedenfalls mein Menschenverstand), aber ich denke, dass ist so eine Glaubensfrage, wo man da einen "Cut" macht. Die Kleine war immerhin länger als üblich bei der Züchterin und nicht jedes Lebewesen hat die besten Lebensbedingungen. Z.B. könnte man dann ja auch diskutieren, ob es kindgerecht ist, wenn ein Menschenkind als Einzelkind aufwächst, weil es dann nie die Geschwisterkappeleien erlebt (das unterscheidet sich schließlich von Streitereien mit Freunden) oder man könnte auch diskutieren, ob Wohnungshaltung ohne Freigang nicht generell für Katzen ungeeignet sei (was sicherlich hier der ein oder andere vertritt). Ich finde jedenfalls, nur weil man nicht die 1000% perfekten Bedingungen zu bieten hat, muss man nicht von der Tierhaltung Abstriche machen, ja, ich gebs zu, in diesem Ausmaß bin ich dann durchaus egoistisch, wenn ich es vertreten kann und finde, ich kann dem Tier trotzdem sehr gute Bedingungen bieten (vorallem wenn ich überlege, wie viele andere Menschen, die sich vermutlich eher nicht in solchen Foren rumtreiben, Katzen halten von Einzelhaltung in der Whg, über reine TroFu-Fütterung bis fehlende Kastration und Co).