Ihr Lieben,
ihr habt euch an diesem Thread so rege beteiligt, was mich sehr freut...
🙂
Auch die verschiedenen Ansichten - die fast ausschließlich einen einzigen Tenor haben (nämlich Katz' und Dosis zu helfen) - sind sehr interessant...
🙂
Erst mal vorweg:
Ehrlich gesagt, hab ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht, wo hier im Forum unser "Unterstützungsschwerpunkt" liegt.
Es hatte schon seinen Sinn, dass ich "Unterstützungsschwerpunkt" in meinem Eingangsposting in Anführungszeichen gesetzt und am Ende der Frage noch einen Zwinkersmily platziert habe...
😉 :
ich bin ja jetzt hier im Forum noch nicht so lange dabei und würde von euch gerne wissen, wo euer "Unterstützungsschwerpunkt" liegt... 😉
Es ist bisher nur mein persönlicher Eindruck, dass hier im Moment eher der
sich aus den Posts ergebende Schwerpunkt auf den gedrückten Daumen liegt... nichts anderes sollte das heißen...
😉
Ich interpretiere als Forum einen "Versammlungsort", wo viele Meinungen, Interessen, Ideen, Gedanken, Erfahrungen miteinander geteilt oder untereinander ausgetauscht werden, um Horizonte zu erweitern, Freizeit zu gestalten und natürlich in schwierigen Situationen auch Halt zu finden...
Ich finde die guten Gedanken, Wünsche und gedrückten Daumen genauso wichtig, wie gute und hilfreiche Tipps... Natürlich ist es für denjenigen, der gerade um die Gesundheit oder gar das Leben seiner Katze bangt, mehr als wichtig zu erfahren, dass er nicht alleine dasteht... In diesen Momenten zählt jedes Posting... und wenn dort nur steht: "ich denke an euch"...
Nur sollten Tipps, Ratschläge und Erfahrungen wirklich nicht in den Wirren der PNs, E-Mails, Telefonate etc. verschwinden, sondern - um zumindest ein ausgewogenes Verhältnis zu haben - auch gepostet werden...
Und damit meine ich keine
Dosierungsanleitungen für das Medikament "XY", weil ich bei meiner Katze damit gute Erfahrungen gemacht habe. Aber ich könnte bei verschiedenen Krankheitsbildern dennoch berichten, wie der Krankheitsverlauf meiner Katze unter einer bestimmten Behandlung oder Medikation war... mit dem Hinweis darauf, den behandelnden TA zu befragen, ob es eine Möglichkeit der Behandlung des aktuell kranken Tieres wäre, bei dem natürlich auch die Dosierung zu erfragen ist...
Ich wäre z.B. sehr vorsichtig mit Ratschlägen, wenn es um die Empfehlung von speziellen homöopathischen
Einzelmitteln geht - erst recht, wenn es über die Potenz D12 hinaus geht. Diese gehören für mich ganz klar in die Hände ausgebildeter Homöopathen, denn es gehört schon ein komplexes Hintergrundwissen und eine gründliche Analyse dazu, wenn die Behandlung längerfristig Erfolge erzielen soll. Auch ein guter Homöopath erwischt nicht immer gleich zu Anfang die richtigen Globulis...
😉
Oft ist aber auch schon "fünf vor zwölf" wenn hier akute Probleme gepostet werden und dann ist natürlich keine Zeit, noch großartig Behandlungspläne mit speziellen Mitteln zu erstellen, um dann herauszufinden, ob sie passen, oder nicht... Dann finde ich es auch legitim, auf homöopathische Komplexmittel hinzuweisen, die sich schon oft als "erste Hilfe" bewährt haben... Diese beinhalten gleich ein großes Spektrum an Wirkstoffen für den betreffenden Bereich, wobei dann die Wahrscheinlichkeit der Wirksamkeit sehr hoch ist. Aber natürlich sollte auch hier der TA dazu befragt werden. Die meisten, gut sortierten TA-Praxen haben diese Mittel mittlerweile sowieso vorrätig...
😉
Das beste Beispiel ist mein Sternenkätzen Gabi...
Im Juni letzten Jahres war ich wegen ihrer ZFE beim TA und wollte eigentlich einen Termin zur Zahnsanierung machen. Sie hatte CNI mit bis dahin moderaten Werten (CREA stabil bei 3,5, Ref. 2,1).
Dann bekam sie Zahnschmerzen, wollte nicht mehr richtig fressen und ihre TÄ verordnete ihr Metacam... Ich habe es ihr nur 2 Tage lang gegeben und das alleine hat dazu geführt, dass ihre Nierenwerte explodiert sind. Bei der nächsten Untersuchung - Mitte Juli - waren sie über 10... nicht mehr messbar...
Es war ein Donnerstag... die TÄ wollte sie sofort einschläfern, weil sie sich sicher war, dass Gabi das Wochenende ganz sicher nicht überleben würde.
Ich habe Gabi wieder mit nach Hause genommen und wir hatten danach noch 6 Wochen !!! Zeit, uns voneinander zu verabschieden...
Ich habe sie täglich mit den Komplexmitteln (SUC) von Heel versorgt und sie fing sogar zwischendurch wieder an, selbständig zu fressen. Auch ihre anderen geliebten Gewohnheiten behielt sie bei.
Wenn ihre ZFE nicht so schlimm gewesen wäre, hätte sie es sicher noch länger überstanden. Aber eine Narkose hätte sie definitiv nicht überlebt...
Ich bin mir heute auch ziemlich sicher, dass das Metacam ihren Nieren den Rest gegeben hat - ein Mittel, was nur für Hunde entwickelt wurde...
Mittlerweile gibt es wohl auch das Metacam für Katzen... in meine kommt es definitiv nicht mehr hinein...
Ich finde es auch sehr wichtig, solche Informationen weiter zu geben. Was der Einzelne daraus macht, hat man ja nicht mehr in der Hand...
Ich habe hier im Forum schon öfter gelesen, dass derzeit Katzen Metacam bekommen und mir dreht sich dabei - aus hoffentlich verständlichen Gründen - der Magen um... Aber ich habe mich dort bisher noch nicht zu Wort gemeldet, da ich mir durchaus darüber im Klaren bin, dass hier nicht jeder weiß, warum meine Bedenken begründet sein könnten... Es ist wirklich eine recht schwierige Situation...
Du hast auch in Lenas Thread geschrieben und mir mit den Informationen auch gleichzeitig neue Hoffnung gegeben. (Mein TA sagte, ich sei aber sehr gut informiert 😳.)
Bitte gib dein Wissen weiter, wann immer du kannst.
Danke für diese liebe Feedback...
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Solange ich eine Sinn darin sehe, hier zu unterstützen, werde ich das sicher auch weiterhin tun...
😉 🙂
Ich hoffe, dass Lena bald wieder auf die Beine kommt und ihr bald wieder hoffnungsfroh durchatmen könnt...
Aber ich habe zu sehr vielen anderen Bereichen angelesenes Wissen - dieses möchte ich doch auch weitergeben. Ist 'nachplappern' wirklich so schlimm? Ideen, Erinnerungen an ähnliche Fälle, Links zu hilfreichen Informationsseiten..Mit so etwas kann ich doch einem Fori auch weiterhelfen. Es geht doch in vielen Threads nicht um Problemlösungen, sondern um Hilfe zur Problemlösung.
Und genau das finde ich auch wichtig...
Selbst wenn jemand keine Ahnung von bestimmten Krankheiten hat, sich aber erinnert, im Netz mal eine fundierte und sehr informative Seite gesehen hat... wieso sollte er den Link hier nicht zur Verfügung stellen?
Mitdenken ist doch auch eine Art der Unterstützung...
😉
Und "Nachplappern" finde ich persönlich auch nicht schlimm, wenn das Nachgeplapperte "Hand und Fuß" hat und zum Erfolg führt...
😉 🙂
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Aber in meinem Eingangsposting ist gerade meine letzte Bemerkung ziemlich untergegangen... deshalb hier noch einmal...
Denn ich überlege mir schon, wie es hier sein könnte, wenn ICH mal mit Shari Probleme hätte...
Würde ich dann nur gedrückte Daumen und gute Wünsche bekommen, weil alle hier annehmen, dass ich sowieso schon "alles weiß", oder würden mich dann doch die ein oder andere Anregung erreichen?
Wenn man viel hilft, weil man viel weiß, vermittelt man sicher doch auch irgendwie den Eindruck, dass man sowieso "an alles gedacht hat", oder?
Hier sind doch sicher auch einige Foris, die in Sachen Tiermedizin recht fit sind... Bekommen sie trotzdem fundierte Ratschläge??? Ich könnte mir vorstellen, dass damit dann eher verhalten umgegangen wird...