Gemobbte Katzen: Vergesellschaftung, Umgang und Hilfe

  • Themenstarter Themenstarter Wattebausch
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Wären zwei ängstliche Katzen eine gute Kombi?
Ich frage auch deshalb, weil ich das ja wissen muss, um ein geeignetes Zuhause zu finden. Soll ich nach jemandem schauen, der nur eine Katze möchte? (Momentan wäre sie damit definitv glücklich! Aber ob das für immer so wäre??) Oder nach jemandem, der eine zweite, aber scheue und weibliche Katze hat? Welcher Charakter würde am besten nun passen?

Hier war die Situation nicht so extrem wie bei Deiner Kätzin. Aber ich will die Geschichte von vorne erzählen:

Emi lebt hier schon lange mit ihrem Kumpel Simba zusammen und das funktioniert sehr gut.

Trotzdem waren in den letzten drei Jahren unter unseren Pflegis 2 Kater, die Emi gemobbt haben.

Nachdem der erste Kater vermittelt war, hat Emi ca. drei Monate gebraucht, um sich zu erholen.

11/2 Jahre später hab' ich nochmals einen Kater aufgenommen, der sehr schnell angefangen hat, Emi zu mobben (also für ihn war es Spiel, sie fand ihn aber ganz furchtbar). Nachdem dieses Katerchen vermittelt war, hat es ungefähr 2 Monate gedauert, bis Emis Welt wieder in Ordnung war.

Unter den Pflegis waren aber auch Kätzinnen, die Emi gerne mochte und mit denen eine Vergesellschaftung geklappt hätte.

Mein Fazit:

Emi ist eine Katze, die sich kaum wehrt. Deswegen kann bei ihr eine Vergesellschaftung nur funktionieren, wenn die andere Katze sehr sozial ist und ihre Grenzen respektiert. Hier ging das in der Regel mit schüchternen Kätzinnen gut. Da war es auch nicht schlimm, wenn die erst mal defensiv fauchten, so etwas hat sich immer recht schnell geregelt.

Bei Dir ist es ja im Moment so, dass sich Dein Katzenmädchen noch von ihrer Mobbing-Vergangenheit erholt. Eventuell ist da noch eine Besserung zwischen Deinem Kater und ihr möglich, das weiß ich natürlich nicht. Aber Du siehst ja vielleicht in der nächsten Zeit, ob sich Deine Katze weiter positiv entwickelt oder ob sich negative Struckturen ( z.B. Einpinkeln) verfestigen.

Aber selbst wenn Du sie vermitteln musst, würde ich an Deiner Stelle versuchen, sie zu einer wirklich netten, etwas defensiven Kätzin zu vermitteln. Ach und mit defensiv meine ich: Katzen gegenüber defensiv😉, nicht Menschen. Da kann Katzenverhalten nämlich sehr stark auseinander fallen.
 
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danke für die hinweise! das sind schonmal sehr gute fährten - defensive kätzin könnte gut sein, dass das passt!

ja, genau, sie erholt sich noch von ihrer mobbing-vergangenheit, und womöglich tut sich da noch was in dem verhältnis zu paolo. aber die meisten hier sehen das so, dass sich da wohl nicht mehr viel tun wird zwischen paolo und ihr. ich selber kann mir zumindest momentan auch nur vorstellen, dass es irgendwann zu einer gegenseitigen toleranz kommt und sie sich einfach in ruhe lassen. aber das ist für wohnungskatzen ja auch überhaupt nicht optimal.
genau, ein bisschen zeit werde ich uns noch geben, um. zu sehen, wie sie sich entwickelt - und das verhältnis zu paolo.
momentan fällt das noch auseinander: sie entwickelt sich positiv im umfeld, aber nur, solange paolo nicht in der nähe ist. sobald er kommt und sie anmaunzt, hat sie angst. eine weile dachte ich, dass mit dem einpinkeln sei weg, aber dann kam es wieder.
 
Wenn du sagtst das du euch noch Zeit geben wirst, dann vielleicht wirklich mal überlegen das nochmal anders anzugehen, also diesmal vielleicht doch mit Gittertür, das hätte schon den Vorteil das sie selber entscheiden kann wann gerade der Mut groß genug ist doch mal nah an das Gitter und somit an Paolo ran zu gehen und das kann sie dann ganz alleine entscheiden wieviel Abstand passt gerade, weißt du was ich meine, sie kann dann viel selbstbestimmte mit der Situation umgehen und das gibt ja auch Sicherheit die sie erstmal wieder kennenlernen muss nach all der Zeit.
Egal ob bei euch oder woanders, ich drück ihr einfach nur die Daumen für ein restliches Leben ohne Angst 🙂🍀
 
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Das Problem mit der Gittertür ist, dass Paolo nach wie vor dann nicht oder nur begrenzt ins Zimmer könnte - wie jetzt auch. Und das macht ihn sehr unzufrieden, er will die ganze Zeit hinein und maunzt die ganze Zeit.
Für Mausi wäre das sicher gut, aber für ihn nicht.
Außerdem handelt es sich um mein Arbeitszimmer und ich kann mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, in einem Raum mit so einer offenen Gittertür zu arbeiten. Für mich wäre das also auch nicht gut.
Man muss einfach auch die Bedürfnisse aller Beteiligter im Gesamtpaket sehen.

Aber momentan bin ich auch davon abgerückt, uns noch mehr Zeit zu geben, nachdem ich heute nochmal Paolo beobachten konnte, wie er Mausi angegriffen hat. Macht er ja nicht immer, aber ab und an eben doch.
Ich bemerke auch an mir eine zunehmende Ungeduld und meine Nerven liegen allmählich blank - ich bin überfordert mit der Situation, mich ständig um Mausi und das Verhältnis zwischen Paolo und Mausi kümmern zu müssen; wann kann er rein, wann kann sie raus etc..
Wie gesagt, Paolo ist sehr unzufrieden und er ist zwar eh schon als halber Siam ein kommunikativer Kater, aber jetzt mauzt er in einer Tour und das ist echt nervtötend!
Das ist alles wahnsinnig anstrengend und da ich grad auch nicht mehr denke, dass es ein Happy End geben wird, bringt es auch nix, das Ganze noch weiter hinauszuzögern - dann hängen wir noch nur mehr an Mausi und es fällt allen noch schwerer, sich wieder von ihr zu trennen. Ich habe schon der Vorbesitzerin Bescheid gesagt, dass ich mit ihr telefonieren will - ich hoffe, sie will Mausi nicht zurück, denn das würde ich auf keinen Fall tun, sie zurück in die Mobbing-Situation zu bringen, in der sie sich gar nicht bewegen kann. Hier kann sie sich immerhin bewegen.
Aber ich hoffe, wir finden dann gemeinsam ein neues Zuhause für Mausi. Das wird ja eh noch eine Weile in Anspruch nehmen. Und dann braucht Paolo einen entspannten Kumpel, damit ihm endlich nicht mehr so langweilig ist.
 
Okay dann ist die Entscheidung gefallen, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht warum du die Vorbesitzerin mit einbeziehst wenn du doch selber sagst dahin soll sie nicht zurück, ich finde das gerade echt schwierig einzuordnen was soll sie jetzt machen das du nicht könntest, also hier beispielsweise wäre sicherlich sinnvoller als ebay und ich weiß nicht ob ihr was anderes einfallen würde als zurück zu ihr (was willst du machen wenn sie das sagt?) oder sie sagt sie übernimmt die Vermittlung, dann hast du da aber auch keine Kontrolle da jemanden auszuwählen wo du dich gut bei fühlst...
Schwierig gerade.
Ich hoffe das Beste für die Katze 🍀
 
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Es ist nicht schwierig; ich wollte das einfach nur mit ihr besprechen und ihr Go haben, dass ich ein neues Zuhause für Mausi suche. Das habe ich auch bekommen. Ich schätze sie als sehr vernünftig ein und um das Wohl der Katze bemüht, sonst hätte ich sie nicht mit einbezogen. Sie hat Mausi großgezogen - sie kam mit wenigen Wochen zu ihr, weil die Mutter überfordert war - und Mausi war 10 Jahre bei ihr. 10 Jahre. Bei uns ist sie 7 Wochen, daher fand ich es gut, mit ihr gemeinsam über Mausi zu sprechen, da sie sie immer noch besser kennt als wir.
 
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Es ist nicht schwierig; ich wollte das einfach nur mit ihr besprechen und ihr Go haben, dass ich ein neues Zuhause für Mausi suche. Das habe ich auch bekommen. Ich schätze sie als sehr vernünftig ein und um das Wohl der Katze bemüht, sonst hätte ich sie nicht mit einbezogen. Sie hat Mausi großgezogen - sie kam mit wenigen Wochen zu ihr, weil die Mutter überfordert war - und Mausi war 10 Jahre bei ihr. 10 Jahre. Bei uns ist sie 7 Wochen, daher fand ich es gut, mit ihr gemeinsam über Mausi zu sprechen, da sie sie immer noch besser kennt als wir.
Für mich war es schwierig, schon weil ich nicht so recht nachvollziehen kann was da abgelaufen ist, wie es sein konnte das Mausi 1 Jahr so leben musste, mit Mobbing wo sie unter sich macht und nur so lebt das sie sogar erstmal Muskulatur aufbauen musste...und wenn evtl ein neues Tier(Kater oder Katze) dazugekommen ist von dem sie so dermaßen in Angst gelebt hat, dann kann ich auch nicht verstehen warum sie dann die ist die abgegeben wurde, und mit all diesen Gedanken im Kopf fiel mir schwer zu verstehen warum man da Kontakt aufnimmt und mit welchem Ziel. Aber ich kenne sie natürlich nicht und ich hab ja auch meine Zusammenführung im Kopf die gescheitert ist wo der neue Kater (der mich von Tag 1 an extrem toll fand und ich es sehr genoss mal 'so eine Variante' zu haben) dann halt gehen musste, obwohl es mir das Herz brach...
Man nimmt sich halt immer selber mit in dem was man denkt und schreibt.
Aber ist ja auch alles irrelevant, du hast jetzt mit ihr gesprochen und sie sieht es wie du, dann steht jetzt einem entspannten neuen Zuhause nichts mehr im Weg und dann drücke ich die Daumen das es für euch alle besser wird 🍀
 
Danke für Dein Feedback. Ja, ich habe ja hier auch nur einen Teil beschrieben - es war z.B. nicht so, dass bei der Vorbesitzerin ein neues Tier dazu gekommen war und Mausi gemobbt hat, sondern es war eine Katze, die die ganze Zeit schon da war. Sie hatten wohl ein schlechtes Erlebnis miteinander und dann fing es an mit dem Mobbing. Warum sie die Krawallmacherin nicht abgegeben hat, weiß ich allerdings auch nicht. (Sie könnte es im Grunde immer noch machen, hab ich grad die Idee - dann könnte Mausi zu ihr zurück, sonst nicht.) Ansonsten ist es so, dass keiner perfekt ist - ich kann das nachvollziehen, das sich sowas mal 1 Jahr hinziehen kann, weil man dies und jenes ausprobiert, man hofft und bangt und nebenbei hat man irgendwie auch noch ein Leben mit Vollzeitjob und allem anderen Drum und Dran. Obwohl das natürlich krass ist für die Katze und es viel viel zu lange gedauert hat für sie. Wer weiß, ob Mausi das jemals überwindet.

Ich hab mit meinen Katzen leider auch nicht alles richtig gemacht - ich mache es, so gut ich kann, aber perfekt bin ich leider nicht.
Sieht man ja schon daran, dass ich Mausi so spontan aufgenommen habe, ohne mir vorher wirklich mal mehr Gedanken darüber zu machen. Und das, obwohl ich mich vorher immer akribisch genau informiert habe, bevor ich eine Katze aufgenommen habe, und das ging dann auch immer gut. Ich hatte halt einen Zeitslot zur Verfügung, bei dem ich wusste, ich kann mich jetzt grad gut darum kümmern, deswegen ging das so schnell.
Das ist menschlich, kann passieren, wird mir aber natürlich nicht nochmal passieren. Mach ich nie mehr wieder so, das ist mal klar. Doch insgesamt hatte ich den Eindruck, dass die Vorbesitzerin mit allem einverstanden ist, was für Mausi gut ist, und sie hat mir sofort zugestimmt und hatte das wohl selber auch schon gedacht, dass sie besser erstmal eine Einzelkatze sein sollte.
Es ist immer schön zu wissen, wo eine Katze bleibt, die man so liebt und dennoch weggeben musste - das hat letztens jemand hier auch geschrieben. Und genau das finde ich auch schön und daher war es für mich auch eine Frage des Respekts, die Vorbesitzerin anzurufen und mit ihr zu sprechen - letztlich wollte ich nur ihren Segen. Wenn sie Mausi hätte zurückhaben wollen, hätte ich mich nicht darauf eingelassen.
 
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Danke für die Einblicke.
Mach dir mal keine Vorwürfe, wird oft genug auch bei irgendwem gutgegangen sowas, eine Freundin von mir hat eigentlich bisher beim Thema Vergesellschaftung nichts so gemacht wie man es vorsichtshalber sollte und dennoch ist es immer gut gegangen, da hat sie halt einfach Glück gehabt.
Ich weiß nicht ob du mich meintest, aber auch ich hatte geschrieben das es mir sehr geholfen hatte zu wissen das es dem Kater der leider nicht bleiben konnte gut geht, ich bin da auch nach wie vor sehr erleichtert 🙂
 
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Danke Dir - ja, tatsächlich mache ich mir bei vielen Dingen in Bezug auf die Katzen schnell Vorwürfe. Sie sind ja einfach von uns Menschen so abhängig! Ich finde das manchmal fast noch heftiger mit der Verantwortung als bei Kindern - die können wenigstens irgendwann sprechen, zumindest meistens, und sagen, was sie brauchen. Irgendwann übernehmen sie dann auch nach und nach Verantwortung für sich selbst, auch das natürlich nicht immer, aber meistens. Bei Tieren ist das so anders.
Aus dem Grund wollte ich eigentlich zuerst, dass Paolo allein bleibt, da ich dann nach ihm erstmal keine Katzen mehr haben wollte. Wir hatten auch immer Notfellchen und die sterben ja auch oft früher, zumindest unsere. Paolo ist sehr anhänglich und menschenbezogen, ich nenne ihn unseren "Hundekater" 😉. Doch letztlich wurde er doch immer unzufriedener und die Tierärztin meinte, er sei gesund und habe wahrscheinlich noch ein langes Leben vor sich, so dass sie mir zu einer zweiten Katze geraten hat - und dann tauchte Mausi auf. Oft finden die Katzen einen ja von sich aus, so dass das für mich wie ein Wink des Schicksals war.
Das mit dem Zittrigen und den Muskeln - dass sie sie wieder aufbauen musste - ist auch meine Interpretation. Manchmal zittert sie doch immer noch ein bisschen und es könnte auch sowas wie Gicht etc. dahinter stecken. Insgesamt aber ist es viel besser geworden, so dass ich auf Muskelaufbau getippt hatte.
 
Es wird sicher alles noch gut, du wirst für Mausi einen tollen Platz finden wo sie endlich wieder lernen kann sie selbst zu sein(vielleicht gibt's da jemanden in deiner Familie oder Freundeskreis?), ihr werdet zur Ruhe kommen und dann einen passenden Kumpel für Paolo finden, du hast ja auch hier im Forum für beides die Möglichkeit, wobei man natürlich auch hier nicht ganz blind jedem sein Tier anvertrauen sollte, aber da du dir ja auch so viele Gedanken machst wirst du da schon nach deinen Bauchgefühl gehen können ganz bestimmt 🙂

Nachtrag: Ich würde es allerdings gut finden wenn du vorher noch mit ihr zum Tierarzt gehst, einfach damit da nochmal geguckt wird und nicht der nächste Besitzer überrascht wird (und ja, da rede ich wiedermal von eigenen schlechten Erfahrungen)
 
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Danke, Lionne, ja, das mit der Tierärztin und dem Abchecken werde ich auf jeden Fall noch machen. Ich hoffe, dass ich recht schnell für Mausi einen tollen Platz finde, denn je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger ist die Trennung. Gestern habe ich gesehen, wie sich Paolo zu ihr ganz vorsichtig rübergeneigt hat und sie einfach nur ein bisschen versucht hat zu beschnüffeln. Das war ganz lieb. Aber sie hat wieder gefaucht und geknurrt. Sie wird aber insgesamt hier immer furchtloser, das ist schön zu sehen. Bezieht sich aber eben mehr auf die Menschen und die Eroberung der Umgebung, weniger auf Paolo. Wobei sie sich auch da mehr traut, z.B. riskiert sie nun, ihm zu begegnen. SIe traut sich mehr runter von der Kratzsäule und das kriegt er tagsüber schnell mit, so dass sie sich schon ein paar Mal unten auf dem Boden begegnet sind. Sie krümelt sich dann zusammen und faucht und knurrt. Er maunzt und bleibt vor ihr stehen.
 
Ach man, ja, es ist wirklich schwierig das verstehe ich total! Dann sieht man wieder eine kleine Verbesserung und überlegt erneut, man würde so gerne beide behalten aber beide sollen doch glücklich sein und wenn man ehrlich zu sich ist weiß man nicht ob man irgendwem einen Gefallen tut das noch weiter laufen zu lassen...
Ich kann dir weder die Entscheidung abnehmen noch irgendeinen tollen Rat geben, das tut mir echt einfach nur leid!
Wie weit seid ihr denn jetzt gedanklich oder darüber hinaus mit der Suche nach dem neuen Zuhause und dem Tierarztbesuch? Mich ärgert es gerade das ich nicht mehr weiß warum es hier ging, ich hatte irgendwas überflogen an Themen und da war auch eine Katze die gezittert hatte wie du ja auch beschreibst und ich weiß nicht mehr was die hatte, aber ich musste direkt an deine Katze denken...evtl war das eine Diabetes Katze, aber ich bin echt nicht mehr sicher. Auf jeden Fall unbedingt beim Arzt dann auch das erzählen und wie du ja meintest mit dem weiten Pupillen oder was da noch war, ich hab immer wieder das Gefühl evtl ist da doch auch etwas Gesundheitliches aber ich bin seit meinen letzten Kater der angeblich so super gesund gewesen sein soll auch etwas paranoid... Dennoch...
 
Wir haben schon Einiges angestoßen, aber noch nicht genug in Bezug auf "Neues Zuhause finden". Termin mit der Tierärztin (die man auch in die Vermittlung einbinden kann) muss ich noch machen. Auch unser Kater muss nochmal durchgecheckt werden. Momentan bin ich extrem beschäftigt mit einem meiner Söhne, dem es nicht so gut geht, und kann mich nicht so schnell darum kümmern, wie ich es eigentlich möchte und wie es auch nötig wäre.
Immerhin ist es ja auch gut, dass sie sich nicht mehr eingpinkelt hat. Ihr geht es gut, so mein Eindruck, auch wenn es etwas spannender sein könnte in ihrem Leben.
Auf jeden Fall muss ich einen Steckbrief machen und den rundschicken in meinem Bekanntenkreis. Und dann natürlich auch hier. Bisher hab ich nur Mundpropaganda gemacht. Mit dem Zittern des einen Pfötchen - das ist kaum mehr. Wenn es mein Sohn nicht gesehen hätte, wäre mir das gar nicht aufgefallen. Ich muss aber nochmal verstärkt drauf achten. Die großen Pupillen sind auch nicht mehr so häufig zu sehen. Aber all das werde ich trotzdem mal der Tierärztin berichten.
Nachtrag: So, Mail an die Tierärztin ist los. Wenigstens etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Rückmeldung, ihr bekommt das schon alles hin! 🙂
Kannst ja weiter berichten wenn es irgendwas Neues gibt.
 
Danke Dir - ja, ich hoffe das auch! Ich werde berichten. Alles Liebe.
 
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Hallo Ihr Lieben,
ich wollte mich kurz zurückmelden und berichten, dass Mausi nun seit letztem Samstag ein neues Zuhause hat!
Ich hatte einen Steckbrief und Fotos über meine Tierärztin weiterleiten lassen und Mausi war bei verschiedenen Tierheimen dann auf der Website. Darüber hatten sich dann zwei sehr nette Paare gemeldet; das eine Paar hatte dann einfach zuerst Zeit, um sich Mausi anzuschauen. Mausi hat direkt positiv reagiert und Interesse gezeigt - davon hatte ich meine Entscheidung abhängig gemacht - und sie haben sie dann gleich mitgenommen. Mir ging das zuerst etwas zu schnell, aber letztlich war es gut, denn wir fahren über Ostern ein paar Tage weg und dann hätten die Katzensitter auf Einiges achten müssen.
Die jetzigen Besitzer haben auch schon Erfahrung mit traumatisierten Tieren - auch ihre Katze, die dieses Jahr mit 18 Jahren gestorben ist, war eine gemobbte Katze. Daher passte das gut!
Nun habe ich auch schon einige Fotos und heute auch Videos erhalten und es geht ihr prächtig! Sie spielt, hat zwar zuerst auch wieder nicht gefressen, aber Milch getrunken (sie hat ja die Eigenart, immer noch Katzenmilch zu trinken, die ich ihr allmählich schon nach und nach verdünnt hatte; ich hatte ihr auch schon das Trofu abgewöhnt etc.) und nun frisst sie auch schon wieder. Hat also nicht so lange gedauert wie bei uns, was immerhin dafür spricht, dass sie sich bei uns schon etwas erholt hatte und nun nicht mehr so lange Zeit für die Eingewöhnung brauchte. Außerdem ist sie im neuen Zuhause erstmal Einzelkatze. Vielleicht kommt später noch eine zweite Katze dazu, aber das wird man sehen. Sie rollt sich auf den Videos entspannt auf dem Boden, spielt viel, wird gestreichelt und scheint sich rundum wohl zu fühlen! Das war auf jede Fall die richtige Entscheidung, ihr ein neues Zuhause zu suchen. Es geht ihr dort besser, das sieht man jetzt schon nach den wenigen Tagen.
Zum Durchchecken bei der Tierärztin: Ich habe das leider nicht geschafft, weil ich einfach beruflich und familiär zu viele Baustellen derzeit habe, aber ich habe ganz offen darüber gesprochen - auch über vergrößerte Pupillen, ihre Zittrigkeit manchmal und ihnen geraten, sie selber einmal durchchecken zu lassen. Ich hoffe, dass da nix gesundheitlich Problematisches nachkommt.
Da die frühere Katze der neuen Besitzer aber wohl eine Herzkrankheit hatte, hatte sie das nicht abgeschreckt.

Soweit von mir, auch wenn ich traurig bin - und Paolo versteht grad die Welt nicht mehr - , bin ich doch froh, dass es nun so ausgegangen ist!
Mamma mia, wieviel Zittern, Bangen, Nachdenken, Energie das alles bedeutet hat - aber Katze gut, alles gut.

Vielen Dank auch Euch allen für die gute Beratung und den Beistand! Nächstes Mal werde ich wieder mein Wissen, was ich eigentlich in Sachen passende-Zweitkatze-Suchen habe, einschalten.;-) Hab mich echt geärgert, dass mir das passieren konnte, wo doch sonnenklar ist, dass das gar nichts werden konnte mit den beiden in dieser Konstellation. Na ja, das war ein Notfellchen-Helfer-reflex, der da zugeschlagen hatte...

Viele Grüße
Wattebausch
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke das du berichtest.
Puh, okay, schade das es nicht doch noch geklappt hat, aber gut das du für sie ein Zuhause gefunden hast wo du Fotos und Videos erhältst die zeigen das es ihr dort gut geht, das macht es ja doch etwas leichter.
Nicht böse gemeint, aber ich finde es immer schwierig Dinge nicht zu sagen wenn ich finde das es für irgendwen der das hier irgendwann liest wichtig ist, von daher fühle dich nicht angegriffen oder rechtfertige dich, das soll einfach gesagt werden:
Wenn es aus irgendeinem Grund so schnell gehen soll das die Katze beim Besuch direkt mitgenommen wird, dann würde ich immer die Katze selber bringen /die Leute begleiten, denn man weiß nie wie Leute tatsächlich sind, und ob man je wieder von ihnen hören wird, wenn man die Katze selber bringt kann man wenigstens sehen wie passend für Katzen die Wohnung ist. Außerdem ist es natürlich wichtig die neuen Besitzer zu informieren das die Katze zum Arzt sollte, besser wäre natürlich man macht es selber, denn Leute können leider so viel erzählen und dabei sehr überzeugend sein, da spreche ich leider mal wieder aus Erfahrung!

Ich freue mich sehr das es ihr gut geht und drücke die Daumen das sie jetzt entspannen und richtig und für immer ankommen wird und das auch nichts Schlimmes beim Arzt rauskommt 🍀

Euch wünsche ich einen schönen Urlaub und das ihr nochmal einen Versuch wagt mit einem passenden Kater oder einer passenden Katze. Vielleicht magst du ja hier dann deine Suche starten 🙂
 
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