Gerate ich mit der Anschaffung einer Katze ins gesellschaftliche Aus?

  • Themenstarter Themenstarter Apollo13
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Sorry, wegen der Rechschreibfehler... Ich schreib vom Handy!

Hallo zusammen,

Ich habe alle Eure Kommentare gelesen und bin teilweise wie Petra irritiert über die Wunschvorstellungen zum Haustierleben. Das ist genau die Meinung meiner Mutter, dass ich dadurch nicht mehr am sozialen Leben teilnehmen kann und werde, da ich mich nur und ausschließlich um das/die Tier(e) kümmern werde.

Für alle, die den Thread noch von Anfsng gelesen haben: ich bin gerade erst umgezogen!!! Beim Zuschlag des Vermieters erhielt ich nur, wenn eine und nicht zwei Katzen einziehen werden. Auch auf ein nochmaliges Nachfragen blieb er bei dieser Meinung. Da er mir schon mit vielen anderen Dingen entgegengekommen ist, werde ich da nicht weiter nachhaken.

ICH wünsche mir ein Tier für mich (und natürlich auch für meine Tochter, da sie mit mir lebt und ich ihr gerne die Möglichkeit geben möchte, mit Tueten aufzuwachsen).

Bei einem einzelnen Tier hätte ich auch etwas Bauchschmerzen wegen Berufstätigkeit, aber ich glauben dass für manche Tiere die Tuhe in einer Eohnung besser ist, als das trubelige und teilweise trübselige Lebrn in einem Kölner Tierheim.

Aber bevor sich jetzt hier wieder das "Maul" über mich und meine Sndichten zerreißt: es wird vorerst keine Katze einziehen! Und meine Tochter ist sehr verständnisvoll und kann durchaus auch die Befürfnisse eines Tieres verstehen, da bei uns schon Fische und Garnelen leben!
 
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Ich seh das wie Petra, das ist hier im Forum leider oft so, es werden Ansprüche gestellt, da fällt mir nix mehr zu ein.... 🙄

Apollo, Du wirst schon das passende Tier für Euch 2 finden, der richtige Ansatz ist doch schonmal da! :zufrieden:
Schaut Euch in Ruhe bei den Notfällen und im Tierheim um!
 
Also noch mal ganz langsam und ausführlich:

Idealbedingungen
Freigang
Kontakt zu Artgenossen
Jemand zu Hause

Gegensatz
Wohnungshaltung
Einzelhaltung
Berufstätigkeit außer Haus

Merkt Ihr nicht, daß wenigstens einer der "Idealpunkte" erfüllt sein sollte?

Aus unserem Tierheim würde die TE keine Katze bekommen, auch keine uralte wegen dem Kleinkind.

Bei uns werden zum Beispiel Kaninchen oft einzeln aber auch noch in kleinen Käfigen gehalten. Holt sich dann jemand ein einzelnes Kaninchen, bietet ihm aber wenigstens massig Auslauf und gesundes Futter, dann gehts ihm besser.

Und für viele Katzen und Hunde ist der dauernde Besuch, der Lärm und ggf. eben überhaupt die anderen Artgenossen halt auch Stress.
Innenhaltungskaninchen werden bei uns zwangsläufig (jetzt noch im alten Tierheim, im neuen wird es anders) einzeln in großen Käfigen gehalten.
Vermittelt werden sie aber nie-nie-niemals als Einzeltier. Das verstößt in gröbster Weise gegen die artgerechte Haltung. Da kannst Du den Kaninchen ein hektargroßes Gebiet bieten, das geht überhaupt nicht! Gruppenhaltung ist das A und O.

Daß Tierheimtiere vermehrt Streß ausgeliefert sind, bestreite ich nicht.
Jemand, der sich zu Tode langweilt, hat aber auch Streß und das nicht gerade wenig.

@Petra-01: Du forderst, daß wir uns mal im Tierschutz engagieren sollten, damit wir die Lebensrealität kennenlernen. Weißt Du überhaupt, wer ich bin? Gestern habe ich wieder die Lebensrealität kennengelernt. Ich habe 2 berufstätigen Paaren, die eine einzelne Wohnungskatze wollten, eine klare Absage erteilt. Ein Paar hat sich für ein junges Geschwisterpärchen entschieden. Das andere Paar ist gegangen. So ist die Lebensrealität.
 
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Schlussendlich:

Geh in Tierheime - schlendere da öfters mal rum

Irgendwo wartet ein Kater/Katze mittleren oder älteren Jahrgangs auf euch

Welche nur in Wohnungs- und Einzelhaltung vermittelt wird

Eventuell wird es sogar ein liebenswertes Tierchen mit einem Handycap? :pink-heart:

Und dann:

werded glücklich 🙂
 
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Naja, das Geld vorhanden sein sollte, um den Unterhalt (Futter ect.) und auch mögliche anfallende Tierarztkosten (Versicherung oder Rücklagen) zu bestreiten, sollte ja wohl klar sein.

Es hat auch nie jemand gesagt, dass man nicht beruftätig sein kann, wenn man Katzen hält-dann aber bitte mehr als eine oder Freigang!
Ausgewiesene, tatsächliche Einzelkatzen sollten (selbstverständlich) nicht in ein Haushalt einziehen, in dem sie stundenlang alleine wären.


Ins gesellschaftliche Aus gerät man deshalb nicht.
Sicherlich-mein Partner und ich müssen immer getrennt voneinander unsere Familien besuchen fahren, weil einer bei den Tieren bleibt.
Das führt schon häufig zu Kopfschütteln bei anderen, aber das stört uns nicht. Wir wussten doch, worauf wir uns einlassen. Ist also alles kein Problem.

Dass es immer Menschen gibt, die nicht verstehen können, dass man meine Tiere verantwortungsbewusst hält, auch wenn das Ausgaben und "Unannehmlichkeiten" verursacht, ist doch klar.
Allerdings kann ich mit solchen Menschen auch nicht soviel anfange und frage mich da eher, wer sich da tatsächlich in ein "Aus" schiebt-der, der Tiere vernünftig hält, oder der, der meint "Ist doch bloß ein Tier.".
 
ICH wünsche mir ein Tier für mich (und natürlich auch für meine Tochter, da sie mit mir lebt und ich ihr gerne die Möglichkeit geben möchte, mit Tueten aufzuwachsen).
:pink-heart:
😉


Also noch mal ganz langsam und ausführlich:

Idealbedingungen
Freigang
Kontakt zu Artgenossen
Jemand zu Hause

Gegensatz
Wohnungshaltung
Einzelhaltung
Berufstätigkeit außer Haus
Es geht aber nicht um ne Katze, die jetzt in einer idealen Umgebung lebt, sondern um eine, die im Tierheim vielleicht dauernd in nem Versteck hockt, weil sie die ganze unruhige Umgebung stresst. Sowas gibts auch, nur halt vielleicht nicht auf Anhieb...

Du sagst, wenn das Tier sich "zu Tode langweilt", bedeute das auch Stress. Klar.
Aber die Woche hat 168 Stunden und Apollo wird mit kleinem Kind wohl kaum ständig abends noch auf Tour sein. So, wie hier teils argumentiert wird, könnte man meinen, sie sei Stewardess oder Bundeskanzlerin...



Bei uns werden zum Beispiel Kaninchen oft einzeln aber auch noch in kleinen Käfigen gehalten. Holt sich dann jemand ein einzelnes Kaninchen, bietet ihm aber wenigstens massig Auslauf und gesundes Futter, dann gehts ihm besser.
Innenhaltungskaninchen werden bei uns zwangsläufig (jetzt noch im alten Tierheim, im neuen wird es anders) einzeln in großen Käfigen gehalten.
Vermittelt werden sie aber nie-nie-niemals als Einzeltier. Das verstößt in gröbster Weise gegen die artgerechte Haltung. Da kannst Du den Kaninchen ein hektargroßes Gebiet bieten, das geht überhaupt nicht! Gruppenhaltung ist das A und O.
Das bestreitet ja auch niemand.
Aber du würdest, gäbe es nur diese beiden Möglichkeiten (und manche Tiere sitzen eben jahrelang im Heim, grad, wenn sie älter sind, das wirst du ja auch wissen), lieber das Tier im Käfig sitzen lassen, statt es in das hypothetische Zuhause mit Auslauf, gutem Futter, Spielmöglichkeiten, tierärztlicher Betreuung usw aber eben ohne Artgenossen zu geben...?
 
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@Apollo

ich finde es gut, das du dir wirklich Gedanken machst. Und bitte sei nicht "böse", wenn hier manchmal etwas "scharf geschossen" wird. Die die länger im Forum sind, und viele davon sind auch im Tierschutz aktiv - habe schon ganz viele schlimme Sachen erlebt. Da wird der Ton dann leider manchmal etwas rauher (auf Grund von Erfahrungen und Erlebtem).

Wäre für dich vielleicht die Möglichkeit, als Pflegestelle zu agieren? Es gibt öfters Fellchen, die ganz dringend ein vorübergehendes Zuhause brauchen. Tierarztkosten werden meist von den Vereinen übernommen, und teilweise auch die Futterkosten.

Die Fellchen die suchen, sind teilweise welche, wo die Dosis entweder krank geworden sind, ins Altenheimgekommen sind. Oder wo die Fellchen ausgesetzt worden sind und jetzt dringend ein vorübergehendes Zuhause brauchen.

Und ja, es gibt hier entliche PSV (Pflegestellenversager) - wo ich auch zugehöre. 😀

Auch als Pflegestelle (PS) hat man Fellchen die man lieb haben kann, und die Zuneigung brauchen. Und deine Tochter ist schon in dem Alter, wo sie es auch verstehen kann, das die Fellchen teilweise nur vorübergehend da sind, bis sie ein tolles Zuhause gefunden haben.

(Fast) alle Vereine suchen Pflegestellen. Kannst ja mal hier ins Forum schauen, oder auch bei dir vor Ort die Tierheime/Tierschutzorgas kontaktieren.

Und Pflegies sind genauso liebenswert wie "eigene".

Und bei vorübergehend "mehr als einem Fellchen" - das bekommt der Vermieter doch gar nicht mit. 🙂
 
Nur mal kurz....

Unsere momentan drei - zwei eigene Kater, knapp 10 Jahre alt und eine 17 jährige Pflege-Perserin - sind momentan ziemlich "genervt"...

Wir hatten nämlich über Weihnachten URLAUB.... :wow:

Nix mit "morgens haut der Männe ab, mittags die Alte auch und dann hat man eeeendlich Ruhe", ne, die waren fast den ganzen Tag zuhause und aus war's mit dem stundenlangen Schönheitsschlaf.
DIE genervten Blicke hättet Ihr mal sehen sollen.....:grummel:

Und auch wenn sie zu zweit, momentan sogar zu dritt sind, kümmern sie sich nicht wirklich umeinander, das ist mehr so ein nebeneinander her....

Von daher kann ich mir eine ältere, vielleicht sogar "alte" Katze durchaus in dieser "Wohnkonstellation" auch als Einzelkatze vorstellen.

Und wenn es "auch" eine Rassekatze sein darf...

http://www.rassekatzen-im-tierheim.de

Da könnte ich durchaus bei einigen schwach werden...:pink-heart:
 
Hallo Apollo,

willkommen im Forum. 🙂

Ich finde es gut und richtig, dass Du Dich gegen ein Jungtier entschieden hast.

Bei einem einzelnen Tier hätte ich auch etwas Bauchschmerzen wegen Berufstätigkeit, aber ich glauben dass für manche Tiere die Tuhe in einer Eohnung besser ist, als das trubelige und teilweise trübselige Lebrn in einem Kölner Tierheim.

Hier wird immer geschrieben, dass ein berufstätiger Mensch zwei Katzen haben soll, aber nicht alle Katzenduos, Katzentrios etc kommen so gut miteinander klar, dass die Anwesenheit des jeweiligen Artgenossen auch eine Bereicherung ist.
Das wird gerne mal vergessen.

In Deinem Fall finde ich die Überlegung ein älteres Tier aufzunehmen gut.
Sicher bist Du berufstätig und Ihr seid gemeinsam viele Stunden ausser Haus, aber es gibt Katzen, die ihre Ruhe genießen und sich abends auf die gemeinsamen Stunden mit ihrem Menschen freuen.

Ich weiß nicht wo Du wohnst und ich kenne auch nicht die Katzen, die ich verlinke, aber ich möchte zeigen, dass es für Euch durchaus das passende kätzische Gegenstück gibt 🙂

http://www.kisruhr.de/wordpress/tiere/mojito/

mojito-02-500x375.jpg


Mojito, wird im November 13 Jahre alt. Britisch Kurzhaar, blau (Karthäuser). Er ist kastriert. Ein Senior, der gerne Kinder mag, anhänglich und freundlich ist.

Er bekommt keine Medikamente, hat aber Hüftprobleme, an denen nichts zu ändern ist, die ihm aber auch keine übermäßigen Schmerzen bereiten. Hat er schon von Kindesbeinen an!

Er kommt so gut zurecht; klettert noch auf den Kratzbaum und ist auch sonst agil. Man merkt ihm sein Alter schon etwas an. Mojito hat einen typischer Karthäuser-Charakter, ist ruhig, ausgeglichen. Und etwas tollpatschig 🙂

Wenn Besuch kommt, ist er gerne mittendrin. Er kommt mit Hunden gut zurecht.

Wohnungshaltung mit Balkon oder mit einem umzäunten Garten wäre prima!

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http://www.kisruhr.de/wordpress/tiere/kater/

kater-01-200x150.jpg


Der kastrierte Kater, der noch keinen Namen von uns bekommen hat, ist in Bochum bei einer Privatperson aufgetaucht und wollte deren Keller nicht mehr verlassen. Vielmehr hat er nach Aufmerksamkeit geschrien. Vermisst wird er von niemandem; leider ist er auch nirgendwo registriert.

Der etwas ängstliche Kater wurde laut Tierarztschätzung ca. 2003 geboren und hatte eine Zahnbehandlung notwendig. Alle Zähne wurden entfernt, was ihm jedoch noch nicht einmal beim Trockenfutter fressen Probleme bereitet.

Der Schöne gewöhnt sich relativ schnell im neuen Zuhause ein und ist menschenbezogen. Er genießt jede Aufmerksamkeit.

Freigang fordert er nicht ein. Ein abgesicherter Balkon würde ihm zwar sicherlich gefallen, ist aber keine Vermittlungsbedingung.

Der Kater sucht ein ruhiges Zuhause, in dem er sich auch mal zurück ziehen kann. Streicheleinheiten sollten auf keinen Fall fehlen!

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Und von solchen Katzen gibt es viele, leider.
Tagsüber genießen sie den seniorenentsprechenden Schönheitsschlaf und abends seit Ihr Zuhause und könnt gemeinsam Zeit verbringen.

Deine Tochter ist 5 Jahre und wird lernen, wann eine Katze ihre Ruhe haben möchte und wann nicht.


Es gibt die passende Katze für Euch und die wird sich bei Euch wohlfühlen, wenn Ihr einige Dinge regelt und berücksichtigt 🙂
 
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