Gerate ich mit der Anschaffung einer Katze ins gesellschaftliche Aus?

  • Themenstarter Themenstarter Apollo13
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Apollo,

sprech doch noch mal den Vermieter an, und frag was der Grund ist, das sie/er nur 1 Katze erlaubt. Vielleicht kannst du ihr dann ja mit guten Argumenten und Beispielen doch noch das OK für 2 Katzen "entlocken". Denn manchmal sind die Gründe für ein Einschränkung, auf Grund von Halbwissen. Denn 2 Katzen zusammen sind wirklich besser.
Das ist eine gute Idee.
Eine Einzelkatze könnte sich langweilen und zu zerstören anfangen.
Aber der Vermieter hat ja auch nur 1 Katze und die ist anscheindend "brav".

Über die Idealsituation sind wir uns ja alle einig: mehrere Fellis, jemand Zuhause und möglichst eine Freigangmöglichkeit (begrenzt oder unbegrenzt)
Klar, das ist der Himmel für Katze und Mensch. 🙂

Hier fehlt aber alles: kein anderes Felli, niemand zuhause und keine Freigangmöglichkeit.
 
A

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Ich kann Deine Überlegungen so gut verstehen. Ich bin auch alleinerziehend, habe zwei Kinder und die Lütte ist ebenfalls 5.🙂 Ich habe bestimmt 2 Jahrs lang gerechnet, geplant, gegrübelt, alles wieder aus dem Kopf geschlagen, dann doch wieder in Angriff genommen.... Im September haben wir es dann wahr gemacht und es keinen Moment bereut.

Von wann bis wann bist Du denn außer Haus?
Jetzt mal ganz dumm nachgefragt: Würde für Dich auch ein Umzug in Frage kommen? Vielleicht gibt es ja auch eine bezahlbare Wohnung, wo zwei Katzen erlaubt sind. Ich kann mit auch gut vorstellen, dass eine Einzelkatze eher ihre Ruhe haben möchte, was nicht immer gut gehen muss wenn die Kleine mit der Katze spielen will oder sie wild umherläuft. Ich weiß ja nicht, wie Deine Maus drauf ist, meine ist ein echter Wirbelwind.

Liebe Grüße, Malina
 
Tierheim ist nicht ideal, aber nicht die Hölle.
Gestern erst habe ich im Tierheim zu einer ehrenamtlichen Kollegin gesagt, die Tiere dort hätten wenigstens Kontakte, da wäre was los und sie sehen tagsüber viel - im Gegensatz zu Einzeltieren in der Wohnung bei Berufstätigen.
Das gilt übrigens auch für Hunde.
Naja, ich würd mal sagen, das kommt sowohl aufs Tier als auch aufs Tierheim an.

Bei uns werden zum Beispiel Kaninchen oft einzeln aber auch noch in kleinen Käfigen gehalten. Holt sich dann jemand ein einzelnes Kaninchen, bietet ihm aber wenigstens massig Auslauf und gesundes Futter, dann gehts ihm besser.

Und für viele Katzen und Hunde ist der dauernde Besuch, der Lärm und ggf. eben überhaupt die anderen Artgenossen halt auch Stress.
 
Übrigens - wir haben unsere Vermieter gar nicht so ausdrücklich gefragt.

In der Anzeige stand damals "ruhiges Haus, keine Kinder oder Hunde erwünscht, allenfalls eine Katze dürfte mit einziehen"
Aber 2 Katzen sind ja auch nicht lauter, also haben wir einfach 2 geholt. Wobei - mittlerweile leben auch Kinder im Haus 😉
 
Es gibt noch den Arbeitsweg und Kind hinbringen und abholen und die Mittagspause. Abgesehen von Einkaufen usw.
Auch wenn ich 38,5 Std/Woche arbeite, bin ich doch alleine von der Berufstätigkeit pro Tag noch mal zusätzlich 1,5 Stunden abwesend.

Ich finde ihr lebt teilweise irgendwie in einer Traumwelt, sorry, ist nicht böse gemeint aber wo sollen denn all die Katzen hin wenn kein Berufstätiger mit "normalen" Arbeitszeiten sich eine Katze halten soll?
Klar, der soll dann zwei oder mehr Katzen halten oder?
Die idealen Bedingungen die hier so propagiert werden sind vielleicht bei 2-5% der Bevölkerung zu sehen.
Viele Katzen leben unter ungünstigen Bedingungen, viele unter wirklich schlechten Bedingungen. Geht mal in die Welt, helft mal um Tierschutz und schaut euch die Realität an.
Was hier teilweise verlangt wird, wir hoch die Latte gehängt wird, das ist für die meisten normalen Menschen nicht zu schaffen.
Meine Meinung, da dürft ich mich jetzt gerne für "abstrafen", ich stehe dazu!
 
ich muss gestehen, dass ich jetzt die Jubelrufe auch nicht wirklich nachvollziehen kann.... ausgewiesene Einzelkatzen sollten m.E. nur zu Menschen, die die meiste Zeit zu Hause sind, sprich "Rentner" oder "Hausarbeiter" - 30h/Woche Arbeitszeit heisst min 40h ausser Haus, dazu kommt Haushalt, Kind, da bleibt für die Katze nicht mehr viel....

Ich arbeite zu Hause freiberuflich und wundere mich immer wieder, welche Vorstellung manche Menschen davon haben. Ich muss auch 40-50 Stunden pro Woche konzentriert arbeiten, in dieser Zeit haben meine Katzen auch nichts von mir. Sie schlafen zwar meist in meiner Nähe, aber den großen Unterschied zu einer Beschäftigung außer Haus kann ich nicht erkennen.

Meine Eltern sind übrigens Rentner und mehr als 40 Stunden pro Woche außer Haus, dazu kommen noch mehrere Urlaubsreisen.

Ich finde es ok, wenn die TE eine Einzelkatze aufnimmt. Das Tierheim wird sie sicherlich auch beraten, welche Katze für ihre Situation geeignet ist.
 
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Ich verstehe Eure Einwände nicht immer, Ihr mögt ja recht haben, ichweiß es nicht. Aber es läuft nicht immer so, wie gewünscht.

Wenn Apollo bereit ist, eine Katze für ihre 5jährige Tochter aufzunehmen und sich bewußt ist, dass sie für das Kätzchen verantwortlich ist und nicht das Kind, finde ich es gut. Es gibt nichts schöneres, als ein Kind mit einem Tier aufwachsen zu lassen.

Es sollte, wie auch hier schon mehrfach geschrieben, eine nicht ganz so junge Katze oder Kater sein, die-der kinderlieb ist. Es gibt genügend Katzen, die lieber in Einzelhaltung leben möchte.

Ich denke mal, dass die Katze es schaffen wird, ca. 30 Stunden allein zu bleiben, wenn sie anschließend bespaßt wird und man mit ihr spielt.

Ich hatte auch einen Kater, der zu uns kam, als ich Mutter eines 5jährigen Kindes und Hausfrau war. Dieses sollte sich aber nach 1,5 Jahren ändern. Nichts ist so, wie es mal war. Man kann nicht in die Zukunft schauen, ich habe bestimmt nicht daran gedacht, wieder ins Berufsleben zurückkehren zu müssen.

Berufstätige Menschen bitte keine Katze, was hätte ich machen sollen? Hätte ich den Kater abgeben sollen? Hätte ich meinem Kind das geliebt Tier wegnehmen sollen?

Immer wieder lese ich hier solche Sätze, oder auch, wenn Du kein Geld hast, schaffe Dir keine Katze an. Auch das ist für viele hart, als man sich das Tier holte, hatte man vielleicht noch Arbeit. Es ist schon hart genug, die Arbeit zu verlieren, soll man dann auch noch das geliebt Tier abgeben?

Ich finde es schon gut, von einer jungen Katze abzuraten, aber ganz und gar?

Ich weiß nicht, finde ich nicht gut

liebe Grüße
Tali
 
Immer wieder lese ich hier solche Sätze, oder auch, wenn Du kein Geld hast, schaffe Dir keine Katze an.

Und dieser Satz ist und bleibt wahr! Es geht nicht um jemanden, der unverhofft arbeitslos geworden ist, sondern um Leute, die von vornherein kein Geld haben. Und das sind die, die hier aufschlagen, noch nie ein "+" auf dem Kontoauszug gesehen, aber eine Katze "organisiert", die dann krank wird. Wenn man dann zum TA rät, geht das Genöle los, dass die alle Bares sehen wollen, etc., lieber soll das Forum die Kristallkugel bemühen, oder noch besser, was spenden. Da k**z ich im Strahl.

Auch das ist für viele hart, als man sich das Tier holte, hatte man vielleicht noch Arbeit. Es ist schon hart genug, die Arbeit zu verlieren, soll man dann auch noch das geliebt Tier abgeben?

Und genau der Fall ist meines Wissens hier eher die Ausnahme.
 
Ich finde ihr lebt teilweise irgendwie in einer Traumwelt, sorry, ist nicht böse gemeint aber wo sollen denn all die Katzen hin wenn kein Berufstätiger mit "normalen" Arbeitszeiten sich eine Katze halten soll?
Klar, der soll dann zwei oder mehr Katzen halten oder?
Die idealen Bedingungen die hier so propagiert werden sind vielleicht bei 2-5% der Bevölkerung zu sehen.
Viele Katzen leben unter ungünstigen Bedingungen, viele unter wirklich schlechten Bedingungen. Geht mal in die Welt, helft mal um Tierschutz und schaut euch die Realität an.
Was hier teilweise verlangt wird, wir hoch die Latte gehängt wird, das ist für die meisten normalen Menschen nicht zu schaffen.
Meine Meinung, da dürft ich mich jetzt gerne für "abstrafen", ich stehe dazu!

Und Deine Welt besteht darin, dass Mensch auf Biegen und Brechen sich eine Katze anschaffen darf, auch wenn das Leben nicht artgerecht ist?

Gibt es ein Recht auf ein Haustier? Nur weil eine 5 jährige das so geren möchte?

Die Lektion, die man dem Kind hier geben dürfte ist, dass die momentanen Wohn- und Lebensbedürfnisse keine Katzenhaltung zulassen. Entweder der Wunsch nach ARTGERECHTER Tierhaltung ist gross genug, dann findet sich ein Weg, also Komfortzone verlassen und mit dem Vermieter verhandeln oder sogar umziehen oder man kommt zu der Erkenntnis, dass der Katzenwunsch doch eher zweitrangig sei. Man hátte es gerne, aber will nicht wirklich was dafür tun.

Man kann auch einer 5 jährigen klar machen, dass ein Leben für eine Einzelkatze in Wohnungshaltung nicht wirklich toll ist. Soll man stattdessen dem Kind vermitteln, dass wenn alle anderen es falsch machen, dann müsse man es selber eben auch nicht so genau nehmen. Es geht hier um eine Lebewesen, das in Einzelhaft gesetzt werden soll.

ISt die TE bereit ieine wirkliche Einzelkatze, die schon alt ist, zu nehmen?
Eine Katze, die ein erhöhtes Krankheitsrisiko aufgrund des Alters hat?
Hat so eine Einzelkatze Lust auf Spiel mit einem jungen Kind?

Hier sollte man sich mal ernsthaft fragen, wie ernsthaft ist der Katzenwunsch. Und zwar nicht in der Vorstellung, dass man eine süsse Katze als liebevollen Spielkamerad für die Tochter hat, sondern ob man wirklich bereit ist, einer Katze ein Zuhause zu geben.

Die Realität im Tierheim ist, dass dort genaus die Tiere sitzen, die halbherzig und unbedacht angeschafft worden sind, gerne im Übereifer mit emotionalen Blinkgewitter, als Spieltiere, als Partnerersatz, als Impulskauf.
Würden wir heute damit anfangen, dass nur die Menschen Tiere aufnehmen, die auch WIRKLICH bereit sind die Verantwortung bis zum Ende zu gehen, dann blieben die TH die nächsten 20 Jahre noch voll, aber dann wären sie endlich leer. Es ist Zeit nicht jedem ein Tier aufzuschwatzen obwohl die Bedingungen nicht passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Ansprache haben die Katzen denn im Tierheim? Die werden gefüttert und vielleicht mal kurz gestreichelt und das war es. Dann kommen noch ständig wechselnde Besucher.

In einem richtigen Zuhause haben sie dann doch erheblich mehr Ansprache. Wichtig ist dann natürlich, dass sie auch mit ins Schlafzimmer dürfen. Bei mir ist nachts Belagerungszustand.

Ansonsten sehe ich es ja bei meinen: Nach dem Frühstück verziehen sich die älteren Katzen und schlafen, meine beiden Pflegekatzen (beide inzwischen über ein Jahr alt) spielen erst mal noch eine Runde. Am Wochenende schlafen die älteren Katzen auch extrem lange. Die stört eine arbeitsbedingte Abwesenheit also überhaupt nicht.

Es sitzen so viele Katzen in den Tierheimen und beim Tierschutz, die dringend ein Zuhause suchen und da sollen sie lieber im Tierheim hocken bleiben, als in ein schönes Zuhause zu ziehen, auch wenn der Mensch nicht den ganzen Tag da ist? Das kann ja wohl nicht euer Ernst sein. Zumal es für eine ausgesprochene Einzelkatze ja auch Streß bedeutet, wenn sie mit zig anderen Katzen in einem Gehege hockt.

Wichtig ist, dass man auf den Charakter achtet und nicht eine Einzelkatze adoptiert, die den ganzen Tag bespaßt werden will.
 
Nicht in jedem TH, auch in D nicht, denke ich, haben die Katzen ideale Bedingungen. Und wenn ich am Wochenende zu Hause bin (GG ist immer zu Hause), pennen 3 von 5 Katzen auch den ganzen Vormittag.

Bis zum Herbst mussten wir im Heim (OK, ist eine Auffangstation) noch sehr viele gesunde Katzen in Kaefigen halten (der Sprung zu Null-Toetung war sehr, sehr schwer), da ist Vermittlung in Einzelhaltung noch ein Paradies gegen. Seit Herbst sind nur noch die Kranken in Kaefigen. Aber in den - zugegebenermassen - sehr schoenen Zimmern ist es auch nicht ideal fuer jede Katze; man muss schon sehr gut sehen, wer mit wem kann und ob die 3 Glaswaende bei Besucheransturm wirklich die Katze verkraftet. Manche landen dann im Zen-Zimmer, weil sie durchdrehen, und sind da wieder im Kaefig, wenn auch in einem duennen, grossen.

Klar, 2 oder mehr Katzen zu Hause ist ideal, aber die Realitaet sieht anders aus.
Und um Einzelkatzenhaltung zu vermeiden, sollte man das Uebel am Schopf packen, und mit Kaufverweigerung bei Vermehrern beginnen. Genau das, wovon wir die TE ueberzeugen konnten.
 
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Immer wieder lese ich hier solche Sätze, oder auch, wenn Du kein Geld hast, schaffe Dir keine Katze an. Auch das ist für viele hart, als man sich das Tier holte, hatte man vielleicht noch Arbeit. Es ist schon hart genug, die Arbeit zu verlieren, soll man dann auch noch das geliebt Tier abgeben?

Natürlich sollte man sich keine Katze anschaffen, wenn man kein Geld hat für sie zu sorgen. Ist das nicht logisch?
Wirklich traurig, dass manche Leute das trotzdem so gar nicht verstehen. "Auch Leute mit wenig Geld haben ein Recht auf Haustiere." So wird dann argumentiert. (Ja, das ist ein wörtliches Zitat.)
Was bringt dieses "Recht", wenn das Tier dann stirbt oder abgeben wird, weil man den Tierarzt nicht bezahlen kann? Oder holt man dann einfach das nächste Kitten vom Bauernhof als Ersatz?

Ich habe im Übrigen hier im Forum noch nie gelesen, dass jemandem, der plötzlich arbeitslos geworden ist, dazu geraten wurde, seine Katzen abzugeben. Viel mehr wird in solchen Situationen dann Hilfe angeboten. Schließlich kann jeder Mensch irgendwann unverschuldet in elne finanzielle Notlage geraten.
 
Und Deine Welt besteht darin, dass Mensch auf Biegen und Brechen sich eine Katze anschaffen darf, auch wenn das Leben nicht artgerecht ist?

Entweder der Wunsch nach ARTGERECHTER Tierhaltung ist gross genug, dann findet sich ein Weg, also Komfortzone verlassen und mit dem Vermieter verhandeln oder sogar umziehen oder man kommt zu der Erkenntnis, dass der Katzenwunsch doch eher zweitrangig sei. Man hátte es gerne, aber will nicht wirklich was dafür tun.

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Candis, ich habe doch nicht behauptet daß man auf biegen und brechen eine Katze anschaffen soll, damit drehst du mir doch das Wort im Munde um. Ich habe geschrieben wie die Realität hier bei uns in Deutschland aussieht und daß wir hier im Forum die Latte oft sehr hoch hängen.

Und wenn ich den Satz lese: jemand soll die Komfortzone verlassen, sorry aber hier geht es doch nicht um Komfort oder daß jemand nicht etwas verändern will.

*kopfschüttel*

und raus.
 
Wenn dort schon jemand 2 Katzen hat, müsste dir der Vermieter eigentlich auch 2 erlauben.
Anderst wird ein Schuh draus - er kann 2 nicht ohne TRIFTIGEN Grund verbieten. Bloss weil der Schwager ein Volldepp ist und Einzelhaltung propagiert ist KEIN triftiger Grund!
 
also ich kann mich @Petra01 nur anschließen ideale Bedinungen sind keine Realität. Außerdem finde ich es schade wenn versucht wird es jemandem auszureden eine ältere Katze aus dem Tierheim aufzunehmen. Bei uns im Tierheim gibt es auch einige ältere Katzen die nur in Einzelhaltung vermittelt werden. Leider müssen sie oft sehr lange warten oder verbringen den Rest ihres Lebens im Tierheim. Es wird sich zwar um sie gekümmert aber richtig Zeit hat niemand für sie. Ein Tierheim kann niemals ein eigenes Zuhause ersetzen, berufstätig hin oder her!!
 
Immer wieder lese ich hier solche Sätze, oder auch, wenn Du kein Geld hast, schaffe Dir keine Katze an. Auch das ist für viele hart, als man sich das Tier holte, hatte man vielleicht noch Arbeit. Es ist schon hart genug, die Arbeit zu verlieren, soll man dann auch noch das geliebt Tier abgeben?


liebe Grüße
Tali

Was denn sonst?
Soll man die Verantwortung für Tiere übernehmen, wenn man schon weiss, dass man sie nicht richtig versorgen kann?
Wenn jemand seinen Job verliert und dann in finanzielle Probleme gerät ist, das was anderes aber stehenden Auges in eine Situation schlittern, wo man einem Tier weder anständiges Futter noch tierärztliche Versorgung bieten kann ist einfach nur schábig.

Man kann im übrigen nur fúr andere sorgen, wenn man erst mal für sich selbst sorgen kann, sowohl materiell als auch emotional.
 
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ich bin auch immer wieder überrascht, wie glatt es bei Euch läuft, immer Geld für Behandlungen der Katzen zur Verfügung, alles ist gut, genügend Auslauf für die Tiere und auch alle sehr viel Zeit, weil man sich keine Katze anschaffen sollte, wenn man berufstätig ist.

Ja, so waren meine Gedanken auch einmal, aber irgendwie hat das Glück mich doch einige Male verlassen, und Wissen reichte nicht unbedingt aus.


Mein Kater ist seit fast 7 Jahren Diabetiker, auch das verursacht Kosten, er bekommt Insulin, trotzdem würde ich ihn für nichts auf der Welt abgeben, meine Katze hat CNI, auch kein Grund, sie abzugeben. Das Geld für die Versorgung habe ich immer aufgebracht und werde es auch in Zukunft tun. Wenn man die Katzen als Familienmitglieder und nicht als Kostenfaktor sieht, funktioniert es auch.

Meine beiden Katzen werden im April 18 Jahre alt, davor hatte ich ebenfalls zwei, die auch 17 Jahre alt wurden.

Übrigens habe ich vor 34 Jahren Katzen haben wollen, weil ich diese Tiere liebe und damit auch mein damals 5jähriges Kind in den Genuß kam, mit Tieren aufzuwachsen, und das habe ich bis heute nicht bereut.
 
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ich bin auch immer wieder überrascht, wie glatt es bei Euch läuft, immer Geld für Behandlungen der Katzen zur Verfügung, alles ist gut, genügend Auslauf für die Tiere und auch alle sehr viel Zeit, weil man sich keine Katze anschaffen sollte, wenn man berufstätig ist.

Ja, so waren meine Gedanken auch einmal, aber irgendwie hat das Glück mich doch einige Male verlassen, und Wissen reichte nicht unbedingt aus.


Mein Kater ist seit fast 7 Jahren Diabetiker, auch das verursacht Kosten, er bekommt Insulin, trotzdem würde ich ihn für nichts auf der Welt abgeben, meine Katze hat CNI, auch kein Grund, sie abzugeben. Das Geld für die Versorgung habe ich immer aufgebracht und werde es auch in Zukunft tun. Wenn man die Katzen als Familienmitglieder und nicht als Kostenfaktor sieht, funktioniert es auch.

Meine beiden Katzen werden im April 18 Jahre alt, davor hatte ich ebenfalls zwei, die auch 17 Jahre alt wurden.

Übrigens habe ich vor 34 Jahren Katzen haben wollen, weil ich diese Tiere liebe und damit auch mein damals 5jähriges Kind in den Genuß kam, mit Tieren aufzuwachsen, und das habe ich bis heute nicht bereut.

Es ist aber ein Unterschied, wenn das Geld im Laufe langer Behandlungen irgendwann mal knapp wird oder wenn von Anfang an kein Geld vorhanden ist.

Ich erinnere mich an etliche Geschichten hier im Forum, wo ich wirklich schlucken musste und mir die Katzen tagelang im Kopf herumgespukt sind, weil sich die Halter eine Katze angeschafft hatten, die dann krank wurde und es war nicht einmal das Geld für ein einfaches Blutbild da. Da liest Du dann, wie die Katze langsam "verreckt", um es mal ganz klar zu sagen und das ist wirklich bitter.

Ich habe auch drei ältere Katzen mit chronischen Krankheiten zu Hause und manches Mal leichte Panik, wie ich das auf Dauer stemmen soll, weil wohl kaum jemand damit rechnet, dass drei Katzen quasi zeitgleich so krank werden, dass die Behandlung jeweils in die Hunderte oder Tausende geht. Aber das ist etwas anderes, als sich ohne jegliche Rücklage Tiere anzuschaffen und zu hoffen, dass es wohl gut geht.

Allerdings weiß ich jetzt nicht, was das mit der TE zu tun hat. Bei ihr geht es ja weniger um finanzielle Aspekte als um die Genehmigung des Vermieters. Daher sind wir hier wohl gerade ziemlich OT.
 
Mich würde mal interessieren wie die TE sich nun entschieden hat....?

Irgendwie hat sie schon lange nix mehr geschrieben...!?

Ob sie sich die unterschiedlichen Ansichten / Bedenken überhaupt schon durchgelesen hat?
 
ich bin auch immer wieder überrascht, wie glatt es bei Euch läuft, immer Geld für Behandlungen der Katzen zur Verfügung, alles ist gut, genügend Auslauf für die Tiere und auch alle sehr viel Zeit, weil man sich keine Katze anschaffen sollte, wenn man berufstätig ist.

Also vor der Anschaffung hab ich mich schon etwas mit den Kosten auseinandergesetzt.
Ich hatte bei 2 Katzen mit ca. 100 Euro im Monat gerechnet inkl. TA (da wusste ich aber noch nix über hochwertiges Futter)
Jetzt lieg ich mit:
- Hochwertigem Futter ca. 70,-
- 2 Tierkrankenvollversicherungen ca. 40,-
- Hochwertigem Streu ca. 10-20 Euro
bei knapp 120 Euro und hab mit Tierarztkosten auch nix mehr am Hut und muss keine Ängste ausstehen, dass ich mal eine Behandlung nicht zahlen kann.

Die Krankenversicherungen seh ich grad bei jemand der keine großen Reserven hat als Pflicht. Futter kann man zur Not auch z.B. Cachet 200-Gramm-Füttern, ein paar halbwegs vertretbare Mittelklassefutter die nicht teuer sind findet man ja Gott sei Dank.

Aber wer wirklich jeden Monat knapp ist, schon ohne Katzen, sollte sich das genau überlegen.
Ich hab vor nem halben Jahr aufgehört zu rauchen...das Geld fliest jetzt guten Gewissens in die Katzen (und sogar noch was übrig für Spielmäuse) 😛

Berufstätigkeit --> 2 Katzen und Futterautomat = weniger schlechtes Gewissen
Kein Freigang --> Jungkatzen, die nie draussen waren
Und ich hab in 2 Monaten schon 4x den TA genervt und alle paar Tage mach ich mir Sorgen wegen irgendeinem Killefitz 😛 Am meisten stören mich aber auch die TA, bin jetzt schon bei Nr. 2, der ist nett und einfühlsam, hat aber von Ernährung keine Ahnung. Da ich mich soviel einlese, steht der immer was sprachlos vor mir..."Wohnungskatzen, bitte nur Schnupfen und Seuche impfen"...."Trockenfutter bei Durchfall, Nein Danke"...."Kastration bitte vor der ersten Rolligkeit"...."Flohmittel profilaktisch für Hauskatzen, nein bitte nicht",....meine TA sind auf jeden Fall von mir überfordert 😉
Ganz herb hat er dreingeschaut, als ich die jährliche Impfung in Frage gestellt habe. Hatte gelesen, dass in den USA die Richtlinien geändert wurden und Seuche/Schnupfen nur noch alle 2-3 Jahre empfohlen wird. Wir Menschen werden ja auch nicht jährlich geimpft. Auch bei Katzen hält das wohl viel länger. Da kam dann nur "Jaa, aber wir haben unsere Richtlinien und die werden von der Industrie vorgegeben", man sah richtig wie ihm das selber peinlich war 😀
Die Pharmakonzerne schreiben jährlich Impfungen vor, man kann sich ausmalen was für eine Kohle damit gescheffelt wird.

Und Ende OT 😉
 
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