Quasy
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also man kann schon im voraus sagen, welchen charakter eine katze haben wird, natürlich gibt es auch da ausnahmen.
Nein. Den Charakter ansich kann man nur schlecht bestimmen - bei Kitten sind die Aussagen ohnehin sehr wage gehalten. Man kann darüber streiten, ob sich Charakter auch vererben lässt.
Dass die Burmas bei den Züchtern so anhänglich sind erkläre ich mir dadurch, dass die Züchter die Katzen gut auf den Menschen sozialisiert haben. Natürlich sollen sie noch Katzen bleiben dürfen (man hörte ja auch in manchen Zuchten von Gruselgeschichten, dass sie Katzen ohne Grund per Flasche gezogen werden um sie auf den Menschen zu fixieren) und sowohl zum Menschen Vertrauen aufbauen können als sich auch gegenüber anderen Katzen sozial zu verhalten. Das macht für mich u.a eine gute Zucht aus: Katzen, die offen und neugierig sind und keine schlechten Erfahrungen mit dem Menschen kennen (TA sei dahingestellt).
Das ist aber nur eine Charaktereigenschaft und die kann man - wie gerade erläutert- nach meiner Meinung positiv "formen". Doch aus dieser einen Eigenschaft besteht ja nicht der ganze Charakter. Gerade deshalb gibt es auch unter den Rassen eine große Vielfalt. Ein allgemeiner Tonus kann man als erste Richtlinie nehmen. Sprich: Wenn ich weiß, dass ich eher eine ausgeglichene Katze haben möchte würde ich mich in den nordischen Rassen bzw. BKH, Perser usw. umsehen. Es sei denn, man sucht gezielt nach "Ausnahmen", die eben dieser allgemeinen Beschreibung überhaupt nicht entsprechen.
Etwas schade finde ich die Einstellung, wenn man sich relativ früh festlegt. Ich habe durch alle Katzen und die unterschiedlichen Rassen noch einmal so viel Neuland betreten, dass ich es missen würde, hätte ich mich schon immer auf nur einen speziellen Typ an Katze fixiert.
Aber die Entscheidung bleibt ja jedem offen; ebenso wie die Entscheidung TSO oder seriöser (!) Züchter. Man kann ja auch Rassekatzen besitzen und dennoch einen TSV unterstützen 🙂
Grüße