@Luna & Lotti & ⭐
Ich möchte keine schlimmen Erinnerungen wecken, und wenn das zu privat ist, sag es. Dann lösche ich mein Post.
Es ist normal, dass man nach solch schlimmer Erfahrung in ähnlichen Situationen immer wieder da rein rutscht.
Ich hatte 2013 eine Krebs-Op, Zufallsbefund, alles raus, nix mehr nachgekommen. Danach musste ich noch zweimal unters Messer, mit Leistenbruch und Ohr-Op. Beide harmlos im Vergleich. Meine Seele hat aber nicht trennen können, ich bin immer gefragt worden, warum ich so verdreht bin. Ich habe es halt nicht steuern können, meine Seele hatte wieder die Vorbereitungen der Krebs-Op auf der Platte.
So ähnlich ist es wahrscheinlich bei Dir. Eine Miez hat was, Du weißt nicht was, hast Angst, und die aktuelle Angst mischt sich mit der alten Angst. Und dann sind Trauer und Verlust wieder da.
Dazu kommt, dass Du das leider nach dem ganz schweren Verlust auch schon mit den Katzen mindestens zweimal wieder erleben musstest. Das macht es so schwer.
Hast Du schon mal daran gedacht, Dir einen Psychotherapeuten zu suchen?
Das ist keine so große Sache, das durchzuarbeiten. Danach ist es nicht weg, aber die Wunde kann vernarben, damit lebt es sich besser.
Ich hatte das Glück, eine psychoonkologische Betreuung nach der Krebs-Op zu haben, die hat vieles aufgeräumt. Was jetzt noch ist, ist aus einer Zeit, wo ich ganz klein war. Den Zusammenhang kenne ich jetzt, alleine das hat es schon verbessert, aber das möchte ich schlafen lassen, soweit es möglich ist.