Gewichtsabnahme - Was untersuchen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich hoffe, ich hab das nicht überlesen - wurden Vit. B12 und Folsäure im Blut untersucht? Ich habe kürzlich gelernt, dass diese Werte bei starker Erhöhung (wie bei Noemi) sowie einem Mangel auf eine Dysbiose hindeuten. Vielleicht habt ihr da wie wir einen Ansatzpunkt.
Danke für den Tipp, tatsächlich wurde das noch nicht getestet.
War es bei euch dann auch so, dass die Inappetenz das einzige Symptom war?
Da bleib ich auf jeden Fall mal dran, falls wir nach Freitag noch nicht schlauer sind.
 
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Habt Ihr schon mal in diese Liste geschaut?
Liste von empfohlenen Tierärzten / Kliniken nach PLZ sortiert

Ansonsten kann ich Euch nur raten, wenn es möglich ist, auch mal TÄ auszuprobieren, die ein bißchen weiter weg sind. Wenn ein Doc wirklich gut ist, muss man oft nur 1x fahren und kommt mit einer vernünftigen Diagnose und den nötigen Medis wieder nach Hause. Zu schlechteren TÄ muss man oft mehrmals und das ist für die Katze dann noch mehr Stress und bringt einen überhaupt nicht weiter.
Danke, da schau ich mal nach.

Zu lange fahren verkraftet Lotti leider nicht sehr gut. Sie ist immer so gestresst, dass sie in die Transportbox pinkelt 😞
Hab es auch schon mit CBD-Öl versucht, hat aber leider nichts geändert...
 
Danke, da schau ich mal nach.

Zu lange fahren verkraftet Lotti leider nicht sehr gut. Sie ist immer so gestresst, dass sie in die Transportbox pinkelt 😞
Hab es auch schon mit CBD-Öl versucht, hat aber leider nichts geändert...

Dann versuche das nächste Mal doch Gabapentin, damit gibt es gute Erfahrungen.
 
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Zu lange fahren verkraftet Lotti leider nicht sehr gut. Sie ist immer so gestresst, dass sie in die Transportbox pinkelt 😞
Ja, sowas kenne ich auch, habe aber (zumindest für uns) festgestellt, dass letztlich doch eine längere Fahrtstrecke für die Katzis doch besser zu verpacken war, als mehrfach kurze Wege machen zu müssen. Aber das kann bei Euch natürlich anders sein.
 
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@Luna & Lotti & ⭐
Ich möchte keine schlimmen Erinnerungen wecken, und wenn das zu privat ist, sag es. Dann lösche ich mein Post.

Es ist normal, dass man nach solch schlimmer Erfahrung in ähnlichen Situationen immer wieder da rein rutscht.
Ich hatte 2013 eine Krebs-Op, Zufallsbefund, alles raus, nix mehr nachgekommen. Danach musste ich noch zweimal unters Messer, mit Leistenbruch und Ohr-Op. Beide harmlos im Vergleich. Meine Seele hat aber nicht trennen können, ich bin immer gefragt worden, warum ich so verdreht bin. Ich habe es halt nicht steuern können, meine Seele hatte wieder die Vorbereitungen der Krebs-Op auf der Platte.

So ähnlich ist es wahrscheinlich bei Dir. Eine Miez hat was, Du weißt nicht was, hast Angst, und die aktuelle Angst mischt sich mit der alten Angst. Und dann sind Trauer und Verlust wieder da.
Dazu kommt, dass Du das leider nach dem ganz schweren Verlust auch schon mit den Katzen mindestens zweimal wieder erleben musstest. Das macht es so schwer.

Hast Du schon mal daran gedacht, Dir einen Psychotherapeuten zu suchen?
Das ist keine so große Sache, das durchzuarbeiten. Danach ist es nicht weg, aber die Wunde kann vernarben, damit lebt es sich besser.
Ich hatte das Glück, eine psychoonkologische Betreuung nach der Krebs-Op zu haben, die hat vieles aufgeräumt. Was jetzt noch ist, ist aus einer Zeit, wo ich ganz klein war. Den Zusammenhang kenne ich jetzt, alleine das hat es schon verbessert, aber das möchte ich schlafen lassen, soweit es möglich ist.
 
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War es bei euch dann auch so, dass die Inappetenz das einzige Symptom war?
Neben diffuser Spielunlust war es das erste deutliche Symptom und auch das konstanteste und mittlerweile am längsten bestehende, was auf nichts angesprochen hat (sind jetzt bei fast drei Monaten).
 
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Ich wurde sogar schon (kleintierchirurgischerseits) gefragt, ob das meine ersten Katzen wären. Nein, ich lebe schon ca. 30 Jahre mit Katzen, da merkt man wenn mit dem eigenen Tier was nicht stimmt! 😕 Es ist wirklich belastend, wenn keiner die Ursache findet und dem Tier nicht richtig geholfen werden kann. Aber bei solchen Statements werde ich dezent sauer!

Hast du mal versucht, beim Chefarzt einer Klinik einen Termin zu bekommen? Ich hatte jetzt wiederholt das Glück und beide haben so ähnlich wie bei "Abenteuer Diagnose" wirklich die komplette Lebens- und Krankengeschichte nochmal aufgerollt. Der erste hat schon mal die schmerzhafte Wirbelsäule festgestellt, der zweite die Sache mit der Dysbiose. Das waren jeweils lange Termine mit vielen Fragen, aber man ist jeweils ein Stück weiter gekommen.
 
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Vielen Dank für eure Antworten.

Also das Gabapentin klingt interessant, bekommt man das in der Apotheke ohne Rezept?

Bei Lotti hat das vom Autofahren gestresst sein so extrem angefangen, als wir letztes Jahr eine Stunde zu einer anderen Klinik hin und zurück fahren mussten. Ich glaube das hat sie traumatisiert, weil es ihr da eh nicht gut ging und dann die lange Fahrt, ein langer Tag, eine Narkose, das war sehr viel...

Jetzt hab ich tatsächlich das Gefühl, dass ihr kürzere Strecken wieder etwas weniger ausmachen, gepinkelt hat sie erst beim Arzt und geschrien auch etwas weniger.
 
Hast Du schon mal daran gedacht, Dir einen Psychotherapeuten zu suchen?
Das ist keine so große Sache, das durchzuarbeiten. Danach ist es nicht weg, aber die Wunde kann vernarben, damit lebt es sich besser.
Ich hatte das Glück, eine psychoonkologische Betreuung nach der Krebs-Op zu haben, die hat vieles aufgeräumt. Was jetzt noch ist, ist aus einer Zeit, wo ich ganz klein war. Den Zusammenhang kenne ich jetzt, alleine das hat es schon verbessert, aber das möchte ich schlafen lassen, soweit es möglich ist.
Danke das du dein Schicksal mit mir teilst, tut mir leid, dass du auch schon soviel durchmachen musstest.

Ich war tatsächlich direkt nach dem Verlust meines Kindes in Therapie, was mir sehr geholfen hat.

Richtig schlimm wurde es bei mir, als 2018 mein Kater Louis so krank wurde. Da hab ich mich auch hier angemeldet. Ich habe 3 Jahre viel Tiefen mit ihm erlebt und es war eine harte Zeit.
Deshalb hab ich 2021 auch wieder eine Therapie gemacht, in der Zeit als Maja dann starb und später Willi. Leider war aber die Psychologin nicht so gut und die weiteren Verluste waren auch nicht so hilfreich bei der Verarbeitung 😕

Da ich selbst merke, dass es mir wieder schlechter geht momentan, starte ich gerade die dritte Therapie 😞 Ist ziemlich frustrierend, aber letzten Endes habe ich es mir ja nicht ausgesucht.

Du hast Recht mit dem was Du geschrieben hast, man fällt bei kleinsten Anzeichen in einen Panikmodus, weil alles wieder hochkommt aus der Vergangenheit und man kann garnicht mehr klar denken und unterscheiden.
 
Ich wurde sogar schon (kleintierchirurgischerseits) gefragt, ob das meine ersten Katzen wären. Nein, ich lebe schon ca. 30 Jahre mit Katzen, da merkt man wenn mit dem eigenen Tier was nicht stimmt! 😕 Es ist wirklich belastend, wenn keiner die Ursache findet und dem Tier nicht richtig geholfen werden kann. Aber bei solchen Statements werde ich dezent sauer!

Hast du mal versucht, beim Chefarzt einer Klinik einen Termin zu bekommen? Ich hatte jetzt wiederholt das Glück und beide haben so ähnlich wie bei "Abenteuer Diagnose" wirklich die komplette Lebens- und Krankengeschichte nochmal aufgerollt. Der erste hat schon mal die schmerzhafte Wirbelsäule festgestellt, der zweite die Sache mit der Dysbiose. Das waren jeweils lange Termine mit vielen Fragen, aber man ist jeweils ein Stück weiter gekommen.
Pah, Ärzte sind echt manchmal sehr empathisch 😑
Ich war tatsächlich bei einem der Oberärzte in unserer Klinik, nur inzwischen hab ich gehört, dass er auch nicht so den guten Ruf hat.

Mit Louis hatte ich damals einen echt guten Arzt, der zugehört hat, sich Gedanken gemacht hat und auch abgewägt, was noch Sinn macht. Dem habe ich voll vertraut. Leider praktiziert er nicht mehr und ich hab noch nicht so wirklich jemanden gefunden, bei dem ich dieses richtig gute Gefühl habe. Ich lasse mich aber auch schnell davon draus bringen, wenn ich dann wieder von Außen was schlechtes höre, versteht ihr?

Danke für den Tipp mit der Dysbiose.
Das behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf, wenn wir nach Freitag noch nicht schlauer sind.
 
Das Gabapentin müsstest Du Dir auf jeden Fall in der TA-Praxis besorgen, das ist eigentlich ein Antiepilektikum (für Zweibeiner) und schon ein ziemliches Krachermedikament. Ich persönlich würde das nie geben (nachdem mein Mann es mal einige Zeit nehmen musste), aber viele hier scheinen mit ihren Katzen gute Erfahrungen damit gemacht zu haben. Und eine einmalige Gabe wird ja vielleicht auch okay sein.
 
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Krachermedikament ist immer relativ.
Will ich die sedierenden Nebenwirkungen nutzen, gilt klotzen, nicht kleckern. Also unvorbereitet hohe Dosis.
Will ich es in der Anfalls- oder Schmerzbehandlung nutzen, gilt kleckern, also klein einsteigen, dann aufpolieren.

In der menschlichen Schmerzbehandlung zeigt sich der Verwandte vom Gabapentin, das Pregabalin, überlegen. Beim Tier könnte das auch so sein, hier laufen meine Oldies mit Pregabalin plus Metacam oder Prednisolon gut. Einzeln funktionieren die nur dselten bis gar nicht.
 
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Krachermedikament ist immer relativ.
Will ich die sedierenden Nebenwirkungen nutzen, gilt klotzen, nicht kleckern. Also unvorbereitet hohe Dosis.
Will ich es in der Anfalls- oder Schmerzbehandlung nutzen, gilt kleckern, also klein einsteigen, dann aufpolieren.

In der menschlichen Schmerzbehandlung zeigt sich der Verwandte vom Gabapentin, das Pregabalin, überlegen. Beim Tier könnte das auch so sein, hier laufen meine Oldies mit Pregabalin plus Metacam oder Prednisolon gut. Einzeln funktionieren die nur dselten bis gar nicht.
Ja, wie gesagt, bei Katzen habe ich es noch nie benutzt. Aber mein Mann musste es wegen länger anhaltender, fieser Nervenschmerzen nehmen und hatte ziemlich heftige psychische Nebenwirkungen, die auch lange anhielten.
Das Zeug kann (zumal bei einmaliger Gabe) bei Katzen ja vielleicht nebenwirkungsfrei funktionieren, aber grundsätzlich ist es schon nicht ohne...
 
Gabapentin habe ich bisher einmal genutzt und werde es immer wieder tun. 😉
Bis auf die erwünschten Nebenwirkungen (Müdigkeit, Torkeln) kann ich nichts negatives berichten.

Ich habe vorher auch lange recherchiert, weil ich keine Risiken eingehen wollte und habe keinerlei negativ Erfahrungen diesbezüglich gefunden. So konnte ich meinem Kater, der vorher beinahe gestorben wäre aufgrund eines Kollaps durch den Stress, den Tierarztbesuch fast schon angenehm machen. 😏
Das ist mal ein Erfahrungsbericht von vielen.
 
Man merkt, dass Du da aus der negativen Erfahrung Deines Mannes, die natürlich blöd ist für ihn, auf das Medikament im allgemeinen schließt.
bei Katzen ja vielleicht nebenwirkungsfrei funktionieren, aber grundsätzlich ist es schon nicht ohne...
Ich weiß nicht, wie hilfreich das ist, wenn man von den Nebenwirkungen, die bei jedem Medikament vorkommen und stets einen gewissen (je nachdem) Promille- oder Prozentbereich der AnwenderInnen betreffen, darauf schließt, dass man vor einem Medikament gesondert warnen muss.

Ich gehöre zum sehr kleinen Teil der Menschen, die nach Einnahme von bspw. Aspirin, v.a. aber Ibuprofen ins Krankenhaus eingeliefert werden kann.
Dennoch erwähne ich das nicht, wenn ich ständig um mich herum höre, wie Aspirin und Ibuprofen genommen werden, denn ich weiß, dass ich zu dem Promillebereich gehöre und die Wahrscheinlichkeit, dass es meine Freunde und Familie betrifft, gegen null geht.
 
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Also wenn wir uns zu gabapentin austauschen wollen würde ich das tatsächlich gerne hören - ich hab es auch selbst genutzt und möchte es vllt meinem Kater geben. Allerdings hab ich jetzt schon von 2 Menschen gehört die sagen das wäre nicht gut für Katzen (?)
Nur ich denke wir sollten das woanders machen um nicht völlig abzuschweifen. Wie gesagt, gerne sogar 🫶
 
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Sorry fürs OT, bin sofort fertig!

@Mel-e
Das tut mir sehr leid für Dich, aber das kann man jetzt ja nicht ganz vergleichen. Ich werde jetzt hier nicht ins Detail gehen, habe aber zur Verdeutlichung mal von der gelben Liste die aufgeführten möglichen Nebenwirkungen von Gabapentin rauskopiert:
Screenshot_20240507_122016_Chrome.jpg


Das heißt natürlich nicht, dass eine Katze oder ein Mensch das alles bekommen muss, aber Gabapentin sind definitiv keine Smarties.Vor allem die PSYCHISCHEN, laaange andauernden Nebenwirkungen fand ich sehr gruselig.
Und ich habe nur gesagt, ICH PERSÖNLICH würde es meinen Katzen nicht geben.
Muss aber jeder selber wissen. Und ich lese auch immer wieder von guten Erfahrungen hier im Forum.
Mehr habe ich dazu gar nicht zu sagen.
Punkt.
 
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Diese Nebenwirkungen treten aber bei regelmäßiger und langfristiger Gabe auf (dafür ist das Medikament ja eigentlich auch gedacht) und nicht bei einmaliger Gabe zur Beruhigung.

Das Mittel wird zügig im Körper abgebaut, also selbst bei vorrübergehend wöchentlichen Tierarztbesuchen baut sich kein Pegel auf, auf den diese Nebenwirkungen zutreffen (können).
 
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Diese Nebenwirkungen treten aber bei regelmäßiger und langfristiger Gabe auf (dafür ist das Medikament ja eigentlich auch gedacht) und nicht bei einmaliger Gabe zur Beruhigung.

Das Mittel wird zügig im Körper abgebaut, also selbst bei vorrübergehend wöchentlichen Tierarztbesuchen baut sich kein Pegel auf, auf den diese Nebenwirkungen zutreffen (können).
Tja, vielleicht war nein Mann da nicht der medizinische Normalfall...
 
Hat er das auch nur einmalig bekommen und bekam dann schon diese Nebenwirkungen? 🤔
Las sich eher nach einer (normalen, längerfristigen) Behandlung mit dem Medikament.
 

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