essencia
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 25. März 2011
- Beiträge
- 6
- Ort
- Wien
hallo liebe community und zusammenführungserfahrene!
ich brauche eure tipps und ratschläge zu unseren zwei fellpöpschen.
seit freitag vergangener woche haben wir eine 2. katze in unserem haushalt und aufgrund der jetztigen situation ergebt sich für mich die frage, ob ich/wir irgendwie eingreifen, steuern sollen oder mal abwarten.
ich möchte kurz die katzen beschreiben.
ginger:
unsere 1. katze (ginger) haben wir seit april 2011. sie ist eine maine coon ohne stammbaum und bereits 3 jahre alt. sie war bisher eine einzelkatze und ist eine eher ängstliche und sensible katze, die aggressiv wird, wenn sie sich bedroht fühlt. ihre vorbesitzer haben sie weggegeben, weil es probleme mit der kleinen tochter (1 1/2jahre) gab. Wir sind der meinung, dass die vorbesitzer nicht besonders viel ahnung von katzen haben aufgrund versch. dinge.
auf jeden fall waren die ersten wochen geprägt von viiiiiiel geduld und liebe und wir haben über ein halbes jahr gebraucht, bis ginger vertrauen zu uns gefasst hat, von sich aus zu uns gekommen ist und sich hat streicheln lassen. ein halbes jahr mit vielen rückschlägen und voller geduld. nachwievor ist sie zu allen menschlichen besuchern eher unfreundlich und zurückhaltend. ginger ist auch eine rampensau und prinzessin auf der erbse. mäkelige katze.
kenia:
ist 4 jahre, eine zierliche hauskatze, die bisher mit ihrem bruder in einem haushalt gewohnt hat. die vorbesitzer haben sie weggegeben, weil sie angeblich keine zeit mehr für die beiden haben. getrennt deswegen, weil der bruder sie in letzter zeit gemobbt hat.
ja, ich weiß, die kombination unsere beiden katzencharaktäre könnte besser sein. aber kenia hat uns von anfang an gefallen und uns "den kopf" verdreht. Kenia ist irrsinnig neurgierig, offen, läßt sich streicheln, schmusen. genügsam.
zu unserem haushalt: mein freund und ich wohnen in einer 85m² wohnung mit kratzbaumdeckenspanner, kratztonnen, etc. und sind katzenerfahren.
wir haben also am freitag letzte woche die neue (kenia) geholt. daheim angekommen hat sie sofort ihr einzelzimmer bezogen. im arbeitszimmer haben wir alles vorbereitet, einen schlafplatz, einen futterplatz, ihr kisterl, ein kratzbrett. sie ist gleich aus der box gekommen, hat ein paar neugierige runden gedreht und hat sich sofort angreifen und streicheln lassen. die tür blieb zu. keine reaktion von der "alten" katze. die neue hat die ersten beiden nächte durchgeschrien. jetzt gehts schon. geht ihr schon viel besser.
am 2. tag (samstag) haben wir das 1. mal einen zimmertausch gemacht, kenia (neue) hat sehr neugierig die restliche wohnung erforscht, ginger hat inzwischen im schlafzimmer gemützelt. auf die fremden gerüche hat ginger - wie erwartet - mit fauchen reagiert. aber das ist ja nicht ungewöhnlich.
am sonntag (3. tag) vormittag haben wir ein altes fliegengitter in der zimmertür montiert und die beiden haben sich zum 1. mal gesehen. zuerst großes gefauche von ginger, dann annäherung und nach ca. 2 std keine reaktion mehr. wir waren richtig überrascht!
noch am gleichen abend haben wir die tür aufgemacht und die neue ist gelassen rausspaziert. erst wenn sich die beiden auf ca. 1m genähert haben, hat die alte die neue angefaucht. die neue hat das überhaupt nicht gekümmert, sie ist voller selbstbewusstsein weiter!
irgendwann sind sie dann sogar beide am kratzbaum gesessen, ohne viel gefauche.
es schaut auf den 1. blick alles recht gut aus. irgendwie fast zu "glatt".
mittlerweile (knapp 1 Wo später) ists so, dass die fliegengittertür noch da ist, aber meistens offen. die neue hat nachwievor im arbeitszimmer ihren rückzugsplatz, ihr kisterl, ihr futter. sie könnte sich frei bewegen.
aber sie tuts nicht mehr. oder nur mehr selten.
ich habe beobachtet, dass das anfängliche selbstbewusstsein fast weg ist.
wenn die neue mal raus geht und ihr die alte begegnet, dann brauchts mittlerweile nur mehr einen katzenbuckel und die neue geht wieder. Sie lässt sich total einschüchtern. Kenia traut sich jetzt gar nicht mehr zu uns ins wohnzimmer oder ins schlafzimmer.
eine zeit lang haben wir auf den großen wickel, den rangkampf gewartet, von dem man immer wieder liest. aber der ist bisher ausgeblieben und ich glaub auch nicht mehr dass er kommt.
die alte (ginger) geht dagegen immer wieder ins zimmer der neue und erforscht alles...ihr klo, ihre schlafplätze. es kommt mir so vor, als würde sie die neue immer mehr zurückdrängen und ihr "raum" nehmen.
bisher hab ich dann die alte kurz ermahnt oder bös angeschaut, dann ist sie wieder gegangen. aber ist das die richtige lösung??? 😕
was ist eure meinung zu der situation? was würdet ihr machen?
aja, feliway spray und bachblüten habe ich auch verwendet.
(sorry für den langen post)
ich brauche eure tipps und ratschläge zu unseren zwei fellpöpschen.
seit freitag vergangener woche haben wir eine 2. katze in unserem haushalt und aufgrund der jetztigen situation ergebt sich für mich die frage, ob ich/wir irgendwie eingreifen, steuern sollen oder mal abwarten.
ich möchte kurz die katzen beschreiben.
ginger:
unsere 1. katze (ginger) haben wir seit april 2011. sie ist eine maine coon ohne stammbaum und bereits 3 jahre alt. sie war bisher eine einzelkatze und ist eine eher ängstliche und sensible katze, die aggressiv wird, wenn sie sich bedroht fühlt. ihre vorbesitzer haben sie weggegeben, weil es probleme mit der kleinen tochter (1 1/2jahre) gab. Wir sind der meinung, dass die vorbesitzer nicht besonders viel ahnung von katzen haben aufgrund versch. dinge.
auf jeden fall waren die ersten wochen geprägt von viiiiiiel geduld und liebe und wir haben über ein halbes jahr gebraucht, bis ginger vertrauen zu uns gefasst hat, von sich aus zu uns gekommen ist und sich hat streicheln lassen. ein halbes jahr mit vielen rückschlägen und voller geduld. nachwievor ist sie zu allen menschlichen besuchern eher unfreundlich und zurückhaltend. ginger ist auch eine rampensau und prinzessin auf der erbse. mäkelige katze.
kenia:
ist 4 jahre, eine zierliche hauskatze, die bisher mit ihrem bruder in einem haushalt gewohnt hat. die vorbesitzer haben sie weggegeben, weil sie angeblich keine zeit mehr für die beiden haben. getrennt deswegen, weil der bruder sie in letzter zeit gemobbt hat.
ja, ich weiß, die kombination unsere beiden katzencharaktäre könnte besser sein. aber kenia hat uns von anfang an gefallen und uns "den kopf" verdreht. Kenia ist irrsinnig neurgierig, offen, läßt sich streicheln, schmusen. genügsam.
zu unserem haushalt: mein freund und ich wohnen in einer 85m² wohnung mit kratzbaumdeckenspanner, kratztonnen, etc. und sind katzenerfahren.
wir haben also am freitag letzte woche die neue (kenia) geholt. daheim angekommen hat sie sofort ihr einzelzimmer bezogen. im arbeitszimmer haben wir alles vorbereitet, einen schlafplatz, einen futterplatz, ihr kisterl, ein kratzbrett. sie ist gleich aus der box gekommen, hat ein paar neugierige runden gedreht und hat sich sofort angreifen und streicheln lassen. die tür blieb zu. keine reaktion von der "alten" katze. die neue hat die ersten beiden nächte durchgeschrien. jetzt gehts schon. geht ihr schon viel besser.
am 2. tag (samstag) haben wir das 1. mal einen zimmertausch gemacht, kenia (neue) hat sehr neugierig die restliche wohnung erforscht, ginger hat inzwischen im schlafzimmer gemützelt. auf die fremden gerüche hat ginger - wie erwartet - mit fauchen reagiert. aber das ist ja nicht ungewöhnlich.
am sonntag (3. tag) vormittag haben wir ein altes fliegengitter in der zimmertür montiert und die beiden haben sich zum 1. mal gesehen. zuerst großes gefauche von ginger, dann annäherung und nach ca. 2 std keine reaktion mehr. wir waren richtig überrascht!
noch am gleichen abend haben wir die tür aufgemacht und die neue ist gelassen rausspaziert. erst wenn sich die beiden auf ca. 1m genähert haben, hat die alte die neue angefaucht. die neue hat das überhaupt nicht gekümmert, sie ist voller selbstbewusstsein weiter!
irgendwann sind sie dann sogar beide am kratzbaum gesessen, ohne viel gefauche.
es schaut auf den 1. blick alles recht gut aus. irgendwie fast zu "glatt".
mittlerweile (knapp 1 Wo später) ists so, dass die fliegengittertür noch da ist, aber meistens offen. die neue hat nachwievor im arbeitszimmer ihren rückzugsplatz, ihr kisterl, ihr futter. sie könnte sich frei bewegen.
aber sie tuts nicht mehr. oder nur mehr selten.
ich habe beobachtet, dass das anfängliche selbstbewusstsein fast weg ist.
wenn die neue mal raus geht und ihr die alte begegnet, dann brauchts mittlerweile nur mehr einen katzenbuckel und die neue geht wieder. Sie lässt sich total einschüchtern. Kenia traut sich jetzt gar nicht mehr zu uns ins wohnzimmer oder ins schlafzimmer.
eine zeit lang haben wir auf den großen wickel, den rangkampf gewartet, von dem man immer wieder liest. aber der ist bisher ausgeblieben und ich glaub auch nicht mehr dass er kommt.
die alte (ginger) geht dagegen immer wieder ins zimmer der neue und erforscht alles...ihr klo, ihre schlafplätze. es kommt mir so vor, als würde sie die neue immer mehr zurückdrängen und ihr "raum" nehmen.
bisher hab ich dann die alte kurz ermahnt oder bös angeschaut, dann ist sie wieder gegangen. aber ist das die richtige lösung??? 😕
was ist eure meinung zu der situation? was würdet ihr machen?
aja, feliway spray und bachblüten habe ich auch verwendet.
(sorry für den langen post)
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