Haaranalyse .... mit Erfolg

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Es wurde jeweils in der Praxis getestet, ich hatte auf das Ergebnis gewartet. Die beiden Tests wurden von frischem Urin mit Abstand von ca. 10 - 15 Minuten gemacht (meine Fahrtzeit) und beide mit Combursticks.

Es ist nur ein kleiner Hinweis darauf, wie unterschiedlich ein doch sehr einfacher Test bewertet wird. Will damit sagen, daß man im Prinzip für sämtliche Tests und schon vor allem vielleicht zur Auswertung von Röntgen-/Ultraschall mindestens ein zweites mal testen lassen sollte, um noch mehr Sicherheit in der Diagnose zu haben.

Natürlich ist die Bewertung einer Diagnose mit Hilfsmitteln eine Schwachstelle, aber dann auf unterschiedliche Geräte, Typ und Seriennummer hinzuweisen, ist fastgar zuviel Vertrauen auf die Technik und die Exaktheit der persönlichen Bewertung.


Zugvogel
 
A

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Ja und ihr vergesst das gute alte Bauchgefühl, das wir selbst haben und das immer stimmt, so lange sich der Kopf nicht einmischt.

Also ich bin auch der Meinung: Tests hin oder her, Maschinen sind Maschinen und können auch Fehlmessungen abliefern.

Aber ich kenn da eine ganz normale Tierärztin (Dr. vet.), die jahrelange Praxiserfahrung hat, sich dann als Heilpraktikerin zusatzausgebildet hat und diese Frau ist echt Gold wert. Sie kann nämlich ein Krankheitsbild aus zwei Blickwinkeln sehen und entscheidet auch mal: "Da kommen wir ohne Antibiotika nicht hin!".
 
...
Es ist nur ein kleiner Hinweis darauf, wie unterschiedlich ein doch sehr einfacher Test bewertet wird.
...

Jede Messung hat eine Toleranz, das ist leider so.

Mamographie da auf's Tablett zu bringen ist einfach total daneben.
Jeder Arzt und Patient weiss dass da nur Schatten beurteilt werden, der Arzt kann ja nicht einfach die Brust filetieren um mal zu gucken.
Ein Kernspin jeden Tag ist sicher genauer, aber ich zahl das nicht und die Kasse auch nicht.

Wenn Du jetzt sagst die Bioresonanz hätte das entdeckt bist Du auf einem ganz fernen Planet unterwegs.

Ich hab das editiert weil es eh nix bringt.
Was soll ich mich nackt ausziehen wenn ein paar wenige Leute das glauben wollen dass Bioschwingungen messbar sind..... 🙂

Am Ende heist es noch ich hasse alle Tierheilpraktiker und bin in TA verliebt weil die lesende Forine Probleme bei der Defuzzifizierung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde jeweils in der Praxis getestet, ich hatte auf das Ergebnis gewartet. Die beiden Tests wurden von frischem Urin mit Abstand von ca. 10 - 15 Minuten gemacht (meine Fahrtzeit) und beide mit Combursticks.

Du hast also von einer Probe erst bei einer Praxis testen lassen und von der zweiten Hälfte der Probe in einer anderen Praxis?
Rechnet man deine Wartezeit plus noch Fahrzeit zusammen ( denke mal die beiden Praxen lagen nicht gleich nebeneinander) hast du schon einiges an Zeitverzögerung und alleine das kann schon zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Mal davon abgesehen, dass die Teststicks nur ein Vortest ist und nicht wirklich zuverlässig. Dafür brauchts es dann eine Laboruntersuchung mit frischem Urin; das weißt du ja.
 
Genau 15 Minuten lagen zwischen der ersten und der zweiten Abgabe.

Natürlich ist eine Laboruntersuchung vielleicht sicherer, aber wie sicher ist das denn wirklich???

Und wenn man von einer Blutprobe gleich zwei Muster in zwei unterschiedliche Labore schickt, wie übereinstimmend sind dann die getesteten Parameter? Ich bin sicher, so hats noch keiner gehandhabt, also kann man dazu wohl nix sagen.

Aber wie sicher sind nun die Blutuntersuchungen???

Gehen wir davon aus, daß unterschiedliche Labore auch unterschiedliche Testgeräte haben, könnte es u.U. zu erheblichen Abweichungen kommen, oder?

Nur - jeder, der ein Testergebis von einem Labor erhält, hält das für absolut korrekt, exakt wie es nicht besser geht und damit auch für so aussagekräftig, daß es als Grundlage für eine Therapie genommen werden kann. Bisher wurden solche Ergebnisse niemals in Frage gestellt, da herrscht noch blindes Vertrauen, oder wie siehts aus?


Zugvogel
 
Genau 15 Minuten lagen zwischen der ersten und der zweiten Abgabe.

Ok und hattest du eine Aufsicht über die Korrektheit der Testung? Wurde der Teststreifen jeweils spätestens innerhalb 2 Minuten nach kurzem Eintunken getestet?


Aber wie sicher sind nun die Blutuntersuchungen???

Gehen wir davon aus, daß unterschiedliche Labore auch unterschiedliche Testgeräte haben, könnte es u.U. zu erheblichen Abweichungen kommen, oder?

Nur - jeder, der ein Testergebis von einem Labor erhält, hält das für absolut korrekt, exakt wie es nicht besser geht und damit auch für so aussagekräftig, daß es als Grundlage für eine Therapie genommen werden kann. Bisher wurden solche Ergebnisse niemals in Frage gestellt, da herrscht noch blindes Vertrauen, oder wie siehts aus?

Sicher ist nichts hundertprozentig. Deshalb sind Laboruntersuchungen auch immer nur ein zusätzliches, wichtiges, Mittel zur Diagnosefindung.

Auch bei Blutuntersuchungen kommte es auf Lagerung, Transport, Entnahmetechnik usw. bezüglich korrekter Ergebnisse an und Fehler können immer passieren.
 
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Ok und hattest du eine Aufsicht über die Korrektheit der Testung? Wurde der Teststreifen jeweils spätestens innerhalb 2 Minuten nach kurzem Eintunken getestet?




Sicher ist nichts hundertprozentig. Deshalb sind Laboruntersuchungen auch immer nur ein zusätzliches, wichtiges, Mittel zur Diagnosefindung.

Auch bei Blutuntersuchungen kommte es auf Lagerung, Transport, Entnahmetechnik usw. bezüglich korrekter Ergebnisse an und Fehler können immer passieren.

Ich hatte jeweils ca 10 Minuten aufs Ergebnis gewartet, um ein paar Minuten möchte ich jetzt nicht händeln.
Ich hab das bei Urintest immer so gehandhabt, daß ich warte und die Leistung dann gleich bezahle.


Ja, es können bei der Blutentnahme Situationen sein, die ein Ergebnis nach Vorschrift etwas verändern können. Aber das war ja nicht die Frage, sondern die, ob bei gleichen Prämissen vom entnommenen Blut jeweils an zwei Labore eine Probe geht???


Zugvogel
 
Ich hatte jeweils ca 10 Minuten aufs Ergebnis gewartet, um ein paar Minuten möchte ich jetzt nicht händeln.
Ich hab das bei Urintest immer so gehandhabt, daß ich warte und die Leistung dann gleich bezahle.

Bei den Teststicks geht es aber durchaus um Minuten und du kennst die ja selber in der Anwendung: dafür braucht es max. 2 Minuten ( wird erst nach 5 Minuten abgelesen ist das Testergebnis teilweise verfälscht).

Ja, es können bei der Blutentnahme Situationen sein, die ein Ergebnis nach Vorschrift etwas verändern können. Aber das war ja nicht die Frage, sondern die, ob bei gleichen Prämissen vom entnommenen Blut jeweils an zwei Labore eine Probe geht???

Unter absolut gleichen Verhältnisse ( korrekte Blutentnahme, Versendung etc.) sollten auch die gleichen Ergebnisse bei rauskommen.

Dürfte in der Praxis aber ja wohl kaum jemand testen: du musst die doppelte Menge Blut entnehmen und zweimal ein Labor bezahlen. Wozu soll das gut sein?
 
Aber die Labors in denen Blut und andere Dinge analysiert werden arbeiten nach anerkannten wissenschaftlichen Methoden, deren Funktionieren einwandfrei validiert ist.
Gibt es für Bioresonanz Studien? Statistische Berechnungen kann man auf deren Ergebnisse vermutlich auch nicht anwenden, oder?
Ist bei diesem Verfahren es bisher irgendwo bewiesen worden, dass ein Ergebnis reproduziert werden kann? Nachweislich von einer anderen Person die "Messung" ausgeführt wurde und die innerhalb der normalen Abweichungsparameter das gleiche Ergebnis erhalten hat? (Und das nicht nur einmal, sondern tausend-fach)

Weiss de Zugvogel, du hast keine Ahnung von Messtechniken, Statisik, Validierung, Eichen, Kalibrieren und DIN-Normen, lass es einfach so einen Quatsch zu verbreiten.

Alle Labore in denen Bluttests durchgeführt werden werden überwacht, die Geräte regelmässig gewartet und von externen Prüfern die Funktionialität überprüft. Dafür gibts Normen und Gesetze und die gibts nicht umsonst.
Es gibt Messlösungen, die regelmässig durch die Geräte gejagt werden, um sicher zu sein, dass immer noch alles richtig arbeitet und das passiert normalerweise nicht nur einmal im Monat, sondern je nach Durchsatz an Proben unteranderem täglich. Oder es wird pro Forma immer eine Messlösung pro Probensatz mitgezogen, damit man Fehlmessungen sofort bemerkt und dann nochmal Messen kann, wenn man den Fehler beseitigt hat.

Bei Bioresonanz gibts garnichts, weil das unwissenschaftlicher, esotherischer Bullshit ist, diese ach so tolle Methode würde niemals irgend eine Norm erfüllen können oder Zugelassen werden, eben WEIL sie Humbug ist und auf keinerlei nun mal auf der Erde herrschenden physikalischen Gesetzen beruht, sondern auf Einbildung, Wunschdenken und Verzweiflung der armen Menschen, denen damit Geld aus der Tasche gezogen wird.

Bioresonanz ist Scharlatanerie vom Feinsten!


So. Kragen geplatzt. Ich kanns einfach nicht mehr lesen, diesen Unsinn.

neko
 
Alle Labore in denen Bluttests durchgeführt werden werden überwacht, die Geräte regelmässig gewartet und von externen Prüfern die Funktionialität überprüft. Dafür gibts Normen und Gesetze und die gibts nicht umsonst.
Es gibt Messlösungen, die regelmässig durch die Geräte gejagt werden, um sicher zu sein, dass immer noch alles richtig arbeitet und das passiert normalerweise nicht nur einmal im Monat, sondern je nach Durchsatz an Proben unteranderem täglich. Oder es wird pro Forma immer eine Messlösung pro Probensatz mitgezogen, damit man Fehlmessungen sofort bemerkt und dann nochmal Messen kann, wenn man den Fehler beseitigt hat.

neko

... und trotzdem gibt es auch dort falsche Ergebnisse, die fatale Konsequenzen haben können, wenn man alles kritiklos glaubt.
Ohne hier die ernsthafte Wissenschaft der Schulmedizin infrage stellen zu wollen, rate ich auch da zur Vorsicht.
Klar, gibt es Normen und Gesetze, und Vorschriften, wie und wie häufig Geräte überprüft werden müssen. Aber ob sich alle Laborunternehmen so akribisch dran halten und immer sorgfältig arbeiten, wage ich hier zu bezweifeln. Da sind meine Erfahrungen andere.

Hätte ich mich diesen Sommer auf ein Laborergebnis verlassen, hätte ich eine tote Katze. So sauber sind die nämlich nicht.

Es ist egal, zu welcher Seite man tendiert - THP oder Schulmedizin - es hilft immer, auch das eigene Gehirn einzuschalten.
Mir geht diese kritiklose Wissenschaftsgläubigkeit eigentlich genauso auf den Keks wie die aggressive Verteidigung alternativer Heilmethoden.

So, auch Kragen geplatzt. Und nu vertragen wir uns wieder, oder?
 
Es ist egal, zu welcher Seite man tendiert - THP oder Schulmedizin - es hilft immer, auch das eigene Gehirn einzuschalten.
Mir geht diese kritiklose Wissenschaftsgläubigkeit eigentlich genauso auf den Keks wie die aggressive Verteidigung alternativer Heilmethoden.

Da kann ich dir zustimmen.

Idealerweise arbeiten Heilpraktiker und Schulmediziner zusammen; Hand in Hand.
Seriöse Heilpraktiker verzichten allerdings auf allen möglichen Schnickschnack wie Heilsteine, Scientologengeschwafel etc..
 
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Bei den Teststicks geht es aber durchaus um Minuten und du kennst die ja selber in der Anwendung: dafür braucht es max. 2 Minuten ( wird erst nach 5 Minuten abgelesen ist das Testergebnis teilweise verfälscht).
Ich wollte nur drauf hinweisen, wie fehlerträchtig allein schon ein simpler Harntest sein kann. Im Prinzip nämlich zeigen die Sticks wohl immer das gleiche an, die Crux ist die Auswertung.



Unter absolut gleichen Verhältnisse ( korrekte Blutentnahme, Versendung etc.) sollten auch die gleichen Ergebnisse bei rauskommen.

Dürfte in der Praxis aber ja wohl kaum jemand testen: du musst die doppelte Menge Blut entnehmen und zweimal ein Labor bezahlen. Wozu soll das gut sein?
Um vergleichen zu können, ob zwei unterschiedliche Labore auf die gleichen Ergebnisse kommen, wenn man sicher ist, daß das Testmaterial identisch ist.

Vielleicht um sein Vertrauen auf die Tests gefestigt zu sehen, oder doch nicht ganz so unkritisch alles hinnimmt?

Und wenns nur die Einordung innerhalb der Werte ist, also gut oder nicht so gut, noch in der Norm oder bereits außerhalb. Denn genau diese Sortierung ist ja Grundlage aller Behandlungen, oder?


Zugvogel
 
Aber ob sich alle Laborunternehmen so akribisch dran halten und immer sorgfältig arbeiten, wage ich hier zu bezweifeln. Da sind meine Erfahrungen andere.

Ich kenn den Laboralltag, auch die Leute gehen am Vortag feiern und machen Fehler weil sie meinen das Ergebniss zu wissen.

Aber die Diagnoseform Bioresonanzmessung mit technischen Einrichtungen ist eine ganz andere Dimmension.
Falsche Ergebnisse entstehen nicht durch Versehen oder grobe Fahrlässigkeit.

Die falschen Ergebnisse sind systembedingt. Bioresonanz ist derzeit technisch nicht messbar.

Was der Fernheiler aus den Telefonaten, e-mail-Kontakt und Anamnesebögen heraus liest ist eine andere Baustelle.
Das wir hier in diesem Thread vermischt, das ist aber ein Fehler.

Mein Fazit, ein HP/THP/Arzt/Heiler der Bioresonanzgeräte einsetzt arbeitet nicht seriös.

Der Kragen platzt mir wenn diverse Leute hier Bioresonanz stur mit Alternativmedizin gleichsetzen und ohne scharfes Hinsehen behaupten die Katze ist durch Bioresonanz gesund geworden.

@SchaPu, hast Du mal nachgeforscht welches Gerät hinter Deinen guten Erfahrungen steckt ?

Gruss Andi
 
Da kann ich dir zustimmen.

Idealerweise arbeiten Heilpraktiker und Schulmediziner zusammen; Hand in Hand.
Seriöse Heilpraktiker verzichten allerdings auf allen möglichen Schnickschnack wie Heilsteine, Scientologengeschwafel etc..

Jup das wäre was feines, wenn das immer gut funktionieren würde.

Annemone, ich hab nie behauptet, dass nicht auch mal falsche Werte rauskommen können. Es werden in der Messtechnik immer Fehlertoleranzen festgelegt, egal ob ich den Durchmesser von angefertigten Schrauben habe oder eben Blutwerte. Je nachdem, wie ich dieses Intervall festlege und wieviel ich in meine Messtechnikmethode investiere (je genauer ich am wahren Wert liegen will, desto aufwändiger und teurer) ist das Intervall in dem ich meinen gemessenen Wert als ok betrachte anders.
zb. wenn ich Schrauben für den Heimwerker fertige, dann macht man oft ein höheres Intervall, weils bei Heimwerkern für "schraube muss funktionieren" reicht. Sprich, ob da eine 5mm-Schraube dann 5mm oder 4,7 oder 5,3mm Durchmesser in Wirklichkeit hat, wird trotzdem alles als ok befunden und verpackt/verkauft.
Wenn das ein Hersteller für Uhrenschrauben oder Feinmechanik-bestandteile macht, der macht das einmal und hat danach keine Firmen mehr, die er beliefern darf. Da kommt es dann auf die µm-Abweichungen so einer Schraube an... So eine Schraube dann herzustellen kostet dann aber auch deutlich mehr Geld, weil die Maschinen, die so genau arbeiten eben wesentlich teurer sind.
So ist es auch in Labors. Je nachdem wie weit festgelegt wird, dass ein Messwert schwanken darf, desto einfacher oder eben aufwendiger ist die Messmethode. Dazu kommt dann immer noch die Probenahme (also Blutentahme), Lagerung, Verschickung und Aufbereitung bis zum eigentlichen Messen. Da kann einiges schief gehen und manchmal haben winzige Fehler eine grosse Auswirkung aufs Ergebnis.

Ich glaube auch nicht blind jedes ausgedruckte Ergebnis. Man muss immer seinen Kopf dazu einschalten und sich fragen: ist das möglich, oder kann da was schief gelaufen sein (innerhalb der Fehlertoleranz wird jeder x.te Messwert ziemlich daneben liegen... das ist Statistik eine 100%Fehlerfreiheit einer Methode ist nicht möglich).
Man muss immer die gesamte Situation betrachten, zb eben bei dir die kranke Katze. Wenn einem da Werte spanisch vorkommen, entweder nochmal mit neuer Blutprobe anfordern, oder wenn einem die Zeit davonrennt versuchen mit den Anhaltspunkten die man hat eine richtige Diagnose stellen und Behandeln.

Aber ich glaube trotzdem jedem Ergebnis mehr, wenn es durch eine Methode erbracht wurde, die reproduzierbar ist, die validiert ist und die Geräte geeicht und das Labor zertifiziert ist. Denn wenn ich da Zweifel hab, kann ich nachlesen wie das gemacht wird, wie die Messungen durchgeführt werden, denn es gibt Literatur darüber und auch Messreihen und Diskussionen, in wie weit die Methode einsetzbar ist oder eben nicht.

Bei der Bioresonanz ist das alles nicht möglich. Da kann ich nur hoffen, dass derjenige halbwegs richtig tippt.
Und auf so einer Grundlage will ich weder mich noch meine Tiere behandelt wissen.

Gegen anständige, alternative Methoden/Phytomedizin etc. hab ich nichts zu sagen, soweit derjenige der das anwendet auch Ahnung davon hat. Ist ja genauso mit Labors, da arbeiten Leute die einen Plan davon haben was sie tun, damit eben keine bzw. möglichst wenig Fehler entstehen.


So die Debatte könnte man denke ich ewig weiterführen. Mich regt einfach nur Zugvogels rumgetänzel auf, was sie mit Absicht seitdem macht, seitdem sie zu viel Kontra bekommen hat, wenn sie ihre Ansichten über Impfungen und Naturwissenschaftliche Erkenntnisse an Neulinge bringen wollte...
Und statt sich mal einzulesen und mehrere Quellen zu nutzen und Grundwissen anzueignen kommen seit Jahren immer die gleichen komischen Sätze und Verdächtigungen. Da platzt mir einfach ab und zu der Kragen. Dann gibts eine kurze hin und her Diskussion mit ein paar Usern udn dann ist das Thema wieder für ein paar Monate erledigt...
Also denk dir nix bei, wenn ich in ein paar Monaten wieder so ein Posting loslass, weil Zugvogel mal wieder aktiv ist 😉 Das ist normal 😀

Grüsse
neko
 
Ich wollte nur drauf hinweisen, wie fehlerträchtig allein schon ein simpler Harntest sein kann. Im Prinzip nämlich zeigen die Sticks wohl immer das gleiche an, die Crux ist die Auswertung.

Wie schon erwähnt: auch so ein Test ist nicht hunderprozentig sicher. Der Unsicherheitsfaktor ist immer noch die korrekte Anwendung.
Bei dubiosen Test wie Bioresonanz ist aber nichtmal die Testmethode an sich nachgewiesen - egal ob der Anwender das Gerät richtig oder falsch betätigt; DAS ist der Unterschied.


Um vergleichen zu können, ob zwei unterschiedliche Labore auf die gleichen Ergebnisse kommen, wenn man sicher ist, daß das Testmaterial identisch ist.

Vielleicht um sein Vertrauen auf die Tests gefestigt zu sehen, oder doch nicht ganz so unkritisch alles hinnimmt?

Mach doch mal einen Selbsttest: lass die Blut abzwacken und in zwei verschiedene Labors schicken.
 
Eva, was sagst Du zum massiven Versagen der Bioresonanz bei Samira ?
 
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Ich wollte nur drauf hinweisen, wie fehlerträchtig allein schon ein simpler Harntest sein kann. Im Prinzip nämlich zeigen die Sticks wohl immer das gleiche an, die Crux ist die Auswertung.


Zugvogel

Zugvogel,

diese Sticks sind eins der fehleranfälligsten Dinge die es neben Schnelltests so gibt. Das sind pi-mal-Daumen "Mess"geräte. Die Anwendung eines solchen Sticks sollte eigentlich eher ein quantitatives (ja - nein) Ergebnis ablesbar machen, statt eines qualitativen (Werte in Zahlen/Zahlenbereichen, wie stark oder schwach ist etwas) Ergebnisses.
Wenn ich diese Dinger zur Diagnose anwende, zb bei Urin, dann ist das nur ein Teil des ganzen Prozesses, niemals darf eine Diagnose nur aufgrund des Eintauchens eines solchen Sticks und späteren Ablesens gestellt werden. Es muss immer der Zustand des Tieres mit untersucht werden, Abgetastet, Abgehört... das gehört da alles mit dazu.

Die Messstäbchen geben nur Hinweise auf eine mögliche Diagnose. Ob eben Blut im Urin ist (wenn genug Blutzellen da sind, damit die Färbung entsprechend reagiert), wie der pH ist, und noch ein paar Sachen, die auf diesen Farbfeldchen ablesbar sind.
Es gibt auf der Verpackung eine Vergleichsskala der Verfärbungsfelder, damit man das eingetauchte Stäbchen etwas sicherer beurteilen kann. Schliesslich sieht jeder Mensch etwas anders, was Farbinterpretationen betrifft und je nach Licht, Müdigkeitsgrad etc. würde ohne Vergleichsskala die wildesten Dinge da rausgelesen.
Wenn dann durch Abtasten zb ein verkrampfter Unterleib festgestellt wird, der schmerzhaft für die Katze ist, der Besitzer erzählt, dass sie dauernd aufs Klo rennt und ein paar Messfelder des Sticks auch aus dem Normalbereich sind, dann ist die Diagnose "Blasenentzündung" wohl relativ gesichert.
Aber ob da nun nur Bakterien beteiligt sind, oder die Blasenwand auch noch durch Kristalle gereizt wird, kann man da noch lange nicht sagen. Ein guter TA wird dann wohl erst mal ein AB verordnen und vielleicht noch Furosemid zum Flüssigkeitausleiten und Buscopan,damit sich die verspannte glatte Mukulatur um die Blase entspannt und versuchen frischen Urin weiter zu untersuchen. Nämlich auf Kristalle und genauere andere Werte, zb um die Nierentätigkeit zu prüfen. So ist die Katze erst mal gut behandelt, weil gegen die BE muss man sowiso Medikamente geben, egal ob Kristalle mitspielen oder nicht.

Deswegen ist es immer ganz wichtig im Hinterkopf zu behalten: Schnelltests sind in der Regel Fehleranfälliger, als Tests, die nur mit mit Aufwand im Labor gemacht werden können. Das ist der Preis, den man dafür zahlen muss, dass man quasi instantan bei Probenabgabe schon ein Ergebnis bekommt. Manchmal ist das sehr wichtig und praktisch, zb bei einer Blasenentzündung. Dann kann ich mit dem Ergebnis schon mal das Tier behandeln, damit es ihm bald besser geht und die Entzündung sich nicht weiter ausbreitet. Bei nicht akuten Dingen, wie geplante Blutuntersuchungen zb, würde ich immer die Messung im Labor mit ausgereiften Gerätschaften bevorzugen. Denn da habe ich und Katz die paar Tage Zeit, bis das Ergebnis da ist.

Niemals sollte sich ein Doc nur auf Schnelltests verlassen und dann weiterbehandeln, ohne weitere Diagnosemethoden anzuwenden. Das ist grob fahrlässig.

(Ich denke grade mit Schnelltests wird von Firmen auch gern Geld gemacht... das erinnert mich dran, dass ich mal von den FeLV und FiV-Schnelltests mal einen "Beipackzettel" in die Finger bekommen will um da mal nachzulesen, was der Hersteller so schreibt in Sachen Fehleranfälligkeit.)

Grüsse
neko
 
Wenn ich diese Dinger zur Diagnose anwende, zb bei Urin, dann ist das nur ein Teil des ganzen Prozesses, niemals darf eine Diagnose nur aufgrund des Eintauchens eines solchen Sticks und späteren Ablesens gestellt werden. Es muss immer der Zustand des Tieres mit untersucht werden, Abgetastet, Abgehört... das gehört da alles mit dazu.


Richtig, eben.

Aber ob da nun nur Bakterien beteiligt sind, oder die Blasenwand auch noch durch Kristalle gereizt wird, kann man da noch lange nicht sagen.

Pick ich mir jetzt mal nur raus aus deinem Gesamtbeitrag.😳

Gerade bei den Teststäbchen ist eine Aussage über vorhandenen Bakterien leider nunmal nicht möglich.
Egal ob Humantest wie Combur oder auch Meditest-Vet. Letzterer beruht nämlich auf das gleiche Testverfahren wie Combur: Nitrat wird von Bakterien ( nicht alle, aber doch die meisten der Blasenentzündung verursachenden Bakterien betreffend) in Nitrit umgewandelt und das funktioniert halt nur beim Menschen, da Katzen eher seltener Nitrat durch Gemüse etc. aufnehmen als Menschen.

Und selbst in der Humanmedizin können diese Teststäbchen verflixt nochmal täuschen.
 
Richtig, eben.



Pick ich mir jetzt mal nur raus aus deinem Gesamtbeitrag.😳

Gerade bei den Teststäbchen ist eine Aussage über vorhandenen Bakterien leider nunmal nicht möglich.
Egal ob Humantest wie Combur oder auch Meditest-Vet. Letzterer beruht nämlich auf das gleiche Testverfahren wie Combur: Nitrat wird von Bakterien ( nicht alle, aber doch die meisten der Blasenentzündung verursachenden Bakterien betreffend) in Nitrit umgewandelt und das funktioniert halt nur beim Menschen, da Katzen eher seltener Nitrat durch Gemüse etc. aufnehmen als Menschen.

Und selbst in der Humanmedizin können diese Teststäbchen verflixt nochmal täuschen.

Ah siehste mal, ist also maximal ein indirekter Nachweis, das ist ja dann nochmal kniffliger, vorallem wenn der Krams aus der Humanmedizinspalte kommt. Ich hatte nur einmal einen Pflegi da, da waren aber die Felder von diesem Comburstick sowas von eindeutig verfärbt, dass man gleich wusste, dass da ne fette BE vorhanden ist. Aber er hat beim TA auch alles an drumrumbehandlung noch bekommen, Blasen-US, Urinuntersuchungen. Deswegen hab ich mich weiter mit den Sticks nicht beschäftigt. Ich kenns nur aus Laborzeiten (kein Analyselabor) mit ph-Stäbchen, die ja auch je nach Anfertigung nur zeigen, ob die Flüssigkeit grad sauer oder neutral ist, oder eben genauere pH Bereiche eingrenzbar sind.

Stimmt, bei Vet.med muss man auch noch immer im Kopf behalten, dass einiges aus der Humanmed entliehen ist und dann erst mal gucken, in wie weit ein Verfahren dann noch Sinn macht.

Grüsse
neko
 
Ah siehste mal, ist also maximal ein indirekter Nachweis, das ist ja dann nochmal kniffliger, vorallem wenn der Krams aus der Humanmedizinspalte kommt. Ich hatte nur einmal einen Pflegi da, da waren aber die Felder von diesem Comburstick sowas von eindeutig verfärbt, dass man gleich wusste, dass da ne fette BE vorhanden ist.

Da stellt sich mir aber die Frage was war so eindeutig verfärbt?

Blasenentzündung normal Leukos, Nitrit, Eiweiß.

Eiweiß sollte bei den Teststäbchen funktionieren ( wobei Eiweiß jetzt auch nicht wirklich aussagekräftig sein soll? 😕).

Leukofeld kannst du bei Katzen vergessen. Nitrit wie erwähnt ebenfalls - also womit sollte man nur auf Grund so einem Teststäbchen auf eine bakterielle Entzündung schließen?

Ich hatte mich hier aus Interesse mal mit Meditest-Vet in Verbindung gesetzt; ob die Testprinzipien anders aufgebaut sind, als bei den Teststicks von Combur.
Mit dem Ergebnis: die Testprinzipien haben die gleiche Basis. Es gibt keine Teststicks die auf die speziellen Eigenarten der verschiedenen Spezies aufgebaut sind.
 
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