DeSahni - viele Tierärzte raten zu diesem Futter aus einem einfachen Grund:
Große Tierfuttermittelhersteller, wie RoyalCanin oder IAMS beispielsweise, geben Seminare für Tierärzte, die sich bzgl. Ernährung im Krankheitsfall fortbilden wollen. Du kannst dir sicher vorstellen, dass diese großen Tierfuttermittelhersteller nur ihr eigenes Futter auf diesen Seminaren anpreisen. Es mag sein, dass diese Nass- und Trockenfutter "speziell abgestimmt" sind, aber dass gerade beim Trockenfutter das naheliegendste einfach übergangen wird: nämlich dass es dem Körper Flüssigkeit entzieht (hier nehme ich gern den Vergleich mit den Chips... Was hat man nach dem Verzehr von einigen 100 Gramm von diesen Dingern? Jepp, Durst... und wenn man jetzt bedenkt, dass Katzen kein Durrstgefühl, wie wir es erleben, kennen, dann solle man sich mal die Konsequenzen von Trockenfutter ausmalen...).
Nun geh du mal zu deinem Hausarzt und sage einfach: Ich glaube, ich habe eine Blasenentzündung. Was soll ich machen?
Er wird dir mit Sicherheit antworten, dass du VIEL trinken sollst. Am besten Wasser oder Tee.
So, und nun übertragen wir das mal aufs Tier und sehen doch unweigerlich, dass das mit dem Trockenfutter nicht wirklich funktionieren kann, oder?
Schön, dass du deinen logischen Menschenverstand benutzt und deinem TA nicht alles glaubst!
Bei mir hat es damals leider auch eine Weile gedauert, mein damals nicht mal
1-jähriger Zammy wurde damals tagelang gefoltert (stationär beim TA mit Blasenkatheter (durch den Penis eingeführt und an eben jenem festgenäht), den er sich mehrmals herausgerissen hat... Er hat ausschließlich Trockenfutter bekommen und Infusionen im Wechsel und dann sagte man mir nach 3-4 Tagen, der Penis müsse amputiert werden...
😱
Da war es dann für mich, aber vor allem für mein Katerchen, höchste Eisenbahn, dass ich mich vom TA abnabel und tu, was ich für richtig halte. Der Ta sagte damals, ich würde meinen Zammy mit meinem Vorgehen spätestens nach einer Woche mit Nierenversagen in die nächste Tierklinik bringen werde.
Seitdem war Zammy allerdings wegen seinem Struvit nicht wieder beim Tierarzt/in der Tierklinik.
🙂 Mit ganz einfachen und günstigen Mitteln, die Zammy in seiner Lebensqualität kein bisschen einschränken, ist er seit inzwischen 5 Jahren struvitfrei.
🙂
Nassfutter, viel Wasser, Guardacid und wirklich andauerndas Kontrollierne mit den PH-Messtreifen können ausreichen, um dein Tier wieder ganz gesund zu machen. Du musst einfach den Mut haben, den Rat deines TA zu überwinden und es einfach mal ausprobieren. Anhand der Messwerte wirst du jederzeit sehr genau wissen, wie es deinem Tier geht.
Seit dieser Sache glaube ich keinem TA mehr blind.