Hat jemand eine Idee? Bin verzweifelt.

[kamikazemoni]

Hallo liebe Leute,
am besten schildere ich kurz meine Lage: Ich habe die letzten 5 Jahre als Beamtin gearbeitet und mich nun vor einigen Monaten entschieden, nochmal studieren zu gehen, da ich mir nie vorstellen konnte, noch 40 Jahre in diesem Beruf zu arbeiten. Da ich schon immer diesen besonderen Helferdrang habe und gern das Gefühl haben möchte, eine Arbeit zu tun, die vielleicht etwas bewirken kann (wenn auch nur im Kleinen), habe ich mich entschieden, ab Oktober nochmal Soziale Arbeit zu studieren. Es handelt sich dabei um ein duales Studium, sodass ich alle 3 Monate für 3 Jahre lang den Wohnsitz ändern muss. Mein vorheriger Lebensstandard wird natürlich auch ein wenig begrenzt sein, sodass mir nichts anderes übrig bleibt, als in Studentenwohnheimen unterzukommen. Leider wurde mir in beiden Wohnheimen auch nach gesonderter Bitt-eMail nochmal mitgeteilt, dass ich meine beiden Kater nicht mitnehmen darf. In einem der Wohnheime bin ich auch in einer 4-Raum-Wohnung mit 3 anderen Mitbewohnern untergebracht, sodass ich die 2 auch nicht heimlich mitnehmen kann. Gerade (da ich meine Wohnung aufgelöst habe) sind die 2 bei meiner Omi und genießen das sehr. Sie stromern den ganzen Tag draußen herum und genießen ihre Freiheit. Nun hat meine Oma mir mitgeteilt, dass die 2 nicht mehr bei ihr bleiben können, da der Raum, in dem meine Katerchen jetzt ihr Refugium haben, im Winter als Heizraum dienen soll und dementsprechend nicht offenstehen kann. Außerdem haben sich auch ihre Nachbarn schon beschwert, was ich ihr natürlich auch nicht zumuten möchte. Nun habe ich bereits einen Aufruf in Facebook gestartet, ob jemand die beiden für eine zeitlang nehmen könnte. Leider hat niemand darauf reagiert. Meine Familie ist leider auch nicht katzenfreundlich, sodass ich auch da keine Hilfe erwarten kann. Mein Freund hat eine Katzenallergie, ist also da auch außen vor. Meine beste Freundin hat bereits 2 Hunde und würde wohl mit dem Hausverwalter Ärger kriegen, wenn dann auch noch 2 Katzen in der Wohnung rumhüpfen würden. Ich weiß einfach nicht weiter. Das Letzte, was ich will, ist die 2 wegzugeben, aber mir sind mittlerweile die Ideen ausgegangen 🙁 Die 2 sind doch meine Familie und ich will nur das Beste für sie. Hat vielleicht von euch noch jemand einen Ratschlag? Ich danke euch schon mal im Voraus. Viele Grüße

Moni

 

[Omelly]

Es handelt sich dabei um ein duales Studium, sodass ich alle 3 Monate für 3 Jahre lang den Wohnsitz ändern muss.

Bitte korrigiere erst noch mal diesen Schreibfehler, weil man sich sonst kein Bild darüber machen kann, um was für Zeiträume es sich nun wirklich handelt.

 

[Kalintje]

Verstehe das Problem bei Deiner Oma nicht, warum müssen sie denn notwendigerweise im Heizungsraum sein und können nicht in die Wohnung?

Ansonsten, wenn Du sie abgeben willst, bleibt TH oder selber ein gutes Zuhause zu suchen. Dazu kannst Du hier ein Gesuch aufgeben und Dich hier im Forum auch belesen, wie man das optimalerweise macht (Schutzgebühr etc.)

Persönlich verstehe ich Deine Abgründe nicht und diese Sätze sind immer die gleichen. "Ich liebe meine Katzen blablabalb, aber ich kann nicht." Na, dann erweise einen letzten Dienst und vermittel sie gut. Mache Dich darauf gefasst, dass es nicht einfach wird. Selbst Kitten und Rassekatzen werden nicht schnell vermittelt, da haben es erwachsene Hauskatzen eben auch nicht leicht.

 

[Kalintje]

Sag mal, willst Du uns verarschen?

Was mich interessiert: Wie groß sind denn eure Wohnungen jeweils? 🙂 Ich hab ja noch keine Katzen, wenn ich mir aber die ganzen Fotos immer ansehe, muss ich aufpassen nicht am Ende wie die verrückte Katzenfrau von den Simpsons zu enden 😀

Schreibst Du im März diesen Jahres.🙄

 

[Heirico]

Nur wenn wir 2012 schreiben.

 

[Kalintje]

Nur wenn wir 2012 schreiben.

OOPS, , dann hat die Katzenliebe ja schon mehr als ein Jahr gedauert und die Katzen sind "die Familie", die man nicht missen will. Sicher wusste man dann vor einem Jahr auch gar nichts von dem Studium. Echt, ich kann diese leeren Sprüche nicht mehr hören.

 

[Frau Sue]

Ich verstehe nicht ganz, um welche Zeiträume es geht.

Suchst du vorübergehende Betreuung jeweils immer alle drei Monate - oder für die kompletten drei Jahre?

Ersteres wäre ja für die Katzen echt super Stress - alle drei Monate umziehen.


Und ob man sie nach drei Jahren wieder so einfach rausreißen sollte?
Allerdings wächst ein gutes neues zu Hause auch nicht gerade auf Bäumen.

Wenn du sie partout nach dem Studium wieder haben willst, würde ich versuchen eine Pflegestelle zu finden und diese finanziell Unterstützen, so dass die für deine Katzen quasi nicht aufzukommen braucht.
Wie hoch da aber die Chancen sind, sowas zu finden ... fraglich.

Geht nicht Arbeiten und Studieren im gleichen Ort? Oder zumindest so nah beieinander, dass pendeln möglich ist?

 

[Lakritzetaze]

Ich verstehe das auch nicht, warum sie nicht bei Deiner Oma bleiben können.

Mei, mit blöden Nachbarn kann man reden, man kann die Oma unterstützen. Besuchst sie halt jedes Wochenende, schaust nach Deinen Katzen, sprichst mit den Nachbarn.

Ich hab mich auch gewundert, in Deinen anderen Posts gelesen, dass die Katzen noch gar nicht lange bei Dir sind.
Der Wunsch, sich beruflich neu zu orientieren kommt doch nicht von heut auf morgen.

Ich muss das aber auch nicht verstehen.
Ich würde alles versuchen, damit sie bei der Oma bleiben können. Wenn Du Dich einbringst, mit den Nachbarn redest - es wäre ja für einen begrenzten Zeitraum, dann ließe sich doch bestimmt etwas machen.

Ansonsten - das wurde ja auch schon geschrieben: Vermittlungsthreads in Foren, nochmal bei entfernten Freunden anfragen, bei der Katzenhilfe vor Ort anfragen. Die haben sicher schon genug Sorgen, ihre Katzen unterzubringen.
Aber vielleicht könntest Du für Futterkosten aufkommen und so jemanden finden, der Pflegestelle macht.

 

[alisea]

Sowie ich das verstehe, dauert das Studium 3 Jahre und man muss es in Blöcken a 3 Monate an zwei abwechselnden Orten absolvieren.

Was mir nicht einleuchtet: das weiß man doch vorher... entweder die Katzen gehören zur Familie, dann werden sie in die Planung einbezogen, oder man betrachtet sie... ja, als was? So als Episode?

Dann ist dieser Thread effektiv überflüssig, denn was soll uns schon einfallen, wenn die Katzen da nicht bleiben können, wo sie nun auf die Schnelle untergebracht wurden, sie auch an Deinen künftigen Wohnorten unerwünscht sind und Dir offenbar auch die Mittel fehlen, um eine andere temporäre Lösung zu suchen.

Finde ein schönes neues Zuhause für sie, wo sie auf Dauer willkommen sind und sprich mit der Oma und den Nachbarn, damit sie bis zur Vermittlung wenigstens dort bleiben können und nicht noch mehr herumgeschubst werden.

Zu einem Beruf im sozialen Bereich gehört immer auch großes Verantwortungsbewusstsein und das geht mir hier wirklich ab. Das klingt alles viel mehr nach großem Egotrip, wenn ich ehrlich bin.

 

[Omelly]

Es handelt sich dabei um ein duales Studium, sodass ich alle 3 Monate für 3 Jahre lang den Wohnsitz ändern muss.

Ok - jetzt hab' auch ich diese Satzkonstruktion geschnallt.

Aber man ist da doch nicht innerhalb der gesamten 3 Jahre "auf Wanderschaft". Das Problem liegt ja wohl eher darin, dass Du bereits Deine Wohnung aufgelöst hast und nun mit Deinem Freund zusammenwohnt, der - wer hat's gedacht - selbstverständlich eine Katzenallergie hat.

Dann hast Du wohl eine Entscheidung getroffen - nun lebe damit.

 

[alisea]

Es gibt solche Studiengänge. Man macht immer 3 Monate Theorie auf einer schulähnlichen Einrichtung, danach geht man jeweils für drei Monate als 'Praktikum' in eine andere soziale Einrichtung....

 

[FallenAngel]

Hallo
Ich würde auch noch gerne studieren. Da das aber auch zu weit weg wäre, kommt das gar nicht für mich in Frage.
Ich habe mich dabei gefragt: Wie bekomme ich das mit den Katzen hin?
Ich hab keine Gedanken daran verschwendet sie abzugeben 😕
Dann wird eben nicht studiert, ohne meine Tiere ist das Leben irgendwie anders. Da hab ich lieber einen Job, den ich nicht allzu toll finde.

Finde es bedenklich, dass man sich Tiere anschafft um dann nur 1 Jahr später festzustellen, dass sie nicht ins Leben passen.

Willst du das denn wirklich? Meinst du nicht, du wirst es später bereuen?
Wie lange denkst du denn schon darüber nach, etwas anderes zu machen?

Wenn es wirklich nicht anders geht, dann nehm dir die Zeit, ein gutes Zuhause für die beiden zu finden. Das haben sie verdient.

Lg

 

[Lakritzetaze]

Es gibt solche Studiengänge. Man macht immer 3 Monate Theorie auf einer schulähnlichen Einrichtung, danach geht man jeweils für drei Monate als 'Praktikum' in eine andere soziale Einrichtung....

Bei dualen Studiengängen verdient man aber auch schon etwas.
Da könnte man sich auch ne günstige Wohnung oder ne WG suchen, wo man die Katzen mitnehmen kann.
Oder eine WG gründen, dann kann einem auch kein Mitbewohner oder Wohnheim die Katzenhaltung verbieten.

Ist alles aufwendig, man muss sicher lange suchen, organisieren.
Vielleicht aber nicht unmöglich.

 

[Omelly]

Es gibt solche Studiengänge. Man macht immer 3 Monate Theorie auf einer schulähnlichen Einrichtung, danach geht man jeweils für drei Monate als 'Praktikum' in eine andere soziale Einrichtung....

Ja, ich kenne das. Aber man ist dann ja nicht ständig 3 Monate irgendwo neu, sondern kehrt immer wieder an den Studienstandort zurück, sodass letztendlich hier die meiste Zeit verbracht wird.

Außerdem denke ich auch, dass bei einem dualen Studiengang niemand wirklich gezwungen ist, in einem Wohnheim zu wohnen. Ist einfacher, weil Wohnungssuche entfällt, aber nicht zwingend notwendig.

Das Einfachste wäre doch wirklich gewesen, die Katzen kommen mit zum Freund, leben dort und die TE wird ohnehin am Wochenende dort sein. Dann hätten sie gar nicht erst zur Oma gemusst, wo sie ja ohnehin nicht bleiben können. Freund spielt da aber nicht mit - also wurden die Prioritäten ja bereits gesetzt. Man hätte ja auch einfach mal die Allergie behandeln können, wenn sie denn tatsächlich existieren sollte. Dafür scheint die Liebe dann wohl allerdings nicht groß genug zu sein seitens des Partners.