HCM/Herzerkrankungen-Austauschthread

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Thyria

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13. März 2008
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den Thread find ich super! Werd heute abend mal mehr dazu sagen ....
mein Joey hat ja auch HCM 🙁
 
A

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Othello wurde ja ein halbes Jahr lang mal - fälschlicherweise - auf HCM behandelt. Er hat auch Fortekor (Flavour) bekommen und Dimazon zur Entwässerung. Mir hat in dieser Zeit dieses Forum hier sehr geholfen:

www.hcm-forum.de/forum
 
@Katzenmietz: Khodos wurde auch ein Jahr fälschlicherweise auf HCM behandelt. D.h., er hat wohl sekundäre HCM gehabt, die aber komplett abgeheilt ist nach 3 Monaten. Aber mein damaliger tA war nicht in der Lage, das zuzugeben und ich habe ihm geglaubt. Diesen Fehler werde ich nicht wieder machen, deshalb dieser Thread hier. Naja, aber diesmal ist die Diagnose eigentlichs ehr sicher, denn wir haben einen wirklich guten Kardiologen!

Coonie-Mix Othello hat als Kitten bei Hitze, Stress oder Belastung manchmal gehechelt, deshalb habe ich ihn schallen lassen. Die Leiterin meiner Tierklinik hat ein Doppler-Ultraschallgerät und ist Mitglied im der "Fachgruppe Kardiologie" des Deutschen Tierärzteverbandes. Sie hält auch Vorträge zum Thema "Herzerkrankungen bei Kleintieren". Sie diagnostizierte HCM, Klappenfehler und (per Röntgenaufnahme) Wasser in der Lunge. Da Othellos Zustand auch durch die Medis gleichbleibend blieb, bin ich mit ihm ein halbes Jahr später die 2,5 Autostunden zum Kardiologen nach Hannover gefahren - Othello hat rein gar nichts am Herzen und Wasser in der Lunge schon gar nicht...
 
ich bin nicht betroffen, aber hätte noch eine anregung die bei dieser Sammlung vielleicht auch nicht unwichtig ist.

Schreibt doch bitte dabei,

RASSE, NAME, GESCHLECHT, ALTER und Alter bei dem es festgestellt wurde sowie ggf. Medikation und auch ob die Tiere noch leben oder mit welchem Alter sie gestorben sind.

Ich möchte eine Liste erstellen um einwenig mehr Offenheit zu bekommen.
Vorzugsweise Maine Coon, aber ich denke es kommen sicher auch andere Rassen dazu.
 
ich klinke mich hier auch mal ein.

wir wissen seit vorgestern, dass unser pelle beginnende hcm hat. die diagnose wurde von dr. tobias in hannover gestellt. genaue werte weiss ich momentan nicht, weil wir den bericht über unseren normalen tierarzt bekommen.

pelle ist im juli 2007 geboren und ein stinknormaler ekh-kater aus dem tierheim.

wir waren bei dr. tobias, weil unserer tierärztin unnormale herzgeräusche aufgefallen waren und pelle ab und an mal gehechelt und gehustet hat.
 
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Wir haben auch einen HCM Patienten

Calimero, 9 Jahre alter Perser

Gemerkt haben wir es, als der Katermann immer mehr abgenommen hat und immer mehr schlief und irgendwie "matschig" war.

Calimero ist so ein Superschnurrer, so dass man ihn beim Tierarzt nie ordentlich abhören konnte - der alte Tierarzt hat auch wehement bestritten, dass der Gewichtsverlust etwas mit dem Herzen zu tun haben könnte - er tippte eher auf Leukose ...

Als wir uns keinen Rat mehr wussten und Calimero fast nichts mehr zu sich genommen hat, haben wir die Reißleine gezogen und einen anderen TA aufgesucht - der konnte Calimero auch ordentlich abhorchen und hat auch ein Herzgeräusch festgestellt (aber Achtung nicht jede HCM geht mit Herzgeräuschen einher) - er hat ihn geschallt und HCM festgestellt.

Calimero bekommt folgende Medikamente Diltiazem-ratiopharm 90 mg Retardkapseln 2 x 20 Kügelchen und Atenolol-ratiopharm 25 mg Filmtabletten 2 x 1/8 Tablette.

Es hat lange gedauert, bis wir die richtige Dosierung für ihn hatten - und inzwischen futtert er auch wieder ordentlich - das Kilo was er abgenommen hatte, hat er sich schon wieder angefuttert.

Leider wurde vor 14 Tagen festgestellt, das er auch CNI hat - nun muss er auch dafür Medikamente nehmen (Fortekor Flavour 5mg 1 x 1/4 Tablette) - nachdem, was wir gelesen haben, kommt es häufiger vor, dass HCM mit CNI einher geht.

und hier noch ein paar Links ....

http://www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/hypertrophe-kardiomyopathie.html

Taurin und Bewegung:
http://www.tierkardiologie.lmu.de/sys/cgi/yabb/YaBB.cgi?board=faelle;action=display;num=1163162324

http://www.kresken.com/kardiologie/herz_lunge/katze (gute grundinformation)
http://www.kresken.com/kardiologie/h...all?page=0,0 (auf seite 2 bis 7 aufnahmen diverser herzkrankheiten, eben auch hkm/hcm)
http://pawpeds.com/healthprogrammes/HCMFormInfo_de.html (viele infos)
http://www.tierkardiologie.lmu.de/be...myopathie.html (sehr gute seite)
 
schubs mal - vielleicht gibt es noch mehr "Erfahrungsberichte"
 
so, endlich kom ich dazu, noch ein bisschen was zu Joes Geschichte zu schreiben. Joe hat laut TA auch HCM, ich warte noch auf den Bericht (irgendwie hab ich vergessen, den direkt anzufordern) und kann deswegen auch noch keinen genaueren Namen sagen .... das war alles etwas viel am Anfang.
Festgestellt wurde im Mai, dass Joe Herzgeräusche hat. Daraufhin bin ich mit ihm zum Kardiologen, der dann festgestellt hat, Joe hat HCM. Joe ist zwischen 6 und 9 Jahre alt und ein Kartäuser-Mix, Wohnungskater. Seine Schwester Sissi ist (noch) nicht betroffen.
Joe bekommt jeden Abend eine Viertel Tablette Athenolol 25mg.
Bis jetzt gehts Joe gut, die Herzklappengeräusche kamen ja auch zufällig raus (Routineuntersuchung), Joe ist wie immer. Er spielt viel, frißt normal bis viel (wenn es nicht gerade warm ist).
Was ich nur merke, warmes Wetter mag Joe gar nicht. Und er hat dann auch ab & an Magenprobleme (Gastritis).

So, und mehr kann ich noch nicht sagen ......
 
Momo (EKH, 15 Jahre) hat auch "dekompensierte, nicht obstruktive HCM", festgestellt im Oktober 08. Wegen der lauten Herzgeräusche überwies mich der TA gleich an die Kardiologin. Sonst gab es keine Symptome. Nach 3 Monaten Prilium 150 ergab die Kontrolle eine deutliche Besserung, so daß Momo zur FORL-OP "durfte". Nach weiteren 6 Monaten war es leider anders. Mir waren Momos deutliche Atembewegungen an Brustkorb und Bauch aufgefallen. Die HCM ist weiter fortgeschritten und dazu kam noch ein Perikarderguß. Eine Woche Entwässerungsmittel tat Momo zwar gut, aber der Erguß war noch da. Dann wurde die Kardiologin krank, die Punktion in Narkose mußte um drei Wochen auf heute verschoben werden. Heute beim Termin zeigte sich, daß der Erguß deutlich zurückgegangen ist und eine Punktion nicht mehr nötig. Ich bin natürlich froh. Sonst hätte ich hier gar nicht geschrieben, weil mich das zu sehr deprimiert.
Momo hat darüber hinaus noch beginnende CNI, was alles nicht einfacher macht. Die Entwässerungsmittel belasten seine Nieren 🙄
An Medikamenten bekommt er zur Zeit: morgens 1/4 Tabl. Furosemid 40, 1/4 Tabl. Esidrix, abends Prilium 150, 1/4 Tabl. Atenolol 25, 1/4 Tabl. Furosemid 40.
 
Zuletzt bearbeitet:
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@cat fud: klingt ja schon heftig ....

@ all .... wünsche euren katzies gute besserung!
 
Pebbles lebt nicht mehr, aber wenn ihr wollt kann ich ja vielleicht trotzdem schreiben ... auch wenns noch ganz schön bös weh tut 🙁

Welche Medis sie bekommen hat, könnt ich dann heut abend gucken und auch einstellen.
 
Lucy hat seit Januar 2008 diagnostizierte HCM. Diverse Untersuchungen hat sie überstanden mit dem Ergebnis, das ihre Pumpleistung besser geworden ist um insgesamt 10 Punkte..😀😀

Lucy bekommt täglich 0,75 Vasotop (Wirkstoff Ramipril).

Ab und an bekommt sie Ranitidin gegen stauungsbedingte Gastritis (die HCM-Mäkelkatze..🙄).

Sonst gehts ihr gut, Wasser in der Lunge haben wir nicht. Hitze macht ihr zu schaffen, ansonsten isse fit wie Turnschuh,,,😀
 
ne, joe war und ist ein kampfschmuser. kann dich da also nicht bestätigen. aber wenn es wirklich nur daran liegt, ist das doch toll ... es sei denn, er ist noch schlimmer krank?
 
Wenns dir nicht zu doll weh tut, freute ich mich sehr, wenn du deine Erfahrungen berichten könntest. Denn auch die schlimmen Erfahrungen sind wichtig. Es tut mir sehr leid, dass sie es nicht geschafft hat!

Kann nicht genau versprechen, wann ich es schaff - hab heut Besuch über Nacht von einer Forine - aber ich schreibs auf jeden Fall rein 😉


So, ich mache in den letzten Tagen eine interessante Beobachtung: Lucifer macht, seit er die Medikamente nimmt, eine Wesensveränderung mit. Er wird viel schmusiger,

Wesensveränderung - da sagst du was, jedoch war es bei Pebbles auf Grund der Medikamentengabe wirklich in die komplett andere Richtung.
Meine Katze hat sich vor lauter Angst und Panik vor mir versteckt, liess sich nicht mehr anfassen und hat sich jeden möglichen Schutz gesucht, den sie haben konnte, damit ich sie nicht anfassen kann.
Es tat mir in der Seele weh 🙁
 
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier. Ich möchte euch die Geschichte von unserem Jüngsten erzählen.

Bitte schreibt nicht dass es ihm aber seeehr schlecht geht, oder wie beunruhigend sich das anhört, ich mag keine Hiobsbotschaften mehr hören, ich mache mir schon genug Sorgen und heule ständig ...

Letztes Jahr ist unsere Große an Nierenversagen gestorben. Ich war am Boden zerstört. 16 Jahre alt und meine treueste Begleiterin.

Da ich überhaupt nicht mehr aus dem Kummer herauskam, nahm mein Mann mich eines Abends mit "nur mal gucken" zu gehen, in Köln.... er hat da was im Internet gesehen.

Was er gesehen hat war, dass jemand Katzenbabies abgibt und er hat sich direkt in das Foto verliebt.

Janni war der letzte der süssen Babies. Keine Zucht, Mutter British Kurzhaar, Vater Maine Coon (angeblich ein Zuchtkater der Mutter von BKH Frauchen).

Na wir haben ihn auf jeden Fall ohne Diskussion mitgenommen. Wie kann man zu so einem zuhause-suchenden Würmchen schon nein sagen.

Er ist ein prachtvoller Kater geworden, lieb, anhänglich clever und aufgeweckt, dabei so verständig und vernünftig, man glaubt es kaum.

Wir haben ein grosses altes Haus, nebenan wohnen meine Eltern mit drei Katzen und wir haben eine gemeinsame Gartennutzung mit Anschluss an Waldgebiete und andere Gärten. Das nur als Hintergrund.

Im Februar dann stiess Janni draussen auf eine Fremdkatze, fing an zu zittern und kippte um. Ich stand daneben, hielt ihn und schrie.
Nach eingehenden Untersuchungen bei unserem Tierarzt und bei einer Kardiologin hier in Bonn, wurde die Diagnose gestellt: HCM mit 8 Monaten, beginnende Wassereinlagerungen in der Lunge und Stauungsbronchitis.
Medikamente bekommt er seither:
Morgens: 1/2 Atenolol, 1/4 Dimazon und 1/4 Karsivan
Abends: 1/2 Fortekor und 1/4 Karsivan.

Damit klappt eigentlich alles sehr gut. Er ist ein lieber Kater, geht nicht in die pralle Sonne, ist abends um 20:00 Uhr spätestens zu hause, ruht sich aus, wenn´s mal nicht so gut klappt... wir hatten eigentlich seitdem keine schlechten Tage mehr, nur noch gute und sehr gute 🙂

Letzten Sonntag aber hat er nichts mehr gefressen, Montag nur etwas, aber nicht genug, Dienstag war ich beim TA, da war er schon sehr dehydriert. Man sehe es mir bitte nach, ich möchte nur das Beste für meinen Kleinen, habe aber auch noch keine Erfahrung mit der Krankheit und weiss nicht immer wann wie schnell reagiert werden muss. Durch Infusionen und Absetzung der Dimazon haben wir aber scheinbar vieles (vielleicht nicht alles) wieder hinbekommen. Er frisst wieder wie ein Scheunendrescher, schnurrt und tretelt des Nächtens durchs Bett und hat den Schalk im Nacken sitzen. Nur leider hat er jetzt wieder diese Lungengeräusche und bekommt seit gestern wieder Dimazon, obwohl er seinen Wasserhaushalt ja erst wieder aufbauen muss. Der TA sagt: eine Gratwanderung...
Ich hoffe das bekommen wir alles wieder in den Griff, ich muss jetzt schon heulen, wenn ich daran denke ihn zu verlieren.
(hier könntet ihr jetzt sagen: klar, das wird schon wieder! ;-))

Mir hat euer Forum hier schon sehr geholfen bei der Futterauswahl und bei guten Tipps, wie man jungen Katern mehr Flüssigkeit beifüttert. Dankeschön.

Er bekommt morgens und abends je einen Würfel Rindergulasch, worin wir seine Tabletten verstecken. Lecker, sagt er!

Nur sein geliebtes Trockenfutter mussten wir jetzt erstmal absetzen.

So, ich könnte euch noch soooo viele Geschichten erzählen, über seinen besten Freund und was die beiden immer spielen, über die Geburtstagsparty zu seinem ersten Geburtstag, wie sehr er seinen Garten liebt, den er im Moment nicht betreten kann (1 Woche Krank-Stubenarrest), oder wie ich auf allen Vieren durch den Garten krabbel und mich hinter dem Grill verstecke, weil er grad niemanden zum Spielen findet.... ;-)

Bitte macht mir Mut, dass aus meinem Süssen ein grosser erwachsener Kater werden kann.

LG Nicole
 
liebe Nicole,
jetzt hab ich Tränen in den Augen. Ich kann nicht beurteilen, wie schlecht oder wie gut es deinem Kater geht ... dazu kenn ich die Krankheit auch zu wenig, obwohl Joe ja auch an HCM erkrankt ist.
Aber ich drücke dir und vor allem den Kleinen die Daumen, dass er ein stolzer großer Katermann wird ...
gute Besserung!
 
Also ... Pebbles - geboren im März 2001 - 8 Jahre alt bei Diagnose HCM ... Sie ist - wenn mich nicht alles täuscht - in der Nacht vom 2.4. auf den 3.4. diesen Jahres in die Tierklinik Hofheim eingewiesen worden.

Angefangen hat es damit, dass ich bemerkt hatte, dass sie nicht zum fressen gekommen ist und eigentlich die ganze Zeit nur zusammen gekauert auf dem Boden sass. Kurze Zeit später habe ich eine schwere Atmung bei ihr festgestellt und als ich sie - hatte mit einer Freundin telefoniert - auf den Arm genommen habe, fing sie an zu röcheln, spuckte, röchelte und hustete Flüssigkeit heraus, bekam kaum noch Luft.

Ich bin sofort zum tierärztlichen Notdienst gefahren, die sie sofort behandelt hat, ein Medikament zur Stärkung des Herzens gegeben hat, mir sagte, dass sie eine Lunge voll mit Wasser hat und es jetzt um Leben oder Tod gehen würde, ich in die Tierklinik fahren müsste - entweder Hofheim oder zu Dr. Walla nach Wiesloch. Hofheim war näher. Die Ärztin sagte mir, sie hätte eine Lungenembolie und angeblich wär auch irgendwas im Bauch gerissen, denn die Därme würden nicht richtig liegen. Sie waren im Endeffekt NUR leer und deshalb konnte man sie kaum fühlen.

So bin ich nachts gegen 23 Uhr in die Tierklinik gefahren, habe Pebbles dort abgegeben, wo man sie geröngt hat und in ein Sauerstoffzelt gesetzt hat. Mir wurde mitgeteilt, dass es Pebbles sehr schlecht ginge, sie dort bleiben müsse, die Lungen voll Wasser wären und man jetzt prüfen müsse, was passiert und was ist. Im Sauerstoffzelt würde sie jetzt etwas besser Luft bekommen. Ich solle mich am nächsten Tag nochmal melden. Die Behandlungskosten würden sich auf etwa 500-600 Euro belaufen.

Bin in der Nacht fix und alle heim gefahren. Pebbles blieb die ganze Nacht in der Klinik, den kompletten Freitag und von Freitag auf Samstag. Am 4.4. durfte ich sie zusammen mit meiner Tante abholen.
Man teilte mir Freitags schon am Telefon mit, sie hätte HCM und was das bedeutet. Viele Dinge hab ich einfach nicht verstanden.

Samstags durfte ich dann Pebbles abholen, hab 680 Euro bezahlt und durfte sie mit nach Hause nehmen, hab sie behandelt wie ein rohes Ei.

Mein Threat zu dem Thema >>KLICK<< ist hier zu finden.

Pebbles Medikamente:
1x täglich Vasotop 0,625mg
Atenolol 25mg - 1x täglich - glaub 1/4 Tablette
Furosemid 40mg - 3x täglich 1/2 Tablette

Da ich voll berufstätig bin gab es Probleme mit 3x täglich Furosemid, aber irgendwie ging es. Die Probleme, die ich bei der Medikamentengabe hatte, sind dort in dem verlinkten Threat auch aufgeführt. Sie hat kaum bis gar nicht gefressen, hat sich stark von mir zurück gezogen und liess sich kaum noch anfassen, hatte Angst vor mir.

Am 16.4. hatten wir dann einen Termin zur Nachkontrolle für Pebbles. Ich habe denen das mit den Medikamenten und dem Futter mitgeteilt und nach Rücksprache mit dem Arzt wurde mir gesagt, die Medikamentengabe würde reduziert werden auf 1x täglich. Vasotop könnten wir weg lassen, Atenolol und Furosemid müssten bei behalten werden, je 1/4 Tablette.
Die Lunge sah besser aus, kein Wasser mehr, deswegen konnte das alles reduziert werden.
Die Reduktion der Medikamente würde angeblich auch dazu führen, dass es meiner Katze besser gehen würde, und sie wieder anfangen würde zu fressen.

Mit Nichten.

Am 23.4. wusste ich morgens, dass es einfach nicht mehr weiter geht so wie es ist. Meine Katze hat sich jeden Tag vor mir versteckt, unter der Couch, unter Schränken etc, hat die Medikamente auch noch 30min nach Medikamentengabe ausgewürgt und sie wollte einfach nicht mehr.
Am 23.4. habe ich den Termin zur Einschläferung ausgemacht - für den 30.4.
Bis dahin sollte meine Katze ohne Medikamente leben dürfen, keine Angst mehr vor mir haben müssen und wenn es schlimmer geworden wäre, hätte ich sie früher erlöst.

Am 30.4. trat ich um 10.30 Uhr den für mich schweren Weg an und bin mit ihr beim TA rein. Die Ärztin hat Pebbles abgehört, sie hat sich meine Aussagen angehört und dann liessen wir Pebbles gehen.

Wir haben 27 Tage lang mit allen möglichen Mitteln um ihr Leben gekämpft, 20 Tage danach hatte ich den Kampf verloren, weitere 7 Tage später durfte sie über den Regenbogen gehen.

Sie fehlt mir unendlich ... auch jetzt noch - 6 Monate später - sitze ich da und weine bittere Tränen um mein Mädchen ...
 
Wesensveränderung - da sagst du was, jedoch war es bei Pebbles auf Grund der Medikamentengabe wirklich in die komplett andere Richtung.
Meine Katze hat sich vor lauter Angst und Panik vor mir versteckt, liess sich nicht mehr anfassen und hat sich jeden möglichen Schutz gesucht, den sie haben konnte, damit ich sie nicht anfassen kann.
Es tat mir in der Seele weh 🙁

Eine traurige Geschichte 🙁

Bei Momo habe ich hingegen schon das Gefühl, er wartet auf seine Tabletten (in Aldistangen versteckt). Löst sich das Aldistangenzeug ab, leckt er das Tablettenstück sogar einfach so auf! Abends kriegt er das Furosemid zeitversetzt gegen 22 Uhr. Er steht um die Uhrzeit dann wieder auf, kommt in die Küche gedackelt und meckert, weil er "Hunger" hat. Gottseidank sind die Tabletten alle geschmacklos. Als er mal das ekelbittere Ranitidin nehmen mußte, war die Eingabe auch ein Eiertanz...
 

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