Also ... Pebbles - geboren im März 2001 - 8 Jahre alt bei Diagnose HCM ... Sie ist - wenn mich nicht alles täuscht - in der Nacht vom 2.4. auf den 3.4. diesen Jahres in die Tierklinik Hofheim eingewiesen worden.
Angefangen hat es damit, dass ich bemerkt hatte, dass sie nicht zum fressen gekommen ist und eigentlich die ganze Zeit nur zusammen gekauert auf dem Boden sass. Kurze Zeit später habe ich eine schwere Atmung bei ihr festgestellt und als ich sie - hatte mit einer Freundin telefoniert - auf den Arm genommen habe, fing sie an zu röcheln, spuckte, röchelte und hustete Flüssigkeit heraus, bekam kaum noch Luft.
Ich bin sofort zum tierärztlichen Notdienst gefahren, die sie sofort behandelt hat, ein Medikament zur Stärkung des Herzens gegeben hat, mir sagte, dass sie eine Lunge voll mit Wasser hat und es jetzt um Leben oder Tod gehen würde, ich in die Tierklinik fahren müsste - entweder Hofheim oder zu Dr. Walla nach Wiesloch. Hofheim war näher. Die Ärztin sagte mir, sie hätte eine Lungenembolie und angeblich wär auch irgendwas im Bauch gerissen, denn die Därme würden nicht richtig liegen. Sie waren im Endeffekt NUR leer und deshalb konnte man sie kaum fühlen.
So bin ich nachts gegen 23 Uhr in die Tierklinik gefahren, habe Pebbles dort abgegeben, wo man sie geröngt hat und in ein Sauerstoffzelt gesetzt hat. Mir wurde mitgeteilt, dass es Pebbles sehr schlecht ginge, sie dort bleiben müsse, die Lungen voll Wasser wären und man jetzt prüfen müsse, was passiert und was ist. Im Sauerstoffzelt würde sie jetzt etwas besser Luft bekommen. Ich solle mich am nächsten Tag nochmal melden. Die Behandlungskosten würden sich auf etwa 500-600 Euro belaufen.
Bin in der Nacht fix und alle heim gefahren. Pebbles blieb die ganze Nacht in der Klinik, den kompletten Freitag und von Freitag auf Samstag. Am 4.4. durfte ich sie zusammen mit meiner Tante abholen.
Man teilte mir Freitags schon am Telefon mit, sie hätte HCM und was das bedeutet. Viele Dinge hab ich einfach nicht verstanden.
Samstags durfte ich dann Pebbles abholen, hab 680 Euro bezahlt und durfte sie mit nach Hause nehmen, hab sie behandelt wie ein rohes Ei.
Mein Threat zu dem Thema
>>KLICK<< ist hier zu finden.
Pebbles Medikamente:
1x täglich Vasotop 0,625mg
Atenolol 25mg - 1x täglich - glaub 1/4 Tablette
Furosemid 40mg - 3x täglich 1/2 Tablette
Da ich voll berufstätig bin gab es Probleme mit 3x täglich Furosemid, aber irgendwie ging es. Die Probleme, die ich bei der Medikamentengabe hatte, sind dort in dem verlinkten Threat auch aufgeführt. Sie hat kaum bis gar nicht gefressen, hat sich stark von mir zurück gezogen und liess sich kaum noch anfassen, hatte Angst vor mir.
Am 16.4. hatten wir dann einen Termin zur Nachkontrolle für Pebbles. Ich habe denen das mit den Medikamenten und dem Futter mitgeteilt und nach Rücksprache mit dem Arzt wurde mir gesagt, die Medikamentengabe würde reduziert werden auf 1x täglich. Vasotop könnten wir weg lassen, Atenolol und Furosemid müssten bei behalten werden, je 1/4 Tablette.
Die Lunge sah besser aus, kein Wasser mehr, deswegen konnte das alles reduziert werden.
Die Reduktion der Medikamente würde angeblich auch dazu führen, dass es meiner Katze besser gehen würde, und sie wieder anfangen würde zu fressen.
Mit Nichten.
Am
23.4. wusste ich morgens, dass es einfach nicht mehr weiter geht so wie es ist. Meine Katze hat sich jeden Tag vor mir versteckt, unter der Couch, unter Schränken etc, hat die Medikamente auch noch 30min nach Medikamentengabe ausgewürgt und sie wollte einfach nicht mehr.
Am 23.4. habe ich den Termin zur Einschläferung ausgemacht - für den 30.4.
Bis dahin sollte meine Katze ohne Medikamente leben dürfen, keine Angst mehr vor mir haben müssen und wenn es schlimmer geworden wäre, hätte ich sie früher erlöst.
Am
30.4. trat ich um 10.30 Uhr den für mich schweren Weg an und bin mit ihr beim TA rein. Die Ärztin hat Pebbles abgehört, sie hat sich meine Aussagen angehört und dann liessen wir Pebbles gehen.
Wir haben 27 Tage lang mit allen möglichen Mitteln um ihr Leben gekämpft, 20 Tage danach hatte ich den Kampf verloren, weitere 7 Tage später durfte sie über den Regenbogen gehen.
Sie fehlt mir unendlich ... auch jetzt noch - 6 Monate später - sitze ich da und weine bittere Tränen um mein Mädchen ...