HCM/Herzerkrankungen-Austauschthread

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    dcm hcm herz

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
@Cat - du glaubst gar nicht mit was ich es alles probiert hab. Aldi Stäbchen wurden nach der zweiten Gabe Tabletten nicht mehr genommen, egal obs die anderen gefressen haben oder nicht.
Leberwurst, Sahne, Quark, aufgelöst in Wasser mit ner Spritze ins Maul, versteckt unter Tunfisch, eingelegt in stark riechenden Leckerchen, in Käse verpackt, in Wurst verpackt, in Wienern verpackt - nein, es wurde nicht gefressen 🙁
 
A

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Und hier kommt noch ein HCMchen.

Meine Amy (4,5 Jahre, Feld-Wald-Wiesen-Mix, Freigänger) bekam vor knapp 3 Jahren die Diagnose HCM.
Vor dem TA-Besuch war sie 3 Wochen lang vom Erdboden verschwunden und da man ja auf "Rückkehrer" sowieso ein besonderes Auge hat, hab ich sie durchchecken lassen und dabei ihre erhöhte Atemfrequenz im Ruhezustand und das gelegentlich vorkommende Hecheln beim Spielen erwähnt.

Mein TA hat nicht lange gefackelt, abgehört und einen Ultraschall gemacht - mit der niederschmetternden Diagnose HCM.

Danach bekam Amy morgens 1/4 und Abends 1/8 Duratenol 25mg (Wirkstoff Atenolol). Freigang war natürlich gestrichen.

Da sich ihre Werte nach und nach verbessert haben, konnte ich etwa ein halbes Jahr später auf 1/4 täglich reduzieren und Amy durfte auch wieder raus.

Heute sind wir so weit, dass ihre Werte wieder absolut im Normalbereich liegen und sie bekommt auch nur noch 1/8 Tablette täglich.
Der TA ist der Meinung, wir könnten die Medis auch absetzen, aber das würde verkürzte Kontrollintervalle zur Folge haben, die ich Amy (und meinem Geldbeutel 😳) ersparen will.

Amy bekommt ihre Tabletten in Aldi-Sticks und wartet jeden Morgen schon ganz ungeduldig auf ihr Leckerlie.
Sie ist fit wie ein Turnschuh und jagt draußen auch sehr erfolgreich Mäuse und anderes Getier.

Ich wünsche allen HCMchen ein langes Leben und allen HCMchen-Dosis viel Kraft!
 
Ich dachte immer, dass sich HCM nicht zurück entwickeln kann? Also, dass die Werte nie wieder in den Normbereich gelangen. Oder hab ich da jetzt was missverstanden von dem, was mein Kardiologe gesagt hat?

Nein, ich hatte das auch so verstanden.
Mein TA (und ich natürlich auch) war ganz verwundert, als er beim Kontrollschall feststellte, dass sich die Werte verbessern.
 
Stubs und sein Herz

Auch mein Kater Stubs(3) hat zu dicke Herzwände. Als die Diagnose (durch Ultraschall) gestellt wurde, hat er Prilium und ein entwässerndes Medikament verordnet bekommen. Prilium muss er immer bekommen, das Entwässerungsmittel wurde nach einer Woche abgesetzt.
Das war vor 3 Monaten. Weil Stubs abgenommen hat bin ich heute zur Kontrolle gwesen. Er hat 1,5 Kg abgenommen. Wenn er noch weiter abnimmt muss ich mit ihm nochmal zum Ultraschall. Also werde ich ihn regemässig wiegen. Ansonsten geht es ihm wieder sehr gut. Er spielt lässt sich verwöhnen und und tollt mit seinem bruder durch die Gegend.
Mal sehen wie es weiter geht.😛
 
Ich dachte immer, dass sich HCM nicht zurück entwickeln kann? Also, dass die Werte nie wieder in den Normbereich gelangen. Oder hab ich da jetzt was missverstanden von dem, was mein Kardiologe gesagt hat?

eine hcm entwickelt sich nicht zurück, man kann nur mit medikamenten eine verschlimmerung verzögern, evtl. zu hohe herzfrequenzen mindern, die gefährlich werden können, die krankheit selbst ist nicht heilbar und bedarf ständiger kontrolle
 
das interessiert mich jetzt aber auch.

unser doc meinte, die verdickung könne sich auch wieder leicht zurück entwickeln... oder habe ich ihn so falsch verstanden? 😕

ich stelle die untersuchungsergebnisse von unserem pelle hier gleich mal rein - muss sie nur erst abtippseln.
 
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so, hier nun also die ergebnisse der untersuchung von pelle bei dr. tobias in hannover:

Anamnse/Klinische Angaben: Hechelatmung, Herzgeräusch, Husten.

Fragestellung: Abklärung der Ursache

Auskultation: Systolikum II/V (Mitralis) links

Schallbarkeit: sehr gut

Echokardiographie:
Myokardium: normotroph und normokotraktil. keine Wandbewegungsstörungen
Perikard: festanliegend, kein Hinweis auf vermehrte Füllung des Herzbeutels
Linker Ventrikel: IVSd 6mm. HWd 6mm. normale systolische Funktion. systolische Verkürzungsfraktion FS 39%
Rechter Ventrikel: nicht dilatiert
Linker Vorhof: grenzwertig obere Norm: LA:Ao:1,5
Klappenapparat:
Mitralklappenreflux über 1/2 linke Atrium; Trikuspidalis/Aorta/A. Pulmonalis anatomisch sowie im PW/CW- und Farbdoppler ohne krankhaften Befund.
Kein Hinweis auf Scheidewanddefekte

Diagnose: Hypertrophe Kardiomyopathie (HKM) (frühes Stadium)

Prognose: Progression möglich

Therapie: Fortekor 5mg 1/2 Tablette. Kontrolle in 2010.

--------------------

da ich das ergebnis erst mit unserer haustierärztin besprechen werde, wenn ich wegen irgendwas anderem wieder dort hin muss (diesen monat stehen ohnehin impfungen an...), weiss ich auch nur so im ansatz, was mir das alles sagen soll... 😳

pelle geht es auf jeden fall sehr gut. er ist ausgeglichen, frisst gut und zeigt keinerlei anzeichen einer erkrankung.
 
Das heißt also, wenn die Werte unter Medikamentengabe wieder in den Normbereich gelangen, liegt keine HCM vor? Das ist also immer ein Zeichen dafür, dass die Diagnose nicht korrekt war?

nicht unbedingt, es kommt darauf an wie sicher die diagnose hcm gestellt wurde, ich würde immer einen kardiologen aufsuchen der zertifiziert ist hcm zu diagnostizieren
 
wie oft geht ihr eigentlich mit euren hcm-erkrankten tieren zum schallen?
 
Es fällt mir schwer darüber zu reden, aber es hilft mir ein wenig darüber hinweg zu kommen.

Mein Sternenkätzchen Louise war auch davon betroffen. Sie hat mit 12 Jahren eine SDÜ bekommen, was auch nachweislich zu HCM führen kann, wenn es zu lange unbehandelt bleibt.
Mitte Mai fiel mir auf, das sie plötzlich richtig heftig atmet, so als ob sie schlecht Luft bekommt und hechelte dabei. Ab zum TA die sofort geröngt hat. Wasser im Brustkorb, noch nicht in der Lunge. <der >Herzvorhof doppelt so groß wie das herz und Blut wird nur fadenförmig hinein gepumpt. Für mich brach eine Welt zusammen!!! Also eine 3/4 Furosemid am Tag - morgens, mittags und abends. Nach 3 Wochen wurde es ein wenig besser, jedoch sah man immer noch das sie immer noch gut angestrengt atmete.
Nach dem nächsten röntgen eine kleine Erleichterung - das Wasser war so gut wie raus und die Dosierung wurde auf 1/2 Tab runter gesetzt.
Dann kam der 18. Juni - der schlimmste Tag überhaupt. Ich kam heim und sie saß da und ich dachte mir gut, sie verkriecht sich zwar und liegt meistens nur noch unter dem Tisch (sonst war sie immer auf dem Sofa), aber es geht noch. Bis ich dann hoch ging zum füttern. Sie kam hinterher und hechelte, keuchte. Mir schossen sofort die Tränen und instinktiv wußte ich, das es nun soweit ist und ich loslassen muß.

Das schmerzt so verdammt!!! :reallysad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe heute die Diagnose "leichte HCM" für meinen Teddy bekommen.

Schon letztes Jahr als es meinem Eisbärchen so furchtbar schlecht ging (ständiges erbrechen) wurde bei einem stationären Aufenthalt in einer Klinik ein Herzklappendefekt (via Schall mit Farbdoppler) und Herzgeräusche festgestellt. Er bekam daraufhin Metoprolol 100, die wir nach und nach ausschleichen konnten. Irgendwie hat mich die Diagnose verunsichert und man machte mir auch ein schlechtes Gewissen, weil die Klinik keinen Kardiologen beschäftigt.

Inzwischen bin ich umgezogen. Meinem Bärchen gehts blendend, seit er die Medikamente nicht mehr bekommt spielt er wieder viel mehr. Aber ich wollte Gewissheit und hab deshalb einen Termin beim Kardiologen (Dr. Schmidt in Kaltenkirchen) gemacht.
Er hat alle Aussagen der Klinik bestätigt. 🙁 Die Messungen hab ich nicht mehr im Kopf, aber die Herzwände sind schon zu dick. Außerdem hat er Geräusche K3 und einen Wulst, der den Blutfluss zur Aorta verengt.

Da mein Schatz noch keine Symptome hat und ich dem Arzt von seiner Veränderung durch den Beta-Blocker erzählte, bekommt er nun täglich 1x1/2 Fortekor 5mg.
Einen Kontrollschall will er erstmal nicht machen, außer natürlich Teddy bekäme Husten oder würde plötzlich hecheln.

Bei der Untersuchung in der Klinik war er 4 Jahre alt. Er ist ein EKH aus dem Tierheim.

Nun bin am verdauen und versuche so viel wie möglich über HCM zu lesen. Vielleicht wurde es ja früh genug festgestellt.

Einen Knuff an alle kranken Miezen. 🙂

Liebe Grüße
 
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drea, das tut mir leid, mit der diagnose.

unser pelle bekommt ja seit september das gleiche medikament wie dein teddy. ihm geht es prima (ihm ging es vorher allerdings auch nie schlecht). er ist vielleicht ein ganz klein wenig ruhiger geworden, was aber ja auch an der kühleren jahreszeit liegen mag.

ich hoffe ja auch, dass er trotz der diagnose steinalt wird und das wünsche ich deinem teddy auch.
 
Danke Stella 🙂.
Es ist halt erstmal ein Schock wenn das ganze einen "Namen" bekommt.

Deinem Pelle wünsche ich natürlich auch das es ihm noch gaaaanz lange gut gehen mag.
 
wie oft geht ihr eigentlich mit euren hcm-erkrankten tieren zum schallen?

Nach der Diagnose Kontrolle nach 3 Monaten, als da alles soweit gut war, nach 6 Monaten. Da wurde der Herzbeutelerguß entdeckt und behandelt, jetzt ist in 3 Monaten wieder Kontrolle. Natürlich vorausgesetzt, ich kann keine Atemnot o.ä. feststellen.
(Diesen Monat haben wir übrigens den 15 1/2. Geburtstag gefeiert :grin: )
 
wir sollen im märz wieder hin, also 6 monate nach erfolgter diagnose.
 
Leider kann ich mich der langen Reihe der HCM´s nur anschließne.
Leonie hat HCM, ist aus dem TH, eine Langhaar, es könnte Coonie, Norweger oder Perser beteiligt gewesen sein.
Festgestellt wurde es durch Zufall: die erbrach sich immer morgens. Ich bin direkt bei einem Tierinternisten gewesen und der hat sie sehr gründlich untersucht und HCM festgestellt. Sie war geschätze 3 als es festgestellt wurde (2005) und lebt seitdem mit Tabletten nämlich
Vasotop 2,5mg
Atenolol 25 mg davon 1/4
unregelmäßig Dimazon 10mg
Ihr geht es aber gut, die Tabletten nimmt sie problemlos mit dem Futter auf einmal am Tag und sie tobt manchmal mitihrer Kumpeline durch die Bude.
Sie müsste wohl so 300 g abnehmen (wiegt 5,2 kg) aber der Doc meckert nicht groß.
Diese Woche muss ich wieder hin, ich hoffe, es hat sich nicht arg verschlimmert.
Ich gehe alle 6 Monate. Mir ist allerdings klar, dass irgendwann der dicke hammer kommt, denn die Verdickung nimmt stetig zu.
Ich hoffe nur, ich erkenne es rechtzeitig, dass sie nicht leiden muss.
 
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Euch erstmal ein gutes neues Jahr.

Meine liebe Prinzessin Eyleen hat auch HCM. Diese Infos finde ich super! Ich werde in Kürze mal mehr lesen und dazu sagen.
 
Pinki

Pinki war ein Waisenkind und wurde von uns mit der Flasche aufgezogen. Er entwickelte sich zum Prachtkerl. Mäusefänger par excellent. Keine Keilerei ausgelassen, hat auch böse einstecken müssen.

Die letzten 5 Jahre ist er ruhiger geworden, es fiel mir auf, dass er schnell außer Puste kommt und ein-zweimal ist er auch heimgekommen und völlig platt gewesen (gehechelt wie ein Hund)

Ja und im Herbst 2009 hat er dann ganz plötzlich rapide an Gewicht verloren. So richtig Appetit hatte er auch nicht mehr.

Die Sonographie ergab: Herzfehler, Wasser in der Lunge. Die Medizin haben wir ihm anfangs ins Futter gemogelt. Dann eine Zeitlang zu Pulver zerdrückt mit Wasser verflüssigt über eine Pipette ins Mäulchen gespritzt. Schlußendlich haben wir ihn täglich gespritzt. Eine Tortur diese Medizigeberei. Aber immerhin konnten wir ihn so noch ein Weilchen am Leben erhalten. Jedoch um welchen Preis? Völliger Vertrauensverlust.

Nun hat es unser Pinki gut. Gestern habe ich ihn einschläfern lassen nachdem er dann nach dem Fressen auch noch das Trinken eingestellt hatte und kaum noch unterm Bett vorkam, habe ich mich zum letzten Schritt durchgerungen.
 
es tut mir sehr leid für pinki und euch. 🙁

mein ehrliches beileid.
 
Vielen Dank, wie ich sehe ist Dein Verlust auch noch lange nicht so weit in der Vergangenheit. Auch von mir an Dich herzliches Beileid.
 

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