Heinrich und Lady Emely

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Bei einer Kätzin bei uns im Forum hat sich der Polyp jetzt wohl zurückgebildet (hat sich im MRT gezeigt), nachdem die Entzündung "weg" war.
Nur mal so, das passiert wohl auch....
 
A

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Untersuchung vom Samstag: Otitisbehandlung wie üblich, dabei hat
die Ta dann den Polypen entdeckt, er soll sich jetzt erst gebildet haben bzw, bei der vierten Untersuchung hatten wir eine Vertretung, der Heiner wurde nicht in Narkose gelegt und die Untersuchung war vermutlich etwas oberflächlicher.

Der Polyp kann also schon einige Monate alt sein.

Es kann gut möglich sien, dass das Ding zum einen erst sichtbar wurde nachdem das Ohr sauber war oder aber auch, dass der gewachsen ist und somit leichter erkennbar. Mir wurde gesagt, manchmal wachsen die Polypen sogar durch den Rachenraum in den Mund hinein, die Dinger sind echt mies.

Nach Erfurt kann ich def. nicht mit ihm fahren, ich hab kein Auto. Aber es müsste in einer Großstadt wie Berlin möglich sein, einen Chirurgen zu finden. Ich möchte ihn nicht in eine Tierklinik bringen, über Tierkliniken habe ich hier im Forum einfach zuviel Negatives gelesen.

In Berlin hast du sicher gute Möglichkeiten einen guten Chirurgen zu finden. Erkundige dich am besten vorher nach der Methode des Entfernens.

Mich hatte halt so manch Preis sehr erschrocken, also der Preisunterschied, und Erfurt Dr. Kröll war da echt günstig im Vergleich.



Bei einer Kätzin bei uns im Forum hat sich der Polyp jetzt wohl zurückgebildet (hat sich im MRT gezeigt), nachdem die Entzündung "weg" war.
Nur mal so, das passiert wohl auch....

Das Problem, die Wurzel des Polypen bleibt doch aber erhalten.

Die Dinger schrumpfen etwas zurück durch z. Bsp. cortisonhaltige Medikamente, so geht auch erst mal die Entzündung zurück, aber nicht für lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, die Dinger können auch komplett verschwinden wenn die Entzündung weg ist - sie trocknen dann sprichwörtlich aus. Ich hatte das bei einem Pflegi.
Dabei ist die Frage: was war zuerst da? Die Entzündung - und damit der Nährboden für den Polypen? Oder der Polyp und damit die Entzündung dann als Folge? Wenn der Polyp nur entstanden ist aufgrund der Entzündung, dann besteht eine Wahrscheinlichkeit, daß er ebenso wieder verschwindet (austrocknet), wenn die Entzündung verschwindet, da dann sein Nährboden weg ist. Aber war der Polyp zuerst da und dann die Entzündung, dann wird er bleiben bzw. immer wieder neu wachsen und damit immer wieder neue Entzündungen hervorrufen und muß somit rausoperiert werden.
 
Yep! Es war ein Polyp. Er sollte auch erst rausoperiert werden, aber sie meinte, daß er so sitzt, daß es darauf hindeutet, daß er erst später entstanden ist aufgrund der Entzündung und wollte deshalb warten. Er wurde dann kleiner und wir machten mit der Therapie weiter wie gehabt und dann verschwand er ganz und ist seither auch nicht wieder aufgetaucht. Katerchen kam mit Schiefkopfhaltung und koordinationsproblemen aufgrund der Geschichte zu mir und ist jetzt kerngesunder Freigänger. An der Sache waren 2 Tierärzte beteiligt, da Katerchen zwischendrin in ein neues zu Hause gezogen ist - der neue TA hatte der Behandlungsmethode meiner TÄ'in zugestimmt und ebenfalls aufgrund der guten Fortschritte von einer OP abgeraten - zu Recht wie sich ja gezeigt hat.
 
Erst mal vielen Dank für die Infos.

Pauli: da wäre ich Dir sehr dankbar.

Der Punkt ist, dass dem Heiner ja immer und immer wieder das linke Ohr ausgeputzt werden muss, aus meiner Laiensicht heisst das, das Ohr ist nie wirklich sauber und trocken. Kann ein Polyp sich unter diesen Umständen zurückbilden?

Die Ta meinte, bevor sie den Heiner jedesmal schlafen legt (diesmal hat er sie angefallen und ziemlich zerkratzt, ohne Narkose hätte sie den Polypen allerdings auch nicht entdeckt) sei es sinnvoller, den Polypen, auch wenn er gutartig ist, zu entfernen.

Eine zweite Meinung wäre gut, ich geh aber mal davon aus, dass ein Chirurg vermutlich immer für operieren plädiert?

Was waren denn in etwa die Kosten? Durfte das Tier am selben Tag wieder mit nach hause?

Dazu kommt, dass TA-Besuche ein Riesenstress sind, sowohl für den Heiner als auch für mich. Auf der Hinfahrt hatten wir einen dermaßen blöden Taxifahrer, der hätte fast einen Unfall gebaut.
 
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Wenn das Ohr immer feucht ist kann sich der Polyp nicht zurückbilden.
Ich wäre bei der langen Zeit, die der Heiner damit jetzt zu kämpfen hat auch für eine OP. Da sind die Chancen am größten, daß danach dann Ruhe ist - zumal das mit der immer wiederkehrenden Entzündung auch nicht ungefährlich ist, da das auch ins Gehirn wandern kann.
Wie die OP abläuft usw., da kann ich dir nix zu sagen - bei dem Katerchen gings ja so weg und somit mußte ich mich damit nicht befassen...
 
Hallo Birgit
Mit Schrecken lese ich was bei Euch los ist
Der arme Heiner, was Der aber auch Du da wieder durch machen müsst

Ich drücke Euch den Daumen, dass es gut geht.
Leider kann ich dir da keine Tipps geben, da meine Büssi s bis jetzt nicht mit den Ohren gehabt haben.
Ich habe nun Lilli, bei der ich so ca alle 14 Tagen den Malz aus den Ohren putze, da sie dann immer kratzt. Sie hat das gerne.
Ich muss jedes mal schmunzeln, den Lilli schiebt immer den po Po hin und her:yeah:
Dein Problem ist grösser.... Hoffe, dass du es lösen kannst, beziehungsweise der TA

Lass dich drücken... LG Romi
 
Nein, die Dinger können auch komplett verschwinden wenn die Entzündung weg ist - sie trocknen dann sprichwörtlich aus. Ich hatte das bei einem Pflegi.
Dabei ist die Frage: was war zuerst da? Die Entzündung - und damit der Nährboden für den Polypen? Oder der Polyp und damit die Entzündung dann als Folge? Wenn der Polyp nur entstanden ist aufgrund der Entzündung, dann besteht eine Wahrscheinlichkeit, daß er ebenso wieder verschwindet (austrocknet), wenn die Entzündung verschwindet, da dann sein Nährboden weg ist. Aber war der Polyp zuerst da und dann die Entzündung, dann wird er bleiben bzw. immer wieder neu wachsen und damit immer wieder neue Entzündungen hervorrufen und muß somit rausoperiert werden.

Danke, wieder was gelernt😉
Ich hab ja keine Ahnung, fand es aber erwähnenswert.

Viel Erfolg und schnelle Verbesserung wünsche ich dem Heiner🙂
 
Och Mensch, da scheint ja echt Handlungsbedarf zu bestehen beim Heiner.
Vielleicht kann euch das nächste Mal eine liebe Forine zum TA fahren? Kommen ja genug aus Berlin...
Und falls es euch aus irgendeinem Grund doch in die Tierklinik nach Erfurt verschlagen sollte, dann helfen wir natürlich auch gerne!
 
Die Ta meinte, bevor sie den Heiner jedesmal schlafen legt (diesmal hat er sie angefallen und ziemlich zerkratzt, ohne Narkose hätte sie den Polypen allerdings auch nicht entdeckt) sei es sinnvoller, den Polypen, auch wenn er gutartig ist, zu entfernen.

Ja, so ist es, und dann auch gleich richtig entfernen, sonst hat man den Spass auch in Kürze wieder. In den in meinen vorherigen Beitrag geposteten Link ist das gut beschrieben, bei meinen Kumpel wurde auch am Kiefer aufgeschnitten und alles restlos entfernt, mit dem Eingriff über dem Kiefer ist das Risiko bzgl. der Nervenschädigungen auch minimierter, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Eine zweite Meinung wäre gut, ich geh aber mal davon aus, dass ein Chirurg vermutlich immer für operieren plädiert?

Ich bin diesbzgl. auch ein Skeptiker und auch nicht allgemein immer zwingend der Meinung, eine OP ist immer die bessere Variante. Doch bzgl. des Polypen ist eine OP vom Chirurgen erforderlich.
Unser Haustierarzt ist bzgl. solcher Sachen ob OP oder nicht (auch wenn er nicht selber operiert wenn an eine Klinik verwiesen wird/verwiesen würde) ehrlich, er plädiert nicht immer für OP. Im Fall des Ohrpolyp sprach er sich eindeutig für eine Op vom Chirurgen aus, erzählte mir auch, dass er die OP's schon gemacht hat wenn Besitzer nicht in die Klinik wollten, dies dann aber nie nachhaltig war (hinzu kommt, er hat auch gar nicht die Instrumente dafür). Wenn man die Erklärungen im Netz liest, ist es für mich auch eindeutig, dass operiert werden muss.

Was waren denn in etwa die Kosten? Durfte das Tier am selben Tag wieder mit nach hause?.

In Erfurt wurde mir gesagt, zw. 400 und 800 €, je nach Methode (was der Operateur dann erst sieht) und ob CT gemacht werden muss (welches dort aber nicht so schweineteuer ist). Gezahlt habe ich etwas über 700 €, völlig in Ordnung, ein CT mußte nicht gemacht werden, aber es war nicht die ''einfachere'' Variante der Polypentfernung (Ventrale Bulla Osteotomie).

In einer anderen Klinik wurde mir ein Preis zw. 800 € und 1.600 € 😱 genannt, weitere Kliniken lagen auch an die 1.500 €, da habe ich schon geschluckt.

Ich konnte das Kerlchen 3 Tage nach der OP abholen, es wurde mit Trainage gearbeitet, die sollte vor Entlassung erst entfernt und das Ohr trocken sein. Im besten Fall hätte ich ihn einen Tag anch Op abholen können.

Alles Gute wünsche ich euch.
 
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Der arme Heiner! Aber es wäre ja gut, wenn er nach dieser OP seine ständige Ohrentzündung los wäre.
 
Danke, vor allem an rlm. Mit diesen Infos kann ich was anfangen.

Meine Ta hat ihrerseits versprochen, mir einen Operateur zu nennen. Ich mag die Frau, aber manchmal denke ich, dass sie besser mit Hunden kann. Auf die Idee mit den Milben ist sie auch nicht von alleine gekommen. Ich fürchte, durch das Lesen im Forum neigt man dazu, jede Aussage von Seiten eines Ta`s mehrfach zu hinterfragen.

Ich werde das Projekt definitiv in Angriff nehmen. Sorgen mach ich mir trotzdem, klar. Am Ende wacht er nicht aus der Narkose auf oder irgendso was Schreckliches.....

Dem Heiner geht's gut, Emmi auch. Sie chillen gemeinsam auf dem Balkon, den sie vorher immer nur kurz genutzt haben. Heiner ärgert Emmi auch schon wieder, was ich als gutes Zeichen sehe. Er mäkelt wie gehabt am Futter rum und spielt auf seine Faulkaterart, was optisch so aussieht, er liegt auf de Rücken und wartet, bis die "Birga-Gedächtnis-Peitsche" ihm die Krallen fällt😀
 
Liebe Birgit,

das tut mir sehr leid, das Heiner dieses Problem mit dem Polypen hat.
Kann der auch damit zusammenhängen, das Heiner nichts hört?
Ich kenne mich da jetzt gar nicht mit aus. Aber wenn eine OP soviel Hilfe verspricht, ist es wohl wirklich besser sie anzugehen!
Wenn danach Heiner gänzlich Ruhe mit dem Ohr hätte, hättet ihr auch eine große Sorge weniger!
Was für ein Stress mit dem Tierarzt-Besuch. Vielleicht kann dir da wirklich mal jemand mit einer Fahrt hin helfen. Oder du wünschst dir beim Taxi bestellen einen tierlieben Taxifahrer.

Drück dich
Edith
 
Edith, Milbenbefall ist der Grund seiner Taubheit. Bzw. seine Gehörgänge wurden deswegen entfernt. Leider hab ich aus Istanbul nur die Röntgenaufnahmen.

Letztlich kam er ja mit Milben hier an. Wurden nie vollständig entfernt.

Die arme Socke sass zwei Jahre in Einzelhaft samt der Milben (kopfschüttel). Und wenn nicht jemand aus dem Forum weiland gesagt hätte, ich soll ihn auf Milben labormässig etc. untersuchen lassen, hätte er jetzt noch welche.

Die TA hat es erst gemacht, als ich ausdrücklich darauf bestanden habe. Sie hatte sich beim ersten Besuch den Schmadder angesehen und meinte, ne, nach Milben sieht das nicht aus.....

Ich verlange immer einen tierlieben Taxifahrer, leider versteht wohl jeder was anderes darunter. Der Typ ist gefahren wie eine gesenkte Sau. Paar zackige Vollbremsungen (wir saßen hinten), mir blieb fast das Herz stehen.

Mir tut er einfach leid. Das er nie Ruhe hat. Und Katzen sind so verdammt gut im Verbergen von Schmerzen. Ich merks ja immer erst, wenn sein Ohr schwarz wird und er schüttelt. Und ich kann dann nur beten, dass die OP auch gelingt und er danach wirklich Ruhe hat.

Sorry, bin ein bisschen durch den Wind. :sad:
 
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Birgit, verstehe ich, der arme Kerl hat einiges mitgemacht :sad:
Komisch, das ein Arzt Milben nicht erkennt 😕 Würde ich mal sagen Beruf verfehlt :grummel:
Klar sind Katzen gut in verbergen von Schmerzen. Deswegen darfst du dir auch keine Vorwürfe machen, das du es vielleicht erst spät mitbekommen hast.
Und du weißt ja auch, wie schlimm Tierarzt-Besuche für Heiner sind, da fährt man auch nicht gleich wegen einem 'schlechteren' Tag.
Es wird schon alles gut, nachdem was Heiner schon alles hinter sich hat, schafft er auch diese OP!
 
Sorry, bin ein bisschen durch den Wind. :sad:

Das ist doch kein Wunder, Birgit! Lass dich mal drücken!!!
Und denk dran, dass du jeder Zeit anrufen kannst. Ich kann zwar auch keine Ohren operieren, aber zuhören und Daumen drücken oder auch nen Kaffe machen.....................
 
Guten Morgen,

mein Leben wäre ja soooo langweilig ohne Katzen!

Vorab, dem Heiner geht's erst mal gut. Sein Ohr ist zumindest jetzt rosa und sauber. Das gibt mir etwas Zeit für meine Recherchen.

Aber: ich hol ja die Katze, die sich erwischen lässt, nachts ins Schlafzimmer, um wenigstens ein paar Stunden in Ruhe ohne Heiners Gezeter schlafen zu können.

Diesmal hab ich Emmi erwischt und nicht daran gedacht, das Klo mit rein zu nehmen........😀

So gegen drei Uhr in der Früh hüpfte was über meine Beine. Ich dachte, oki, sie fängt vermutlich ne Mücke oder so.....richtig zu mir kam ich dann, weil es gestunken hat und sich eine gewisse Nässe breit machte.😕

Nein, ich bin nicht über Nacht inkontinent geworden!

Bett abgezogen, Waschmaschine, Matratze geschrubbt, Matratze aufgestellt, ich hoffe, die trocknet über den Tag. Ich hab sämtliche Biodors etc. hier, aber ob das was bringt? Muss ich die Matratze entsorgen?

Es ist so.....:massaker:
 
Guten Morgen Birgit,

Du arme 😳. Da das ja wohl eher ein Notfall war, würde ich erstmal nur entduften mit Biodor und hoffen das das einmalig bleibt!

Deine Miezen halten Dich ja echt gut auf Trapp. Da bleibt man jung!

Wünsch Dir trotzdem einen schönen, sonnigen Tag!
 

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