Süße105
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- Mitglied seit
- 24. April 2017
- Beiträge
- 8
Hallo liebe Forenmitglieder,
es ist leider ein trauiger Grund, weswegen ich mich heute hier angemeldet habe.
Meine Katze Süße (8 Jahre) ist heute in die Tierklinik zur stationären Behandlung geblieben. Mir brennt das Herz, dass ich sie da lassen musste. Ich würde gerne wissen, ob ihr auch so gehandelt hättet.
Kurzfassung:
Meine Katze Süße hat stark gelben Urin und find am Donnerstag an ihr Futter zu verweigern. Der Arztbesuch am Freitag ergab die Diagnose hepatische Lipidose. Ihre Schleimhäute sind bereits gelb, das Blutbild zeigt sehr stark erhöhte Leberwerte. Über das Wochenende sollten wir versuchen sie mit Reconvales zu Füttern und ihren Appitit damit anregen. Leider fing sie bis MOntag nicht mehr an zufressen und am Sonntag hat sie das mit der Spritze gegebene Reconvales wieder erbrochen. Unsere Tierärztin hat uns darauf hin in die Tierklinik verwiesen, wo meine Süße stationär aufgenommen wurde. Jetzt bekommt die einen Dauertropf. Genaueres weiß ich nicht, ich erwarte einen Anruf von der Klink heute abend! Ich bezweifel jetzt nur, in dieser stationäre Aufendhalt das Beste für meine Kleine ist. Sie ist doch eigentlich so Menschenbezogen, liegt immer bei uns und schläft eigentlich nur unter unserer Decke.
Langfassung:
Angefangen hat es letzte Woche Mittwoch als wir zitronengelben Urin im Katzenklo fanden. Am selben Tag fiel uns auch auf, dass sie Probleme hat auf höhere Möbel (Tisch, Fensterbank) zu hüpfen. Wir dachten sie trinkt zu wenig und haben sie zum trinken animiert. Als die dann am Donnerstag das Futter verweigerte gingen wir am Freitag, den 21.4 zur TÄ. Dort stellte die Ärztin eine Gelbfärbung der Schleimhäute fest und machte ein Blutbild. Das Blutbild, welches wir am selben Abend bekamen war erschreckend! Alle Leberwerte stark erhöht:
Leberwerte: Messwert / Referenzbereich=
Alkalische Phosphate: 753 / < 104 (U/l)
AST (GOT): 116 / -59 (U/l)
ALT (GPT): 217 / -91 (U/l)
GLDH: 71,8 / -11.2 (U/l)
Bilirubin gesamt 154,0 / <8,55 (mikromol/l)
LDH: 440 / -278 (U/l)
Die TÄ gab ihr einen Tropf mit Ringerlösung, B-Komplex, Duphacilli, Vomend und ein homöostatisches Mittel (Hepar comp.). Sie sagte, wir müssen die Katze zum Fressen bringen, das wäre jetzt das Wichtigeste. Dazu bekamen wir Reconvales mit und ein paar Spriten ohne Nadeln.
Zu Hause hat sich meine Süße erst mal Stunden lang versteckt, der Schock vom Tierarztbesuch saß noch zu tief. Nach einiger Zeit kam sie wieder hervor und ich gab ihr das Reconvales mit der Spritze ins Maul. Sie hatte keine Lust dazu, aber bis zum Abend haben wir die 45 mL Flasche leer bekommen und es ist in ihr drin geblieben.
Am Samstag, 22.4 dann wieder zur TÄ. Tropf, gleiche Präperate wie zuvor. Wieder zuhause gab es kaum Besserung. Ich habe ihr Hühnchenbrust angebraten und ihr ein kleines abgekühltes Stück angeboten. DAs hat sie auch gefressen. Mehr wollte sie jedoch nicht 🙁 Also wieder Reconvales in ihr Maul gespritzt. Diesmal fing sie aber schon an, sich das nicht gefallen zu lassen, so dass sie Fütterung schon für uns beide zur Qual wurde. Am Sonntag, 23.4 wollte sie dann garnichts mehr freiwillig fressen, nicht mal mehr ein Stückchen Huhn oder Tuhnfisch oder ihre Lieblingsleckerli. Da wir wussten, dass die Nahrungsaufnahme höchste Priorität hat, haben wir ihr das Reconvales wieder eingeflößt. Die wehrte sich immer heftiger, fauchte und strampelte. Eine Stunde später hat sie die ganzen 10 mL wieder ausgebrochen, die wir ihr vorher gegeben hatten 🙁
Heute bei unserer Tierärztin berichteten wir von unserem Wochenende während Süßi am Tropf hing. Leider musste unsere Ärztin uns eingestehen, dass ihre Möglichkeiten bis hierhin gegrenzt seien und hat uns zur Tierklinik verwiesen. Wir klärten zuvor noch mal ab, was das beste für meine Maus wäre. MEine TÄ meine, sie würde ihre eigene Katze auch nicht stationär gehandeln lassen, da es sehr stressig für die Katzen ist.
Dannach bin ich direkt zur Tierklinik. auf dem Weg dort hin jammerte Süßi immer lauter, was wirklich untypisch für sie ist. Als ich im Behandlungsraum war, schaute sich die TÄ der Klinik meine Katze kurz an (also die Gelbfärbung der Schleimhäute), schaute sich die Blutwerte an und sagte, wir müssen sie hier lassen. Ich wollte dies eigentlich nicht. Ich stelle mir das Herausreißen aus ihrem gewohnten Umfeld und die fremden Leute einfach kontraproduktiv für eine Heilung vor. Aber die Ärztin sagte, dass man einen Menschen ja auch in die Intensivstation bringen würde und das man definitiv einen intravenösen Dauertropf legen müsse. Ich hatte einfach keine Argumente dagegen. Also habe ich sie da gelassen. Alleine. Mit Fremden. In einem kalten Eisenkäfig.
Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll. Auf welche Kosten kann ich mich einstellen? Eine Nacht kostet 93 €. Morgen wird ein Ultraschall gemacht, der wiederum 70 € kostet. Die neue TÄ aus der Klink will die Diagnose hepatische Lipidose erst wirklich sicher haben bevor zu drastischeren Maßnahmen gegriffen wird (Sonde?). Ich weiß nicht, ob ich der Klink vertrauen kann. Machen sie wirklich alles, damit meine Süße es schafft? Andererseits weiß ich auch nicht wo ich sonst mit ihr hin soll...
es ist leider ein trauiger Grund, weswegen ich mich heute hier angemeldet habe.
Meine Katze Süße (8 Jahre) ist heute in die Tierklinik zur stationären Behandlung geblieben. Mir brennt das Herz, dass ich sie da lassen musste. Ich würde gerne wissen, ob ihr auch so gehandelt hättet.
Kurzfassung:
Meine Katze Süße hat stark gelben Urin und find am Donnerstag an ihr Futter zu verweigern. Der Arztbesuch am Freitag ergab die Diagnose hepatische Lipidose. Ihre Schleimhäute sind bereits gelb, das Blutbild zeigt sehr stark erhöhte Leberwerte. Über das Wochenende sollten wir versuchen sie mit Reconvales zu Füttern und ihren Appitit damit anregen. Leider fing sie bis MOntag nicht mehr an zufressen und am Sonntag hat sie das mit der Spritze gegebene Reconvales wieder erbrochen. Unsere Tierärztin hat uns darauf hin in die Tierklinik verwiesen, wo meine Süße stationär aufgenommen wurde. Jetzt bekommt die einen Dauertropf. Genaueres weiß ich nicht, ich erwarte einen Anruf von der Klink heute abend! Ich bezweifel jetzt nur, in dieser stationäre Aufendhalt das Beste für meine Kleine ist. Sie ist doch eigentlich so Menschenbezogen, liegt immer bei uns und schläft eigentlich nur unter unserer Decke.
Langfassung:
Angefangen hat es letzte Woche Mittwoch als wir zitronengelben Urin im Katzenklo fanden. Am selben Tag fiel uns auch auf, dass sie Probleme hat auf höhere Möbel (Tisch, Fensterbank) zu hüpfen. Wir dachten sie trinkt zu wenig und haben sie zum trinken animiert. Als die dann am Donnerstag das Futter verweigerte gingen wir am Freitag, den 21.4 zur TÄ. Dort stellte die Ärztin eine Gelbfärbung der Schleimhäute fest und machte ein Blutbild. Das Blutbild, welches wir am selben Abend bekamen war erschreckend! Alle Leberwerte stark erhöht:
Leberwerte: Messwert / Referenzbereich=
Alkalische Phosphate: 753 / < 104 (U/l)
AST (GOT): 116 / -59 (U/l)
ALT (GPT): 217 / -91 (U/l)
GLDH: 71,8 / -11.2 (U/l)
Bilirubin gesamt 154,0 / <8,55 (mikromol/l)
LDH: 440 / -278 (U/l)
Die TÄ gab ihr einen Tropf mit Ringerlösung, B-Komplex, Duphacilli, Vomend und ein homöostatisches Mittel (Hepar comp.). Sie sagte, wir müssen die Katze zum Fressen bringen, das wäre jetzt das Wichtigeste. Dazu bekamen wir Reconvales mit und ein paar Spriten ohne Nadeln.
Zu Hause hat sich meine Süße erst mal Stunden lang versteckt, der Schock vom Tierarztbesuch saß noch zu tief. Nach einiger Zeit kam sie wieder hervor und ich gab ihr das Reconvales mit der Spritze ins Maul. Sie hatte keine Lust dazu, aber bis zum Abend haben wir die 45 mL Flasche leer bekommen und es ist in ihr drin geblieben.
Am Samstag, 22.4 dann wieder zur TÄ. Tropf, gleiche Präperate wie zuvor. Wieder zuhause gab es kaum Besserung. Ich habe ihr Hühnchenbrust angebraten und ihr ein kleines abgekühltes Stück angeboten. DAs hat sie auch gefressen. Mehr wollte sie jedoch nicht 🙁 Also wieder Reconvales in ihr Maul gespritzt. Diesmal fing sie aber schon an, sich das nicht gefallen zu lassen, so dass sie Fütterung schon für uns beide zur Qual wurde. Am Sonntag, 23.4 wollte sie dann garnichts mehr freiwillig fressen, nicht mal mehr ein Stückchen Huhn oder Tuhnfisch oder ihre Lieblingsleckerli. Da wir wussten, dass die Nahrungsaufnahme höchste Priorität hat, haben wir ihr das Reconvales wieder eingeflößt. Die wehrte sich immer heftiger, fauchte und strampelte. Eine Stunde später hat sie die ganzen 10 mL wieder ausgebrochen, die wir ihr vorher gegeben hatten 🙁
Heute bei unserer Tierärztin berichteten wir von unserem Wochenende während Süßi am Tropf hing. Leider musste unsere Ärztin uns eingestehen, dass ihre Möglichkeiten bis hierhin gegrenzt seien und hat uns zur Tierklinik verwiesen. Wir klärten zuvor noch mal ab, was das beste für meine Maus wäre. MEine TÄ meine, sie würde ihre eigene Katze auch nicht stationär gehandeln lassen, da es sehr stressig für die Katzen ist.
Dannach bin ich direkt zur Tierklinik. auf dem Weg dort hin jammerte Süßi immer lauter, was wirklich untypisch für sie ist. Als ich im Behandlungsraum war, schaute sich die TÄ der Klinik meine Katze kurz an (also die Gelbfärbung der Schleimhäute), schaute sich die Blutwerte an und sagte, wir müssen sie hier lassen. Ich wollte dies eigentlich nicht. Ich stelle mir das Herausreißen aus ihrem gewohnten Umfeld und die fremden Leute einfach kontraproduktiv für eine Heilung vor. Aber die Ärztin sagte, dass man einen Menschen ja auch in die Intensivstation bringen würde und das man definitiv einen intravenösen Dauertropf legen müsse. Ich hatte einfach keine Argumente dagegen. Also habe ich sie da gelassen. Alleine. Mit Fremden. In einem kalten Eisenkäfig.
Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll. Auf welche Kosten kann ich mich einstellen? Eine Nacht kostet 93 €. Morgen wird ein Ultraschall gemacht, der wiederum 70 € kostet. Die neue TÄ aus der Klink will die Diagnose hepatische Lipidose erst wirklich sicher haben bevor zu drastischeren Maßnahmen gegriffen wird (Sonde?). Ich weiß nicht, ob ich der Klink vertrauen kann. Machen sie wirklich alles, damit meine Süße es schafft? Andererseits weiß ich auch nicht wo ich sonst mit ihr hin soll...