Hepatische Lipidose

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ok super danke!

Hast du sonst noch Tipps bezüglich des Verbandes oder des anlegen des Trichters?

Wäre es auch möglich den Trichter wegzulassen und die Sonde anders zu verbinden oder einzupacken?
Hat jemand damit Erfahrungen?

LG
 
A

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Wie lange braucht sie denn diese Sonde? Wenn es ihr besser geht und die Leberwerte sinken, sollte man ja schnellstmöglich wieder mit der normalen Fütterung starten... bei unserem Wombel hat es zwischen erstem Zwangsfüttern und selber fressen gerade mal drei Tage gedauert, da finde ich jetzt den Aufwand mit der Sonde usw. schon relativ heftig...
 
Hallo,

ich denke auch das es von den Laborwerten abhängt, die noch nicht wieder normal sind.

Sie bekommt noch einige Medikamente, die über die Sonde natürlich auf jeden fall richtig ankommen.
Ich habe die Medikamente durchgezählt und sie müssten noch 18 Tage und das letzte noch 29 Tage gegeben werden.

Ich habe es schon mit Leckerlies probiert, allerdings muss sie danach immer heftig schlucken und aufstossen, sodass ich davon ausgehe, dass ihr noch schlecht ist.
Solange sie nicht ausreichend frisst und nicht zu nimmt sollte die Sonde doch bleiben oder?

LG
 
Hallo,

Ich hatte auch mal eine Katze mit Ösophagussonde. Der Vorteil daran ist, dass die Sonde wenn nötig mehrere Wochen liegen bleiben und die Katze ja trotzdem normal fressen kann, wenn sie will. Man weiß ja vorher nicht, wie lange die Katze nicht fressen wird. Sicher ist es ein Aufwand, wenn die Katze tatsächlich nach drei Tagen vielleicht selbständig wieder fressen sollte, aber ich glaube viel mehr Katzen versterben, weil einfach keine Sonde gelegt wird und das Füttern mit der Spritze nicht ausreichend klappt.
Meine Katze hatte keinen Halskragen, sie war aber auch sehr brav und ging nie dran. Ich hab die Sonde komplett mit dem Verband abgedeckt und dann nochmal so eine Art Rollkragen (Socke von der ich den Fuß abgeschnitten hatte) drüber gezogen. Vielleicht läßt Du den Kragen erstmal ab, wenn Du dabei bist und sachaust was sie macht. Manche Katzen gehen ja auch nie an Verbände oder Venenkatheter und manche Fummeln sie sofort ab.
Ich wünsche Euch weiter gute Besserung!
 
Danke für die Antwort!

Ich finde es mit der Sonde an sich auch nicht schwierig und ich fühle mich damit sicherer, da ich weiß sie bekommt das was sie braucht.

Der Verbandswechsel und der Trichter ist allerdings nicht so einfach!

Wenn es nach mir ginge, würde ich die Sonde so lange belassen, bis ich weiß das sie wieder ein normal Gewicht erreicht und selbstständig isst.

Das mit der Socke als Überzug für die Sonde werde ich mir mal überlegen und ausprobieren, da sie mit dem Trichter ja nicht alleine fressen kann.

LG
 
Was für Medikamente bekommt sie denn so ewig lang? Meines Wissens nach gibt es für die Leber eigentlich so gut wie gar nichts, außer homöopathische Tropfen und die bekommt man wirklich lächerlich leicht ins Tier rein. Unser Wombel hat damals nur noch ein paar Tage AB bekommen, das war alles... und die Menge, die eine Katze mit Leberproblemen fressen muss, ist wirklich minimal, das waren bei uns am Tag nur ein paar Bröckchen und das hat locker gereicht um von den Extremst-Werten runterzukommen.

Ich denke - bzw. das hat man uns schon mehrmals in solchen Situationen gesagt - so eine Sonde hat den großen Nachteil, dass die Tiere das selbständige Fressen verlernen bzw. auch wegen der ganzen Zieherei noch mehr verweigern.
Bis das Gewicht wieder normal ist, würde ich das Ding keinesfalls dranlassen, es reicht definitiv, wenn das Tier wieder selber frisst, das Gewicht kommt mit der Zeit. Mir wäre auch die Gefahr zu groß, dass man, nur um das Gewicht hochzubingen, anfängt zu mästen und das kann für die Organe auch nichts sein.

Mit Trichter können Katzen bestens fressen...
 
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Sie bekommt folgende Medikamente (da mit gesagt wurde bis zum Ende, habe ich durchgezählt):

Antra Mups 10mg 1/2 Tbl. täglich (29 Tage)

Prednisolon 5 mg 1/2 Tbl. täglich (18 Tage)

b-Vitamin 2 mal 1/2 Tbl. täglich (18 Tage)

Emprid Saft 1ml 3 mal täglich (bis einschließlich 23.12)


Futter Convalescende support bis gestern 18ml 4-5 mal täglich

Ab heute 36ml 4-5 mal täglich


Ich konnte bis jetzt nicht feststellen, dass sie ihren Kopf so weit runterbeugen konnte um zu fressen.

LG
 
Normal entwickeln die Katzen schon Techniken, um trotzdem zu fressen. Man kann ja auch mit Napfgröße, hochstellen usw. experimentieren. Macht sie denn Versuche zu fressen?
Wenn ja, würde ich ja mal testhalber auf das Sondenfutter verzichten und probieren, ob sie nicht auch so frisst, das geht aber bloß, wenn nicht zu viel Schleimpampe im Magen ist.

Warum willst du die Menge erhöhen??? Sie soll doch irgendwann selber fressen, mit einem Bauch voller Schwabbelbrei haut das sicher nicht hin.

Ist das mit dem Cortison ernst gemeint? Hoffentlich nicht. Das würde ich so bald wie möglich ausschleichen, warum bekommt sie es überhaupt????? Das ist schon eine ganz schön krasse Menge, würde ich bloß geben, wenn wirklich eine dringende Indikation da ist. Unser TA schleicht es im Übrigen auch sofort wieder aus, wenn keine erkennbare Wirkung da ist.

Das Emeprid braucht sie eigentlich auch nicht unbedingt, die Übelkeit geht weg, wenn die Leber besser wird, da fürchte ich, hilft Emeprid gar nicht (soll man auch nicht ewig geben, gibt ja auch noch Nieren). Und dann dazu noch Omeprazol??? Da kanns einem doch bloß noch dauerübel sein ...

Mir kommt das alles ein bißchen viel an Mittelchen vor, schließlich muss die Leber das ganze Zeugs ja auch noch verkraften, Wombel hat damals wie gesagt bewusst so gut wie nichts bekommenund die Taktik ist hervorragend aufgegangen.
 
Ich habe mich auch gefragt, wofür das Cortison gut sein soll und warum es zwei Mittel gegen Übelkeit gibt

Richtig gute Erfahrungen, was die Leber angeht, habe ich mit Mariendistel gemacht. Da gibt es ja mittlerweile auch diverse Studien zur Wirksamkeit. Mariendistel gibt es auch als Paste, das müsste dann auch für Sondenernährung geeignet sein.
 
Mir ist jetzt als ungefährliche Alternative für den Magen noch Ulmenrinde eingefallen, müsste man doch in die Schleimpampe reinmischen können.
 
Hallo,

mir wurde das so von der Tierklinik gesagt, ich kenne das Ergebnis von der letzten Blutprobe leider nicht.

Werde am Montag nachfragen und wann ich mich bei meinem Tierarzt mit ihr wieder vorstellen muss.

Die Erhöhung der Futterdosis wurde mir auch von der Tierklinik genannt.

Ulmenrinde habe ich mir schon aus dem Internet bestellt.

LG
 
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Du hast ganz am Anfang geschrieben, dass sie auch schlechte Nierenwerte hat... bekommt sie dagegen eigentlich was? Infusionen , Renes, SUC oder so? Da ist ja das Cortison eigentlich völlig fehl am Platz... wurde dir denn mittlerweile eine Diagnose genannt?
 
Sie hat in den zwei Tagen in der Tierklinik Infusionen erhalten, bei ihrer Entlassung hatte ich auch danach gefragt und die Tierärztin meinte das die Flüssigkeit über das Futter ausreichend wäre.

Sie lässt sich die Sondenernährung auch nicht mehr so gut gefallen.

Sie ist schon ein paar Leckerlies, schluckt dabei allerdings mehrfach schwer.
Kann dies von der Sonde kommen oder ist dies eher ein Zeichen von Übelkeit?

LG
 
Wenn die Nierenwerte wirklich schlecht sind (da müsste man aber die Blutwerte genauer sehen), wären tägliche Infusionen im Moment sicher nicht schlecht, außerdem kann man auch die Nieren behandeln und die vielen anderen Medikamente tun ihnen sicher nicht gut. Versuch doch am Montag mal, das Blutbild zu bekommen.
Das schwere Schlucken kommt meistens von irgendwelchen Halsentzündungen. Trinkt sie denn?
 
Sie hat vorher schon getrunken, es war ihr jetzt wegen dem Trichter nicht möglich (ich glaube der war etwas groß:oha:)

Wir haben ihn jetzt abnehmen können (mit Bachblüten), momentan schläft sie.

Ich will morgen mal das füttern über die Sonde hinauszögern und ihr fressen an bieten.

Ich habe mir das ReConvales Tonikum bestellt, da ich gelesen hatte das Katzen es sehr schmackhaft finden.

Am Montag werde ich mich in der Tierklinik nach den Werten erkundigen und dann mit meinem Tierarzt die Medikamente besprechen evtl. noch einmal eine Blutprobe.

LG
 
Ich lasse mir grundsätzlich immer die Blutbilder meiner Katzen in Kopie geben. Es ist immer gut, wenn man alles greifbar hat, zum Beispiel, wenn man eine zweite Meinung einholen will.
 
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Vom Tierarzt hatte ich sie auch in der Hand, aber durch den Stress hab ich vergessen mir eine Kopie zu machen :sad:
Aber zukünftig werde ich daran denken.

Ihr hattet geschrieben das schon kleinste Mengen an Futter reichen, um den Zustand nicht zu verschlechtern.

In der Nacht hat sie selbstständig das Pferdefleisch gegessen, musste das aber wieder erbrechen. Sie scheint das nicht zu vertragen :sad:

Heute morgen hat sie 10 Leckerlies gefressen und an dem ReConvales Tonikum geleckt.

Die Sondenernährung hab ich jetzt heute morgen weggelassen, Medikamente habe ich ihr gegeben, da ich diese nicht ohne den Tierarzt absetzen möchte.

Reichen so geringe Mengen Futter aus?

LG
 
Wenn sie über den Tag verteilt viele kleine Portionen frisst, müsste das genügen. Aber das müsste dann auch gewährleistet sein.

War das Pferdefleisch roh? Rohes würde ich ihr dann aktuell nicht mehr geben, es stattdessen lieber mal mit gekochtem Huhn versuchen.
 
Die Sonde ist ja noch da, ich wollte es den Tag über ausprobieren und wenn sie nicht frisst, kann ich sie ja noch immer über die Sonde ernähren.

Sie scheint schon wieder etwas Lust am fressen zu entwickeln, was ich als gutes Zeichen sehe!

LG
 
Es reicht wirklich, wenn sie immer mal wieder ein bißchen was frisst... sowie die Leber besser wird, geht ja die Übelkeit weg und dann wird sie schnell wieder ans Fressen kommen. Sonde würde ich nur im Notfall nutzen, wenn sie wieder Interesse am Futter zeigt.
 

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